Frage D7500 mit Tamron 18-400; Fotos zu dunkel

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Corro101

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Hallo zusammen

Nun habe ich mir vor einem Monat eine D7500 mit einem Tamron 18-400 gekauft, bin aber aktuell alles andere als zufrieden :-(

Wenn das Objekt nicht perfekt mit Sonnenlicht beleuchtet wird, sind die Fotos immer viel zu dunkel. Egal in welcher Zoom-Stufe ich die Fotos erstelle. Das Problem tritt sowohl im „P“-, aber auch im „Auto“-Modus auf. Kann mir jemand weiterhelfen?

Anbei zwei Fotos, welche ich bei bedecktem Himmel gemacht habe.

35963820ji.jpeg


35963832rm.jpeg
 
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Da du keine EXIF-Daten in den JPGs drin gelassen hast, kann man nicht erkennen, wie die Kamera eingestellt war.
Das Histogramm zeigt aber eine Belichtung, bei der die hellsten Stellen noch nicht ausgefressen sind und die dunkelsten Stellen noch nicht abgesoffen.
 
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Gegenlicht durch bedeckten Himmel + Automatik = unterbelichteter Vordergrund / normal.

Grüße, Christian
 
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Ich sehe da auch kein Fehlverhalten der Kamera. Bei Automatik und dem Himmel völlig normal.
 
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Das ist bei "P" und "A" normal.
Der helle Himmel "korrigiert " halt ins Minus
Also mindestens "plus 1" Korrektur.
 
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Bevor man hier konkrete Tipps geben kann, müsste der TO noch Informationen über die Kamerakonfiguration und über das gegebenenfalls verwendete Bildbearbeitungsprogramm liefern. Die Angabe der Einstellungen "P" und "A" ist nicht ausreichend.

Anders ausgedrückt:
Was war alles an der Kamera wie eingestellt?
In welchem Format wurde das Foto aufgenommen und mit welchem Programm gegebenenfalls konvertiert und/oder bearbeitet?
 
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Der helle Himmel wird bei Landschaftsaufnahmen fast immer die Landschaft zu dunkel erscheinen lassen. Versuch es mal mit mittenbetonter oder besser mit Punktmessung der Belichtung auf die Landschaft. Der Himmel wird dann natürlich weiß und überbelichtet aussehen.
Die Kamera für die Belichtungsmessung tiefer halten und dann die Belichtung speichern (geht mit Speichereinstellung der AE-L/AF-L Taste) wäre eine weitere Möglichkeit. Im manuellen Modus oder mit leichter Überbelichtung (+/- Taste ca. 1-2 Lichtwerte) geht das eventuell einfacher.
Eine optimierte Verbesserung bei Landschaftsaufnahmen würde ein Verlaufsfilter bringen, der nur oben das Bild verdunkelt und die Wolken und Farben des Himmels noch korrekt darstellt.
Bei leichtem Dunst könnte noch ein zirkulares Pol-Filter helfen, das auch den Kontrast erhöht. Die Kombination von Verlaufs- und Polfilter bringt aber ev. weitere Schwierigkeiten mit sich.
Helfen könnten außerdem Aufnahmen mit RAW und D-Lighting, um sie dann per Nikons elektronischer Bildbearbeitung (kann man inzwischen kostenfrei bei Nikon herunterladen) und D-Lighting auszukorrigieren. Das kostet natürlich Zeit.
 
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Hallo Corro101,
ich bin neu im Forum, fotografiere seit ca 4 Jahrzehnten (reines Hobby, nur JPegs) und besitze seit heuer auch eine 7500. Hatte sie im ersten Kurzurlaub dabei (nur Stadt). Ich habe das gleich Phänomen festgestellt wie du es hier beschreibst: Sobald Himmel (auch viel weniger wie bei dir)
oder z.B. sehr helle Gebäude ins Spiel kommen, dunkelt die Kamera viel zu stark ab. Dasselbe passiert mir ebenso ständig bei Aufnahmen in der Natur.
Auch produziert die Cam. häufig Bilder, in denen Helles zu überstrahlt und Schattiges gleichzeitig zu dunkel ist. Ich kenne keine Einstellung (auch ADL bringt meist nicht viel), die solche Lichtverhältnisse ausgewogener wiedergeben kann. Perfekte (abgesehen von Farbverschiebungen) Bilder gelangen mir nur bei völlig ausgewogener Beleuchtung am Morgen oder am Abend mit Sonne im Rücken. Für mich sieht die 7500 (im Außenbereich) nach einer absoluten Schönwetterkamera aus. Bin ziemlich enttäuscht davon. Meine gute alte D300 kriegt das viel ausgeglichener hin.
Vielleicht hast du schon eine Lösung gefunden? Lass davon hören!
Gruß Schoko14
 
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Ich hab bei der D7500 gerade mit der korrekten Belichtung auch Schwierigkeiten. Meine älteren Nikons habe ich all auf -0,3LW korrigiert und sie haben korrekt belichtet (Ausnahme Schnee und Sand). Bei der D7500 muss ich regelmäßig Probeaufnahmen machen, um zu richtig belichteten Bildern zu gelangen. Die Bilder, die dann, evtl. mit Nachbearbeitung, entstehen, gefallen mir aber wesentlich besser als die, die ich mit den alten Kameras gemacht habe. Von einer so neuen Kamera hätte ich aber auch eine unkompliziertere Handhabung erwartet.
PS.: Lieber ein korrekt belichteter Himmel, als ein ausgefressener. Die schatten kann man aufhellen.
 
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Vielleicht mal die Picture-Control-Einstellung (im Aufnahme-Menü) "Neutral" oder "Ausgewogen" probieren. Könnte helfen.
 
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Auch meine 7500 kann eigentlich gar nicht korrekt belichten. Meistens viiiel zu hell. Das Histogramm ist unten leer und oben abgeschnitten. Ich muß jedes Bild mit der Belichtungskorrektur bearbeiten. Ich habe, da ich überwiegend Landschaften fotografiere, die Automatik abgeschaltet und Landschaft eingestellt.

Automatik geht auch nicht. Ich fotografiere in P. Versuche jetzt aber mal in A zu fotografieren. Fast immer habe das Tokina 11-20 drauf. Das Verhalten ist bei dem Nikon 18-200 aber genauso.

Mein Samsung S8 ist da bei weitem besser. Hier kommen fast immer sofort natürliche Aufnahmen heraus ...

Hier ein Bild das ich Heute aufgenommen habe. Kann man daraus etwas ableiten?

D75_5993.JPG
 
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Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Das Problem liegt eher daran, dass die D7500 standardmäßig mit der MATRIX-Belichtungsmessung misst, die mehrere Bildbereiche einzeln misst und aufgrund von "Erfahrungswerten" dann eine durchschnittlich passende Belichtung zusammenstellt.
Stell' doch einfach auf Mittenbetonte Integralmessung, dann passt es eher.
 
S
Steinkreis kommentierte
Die Belichtung des Schlosses ist so, wie sie sein sollte. Die Schatten könnte man in der Nachbearbeitung etwas anheben.
 
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Bei allen hier gezeigten Bildern erzeugt die Belichtungsautomatik genau das, was ihr möglich ist. Da ist nichts ausgefressen (Lichter) und nichts abgesoffen (Tiefen/Schatten). Man muss und kann bei Digitalbildern leicht die Höhen und Tiefen korrigieren. Und schon hat man ein technisch gutes Foto.

Hier ein Bild das ich Heute aufgenommen habe. Kann man daraus etwas ableiten?

Ja, dass es korrekt belichtet und etwas unscharf ist. Die stürzenden Linien stören auch. Außerdem kippt das Gebäude nach hinten rechts weg. All dies lässt sich (mit Nikon-Bordmitteln?) leicht korrigieren. Aber so einen Himmel wünsch ich mir jeden Tag.
 
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Na das Bild habe ich ja so mit der Belichtungskorrektur so hingebogen das es so aussieht wie es in Natura aussah. Ohne Korrektur wäre es viiel heller gewesen.

Ich habe nun einige Einstellungen geändert. So nehme ich jetzt nicht mehr die Matrixmessung sondern die Mittenbetonte Integralmessung und ich habe Picturecontrol von Automatik auf Landschaft umgestellt. Die 7500 macht nun Bilder die nicht mehr so irsinnig streuen. Eingriffe sind nicht mehr so extrem

So wie es aussieht krankt es bei der 7500 an der Software :unsure:

Das man Bilder nachbearbeitet ist mir schon klar ...
 
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mhensche
mhensche kommentierte
Ich kenne von meiner D7000 ein ähnliches Verhalten und musste bei starken Kontrasten um 0,7 EV unterbelichten. Ich würde das nicht kranken nennen sondern halt meine Kamera verstehen lernen, so wie du es ja auch machst. Die Belichtungssituationen sind so unterschiedlich, dass ich im Gegenteil ziemlich beeindruckt bin, wie oft das gut geht.
Aber je mehr Automatiken du einsetzt, desto eher kann da auch was streuen.
Ich wusste gar nicht, dass man sogar Picture Controls automatisch setzen lassen kann :)
 
D75_6299 b.JPG

D75_6297 b.JPG

Die habe ich Gestern gemacht. War überrascht das die recht unproblematisch im Kasten waren.

Müssen natürlich ganz Unten noch etwas aufgehellt werden

Gerade das obere ist etwas zu dunkel
 
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kommentierte
Gerade beim ersten Bild sieht man schön, wie die Belichtungsautomatik sich müht, so viele Tonwerte wie möglich zu erhalten. Es ist logisch, dass man besonders Fotos mit großen Kontrastumfängen nachbearbeiten muss. Die Belichtungsautomatik liefert in diesen Fällen hier eine hervorragende Grundlage. Ich gehöre nicht zur OOC-Fraktion (und finde, dass die in diesem Thread gezeigten Bilder untermauern, warum OOC keine gute Idee ist). Digitalfotografie ohne Nachbearbeitung reizt die Möglichkeiten der Kameras bei Weitem nicht aus.
 
mhensche
mhensche kommentierte
da stimme ich dir zu. Wenngleich ich bei der Nutzung spiegelloser Kameras gerne ADL nutze, um der Kamera für ein OOC JPG mehr Möglichkeiten zu geben. Ich habe mir (für in meinem Fall die Z6 II) ein Picture Control auf Basis meiner "typischen" fast-immer-Nachbearbeitung gebastelt. Damit und mit ADL nutze ich seitdem seeehr häufig OOC JPG.
 
S
Steinkreis kommentierte
Welche ADL-Intensität hast du eingestellt?
 
Mit der Belichtung meiner D7500 bin ich echt zufrieden. Muss da kaum nachsteuern, weil sie sehr zuverlässig belichtet. Mit meiner D5100 und 5200 sieht das leider ganz anders. Daher erstaunt mich das oben geschilderte Verhalten etwas.
 
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