Frage D700 -> X Pro 1 oder lieber doch nicht

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Masch78

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Hallo!

Bin jetzt seit einem halben Jahr D700 Nutzer (vorher D200) und eigentlich super zufrieden mit der D700. Aber! Meine Vorlieben sind momentan, dass ich mit der D700 80% mit alten AI-S Objektiven fotografiere und ich schon sehr bewusst fotografiere, dh auch wenig Automatismen einsetze.

Was mich jetzt seit einiger Zeit beschäftigt ist ob es nicht doch ein Fehler war auf die D700 zu setzen und im Grunde die Fujifilm dafür besser geeignet ist. Die MF Objektive würde ich auf jeden Fall behalten, die gefallen mir einfach zu gut. Das Objektiv, das mich an der Fuji am meisten interessiert ist das kommende 10-24 f/4, das dann quasi als Reiseobjektiv dient.

Was mich jetzt halt brennend interessiert ist die Frage wie gut die Fujifilm mit manuellen Objektiven ist. An der D700 hab ich das Vergrößerungsokular drauf und überlege parallel zur Fuji über das Umrüsten auf eine Schnittbildmattscheibe nach. Wie groß ist denn der OVF im Vergleich zu einer DSLR vor allem im praktischen Einsatz?

Ein Punkt spielt auch noch eine Rolle, neben den MF macht mir das Blitzen und die Möglichkeiten die sich daraus ergeben sehr viel Freude. In dem Bereich gehe ich aber davon aus, dass das Nikon System doch deutlich vor Fuji liegt.

Fotografische Vorlieben sind vor allem Street/Portrait/Landschaft

Zwei Systeme will ich nicht verwalten müssen, diese Option fällt also aus.

Danke schon mal für euren Input
 
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D700 -> X Pro 1 oder lieber doch nicht

Ich benutze seit gut einem Jahr die X-Pro1, mein Wechsel fand aber von D90 auf X-Pro statt. Von der D90 hab ich mich komplett getrennt, da sie einfach nicht mehr zum Einsatz gekommen wäre neben der Fuji. Ich habe zwar noch meine gute alte D50 aber eine DSLR habe ich in dem Jahr genau zweimal gebraucht. Dafür hats locker gelangt (mit der D50).
Die X-Pro geht hervorragend mit manuellen Objektiven. Mit der Sucherlupe macht das Fokussieren richtig viel Spaß. Aber das manuelle Fokussieren macht logischerweise nur mit dem EVF der Fuji Sinn. Ich habe auch mit AF Nikkoren daran gespielt, das macht aber lange nicht so viel Spaß. Daher habe ich mir schon extra zwei alte manuelle Objektive gekauft (Canon FD und Olympus OM).

Gruß
Matthias
 
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D700 -> X Pro 1 oder lieber doch nicht

Ah jetzt verstehe ich, Du hast im anderen Forum schon geantwortet :p. Da hab ich jetzt erst reingeschaut.

Gruß
Matthias
 
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D700 -> X Pro 1 oder lieber doch nicht

Das hab ich im FXF ( Fuji X Forum) auch kurz überlegt :hehe:.

Gruß
Matthias
 
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Ja was soll ich machen:fahne:? Ich brauch eine breite Basis an Antworten :winkgrin:
 
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Ich besitze beide.
In den letzten Monaten kam die D700 für die Fotos unserer Kommunion und beim Basketball zum Einsatz. Hier benötige ich die Geschwindigkeit vor allem des AF der D700 und auch in allen Fällen mehr Tele als die Fuji zur Zeit bietet (70-200mm).
Alles andere habe ich zur vollsten Zufriedenheit mit der X-Pro erledigt, darunter auch 2 Wochen Fotourlaub bei dem die D700 zu hause bleiben musste. Ich stehe kurz davor meine lichtstarken Festbrennweiten zur D700 zu verkaufen und nur die Zooms zu behalten.

Eine bald anstehende Hochzeit werde ich mit beiden Systemen, aber wohl vorangig mit der D700 fotografieren.

Müßte ich eine aufgeben wäre es wohl schweren Herzens die D700 .

Viele Grüße
Stefan
 
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Das ist es ja, 70-200 hab ich keines AF "nur" ein 35-70 f/2.8 und ein Sigma 150mm f/2.8. Das Standardzoom kommt eigentlich selten drauf und das Sigma nur wenn ich bei meinen Eltern am Land bin.

Sonst vorwiegend MF. Wenn ich viel Sport und die zugegeben tollen AF Zooms nutzen würde, die Frage stellt sich mir dann nicht. Die D700 wäre die tollste Kamera der Welt für mich. So nutze ich den tollen AF viel zu selten :(
 
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Also ich finde es haben beide Kameras ihre Daseinsberechtigung.
So kann man nach seinen Vorlieben in dem Moment entscheiden welche man gerade mitnimmt.
Mich würden 2 Systeme an der Stelle nicht stören, im Gegenteil, das macht die Sache doch gerade interessant...

schönen Gruß
 
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Das ist es ja, 70-200 hab ich keines AF "nur" ein 35-70 f/2.8 und ein Sigma 150mm f/2.8. Das Standardzoom kommt eigentlich selten drauf und das Sigma nur wenn ich bei meinen Eltern am Land bin.

Sonst vorwiegend MF. Wenn ich viel Sport und die zugegeben tollen AF Zooms nutzen würde, die Frage stellt sich mir dann nicht. Die D700 wäre die tollste Kamera der Welt für mich. So nutze ich den tollen AF viel zu selten :(

Noch ein kleine Ergänzung:
Die D700 kann ich in allen Situationen einsetzen.
Die X-Pro 1 habe ich in allen Situationen dabei.

Viele Grüße
Stefan
 
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Ich glaube, man sollte sich klar sein, dass die X-Pro1 und die D700 sehr unterschiedliche Kameras sind und die sich in der Art des Fotografierens sehr unterscheiden. Die D700 ist die schnelle Kamera, mit der man augenblicklich reagieren und gute Ergebnisse erreichen kann, die X-Pro1 erfordert hingegen ein vorausschauendes Fotografieren. Von besser oder schlechter kann man meiner Meinung nach nicht reden, nur von anders. Die beiden Kameras ergänzen sich sehr gut. Nur muss man, wie gesagt, wissen, dass man zuerst umlernen muss, sonst ist man frustriert.
 
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Das ist es ja, 70-200 hab ich keines AF "nur" ein 35-70 f/2.8 und ein Sigma 150mm f/2.8. Das Standardzoom kommt eigentlich selten drauf und das Sigma nur wenn ich bei meinen Eltern am Land bin.

Sonst vorwiegend MF. Wenn ich viel Sport und die zugegeben tollen AF Zooms nutzen würde, die Frage stellt sich mir dann nicht. Die D700 wäre die tollste Kamera der Welt für mich. So nutze ich den tollen AF viel zu selten :(

Statt einer x1 kannste dir ja ein 70-200 leisten. Wenn dich die Größe und das Gewicht der D700 nicht stört gibt es keinen Grund zu wechseln. Fürs "kleine Geschäft" hab ich eine wirklich kleine canon s100. Die Fuji x20 beäuge ich aber auch schon neidisch wegen des Suchers und der besseren Habtik.Ich schliße mich Stefan an die haste in allen Situationen dabei.
 
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Und was hast du geantwortet ;)?


Ja bitte - ich möchte ihn auch lesen :D!

Bitte schön, das war meine Antwort im Fuji Forum:

mbreu schrieb:
Ich habe die X-Pro 1 zusätzlich zur D700 gekauft.
Es ist nicht wirklich Sinnvoll beide Systeme miteinander zu vergleichen, die Unterschiede sind zu groß. Letztendlich wird Dir wohl niemand diese Entscheidung abnehmen können. Die Gründe die für oder gegen das jeweilige System sprechen sind einfach zu subjektiv.
Meine Meinung:

  • Das Vollformat ist für mich immer noch der kleinste gemeinsame Nenner.
  • Der Sucher der D700 ist um Längen besser als der der X-Pro 1.
  • Der AF der D700 ist ebenfalls eine andere Klasse als der in der Fuji.
  • Das Bedienkonzept der Nikon ist für mich einfach genial (in 25 Jahren Nikon Nutzung schleift sich da so einiges ein).
  • Bei der Fuji sind nur wenige Funktionen direkt zu erreichen, man muss meist in ein Menü wechseln um verschiedene Funktionen zu erreichen.
  • Ich habe große Hände und damit ein Problem die Fuji richtig zu halten (so dass es auch gefühlt sicher ist) Auf einen Handgriff habe ich bewusst verzichtet.
  • Ich weiß das klingt jetzt schizophren aber ein Vorteil der Fuji ist dass sie nicht so überladen ist mit allerlei Rädchen und Tasten.
  • Die X-Pro ist klein, leicht und unauffällig.
  • Die Bildqualität der kleinen ist über jeden Zweifel erhaben.
Mir ist es auch noch nicht gelungen mich zu entscheiden und ich denke ich werde weiter zweigleisig fahren. Da ich diverse Nikon Gehäuse mein Eigen nenne habe ich dazu auch einen entsprechenden Objektivpark, darauf möchte ich nicht verzichten. Die Fuji ist meine Kamera für Städtetouren, Familienausflüge und als ständiger Begleiter.
Wenn ich losziehe um gezielt irgendwelche Aufnahmen zu machen dann habe ich eine Spiegelreflex dabei. Bei deren Bedienung fühle ich mich sicher. Die Fuji habe ich seit Dezember kämpfe aber immer noch ein bisschen mit den Feinheiten.

und

mbreu schrieb:
Um es noch einmal deutlich zu machen. Ich bin von der X-Pro 1 begeistert. Den Stein des Weisen wird es aber nicht geben, nicht von Fuji und auch nicht von Nikon.
Ich denke aber dass der Vergleich einer Systemkamera mit einer (D)SLR hinkt, ganz einfach.
Vor 20 Jahren wäre auch niemand auf die Idee gekommen eine Leica M mit einer Canon F1 oder ähnlichem zu vergleichen. Das sind unterschiedliche Systeme die den Anforderungen bestimmter Fotografen Kreise gerecht werden. Die Leica ist das Gerät für die Street Fotografen wer ein Autorennen zu knipsen hatte bediente sich einer F4.
...
Darum geht es nicht. Die Nikon D100 war meine erste DSLR. Von Beginn an hat mich der Crop gestört. Daran habe ich mich auch nicht gewöhnen können (wollen).
Ich kann, beim Vollformat, mit bloßem Auge sehen welche Brennweite ich für den gewünschten Bildausschnitt auf die Kamera schrauben muss. Bei einer Crop Kamera will mir das einfach nicht gelingen. Themen wie Schärfentiefe Crop vs. FF wurden ebenfalls schon zur Genüge diskutiert.

und schließlich

mbreu schrieb:
Von dem angesprochenen Objektiv besitze ich die AF-D Version. Mit dem optischen OVF sind 60 mm Brennweite schon eine Zumutung. Ohne es ausprobiert zu haben aber für 180mm brauchst Du den EVF. Bei Objektiven dieser Gewichtsklasse ist das höhere Eigengewicht der Kamera wieder ein Pluspunkt. Der Schwerpunkt liegt einfach günstiger und das erleichtert das Handling. Grundsätzlich solltest DU überlegen ob es überhaupt eine X-PRO 1 sein muss. Nutzt Du wirklich bevorzugt MF Objektive ist der EVF das Mittel der Wahl, eine XE 1 wäre also "ausreichend".

Das ganze ist jetzt natürlich aus dem Zusammenhang gerissen.
Den kompletten Faden gibt es hier ich hoffe der ist auch für Gäste zu sehen.
 
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Nach Testläufen mit der X-E1, die mir auch nahegelegt wurde wg. des besseren EVF für die Kombi mit den manuellen Objektiven - und einer NEX ist das Thema mal erledigt.

Ausschlaggebend ist der EVF. Ich finde den im Vergleich zu einem optischen Sucher als viel störender als erwartet. Mal schaun was noch kommt. Die Art des Fotografierens, die die X voraussetzen mache ich jetzt eigentlich schon. Daher auch die ursprünglichen Überlegungen. Man wird sehen was kommt :)

Vielleicht hol ich mir als Immerdabei eine X20 oder X100.

Es kann auch gut sein, dass ich so lange bei der D700 bleib bis Nikon eine digitale Version der FE2/FM2 bringt.

Bitte schön, das war meine Antwort im Fuji Forum:

Hab ja gesagt es war eine tolle Antwort ;)
 
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...Es kann auch gut sein, dass ich so lange bei der D700 bleib bis Nikon eine digitale Version der FE2/FM2 bringt.
Ich glaube nicht, dass Nikon in absehbarer Zeit da etwas auf den Markt bringen wird. Ich habe es ja hier schön öfter geschrieben, aber als sich die Gerüchte um Nikons 1er System verdichteten hatte ich hohe Erwartungen an das was da kommen wird, zumal Fuji mit der X- Pro 1 die Latte da schon recht hoch gelegt hatte.Mit Bekanntwerden der technischen Daten und des Designs war meine Enttäuschung war dann riesig. Ich habe mit dem Kauf der Fuji lange gewartet weil ich die Hoffnung hatte Nikon bringt etwas vergleichbares auf den Markt und ich könne so mein Zubehör, zumindest teilweise, weiter nutzen.

Ich bin mittlerweile von den Vorzügen des X-Trans Sensors restlos überzeugt. Schon die Qualität der JPGS ooC ist genial und Lightroom ist mittlerweile auf einem Stand der eine saubere Bearbeitung der RAW Daten ermöglicht (Silkypix werde ich demnächst von der Platte putzen). Alleine das ist ein Killerkriterium das mich über die "Schwächen" der X-Pro 1 hinweg sehen lässt.

Selbst wenn eine digitale FM kommen sollte wird diese sicher mit einem DX Sensor ausgestattet sein. Ein solches Konzept stünde dann in Konkurrenz zur OM-D. Hier steht, meiner Meinung nach, das Retrodesign im Vordergrund. Einen technischen Vorteil zu einer D-SLR kann ich da nicht erkennen. Also eher ein Mode Accessoire und somit kein Kaufgrund.

Oft schon wurde hier, auch von mir, der Wunsch nach einer digitalen F3 geäußert. Also einer digitalen Kamera die zu 100% mit den alten manuellen Objektiven umgehen kann. Schnittbildindikator in der Mattscheibe und nicht diese pseudo- optischen elektronischen Einstellhilfen.
Ich brauche keine Video und automatischen Panorama Funktionen und der Blümchenmodus ist genauso Überflüssig wie das Sport Programm und all der anderen Firlefanz ohne den man heute offensichtlich kein Bild mehr machen kann.

Eine Vollformat-Kamera einfach nur zum fotografieren. Das ist mein, für immer unerfüllt bleibender, Traum.
Ich gebe es ungern zu aber zumindest da blicke ich manchmal neidisch nach Solms.
 
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Oft schon wurde hier, auch von mir, der Wunsch nach einer digitalen F3 geäußert. Also einer digitalen Kamera die zu 100% mit den alten manuellen Objektiven umgehen kann. Schnittbildindikator in der Mattscheibe und nicht diese pseudo- optischen elektronischen Einstellhilfen.
Ich brauche keine Video und automatischen Panorama Funktionen und der Blümchenmodus ist genauso Überflüssig wie das Sport Programm und all der anderen Firlefanz ohne den man heute offensichtlich kein Bild mehr machen kann.

Eine Vollformat-Kamera einfach nur zum fotografieren. Das ist mein, für immer unerfüllt bleibender, Traum.
Ich gebe es ungern zu aber zumindest da blicke ich manchmal neidisch nach Solms.

Mit diesem Traum bist Du nicht alleine. Immerhin komme ich mit D700+DK17+Schnittbild ein wenig in diese Richtung. Im Vergleich zu einer Analogen sind das aber immer noch keine 100% aber wohl das Bestmögliche z.Zt. mit einer einigermaßen aktuellen DSLR.
So lange Nikon aber keine Neuauflagen Ihrer alten Schätzchen bringt und dieses Feld komplett Zeiss, Voigtländer und Samyang überläßt, so lange wird Nikon auch alles tun, dass die Anwender neue AF-Optiken kaufen.

Immerhin gilt mein Dank Nikon in sofern und aufrichtig, als das Sie es geschafft haben, über Jahrzehnte das Bajonett unangetastet zu lassen.

Trotzdem ist heute für das "leichte" Fotografieren eine Spiegellose ala Fuji X sicher "zeitgemäßer".

Nichts desto trotz habe ich mich gegen die Fuji entschieden. Meine persönlichen Gründe waren und sind:
Da ich nicht so häufig zum fotografieren komme, bin ich, wenn ich schon die Zeit habe, lieber mit dem großen Besteck (D700) unterwegs. Für mich Stand die Fuji nie als Ersatz sondern nur als Ergänzung zur Debatte. Auch wenn ich jetzt eine Protestwelle auslöse: Aber ich finde weder eine Leica noch eine Fuji X Pro super klein. Ja kleiner als eine D700+FB alle mal, aber nicht so klein, dass ich wirklich für mich sagen kann, ich hätte nun deutlich weniger Zeug dabei. Für diesen Zweck hat sich bei mir tatsächlich das Nikon 1 System eingenistet, was für meinen Bedarf seinen Zweck erfüllt.
Für den TE, der seine Entscheidung sowieso alleine treffen muss: Wirklich noch einmal genau überlegen was man wann und wie fotografiert. Da die Kameras grundverschieden sind, kann man, wie ich finde, eine recht eindeutige Meinung zu diesem Thema entwickeln, wenn man den "Haben-wollen"-Reiz etwas unterdrückt, erst Recht, wenn es um einen vollständigen Systemwechsel geht.
 
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