D700 in 2021? Sinnvoll oder nicht?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

MROH

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo zusammen,

vorab muss ich sagen, dass ich bereits eine Df und eine D800 benutze.

Von verschiedenen Seiten habe ich Loblieder auf die D700 gehört. Der Sensor produziere fantastische Bilder (abgesehen von der fotografischen Leistung). Es handelt sich wohl nicht um einen Sony-Sensor.

Auf der anderen Seite habe ich gehört, dass die D700 von Nikon weder revidiert noch repariert wird. Für mich wäre das aber wichtig.

Auflösung spielt zunächst keine Rolle, da ich max A3+ drucke. Und da sind 12MP absolut ausreichend.

Mir geht es um die Bildqualität der D700 im Bereich ISO 100-800 (max 1600) und um monochrome Aufnahmen.

Nun meine Frage an die Schwarmintelligenz des Forum:
Würdet Ihr heute noch die D700 mit Blick auf Bildqualität (Look nicht Auflösung) und Service kaufen?

Besten Dank für Eure Unterstützung.
 
Anzeigen
Ich hatte die D700 vor der Df.

Die D700 war zu ihrer Zeit eine Spitzenkamera.
Mit ihr habe ich sehr ordentliche Aufnahmen bei low light gemacht, ISO 4000 war gut möglich.
Ich habe sie zusammen mit der D300 eingesetzt, FX und DX zusammen.

Aber Bildqualität, Dynamikumfang und HighISO sind bei der Df, D750 und Z6 deutlich besser,
ich würde nicht mehr mit der D700 losziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Ich hatte die D3. Sie hat ja den selben Sensor. Wäre sie mir nicht gestohlen worden würde ich vielleicht heute noch damit fotografieren. Wenn es nicht um die Auflösung geht, würde ich sie immer noch empfehlen. Noch besser ist die D3s weil sie den aktuellsten Sensor dieser Baureihe aufweist und praktisch nicht rauscht. Die D700 ist lso immer noch dazu geeignet einem ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern.
 
Kommentar
Service geht nicht mehr über Nikon.
Abhängig davon was kaputt ist kann oft Beuteltier helfen,
aber wenn das für Dich ein Ausschlusskriterium ist, dann
lass die Finger davon.

Die Dinger gehen in der Bucht für knapp über 200 Lewonzen,
oft mit Batteriegriff. Reparaturen wären da eh meist nicht
mehr wirtschaftlich.

Qualität:
Die Kamera macht heute noch das was sie damals gemacht
hat - aber es gibt heute bessere.
 
Kommentar
An Nikon-DSLRs hatte ich die D700, danach die Df, heute habe ich noch die D750 - aber wenn ich mir noch einmal eine DSLR kaufen würde, dann die D850.
 
Kommentar
@Scherriff

Hallo.

Die D700 hat tatsächlich keinen Sony-Sensor, zumindest keinen, der von Sony entwickelt wurde, sondern einen der ersten Sensoren, die Nikon selbst entwickelt hat (von der D2H mal abgesehen), und zwar den Sensor der D3 aus dem Jahr zuvor (2007). Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit, da Nikon keine eigenen Fertigungskapazitäten hat, sind die Sensoren für D3 und D700 trotzdem bei Sony vom Fließband gelaufen.

Bis heute ist es so, daß Nikon einen Mix aus eigenentwickelten und sony-entwickelten Sensoren verbaut. Grobe Faustregel ist, daß die besseren Kameras einen von Nikon selbst entwickelten Sensor haben (Ausnahme: Die D8X0-Reihe würde ich auch zu den "Besseren" zählen, diese haben aber Sony-Sensoren).

In jedem Fall haben die einstelligen D-Modelle seit der D3 alle einen Nikon-Sensor, aber auch Modelle wie die D700, D500, D750/D780, und kurioserweise aber auch die günstigste Reihe aller DSLR, nämlich die D3X00-Reihe.

Zwischenzeitlich hat Nikon auch mal Sensoren von Toshiba verbaut (mir fallen da die D5200, und die D7100/D7200/D7500 ein). Toshiba hat diese Sensoren entwickelt und hatte auch eigene Fertigungskapazitäten (Fabrik). Später wurde dieser Toshiba-Zweig von Sony übernommen/aufgekauft.

Ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand bei den Spiegellosen ist, ich meine, kürzlich mal gelesen zu haben, daß ein neuer Player mit eigenen Fertigungskapazitäten am Markt aufgetaucht ist, dessen Fabriken sich Nikon jetzt bedient. Ich kann mich aber auch täuschen und was falsch verstanden haben.

Die Sony-Sensoren sind klasse, aber seit Jahren wird gemunkelt, daß Sony die allerbesten ihrer Entwicklungen ihren eigenen Kameras vorbehält und natürlich nicht der Konkurrenz zum Kauf anbietet. Was ich durchaus verstehen würde.

Zur D700 ist alles gesagt, sie war bei ihrem Erscheinen in 2008 ein Offenbarung, und ist es für manche heute noch. Ich benutze sie noch regelmäßig, aber etwas seltener als die D800E, weil ich die Crop-Reserve der 36 MP der D800E manchmal brauche. Ansonsten, z. B. hinsichtlich der High-ISO-Leistung (Rauschen), steht sie meiner deutlich jüngeren (7 Jahre) D7200 in nichts nach, ist sogar rauschärmer (wobei ich fairerweise sagen muß, daß Vollformatkameras grundsätzlich weniger Probleme beim Rauschen haben als APS-C-/DX-/Cropkameras, des größeren Sensors wegen).

Die D700 gibt tolle Farben auch bereits OOC-JPG, und die RAWs sind einwandfrei zu verwenden. Wie gesagt, bräuchte ich die Auflösung der D800 nicht ab und zu, wäre die D700 meine einzige Vollformat.

Ersatzteile gibt's schon seit Jahren keine mehr, das stimmt leider.

Viele Grüße

von

Christoph
 
Kommentar
Angesichts der Gebrauchtpreise würde ich die D700 als billige Alternative zur DF oder D800 sehen. Wenn man ne billige Vollformatkamera sucht, mit der man z.b. seine alten manuellen Nikkore weiternutzt, why not. Wenn man eine hat und bei seinen fotografischen Einsätzen nicht an Grenzen stößt, kann man die D700 nehmen, bis sie auseinander fällt. Über Reparaturen würde ich mir keine Gedanken machen. Die lohnen bei dem Marktwert sowieso nicht. Und auch wenn die Kamera häufiger mit Defekten in den Fokus geriet, glaube ich eher nicht an reihenweise Ausfälle. Die gibt es nämlich bei den wenigsten Kameras.
Allerdings würde ich mich nicht so sehr auf die Auflösung konzentrieren. Klar, Din A3 lässt sich gut bewerkstelligen, allerdings nur ohne stärkeres Croppen. Und viel wichtiger ist ohnehin das Thema Dynamik. Da tun sich inzwischen echt Welten auf. Als Drittkamera zu vorhandenen DF und D800 halte die 700 für rausgeworfenes Geld. Der Zauber verfliegt schnell, da man jeden besonderen Look sowieso in der Raw-Entwicklung selber basteln kann.
 
2 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Und viel wichtiger ist ohnehin das Thema Dynamik.
Geht so. Ich bin kein Freund von Schatten hochziehen bis alles
aussieht wie nukleares Urbexer-HDR (und alles gleich).
Sorgfältig belichten und Schatten auch gestaltend einsetzen
statt sie rauszuziehen empfinde ich als zielführender.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Jein. Du hast schon recht - was moderne Sensoren abliefern, grenzt schon an HDR und reicht oft locker, um den Pfad des guten Geschmacks zu verlassen. Dennoch nutze ich Dynamik intensiv und oft!
 
Erst einmal vielen Dank für die rege Beteiligung. Gut, dass hier so unterschiedliche Meinungen zusammenkommen.

Die D700 war zu ihrer Zeit eine Spitzenkamera.
Genau. Deswegen nehme ich an, dass auch heute noch vernünftige Aufnahmen möglich sind.
Noch besser ist die D3s weil sie den aktuellsten Sensor dieser Baureihe aufweist und praktisch nicht rauscht.
Eine interessante Alternative...
Service geht nicht mehr über Nikon.
Abhängig davon was kaputt ist kann oft Beuteltier helfen,
aber wenn das für Dich ein Ausschlusskriterium ist, dann
lass die Finger davon.
Service über Nikon muss nicht sein, solange sich jemand findet, der eine pot. Reparatur bewerkstelligen kann.
Die Kamera macht heute noch das was sie damals gemacht
hat - aber es gibt heute bessere.
Es gibt immer besseres. Wenn das mein Kriterium wäre, hätte ich finanzielle Probleme.
aber wenn ich mir noch einmal eine DSLR kaufen würde, dann die D850.
Die ist finanziell aktuell keine Option. Die D700 wäre ja nur als Drittkamera gedacht. Die D850 käme nur als Ablösung der D800 infrage. Jetzt noch nicht.
Ich benutze sie noch regelmäßig, aber etwas seltener als die D800E, weil ich die Crop-Reserve der 36 MP der D800E manchmal brauche.
So ähnlich wäre mein Anwendungsfall.
Wenn man ne billige Vollformatkamera sucht, mit der man z.b. seine alten manuellen Nikkore weiternutzt, why not.
Manuelle und AF aus analoger Zeit. Mir geht es aber nicht um eine billige KB sondern eher um eine Kamera, die Spaß macht.
Klar, Din A3 lässt sich gut bewerkstelligen, allerdings nur ohne stärkeres Croppen.
Ich bin bei Kameras mit geringer Auglösung stets bestrebt möglichst sorgfältig zu arbeiten, um Crops zu vermeiden.
Und viel wichtiger ist ohnehin das Thema Dynamik. Da tun sich inzwischen echt Welten auf.
Das ist ein Knackpunkt, der mir am ehesten Gedanken macht. Bkt sind da eine mögliche Lösung, die sich aber nicht immer realisieren lassen.
Als Drittkamera zu vorhandenen DF und D800 halte die 700 für rausgeworfenes Geld.
Ich weiß, was Du meinst.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Auf Hochzeiten und Events habe ich bis zu fünf Kameras dabei,
die entweder in einer offenen Tasche immer bei Fuß sind, oder
von einem Assistenten bereitgehalten werden.
Ich wechsele keine Objektive, ich greife einfach die passend
bestückte Kamera. Geht schneller und verringert das Risiko
etwas fallen zu lassen oder staub in das gehäuse zu bekommen.
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Das ist Profi-Arbeit, keine Amateurphotographie. Und spielst Du für dein Geschäft mit dem Gedanken, in alte Bodies mit Ersatzteilproblemen zu investieren?
Wenn Du fünf Gehäuse hoch anreist nehme ich an, dass es sich um fünf Gehäuse handelt, die bei ihrer Anschaffung den Stand der Technik wiederspiegelten.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Kameras kaufe ich tatsächlich seit dem Digital Dawn nur noch neu.
Objektive mittlerweile überwiegend auch, weil das was mich weiterbringt
fast nur noch jeweils Neukonstruktionen sein können.

Ich hab aktuell nur noch ein Objektiv auf der Wunschliste, das ich
allerdings auch gebraucht kaufen könnte, das Sigma 2.8/120-300mm
Sports.
 
N
Nicname kommentierte
"... Amateurphotographie" (amateur = frz. Liebhaber), also doch Polyamorie ?
 
G
Gianty kommentierte
Wenn ich 4 Kameras verstecke, habe ich auch eine Drittkamera :unsure: :ROFLMAO:
 
Ich habe noch eine D700 und eine D3. Beide Kameras werde ich nutzen, solange dies technisch möglich ist. Hauptgrund: Die Farbwiedergabe, speziell die Hauttöne. Meine D3 war gleich nach dem Kauf beim Clean& Check, da war sie schon aus der Wartung raus. Ein paar Kleinteile konnte Nikon nicht mehr ersetzen, die habe ich mir dann bei Ebay besorgt. Sollte mal eine größere Reparatur anfallen, werde ich bei Michael anfragen und dann entscheiden. Wenn ich eine D4 und/oder eine Df hätte, würde ich mir wahrscheinlich keine D700 mehr kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Wenn ich eine D4 und/oder eine Df hätte, würde ich mir wahrscheinlich keine D700 mehr kaufen.
DAS. In Stein gemeisselt.
 
Nur interessehalber: wozu braucht man eine Drittkamera?


Hallo Stefan,

Du verstehst das nicht, das endet doch nicht bei der Drittkamera! Selbst dann, wenn ich meine analogen Kameras nicht mitzähle, bin ich momentan bei der Achtkamera (! ;) :ROFLMAO: ).

Und wieso? Nicht, weil ich sie brauche. Ich bin Hobbyfotograf. Eine einzige Kamera würde mir eigentlich genügen. Doch angesichts der Gebrauchtpreise vor allen Dingen für Kameras, die mittlerweile 10 Jahre und älter sind, macht es mir Freude, mir auch alte Schätzchen zuzulegen, die ich mir zu Neupreisen von damals niemals hätte leisten können. Eben zum Beispiel die D700, die ich für 200,- EUR erworben hab'. Obwohl ich da die D800E schon hatte. Mir macht's riesigen Spaß, auszuwählen, welche Kamera ich denn heute mit nach draußen nehme. Gleiches bei den Objektiven. Über 30 an der Zahl, waren aber auch schon mal über 40, hab' kürzlich ein paar Stück verkauft. Brauchen tu' ich davon vielleicht 3 oder 4 Stück. Hobby eben :).

Viele Grüße

von

Christoph
 
2 Kommentare
shovelhead
shovelhead kommentierte
Das ist dann aber Sammelleidenschaft und hat weniger mit Photographie zu tun.

Ansonsten ist mir natürlich klar, dass "ich will Das haben" viel stärker wiegt als "ich brauche Das"
 
E
Emc2 kommentierte
Das ist wahre Begeisterung! Auch für die Geschichter der Photographie im persönlichem Rahmen. Aus diesem Grunde habe ich auch alle Gerätschaften behalten. Bis auf die Kodak Retinette 1B. Die musste ich als Student im Zahlung geben, damit ich mir Canons AE-1 leisten konnte. Ging damals aber nicht anders...
 
Mir gefällt die D700 immer noch, mit diesem Gehäuse meint man Nägel in die Wand hauen zu können, das gibt es so heute nicht mehr.
Sie ist halt keine Cropkamera, aber wenn man sauber arbeitet ist die Bildqualität hervorragend, ich betone es immer wieder, und sie kann nicht filmen:77:
 
1 Kommentar
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Meine Einschätzung zur D700: Würde es einen Nachfolger mit Technik der D750 oder 780 geben, wäre es mein Arbeitstier. Es ist schade, dass Nikon das Konzept nicht weiterverfolgte und in dem Segment ausschließlich auf hohe Auflösung setzte. Vermutlich, um die Einstelligen nicht zu kannibalisieren. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, noch eine 700er gebraucht zu kaufen. Aber letztendlich hätte es mich nicht weitergebracht.
 
Klar, Din A3 lässt sich gut bewerkstelligen, allerdings nur ohne stärkeres Croppen. Und viel wichtiger ist ohnehin das Thema Dynamik.
Bei Veranstaltungen blitze ich meist mit 800 ISO, da sind die Unterschiede nicht so dramatisch. Da ich RAW fotografiere, kann ich durch die Nachbearbeitung noch locker mit den JPEG's neuerer Modelle mithalten. Leider findet nur momentan praktisch nichts statt wegen Corona.

 
Kommentar
Ich habe eine DX (D500) und eine FX (D700). Meistens fotografiere ich mit der D500, außer ich will die speziellen Vorteile von FX ausnutzen. Da ich keine neuere FX habe, kann ich auch nicht feststellen, welche nachteile die D700 gegenüber neueren Modellen hat, und es kommt bisher keine Unzufriedenheit auf. Das war bei der D300s anders. Da stieß ich Grenzen, weshalb ich dann sofort zugeschlagen hatte, als die D500 raus kam. Bei der D700, wie gesagt, bin ich noch nicht an Grenzen gestoßen, die in mir den dringenden Wunsch nach einem neueren Modell geweckt hätten.
 
Kommentar
Die Dynamik der D700 ist eigentlich ganz OK. Der deutlichste Unterschied zur D810 ergibt sich dadurch, dass die ISO unter 200 fehlen (bzw nicht nativ sind, also ohne Gewinn in den Lichtern). Und dass sie jenseits von 3200 was schneller einrbicht bei der Dynamik.


A3+ (13x19") sind mit der D700 bei sauberer Arbeitsweise und gutem Objektiv noch im Crop 1.5 Modus drinnen. Die volle Auflösung reicht für 50x75, von Nahem betrachtet immer noch detailreich.
 
Kommentar
Würdet Ihr heute noch die D700 mit Blick auf Bildqualität (Look nicht Auflösung) und Service kaufen?
Nein. Es gibt die D850, welche ich über die D700 und weit über die D800 stelle. Bei der D800 hatte ich den Eindruck, dass sie auch in neutralen Einstellungen und auch im RAW überschärft. Das kannte ich von der D700 so nicht und auch bei Sony Kameras der 36 Mpx Klasse war dieser Effekt nicht feststellbar. Ich werde die D700 allerdings auch nicht verkaufen. Meine ist Anfangs der Zehnerjahre samt Objektiv im Auwald in einen schlammigen Tümpel gefallen. Die Kamera ist abgedichtet, das Objektiv nicht. Daher wurde die Kamera von innen mit schlammigem Wasser befüllt. Nach mehrtägiger Trocknung im Backrohr bei 70° und mehrstündiger Reinigung und einem Aufenthalt beim Service zur Inspektion ist sie wieder im Einsatz. Außer leichten Kalkausblühungen am Blitzschuh erinnert nichts mehr an den Unfall. Heute kommt sie für Gebrauchsbilder, zum Beispiel für Internetverkäufe und für Dokumentationszwecke zum Einsatz. Sie könnte aber jederzeit einspringen, wenn gute Bilder, aber keine extremen Cropreserven gefordert wären.

Wenn es aber um "Kamera pro Euro" geht, schneidet die D700 angesichts des massiven Preisverfalls sehr gut ab.

Was mir auch noch einfällt:
  • Anstelle der Cropreserven einer 24 Mpx Kamera kann man für wenig Geld die D300s dazu nehmen. Das ist nahezu die gleiche Kamera mit DX Sensor, ebenfalls 12 Mpx.
  • Nach wie vor gut einsetzbar ist die Kamera am Sportplatz. Mit Batteriegriff macht sie 8 Bilder pro Sekunde und für den Zeitungsdruck sind 12 Mpx schon fast Overkill. Nachteil: Der Nikon MB-D10 Griff ist gebraucht immer noch teuer und vor Nachbauten rate ich im Brustton der Überzeugung ab. Nimmt man noch einen EN-EL4 und ein passendes Ladegerät dazu, wird es auch im Gebrauchthandel richtig teuer. Ich persönlich habe mit Nachbauakku und Nachbauladegerät Glück gehabt, aber das muss nicht sein.
  • Standard Akku ist der EN-EL3e. Die Akkus der D800 passen nicht.
 
Kommentar
  • Nach wie vor gut einsetzbar ist die Kamera am Sportplatz.
Und wenn es , wie in meinem Fall meist Amateurvereine, sind die Bilder im Vereinsheft oder bei Instagram/FB veröffentlichen, reicht die D700/D3 völlig aus. Ja, im Freien würde es auch noch eine D300 für diese Zwecke tun. Wichtiger ist da ein lichtstarkes und schnelles Objektiv wie z.B. das 70-200mm VR
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Klar, dass hier unterschiedliche PoVs zusammenkommen. Ich kann auch bisher jedem Argument einiges abgewinnen.
Allerdings ist nicht alles relevant für mich. Sport fällt weg, Hochzeiten auch.

Und je länger ich nachdenke, frage ich mich, was ich mit der D700 fotografieren möchte.

Landschaft und Architektur fotografiere ich mit der D800, auf der Straße nehme ich die X-Pro1 oder die Df, im Studio auch D800 und/oder Df. Eigentlich hat alles seinen festen Platz und es kann wirklich nur ums Habenwollen gehen. Am Ende des Tages hätte ich besser D700 oder Zfc, welche sollte ich mehr wollen in den Titel schreiben sollen....🤔

Ist grad nicht einfach.
 
1 Kommentar
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
"Habenwollen" ist auch ein Argument. Die D700 ist nicht teuer und man wird sie für ähnliches Geld auch wieder verkaufen können, heißt Geld, viel Geld macht man damit nicht kaputt.

Trotzdem, wenn Du die Df hast, bringt sie keine Vorteile für Dich und wenn Du unbedingt was kaufen willst, Geld ausgeben musst, wie wäre es mit einem schönen manuellem Objektiv für die Df, z.B. das Voigtländer 58/1.4 Nokton, das bringt auch neue Freuden.
 
Die D700 hat zur Zeit gebraucht das absolut beste PLV aller Nikon FX DSLR auf dem Gebrauchtmarkt.
Da kann man eigentlich nichts falsch machen, denn für den Preis ist es auch keine Tragödie, wenn sie mal nicht mehr funktionieren sollte.

Wer gute Bildqualität gepaart mit Vollformat und F-Bajonett für wenig Geld sucht ist damit absolut richtig, wenn er auf die neuesten Spielereien nicht angewiesen ist.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten