2.8/14-24, 2.8/24-70, das neue 60er und 105er Makro, die gannze PC-E Serie, sämtliche Telefestbrennweiten vom 200er bis 600er.
Dazu kommen offensich eine nicht unerhebliche Zahl älterer Objektive, was jedenfalls von Usern hier genannt wird, die diese Linsen haben. Da ich keine ältern Linsen habe, glaube ich halt diesen Berichten hier im Forum.
Die High-Iso Fähigkeiten betragen gerade einmal eine Blende (was natürlich nicht zu verachten ist).
Rein subjektiv erscheinen mir die Ergebnisse mit der D700 noch besser als der in den Raum gestellte Wett von 1 Blende. Ich habe aber keinen echten Maßstab, sondern rein verglichen mit meiner D300. Es ist jedenfalls so, dass sich dadurch z.B. ein nicht unerheblicher Nutzraum fürs D-Lighting ergibt, was den Dynamikumfang der Aufnahmen entsprechend erweitert. Es müssen nicht immer nur High-Iso Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen als Maßstab herangezogen werden.
Außerdem: wenn die Brennweite nicht reicht, reicht sie nicht. Dann hilft auch kein Bild bei höherer ISO.
Ich kann mich nicht erinnern, gegenteiliges behauptet zu haben. Das ist beim FX genauso wie beim DX. Wenn die Brennweite nicht reicht, dann reicht sie nicht. Es lassen sich aber auch beim FX nahezu alle Supertele-Brennweiten erreichen.
Ansonsten könnte Dein Satz genauso gut heißen:
Im Gegenteil, das DX-Format deckt praktisch alle Bereiche in der Fotografie besser ab, als ein FX-Format. Einzig der WW-Bereich am FX mag für eine bestimmte Gruppe Vorteile bringen.
Nein, sehe ich eben nicht so!
Da ist als erstes der gegenüber DX weitaus bessere, größere und üblichsichtlicher Sucher zu nennen.
Da ist das höher Freistellungspotential des FX- Formates zu nennen, das auch bei gewollter Schärfentiefe keine Nachteil ist, da gegenüber DX wiederum weiter abgeblendet werden kann, bevor Beugungsunschärfe eintritt.
Da ist der größere Dynamikumfang zu nennen, sowie die besseren High-Iso-Fähigkeiten.
Da ist der Umstand zu nennen, dass sich die Brennweiten der FX-Objektive, wieder in Ihrem vorgesehnen Bereich einsetzen lassen. Zur Qualität siehe oben.
Beim NEF Datenformat bleibt bei 14 Bit-Einstellung die volle Geschwindigkeit mit 5 Bilder/sec (MB-D10 mit 8 Bilder/sec) erhalten. Bei der D300 stehen bei 14 Bit nur noch 2,5 Bilder/sec zur Verfügung.
Also aus meiner Sicht schon ein rundum hochkarätiges Paket an Gründen, welche zugunsten des FX sprechen und sich nicht einfach umkehren lassen.
Um nicht falsch verstanden zu werden: ich habe nix gegen FX, ganz im Gegenteil: wenn (oder besser falls), die theoretischen Vorteile des Vollformates einmal in der Praxis ankommen, bin ich, Liquidität vorausgesetzt
, einer der ersten, die das Nutzen.
So wird das wohl kommen. Das Problem ist natürlich die Liquidität. Und das kann ich natürlich voll verstehen, wenn deshalb auch die Gewichtungen anders gelegt werden. Und das andere ist ja deshalb nicht schlecht.
Evtl. könnte das bei einer 24 MP Kamera der Fall sein - ob DX bei solcher Auflösung noch rauscharm sein kann, weiß ich nicht. Bei FX ist das schlichtweg wahrscheinlicher - und dann in einem hoffentlich noch vorhandenen DX Modus mit 10 MP ähnlich gute Bilder wie heute mit der D200 zu machen, würde die Vorteile beider Formate auf eine Kamera vereinen.
Das sehe ich wieder völlig anders.
Ich werde nicht auf die Idee kommen meine FX-Kamera im Crop-Modus zu benutzen, ich habe ja schon gar keine DX-Objektive und werde mir auch keine zulegen. Ebenso wird es wohl bei den Leuten ausschauen, die sich mal für geschätzte 6.000,-- EUR eine D3x mit 24MP zulegen. Die werden sich in aller Regel auch die dazu passenden Objektive kaufen. Da gibt es keine sinnvolle Begründung mehr, sich mit DX in irgend einer Form zu beschäftigen.
Gruß Markus