D70 ISO 100 ?

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jeder chip, egal ob ccd oder cmos wird für einen bestimmten iso-bereich entwickelt.
Man könnte die d70 auch mit iso100 betreiben, wenn es die kameraeinstellungen zulassen würden. Nur hätte das keinen Vorteil, im Gegenteil.
Die Chips sind aus einzelnen lichtempfindlichen Photodioden aufgebaut, je mehr Photonen auf die Dioden auftreffen um so höher ist die Spannung.
Konstruktionsbedingt gibt es allerdings eine gewisse Maximalspannung die in reines Weiss umgesetzt wird. Trifft noch mehr Licht auf die Diode kann diese zusätzliche Information nicht mehr verarbeitet werden.

Das Ergebnis: die hellsten Bereiche des Bildes werden einheitlich als reines Weiss interpretiert. Man nennt das: "ausfressende Lichter".

Natürlich hätte man den CCD-Chip der D70 auch so entwickeln können, daß der Iso-Bereich bereits bei 100 beginnt, allerdings mit der Einschränkung dass die maximale Iso-Empfindlichkeit geringer ausgefallen wäre.
In der fotografischen Praxis stellt aber eine höherer Anfangs-Iso-Wert kein Problem da, kann man ja leicht durch Abblenden oder kürzere Zeit wählen ausgleichen.
Anders ist es bei dem höchsten Iso-Wert. Hat man bereits die größte Blende gewählt hilft nur noch ein Verlängern der belichtungszeit mit allen daraus resultierenden Problemen wie Verwacklungs- und Bewegungsunschärfe.
 
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es spricht einiges dafuer, dass sich fuer die sensoren der d70 und d100 sony verantwortlich zeichnet. ebenso spricht einges dafuer, dass mehr oder weniger bauglicher sensor in der konica minolta d7d werkelt und dieser beherrscht iso 100. in meinen augen reine softwaresache, die nikon, wenn es so ist, mit bravour vergeigt haette. iso 200 sind jedenfalls in vielen konkreten faellen eine echte zumutung
 
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Re: RE: D70 ISO 100 ?

Nobody";p="9433 schrieb:
es spricht einiges dafuer, dass sich fuer die sensoren der d70 und d100 sony verantwortlich zeichnet.
ich dachte das wäre allgemein bekannt?
ebenso spricht einges dafuer, dass mehr oder weniger bauglicher sensor in der konica minolta d7d werkelt und dieser beherrscht iso 100. in meinen augen reine softwaresache, die nikon, wenn es so ist, mit bravour vergeigt haette.
der chip liefert ebenfalls 3008x2000 pixel, was ein hinweis auf sony sein könnte, aber eben nur könnte.
iso 200 sind jedenfalls in vielen konkreten faellen eine echte zumutung

ich kann mir eigentlich nur einen fall vorstellen bei dem iso 200 ein echtes problem darstellt: kamera auf stativ + lange belichtungszeit um bewußt bewegungsunschärfe bei bewegten objekten zu erzeugen.
Aber da gibt es ja immer noch die möglichkeit einen graufilter zu verwenden.
 
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Nun denn:

- der Sensor in der D100 ist von Sony - ok. Der Sensor in der D 70 ist von Sanyo - und nun? :|

- auch wenn die Sensoren gleich sind, so ist die Software kameraspezifisch - die D100 ist schon fast 3 Jahre alt, die ersten D7D sind noch keine 3 Monate auf dem Markt. Dass sich da die Möglichkeiten der Softwarerstellung weiterentwickelt haben, sollte man sich vorstellen können :roll:

- kurioserweise hört man immer nur, dass hohe ISOs gewünscht werden - die "vielen konkreten Fälle" interessieren mich da nun auch mal...

Gruß Marv
 
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@mika: iso 200 sind ebenso dilitantisch im studio wie beim outdooraufhellblitzen, da kann troestet auch kein nd-filter darueber hinweg

@marv: das sanyogeruecht haben sich bis dato nicht bestaetigt, was aber egal waere, da es angeblich nur ein sony lizenzprodukt sein soll. gesichert ist nur, dass sanyo nikons digis zusammenschraubt, mehr nicht
 
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Ich verstehe diese Diskussion nicht!

kann mich jemand aufklären, was schlimm oder "dilitantisch" an einem Sensor sein soll, der bei "ISO200" seine rauschärmsten weil unverstärkten Daten abliefert?
Das sagt doch noch garnichts über die qualität der Daten aus, die dabei herauskommen. Das ist doch ein lichtempfindliches, elektronisches Bauteil und kein eingelegter Film!

Und bei einer 1/500stel Blitzsynchronzeit ist man beim Aufhellblitzen wohl auch auf der sicheren Seite?!?

Gruesse, arne
 
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Für die, die mich Klugscheisser nennen mögen:
Es heisst "dilettantisch"

di|let|tan|tisch: (oft abwertend) unfachmännisch, laienhaft, unzulänglich

Kapieren tue ich es aber auch nicht, was (konkred alder) an der besseren Empfindlichkeit unfachmännisch, laienhaft, unzulänglich sein soll.

@NObody:Hilfe ich bin im Fachdschungel, klär mich doch bitte einer auf, was besser an weniger ist (manchmal ist es ja wahr!)? Danke vorab für Input.
Gruß
bB
 
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Arne M.";p="9494 schrieb:
Ich verstehe diese Diskussion nicht!

kann mich jemand aufklären, was schlimm oder "dilitantisch" an einem Sensor sein soll, der bei "ISO200" seine rauschärmsten weil unverstärkten Daten abliefert?
Das sagt doch noch garnichts über die qualität der Daten aus, die dabei herauskommen. Das ist doch ein lichtempfindliches, elektronisches Bauteil und kein eingelegter Film!

Und bei einer 1/500stel Blitzsynchronzeit ist man beim Aufhellblitzen wohl auch auf der sicheren Seite?!?

Gruesse, arne

Dito!
Wobei eine Situation kann ich mir schon vorstellen:
Porträt, helles Tageslicht, große Blende wegen geringer Schärfentiefe
da wäre ISO 100 natürlich beim Aufhellblitzen von Vorteil. Nur wenn man sowas wirklich professionell macht arbeitet man eh mit Aufhellschirmen.

...und ner D1x, und die kann ISO 125.

Also für die typischen Anwendungsbereiche der D70, D100 und D2H genügt ISO 200 sicher vollkommen, sogar mit gewissen Vorteilen für die D70 wegen der 1/500 Synchronisationszeit.
 
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@bB:

1. recht haste, ein gelegentlicher blick in den duden wuerde nicht schaden

2a. iso 200 verlangt beim aufhellblitzen gegenueber iso100 eine schliessung der blende um eine weitere stufe, was bei sonnenschein den eh schon desolaten freistellungseffekt weiter zunichte macht. von moeglichen beugungsunschaerfen und sichtbarem sensorstaub ganz zu schweigen. die 1/500s der d70 ist bestenfalls ein kleiner trostpflaster, zumal dies rein rechnerisch bei iso 100 einer 1/250s gleichzusetzen ist. besonders arg trifft es diesbzgl die d100

2a. uebliche studioblitzsysteme lassen sich bei iso 200 nur mit erheblichem aufwand auf sinnvolle blendenwerte einbremsen, zumal synchrones einstelllicht darunter leidet, weshalb prof. studiodigis eher zu iso 50 tendieren. alternative nd-filter wuerden das bescheidene dslr-sucherbild nochmals verschlechtern und obendrein dem af hinderlich sein
 
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@Nobodoy:
Merci beaucoup. Das habe ich verstanden und ist gut erklärt!

Man möge es mir verzeihen, habe diese tiefen-un-schärfe schon mal (aus rein gestalterisch ästethischen (wie schreibt man das eingentlch ;-)) mit PS etwas eingemogelt. Das geht im digitalen ja dann recht schnell. Aber "Handwerk" isses halt und sieht dann ja auch ein wenig anders aus.

Man lernt ja nieeeeeeee aus! :)
Guten Rutsch an alle!
bB
 
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2a. uebliche studioblitzsysteme lassen sich bei iso 200 nur mit erheblichem aufwand auf sinnvolle blendenwerte einbremsen, zumal synchrones einstelllicht darunter leidet ...


Vermute, genau das wird der Grund sein die D2X in den Bereich 100-800 ISO gelegt zu haben. Die Studiotauglichkeit als ein Hauptaspekt. Aber da werden jetzt wieder alle maulen warum nicht 50 - 6400. Wetten?!
 
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Re: RE: D70 ISO 100 ?

Nobody";p="9506 schrieb:
@bB:

2a. uebliche studioblitzsysteme lassen sich bei iso 200 nur mit erheblichem aufwand auf sinnvolle blendenwerte einbremsen, zumal synchrones einstelllicht darunter leidet, weshalb prof. studiodigis eher zu iso 50 tendieren. alternative nd-filter wuerden das bescheidene dslr-sucherbild nochmals verschlechtern und obendrein dem af hinderlich sein

Stimmt!
Wobei die ursprüngliche Fragestellung ja war, warum hat die D70 kein ISO 100. Und bei allem Respekt, im Studio mit professioneller Blitzanlage und dementsprechen leistungsstarken Blitzen ist eine D70 ein klein wenig falsch am Platz.

Fürs Amateurstudio denke ich mir ist auch eine D70 oder D100 gut geeignet, die dort verwendeten Blitze haben eh keine so hohen Leitzahlen und wenn da nur Angaben für ISO 100 sind? Eine Blende abblenden ist doch nicht sooo schwer?
Die grössere Schärfentiefe ist zumindestens bei einfarbigen Hintergründen auch kein Problem.

Mit den Einstellichtern könnte es wohl Probleme geben, aber die bieten doch eh nur eine grobe Hilfestellung um einen ersten Eindruck zu bekommen, da sind Probefotos viel aussagekräftiger. Meines Wissens haben die Pros aus diesem Grund früher alle mit Polaroid-Rückteilen gearbeitet. Und Studiofotografie ist ja auch keine "point+shoot"-Sache, einen gewissen Aufwand für eine gute Einstellung hat man ja immer.

Darum bleibe ich dabei, bei einer Allround-Amateurkamera lieber nach oben hin eine Stufe mehr.
 
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Was soll denn das ganze Gefasel von Studiobedingungen und Studioblitzanlagen? Die D70 ist eine Konsumerkamera die in 90% aller Fälle mit dem Standarobjektiv verwendet wird. Vielleicht kommt noch ein langes zoom dazu, beide mit einer Anfangs-Öffnung von 4-5.6. macht bei den typischne Lichtverhältnissen und den eingebauten miniblitz durchaus Sinn 200 ASA als Standard zu nehmen. Bei dem typischen D70 user führt das im Durchschnitt einfach für das bessere Bild. Der minimale Unterschied im Rauschen spielt überhaupt keine Rolle. Selbst bei Sonne hatte ich bei f/1.8 noch keine Probleme.

Ich hab selbst viel im Studio gearbeitet und kann Deine Argumentation auch überhaupt nicht nachvollziehen. Eine Blendenstufe "einbremsen unter erheblichem Aufwand"? Wo ist da bitte das Problem?

200 ASA als angelblich so gravierenden Nachteil darzustellen mit so pyseudotechnischen Argumenten ... :roll:
 
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