Hallo,
als Digitalphoto Neuling und auch ansonsten nicht gerade Photographie Profi hatte ich doch einige Bedenken, ob es eine gute Idee ist sich erst zwei Wochen vor einem Nepal Urlaub eine D70 zu kaufen. Und dann eventuell in so einem für mich seltenen Urlaub nicht mit dem Teil zurechtzukommen.
Glücklicherweise haben sich diese Bedenken nicht bestätigt. Zwar habe ich mangels genug Speicherkarten nicht RAW sondern JPG aufgenommen, aber meine ersten Aufnahmen sind ganz brauchbar geworden. Mit der Nachbearbeitung hapert es noch etwas, wird aber auch besser. Da hatte ich mir die Digitaltechnik doch etwas weniger mühsam vorgestellt.
BILDER: www.pcsp.de (Nepal Trekking)
ERFAHRUNGEN:
D70 ist einigermaßen einfach zu bedienen. Gegenteilige Behauptungen kann ich (bei der Funktionsfülle) nicht nachvollziehen.
Obwohl es sehr staubig und trocken war und ich schon ab und zu das Objektiv gewechselt habe, blieb der Sensor sauber.
D70 ist recht kältefest, den Akku steckt man aber lieber in die Tasche. Akku hält lange und ist relativ kältefest. Wir hatten aber auch keine extremen Minusgrade. CR2 Batterien jedoch (im beiliegenden Adapter der D70) sind teuer, halten nicht lange und gehen bei Kälte sofort in die Knie. Nur Notbehelf und in Höhenlagen schlicht unbrauchbar.
Das Original Kit Objektiv 18-70 DX ist brauchbar, mit leichten Einschränkungen im WW Bereich. Die Vignettierung kann man mit Nikon Capture jedoch gut kompensieren.
Die längeren Teleaufnahmen sind mit einem billigen Zoom gemacht, das hat ein Freund mir unterwegs von Fall zu Fall rübergereicht. Leider erst NACH dem Trek im Khumbu habe ich mir in Kathmandu ein hochwertiges Nikon 70-200VR/2.8 gekauft. Die Bilder in Kathmandu sind größtenteils mit diesem gemacht. Ich hätte es VOR dem Trip kaufen sollen, klasse Teil. In Kathmandu sind Nikon Objective sehr günstig zu haben, Neuware ohne Garantie (weil keine Ländervertretung). Allerdings offensichtlich problemlos.
Kritikpunkte D70: Sucher ist nicht sehr gut, besonders bei Gegenlicht oder in der Dunkelheit. Dioptrien Schieber ist auch etwas mickrig. Es fehlt eine SLR Bereitschaftstasche (aus Leder) mit abnehmbarem Objektivschutz. Sowas baut man wohl heute nicht mehr. Die Lowe Taschen sind ja ganz ok aber eben umständlich. Oder gibt es da Tips ?
FRAGEN OBJEKTIVWAHL:
Ich möchte mir weitere hochwertige Objektive anschaffen. Später wird dann auch noch ein zweiter Body hinzukommen. Das 18-70 wird dann auf der D70 bleiben.
Ich mache hauptsächlich Natur- und Landschaftsfotographie, sowie etwas Reisefotos. Beim Bergsteigen hat man oft Gegenlicht.
Als sehr gutes Standard-Zoom für Nikon DSLR bietet sich das neue AFS 17-55 mm f/2.8 G DX ED-IF Nikkor an. Nun habe ich aber gehört daß dieses Objektiv wirklich klasse ist, aber genau einen Haken hat. Selbiger ist die Schwäche im Gegenlicht (Ghosting). Genau diese Aufnahmesituation kann ich aber oft nicht ausschließen. Kann das jemand bestätigen ? Hat jemand in meiner Umgebung das Objektiv und könnte ich das mal testen. In diesem Fall würde ich im Gegenzug auch das VR70-200/2.8 ausleihen.
Alternativ zu o.g. DX Objektiv käme das bewährte Bundle AFS-Nikkor 17-35 mm f/2.8 ED-IF plus AFS-Nikkor 28-70 mm f/2.8 ED IF in Betracht. Das sind anscheinend mind. ebenso gute Optiken wie oben, aber eben 2 Objektive, 2 mal viel Geld und zwei mal so viel Gewicht.
Euer Kommentar ??
Ein kürzeres WW brauch' ich nicht, Makro (AF Micro-Nikkor 60 mm f/2.8) und Tele (AFS 70-200 mm f/2.8 G ED-IF VR, super Teil aber schwer) habe ich schon.
Grüße, Peter
als Digitalphoto Neuling und auch ansonsten nicht gerade Photographie Profi hatte ich doch einige Bedenken, ob es eine gute Idee ist sich erst zwei Wochen vor einem Nepal Urlaub eine D70 zu kaufen. Und dann eventuell in so einem für mich seltenen Urlaub nicht mit dem Teil zurechtzukommen.
Glücklicherweise haben sich diese Bedenken nicht bestätigt. Zwar habe ich mangels genug Speicherkarten nicht RAW sondern JPG aufgenommen, aber meine ersten Aufnahmen sind ganz brauchbar geworden. Mit der Nachbearbeitung hapert es noch etwas, wird aber auch besser. Da hatte ich mir die Digitaltechnik doch etwas weniger mühsam vorgestellt.
BILDER: www.pcsp.de (Nepal Trekking)
ERFAHRUNGEN:
D70 ist einigermaßen einfach zu bedienen. Gegenteilige Behauptungen kann ich (bei der Funktionsfülle) nicht nachvollziehen.
Obwohl es sehr staubig und trocken war und ich schon ab und zu das Objektiv gewechselt habe, blieb der Sensor sauber.
D70 ist recht kältefest, den Akku steckt man aber lieber in die Tasche. Akku hält lange und ist relativ kältefest. Wir hatten aber auch keine extremen Minusgrade. CR2 Batterien jedoch (im beiliegenden Adapter der D70) sind teuer, halten nicht lange und gehen bei Kälte sofort in die Knie. Nur Notbehelf und in Höhenlagen schlicht unbrauchbar.
Das Original Kit Objektiv 18-70 DX ist brauchbar, mit leichten Einschränkungen im WW Bereich. Die Vignettierung kann man mit Nikon Capture jedoch gut kompensieren.
Die längeren Teleaufnahmen sind mit einem billigen Zoom gemacht, das hat ein Freund mir unterwegs von Fall zu Fall rübergereicht. Leider erst NACH dem Trek im Khumbu habe ich mir in Kathmandu ein hochwertiges Nikon 70-200VR/2.8 gekauft. Die Bilder in Kathmandu sind größtenteils mit diesem gemacht. Ich hätte es VOR dem Trip kaufen sollen, klasse Teil. In Kathmandu sind Nikon Objective sehr günstig zu haben, Neuware ohne Garantie (weil keine Ländervertretung). Allerdings offensichtlich problemlos.
Kritikpunkte D70: Sucher ist nicht sehr gut, besonders bei Gegenlicht oder in der Dunkelheit. Dioptrien Schieber ist auch etwas mickrig. Es fehlt eine SLR Bereitschaftstasche (aus Leder) mit abnehmbarem Objektivschutz. Sowas baut man wohl heute nicht mehr. Die Lowe Taschen sind ja ganz ok aber eben umständlich. Oder gibt es da Tips ?
FRAGEN OBJEKTIVWAHL:
Ich möchte mir weitere hochwertige Objektive anschaffen. Später wird dann auch noch ein zweiter Body hinzukommen. Das 18-70 wird dann auf der D70 bleiben.
Ich mache hauptsächlich Natur- und Landschaftsfotographie, sowie etwas Reisefotos. Beim Bergsteigen hat man oft Gegenlicht.
Als sehr gutes Standard-Zoom für Nikon DSLR bietet sich das neue AFS 17-55 mm f/2.8 G DX ED-IF Nikkor an. Nun habe ich aber gehört daß dieses Objektiv wirklich klasse ist, aber genau einen Haken hat. Selbiger ist die Schwäche im Gegenlicht (Ghosting). Genau diese Aufnahmesituation kann ich aber oft nicht ausschließen. Kann das jemand bestätigen ? Hat jemand in meiner Umgebung das Objektiv und könnte ich das mal testen. In diesem Fall würde ich im Gegenzug auch das VR70-200/2.8 ausleihen.
Alternativ zu o.g. DX Objektiv käme das bewährte Bundle AFS-Nikkor 17-35 mm f/2.8 ED-IF plus AFS-Nikkor 28-70 mm f/2.8 ED IF in Betracht. Das sind anscheinend mind. ebenso gute Optiken wie oben, aber eben 2 Objektive, 2 mal viel Geld und zwei mal so viel Gewicht.
Euer Kommentar ??
Ein kürzeres WW brauch' ich nicht, Makro (AF Micro-Nikkor 60 mm f/2.8) und Tele (AFS 70-200 mm f/2.8 G ED-IF VR, super Teil aber schwer) habe ich schon.
Grüße, Peter