D70, D100 oder Fuji S2 Pro?

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Deepblue

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Hallo,
alle drei oben genannten Kameras haben in etwa die gleiche Auflösung. Welche würdet ihr bevorzugen? Wie sieht es zum Beispiel mit der Bildqualität aus? Ist es richtig, daß als einzige von den dreien die D100 einen Hochformatauslöser besitzt, und das alle drei beim Anschluß manueller Nikonobjektive über keine Belichtungsmessung verfügen? Danke für eure Mühe!
Gruß
Andreas
 
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Aus langjähriger Praxis kann ich dir, sofern es nicht aufs Tempo ankommt, die Fuji S2 wärmstens empfehlen. Sollte Speed eine Rolle spielen, dann nimm die D70.

In Punkto Auflösung und Bildqualität allgemein ist die Fuji eindeutig die beste der genannten. Sie kann problemlos (selbst getestet) mit den viel teureren Vollformat- Modellen Canon 1Ds und Kodak 14/n mithalten.

Deine anderen Fragen:
Ja, die D100 ist die einzige, für die man einen Hochformat- Auslöser nachrüsten kann, über den Batteriegriff. Und auch deine andere Vermutung ist (leider) richtig, keine der drei genannten Kameras kann mit MF- Objektiven die Belichtung messen. Analog währe das ein Killerkriterium, da könnte man die Optiken wohl vergessen. Digital ist das zwar sehr lästig, lässt sich aber durch einen Probeschuß (den man ja meist ohnehin macht) und etwas Übung bzw Erfahrung gut in den Griff kriegen.
 
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@Andreas

Es kommt immer darauf an was du schwerpunktmäßig fotografierst. Jede Kamera hat seine Vor- und Nachteile. Dei S2 hat z.Bspl. hat eine gute Bildqualität, hat aber mit der Stromversorgung seine Probleme...
 
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Entweder D70 (preiswert, gute Bildqualität, hervorragend in der Handhabung) oder S2pro (höhere Bildqualität, aber nicht so kompakt und ergonomisch). Für die Anschaffung der D100 sehe ich keinen vernünftigen Grund.

Gruß
Uwe
 
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Schakaya";p="13489 schrieb:
Dei S2 hat z.Bspl. hat eine gute Bildqualität, hat aber mit der Stromversorgung seine Probleme...

die mittels mb-16 und anstaendigem akkulader schnee von gestern sind. bestueckt mit billigen 2100er panasonic locker 1000 aufnahmen und mehr ...
 
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Ja, ich schaffe im Studio problemlos 600-1000 Fotos aus einem Satz 2 Jahre alter und noch nie (vor dem Aufladen) entladener GP 2000 mAh Akkus. Outdoor (Kälte) und wenig Fotos über einen langen Zeitraum werden es zwar deutlich weniger, aber das stellt in keinster Weise ein Problem dar. Selbst mir den 1600 Akkus (4 Stück 4,95€) vom Aldi läuft die Cam problemlos.

Wenn das alle Probleme sind, die man so hat, damit lässt es sich gut leben.
 
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UweFlammer";p="13501 schrieb:
...S2pro (höhere Bildqualität, aber nicht so kompakt und ergonomisch)....

Nicht so Kompakt ist richtig. Nicht so Ergonomisch, da muß ich wiedersprechen. Mir liegt die S2 z.B. "wie angegossen" in der Hand. Die D70 hingegen muß ich so anfassen, das meine Hand schnell verkrampft und anfängt zu zittern. Außerdem ist das Bedienkonzept der S2 übersichtlicher und leichter nachzuvollziehen. Also ist die S2 ergonomischer.... Für mich. Bei dir wird es aber wohl anders sein. Das muß jeder selbst für sich ausprobieren.
 
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Photopeter";p="13506 schrieb:
Selbst mir den 1600 Akkus (4 Stück 4,95€) vom Aldi läuft die Cam problemlos. Wenn das alle Probleme sind, die man so hat, damit lässt es sich gut leben.

stimmt, selbst mehrere jahre alte 1600er vartas sind immer noch fuer mehrere hundert ausloesungen gut. ansonsten eine der wenigen dslrs, die den blick fuers wesentliche laesst
 
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fuer diejenigen, die keine stwo in der hand hatten, sicherlich schwer zu verstehen. dennoch: einschalten und sich mit defaultwerten dem photographischen widmen - mehr muss nicht sein
 
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Ah, nun weiß ich, was du meinst. Ich habe seinerzeit auch keine 2 Minuten gebraucht, bis die S2 genau das gemacht hat, was ich wollte. Das hat wahrlich was.
 
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Ich wuerde auch eindeutig zur D70 mit 18-70 raten. Mit Cashback und Verkauf des 18-70 in der Elektrobucht liegst Du unter 700 EUR fuers Gehaeuse. Das ist geschenkt. Fuer das gesparte Geld dann das 2.8/17-55 kaufen und richtig viel Spass haben.

Bernd
 
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Nachdem ich hier einiges an Beiträgen zu diesem Thema gelesen habe, gebe ich einmal meinen unmaßgeblichen Senf dazu, da mich als Besitzer einer D70 - seit knapp einem Jahr - und einer D100 - seit einem Monat - diese Beiträge ansprechen.

Die D70 ist eine fantastische Kamera in Bezug auf Bildqualität, Schärfe, Kontrast und natürlich Geschwindigkeit. Aber sie ist eine "Zicke", die schon manches Mal aus Aufnahmesituationen Ergebnisse "zaubert", die nicht geplant waren bzw. die ich auch so nicht erwartet habe bzw. haben wollte. Ich möchte hier jetzt nicht wieder die Themen Blooming etc. aufwärmen. Fakt ist aber, dass schwierige Lichtverhältnisse eine mehr als genaue Kenntnis dieser Kamera erfordern, um letztlich auch aus solchen Situationen mit den produzierten Ergebnissen zufrieden sein zu können.

Aus Neugierde habe ich mir dann ein Wochenende die D100 eines guten Bekannten ausgeliehen und konnte drei Tage bei unterschiedlichen Licht- und Wetterverhältnissen sowie unter Einsatz diverser Objektive mit ihr spielen.

Mein erster Eindruck war sofort positiv.

Handling, Gewicht, Hochformatauslöser und Einstellmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Bedienelemente: Top!

Und wie ich es von meiner D70 gewohnt war, habe ich von Beginn an im RAW-Format fotografiert, so dass mir die Ergebnisse ( ob gut oder schlecht ) in anderen möglichen Dateiformaten ohnehin egal waren.

20.000 Aufnahmen mit der D70 und mittlerweile 3500 Aufnahmen mit der D100 beweisen einwandfrei, dass die Güte in Bezug auf die getätigten Fotos nicht den vielmals behaupteten Qualitätsvorsprung der D70 zur D100 belegen. Im Gegenteil liefert mir die D100 die konstanteren Ergebnisse; sie liefert mir einen Grossteil der Fotos beim Drücken des Auslösers, die ich erwarte und mein Eindruck ist, dass sie in Bezug auf Farben und Kontrast "neutraler" ist, als mein anderes digitales Kameraschätzchen.

Einiges an meine Aussagen mag sicherlich dadurch begründet sein, dass ich grundsätzlich NUR RAW fotografiere, da für mich, wie in alten analogen Zeiten grundsätzlich die Bildbearbeitung und Gestaltung nach der Aufnahme erst beginnt. Insoweit konnte ich noch nie Forderungen nach dem perfekten Foto out of the box ( aus der Kamera ) nachvollziehen.

Letztlich ertappe ich mich momentan dabei, die D100 häufiger zur Hand zu nehmen, als die D70. Was mich manches Mal wirklich an der D100 stört, ist die fehlende Speichergeschwindigkeit der D70- zugegeben -.
 
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Hallo Klaus,

ohne jetzt einen Flamewar starten zu wollen. Aber kannst Du bitte beschreiben, in welchen Situationen Du Probleme mit der D70 hast und wie Du sie in den Griff bekommen hast?

Am Wochenende hatte ich zum Beispiel eine paar schwierige Situationen im Zoo. Es hat geschneit, es war dunstig und rundum lag Schnee. Manche Bilder sind o.k., manchmal lag die D70 voll daneben. So habe ich aus dem Hellen raus einen Waschbären geknipst, der im Schatten saß. Das Ergebnis war ein total verwaschenes Bild mit einem Grauschleier. Aus dem RAW-File habe ich dennoch ein passables Ergebnis gewonnen.

Weiterhin gefällt mir die Blitzautomatik bei Kunstlicht nicht. Zu flau, zu dunkel, laut Nikon-Service aber normal. Also immer mindestens 1/3 nach oben korrigieren. Reines Aufhellblitzen ist o.k.

Dann würde mich Dein RAW-Arbeitsablauf interessieren. Die Zoobilder waren echt anspruchsvoll. Mit dem lahmen NikonCapture habe ich gut fünf Stunden vor dem Rechner verbracht, bis ich die Bilder halbwegs gerade gebogen habe. (zur Info: am Powerbook G4 1,33 GHz mit 1,25 GB RAM braucht NC locker eine Minute für ein Bild in der Stapelverarbeitung. Allein das Ändern des Weißabgleichs dauert 15 Sekunden, einige Funktionen sind gar nicht nutzbar)

Wie gehst Du also vor? Ich mach's so: Helle Bilder in einen Ordner, dunkle Bilder in einen Ordner, normale Bilder in einen Ordner. Dann noch ein Ordner für manuell zu bearbeitende Unfälle. Dann Stapelverarbeitung mit Einstellungen, die halbwegs passen. Am Ende die jpgs in iView einsortieren und die NEF-Dateien in einem gesonderten Ordner als Negativ-Archiv aufbewahren.

Für die Zukunft: Evt. werde ich die NEFs alle ins DNG-Format umrechnen. Das schlampig programmierte Nikon Capture steht ganz oben auf der Abschussliste und wird wohl durch PS mit Doc Browns Image Processor ersetzt.

Meine Fragen weichen vom Thema des Threads ab, aber passen ganz gut zu Deinem Beitrag.
 
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Also wenn ich mir den Beitrag von Patrick durchlese, bestätigt das alle meine Vorbehalte gegen die digitale Fotografie. Der "Workflow" mit einem Fuji Provia ist doch wesentlich(!) einfacher und die Bildqualität überzeugt 100%ig. Auch in Foren anderer Hersteller liest man soviel über technische Probleme vor allem der Unter- und Mittelklassekameras, daß ich den Eindruck gewinne das Ganze ist doch noch nicht so ganz ausgereift. Die Qualität, die ich von einem Gehäuse erwarte, scheint momentan noch zu teuer zu sein (zumindest für mich). Ich werde doch mal erst beim analogen Mittelformat bzw. bei F4 und F100 bleiben. Als digitalen Einstieg scheint ja die D70 ok zu sein, aber eben auch ein empfindliches Pflänzchen.
Gruß
Andreas
 
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Patrick";p="13573 schrieb:
Die Zoobilder waren echt anspruchsvoll. Mit dem lahmen NikonCapture habe ich gut fünf Stunden vor dem Rechner verbracht, bis ich die Bilder halbwegs gerade gebogen habe.

eigentlich unverstaendlich, da selbst fuer gaengige mittelsklassedigis kein problem und raw eher ein fremdwort
 
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Deepblue";p="13575 schrieb:
Also wenn ich mir den Beitrag von Patrick durchlese, bestätigt das alle meine Vorbehalte gegen die digitale Fotografie. Der "Workflow" mit einem Fuji Provia ist doch wesentlich(!) einfacher und die Bildqualität überzeugt 100%ig. Auch in Foren anderer Hersteller liest man soviel über technische Probleme vor allem der Unter- und Mittelklassekameras, daß ich den Eindruck gewinne das Ganze ist doch noch nicht so ganz ausgereift. Die Qualität, die ich von einem Gehäuse erwarte, scheint momentan noch zu teuer zu sein (zumindest für mich). Ich werde doch mal erst beim analogen Mittelformat bzw. bei F4 und F100 bleiben. Als digitalen Einstieg scheint ja die D70 ok zu sein, aber eben auch ein empfindliches Pflänzchen.
Gruß
Andreas

Sorry, aber falsch belichtete und kontrastarme Analog- Fotos sind zum Teufel. Wenn man Digital noch was draus machen kann, ist es doch ein Fortschritt. Weiß man, was man tut, ist der Workflow Digital wesentlich!!!! einfacher als Analog:

Digital:
Fotografieren, Bilder auf den PC kopieren, Per Batch die Bilder zusätzlich auf Bildschirmgröße bringen, Auf DVD brennen. das wars und dauert für einen Film ca 10 Minuten. (OK, Mac kenne ich nicht, ob das da länger dauern muß, weiß ich nicht, auf einem durchschnittlichen PC stimmen diese Zeiten aber) Langwierig wirds nur, wenn die Fotos vermurkst sind und nachträglich gerettet werden müssen.

Analog:
Fotografieren, Film zurückspulen, Entwickler ansetzen, Prozessor aufheizen, Filme in Tanks einspulen, Filme entwickleln, Filme trocknen, Filme schneiden, und dann Dias rahmen. Dauert pro Film etwa 12 Stunden. (ohne die Trockenzeiten). In den meisten Fällen kommt dann noch das digitalisieren hinzu, da idR die Fotos ohnehin digital weiter verarbeitet werden müssen. Wo soll da der Vorteil sein? Klar, Schlecker Großlabor macht nicht so viel Arbeit, aber das kann man auch nicht mit RAW vergleichen, das ist eben wie selbst entwickeln. Und vermurkste Fotos beim Schlecker entwickelt sind bestimmt immer noch vermurkst.
 
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Analog wären einige Bilder Zoobilder nicht zu verwenden gewesen.

Nikon Capture am Mac ist aber eine Katastrophe. Mag sein, dass es am PC sauberer programmiert ist, am Mac ist es nicht zu gebrauchen.
 
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