Ich mache daraus mal eine technische Frage:
Full HD bedeutet ja +/- 2MP, HD bedeutet sogar nur +/- 1MP. Diese Auflösung bedarf ja gar nicht der ganzen Sensorfläche. Man kann ja auch im DX Modus genug Pixel auslesen, um ein Full HD Video aufzunehmen - dazu MUSS nicht der ganze Sensor ausgelesen werden.
Nun verteilt die Kamera die auszulesenden Pixel im FX Modus über die ganze Breite und 3/4 der Hohe des Sensorformats. Von (brömmelig) 6000 Pixel in der Breite werden nur 1920 verwendet, alöso nur etwa jeder Dritte. In der Hohe wird nur etwa jeder vierte Pixel genutzt. Ein entsprechend geringeres, aber immer noch hinlängliches, Verhältnis besteht bei DX.
Die D610 kann logischerweise (das steht auch so bei Nikon) Full HD (1920 * 1080) auch im DX Modus aufnehmen. Damit ergeben sich zwei Optionen:
1) leichte und preisgünstige DX Objektive sind absolut ausreichend, um Full HD Filme zu drehen. Der Bildwinkel ist dann entsprechend den DX-Konventionen verengt (Crop-Faktor 1.5)
2) schwere und teure FX Objektive funktionieren im FX Modus wie gewohnt, erlauben aber auch den Wechsel auf einen Kameraseitigen DX-Modus. Somit KANN man ein 24-70 wie ein 24-105 einsetzen. Um den typischen Bildwinkel äquivalent 70 bis 105mm Brennweite zu erzielen, Schaltet man auf DX um, wo das gleiche Objektiv wie ein "36 - 105" funktioniert. Man muss aber vor Aufnahme der Szene entscheiden, ob man 24-70 oder 36-105 nutzen will. Der "Brennweitenbereich" (richtiger wäre Bildwinkelbereich) steht jeweils nur in FX oder DX zur Verfügung, und dazwischen kann nicht bei laufender Videoaufnahme hin- und hergescchaltet werden.
Ergo: Ja, Filmen geht in FX und DX ohne Qualitätseinbusse - sogar mit DX Objektiven.