zu Makro-Objektiv
Das 18-55 Kit-Objektiv hat auf 55mm eine Naheinstellgrenze von wenigen Zentimetern. Es eignet sich sehr gut als Objektiv für einfache Makros. Ich habe damit mal zum Test den 6cm Ausschnitt eines Lineals auf Formatbreite aufgenommen. Das reicht doch dicke für jemanden, der dieKamera gerade neu hat. Stell sofern Du die ohne Stativ photographierst den Autofokus auf AF-C (kontinuierlicher Autofukus). Das ist Individualfunktion 2.
55-200
Dieses Objetkiv ist auch mein nächstes Objetkiv. Es wäre auch für den Urlaub sicher eine gute Wahl.
zu Gegenlichtblende.
Ich habe bei e-Bay eine Gummi-Geli zusammen mit einem Objetkivdeckel für 14,90 ersteigert. Der Objetkivdeckel hat eine kleine Schnur, so daß er nicht - wie mir mit dem Original passiert - mal abspringt und auf nimmerwiedersehen in einem Busch verschwindet. DieGummiGeli ist perfekt. Je nach eingestellter Brennweite kann man sie weiter ausfahren oder einziehen, um Vignettierung zu vermeiden.
zu Pol-Filter
Ein Polfilter ist sicher praktisch und auch nicht wirklich schwer zu bedienen. Der Umstand, daß die Frontlinse mitdreht macht es zwar nicht bequem; aber sooo unmöglich und nervig wie hier immer geschrieben wird, ist es bei weitem nicht. Man hat die linke Hand eh unten am Objetkiv und, wenn man dann keine kleinen Wurstfingerchen hat, kann man den Filter beim Fokusieren des Autofokus problemlos festhalten und nach Wunscheinstellen. Die Frage ist natürlich, wie sinnvoll ein Polfilter ist, wenn man nicht weiß, wozu er gut ist und wozu nicht.
zu Stativ
Ich habe in der Bucht ein Stativ für 33 Euro inklusive Versand ersteigert. Es ist hoch genug, es ist leicht, hat einen Tragegriff. Naüttrlich ist es nicht so stabil und wackelsicher wie ein 5kg Stativ für 500 Euro; aber gegenüber Freihandaufnahmen ist der Unterschied natürlich sehr groß. Groß geug, um zu sagen, daß es Sinn macht. Bilder werden mit diesem Stativ nicht gleich völlig verwackelt, weil es keine 5kg wiegt. - Viel problematischer ist ohnehin das Fokusieren bei Nacht; denn bei Dunkelhit den Fokus manuell einzustellen ist echt schwer. Mein Trick: Ich habe mir bei Tage mal angesehen, wie weit ich den Ring etwa von unendlich zurückdrehen muß. Das ist nur ein minimales Stück. Dann eine genügend kleine Blende und es paßt auch in der Nacht so gut wie es eben geht mit der D60 bei weit entfernten Objetken. Im Nahbereich funktioniert der Autofokus wieder, da das AF-Hilflicht dann funktioniert. (Dazu den Fokus auf AF-S stellen; das Licht ist bei AF-C abgeschaltet.)
weiterer Kleinkram
Fernauslöser. Bei Stativaufnahmen kannst Du ohne Fernauslöser maximal 30 Sekunden belichten. Nur mit Fernauslöser und Bulb kann man länger. (Den Finger auf dem Auslöser halten geht nicht, da man damit natürlich verwackelt). Dazu gehört dann auch eine Uhr mit Stoppuhr und beleuchttem Display. Habe ich von e-bay zu 5,90 den Fernauslöser zu ca 14 Euro.
Reinigungstücher und Blasebalg. 18 Euro im örtlichen Photofachgeschäft. Zum Reinigen von Linse und Blasebalg zum Sensor reinigen. Ich hatte nach einem Monat etwas Staub auf dem Sensor. Wohl Blütenpollen, da das Problem direkt mit der Pollenzeit aufkam. Die vom Sensor zu pusten ist das erste Mal aufregend, weil man Angst hat, was kaputt zu machen. Aber keine Angst. Es ist ein völlig unproblemtischer Handgriff. Im Netz gibt es eine Fülle von Anleitungen wie man da vorgeht und worauf man achten soll. Stichwort "Sensorreinigung". (Viele sagen auch, daß diese Reinigung überflüssig ist und sie noch nie eine gebraucht hätten und die D60 das ja eh automatisch mache. Meine Erfahrung ist hier anders.)
Zweiter Akku. Sehr empfehlenswert. Denn solange man nur einen hat, macht der immer im falschen Moment schlapp. War meine erste Zusatzanschaffung.
zu Raw oder nicht RAW
Ich habe eine 8GB Karte und photographiere in RAW-Basic JPEG. Da passen immerhin 590 Bilder auf die Karte. Das sollte für einen Urlaub langen. - Wenn Karten voll sind, kann man die auch noch mal durchgehen und findet sicher eine Menge Bilder, bei denen entscheiden kann, sie zu löschen, weil sie eh niemals wieder angesehen werden. Ich würde RAW einstellen und mich notfalls nach dem Urlaub mit dem RAW-Konvertieren vertraut machen. Es ist nicht schwer und es dauert auch nicht Zwei Wochen um 100 Bilder zu konvertieren. Bei meinem UraltPC dauert es ca 2 Minuten pro Bild.
Viel Spaß mit der Kamera!
frechBengel