D5200 Display bei Sonnenlicht kaum ablesbar

[endtimeimages]

Hallo zusammen,

ich mag meine D5200 ja eigentlich sehr, was mich aber zunehmend nervt, ist, dass ich auf dem Display bei Sonnenlicht fast nichts mehr erkennen kann. Ich schieße immer wieder vom Stativ aus niedrigen Positionen aus, dafür ist das Klappdisplay perfekt geeignet. Aber am Samstag bei einem Wasserfall habe ich echt ewig gebraucht, den Fokus zu setzen, weil ich das rote Kästchen im Display nicht erkennen konnte. Und ich konnte mich auch nicht hinlegen und durch den Sucher schauen, weil es dort rutschig und felsig war. Selbst Abschattung mit der Baseballkappe hat nur mäßig funktioniert. Naja, irgendwann habe ich das rote Kästchen dann entdeckt.

Fazit: Bei Sonnenlicht ist das Display unbrauchbar. Und obwohl ich am liebsten durch den Sucher fotografiere, benötige ich das Display immer wieder.

Dazu zwei Fragen:
1) Gibt es Tipps oder gar Einstellmöglichkeiten, um die Displayanzeige bei Sonnenlicht zu verbessern? (ich hänge das nächste Mal ein Handtuch über die Kamera und meinen Kopf, das ist mir noch eingefallen)
2) Sind die Displays der höheren Nikons in diesem Punkt besser? (Ich denke ja über ein Upgrade auf die D780 nach, und dann wäre das ein weiterer Grund dafür)

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[Emc2]

Moin,
das ist das Problem aller LCD-Monitore - egal ob Smartphone, Camera, Notebook etc. Alternative: Ein Winkelsucher, der seitenrichtigen Einblick gewährt (heute Standard). Sicherlich nicht so komfortabel in der Handhabung wie ein Klappmonitor. Dafür aber wunderbare Sicht auch bei Sonnenschein. Ich habe meinen Winkelsucher immer dabei.
Gruß Emc2

 

[Pixelkarl]

Hallo,
von den vielen Nikon DSLR-Kameras die ich bisher hatte konnte kein Display, bei hellem Sonnenlicht, überzeugen. Nur die D850 scheint mir da besser zu sein.
Abhilfe schafft eine Displaylupe auch Viewfinder genannt. Ich benutze sie immer wenn ich manuell und punktgenau scharfstellen möchte.
Da ist dann aber ein Stativ von elementarer Bedeutung.

Gruß Karl

 

[Emc2]

Moin,
mit Displaylupen kenne ich mich nicht aus. Winkelsucher: Ein optisches Gerät in L-Form, das an den optischen Sucher der Camera angekoppelt wird. Es wirkt wie ein normaler optischer Sucher, halt nur um 90° abgewinkelt. Den Winkelsucher kann man um 360° drehen, so dass auch Hochformataufnahmen möglich sind.

 

[endtimeimages]

Danke euch für die Antworten. Hab mal gegoogelt. Der passende Winkelsucher für meine D5200 kostet 250€. Das ist schon ne Hausnummer. Ich versuche es jetzt mal mit der "Scheichmethode", hänge also ein Handtuch über die Kamera und meinen Kopf ...

 

[Pixelkarl]

Hallo,
ich habe Beides. Winkelsucher und Displaylupe. Mit der Lupe arbeite ich am liebsten. Wenn ein Klappmonitor vorhanden ist kann man in jeder Lage mit der Lupe arbeiten. Zudem vergrößert sie auch noch etwas und sie ist weitaus billiger als ein Winkelsucher.

Gruß Karl

 

[pawl_s]

Man kann mit Monitorhelligkeit die Situation etwas verbessern:

A.5 Monitorhelligkeit

Reguliert die Monitorhelligkeit; wählen Sie bei hellem Tageslicht die größtmögliche Helligkeit +3, um möglichst viele Details auf dem Monitorbild erkennen zu können.

 

[Emc2]

Man kann mit Monitorhelligkeit die Situation etwas verbessern:

A.5 Monitorhelligkeit

Reguliert die Monitorhelligkeit; wählen Sie bei hellem Tageslicht die größtmögliche Helligkeit +3, um möglichst viele Details auf dem Monitorbild erkennen zu können.

Moin,
das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Sonnenlicht den Kontrast am Display deutlich reduziert und wichtige Details nicht mehr ordentlich wahrgenommen werden können. Da ist es besser, dafür zu sorgen, dass zumindest das Display im Schatten liegt - was nicht immer zu realisieren und der Schatten auf dem Display nicht immer den RGB-Wert 0-0-0 erreicht. Meine Erfahrung bei Aufnahmen in der Außenwelt: Das sich im Schatten befindliche Display informiert mich lediglich darüber, ob die Aufnahme extrem unter- oder überbelichtet ist und was zu tun ist, damit ich ein gutes Ergebnis bekomme. Mehr, aber auch nicht weniger. Scharfeinstellung, Bildgestaltung und pipapo: Problematisch. Damit ich das Display mit meinen Augen focussieren kann, muss ich die Camera relativ weit vom Körper weghalten - mit der Folge, dass ich mich auf Grund der Lichtverhältnisse mit einer "unklaren" Sicht auseinandersetzten muss und ich gute Aussichten habe, die Aufnahme auf Grund einer physikalisch instabilen Lage zu verwackeln.
Wozu das Display für mich noch von (relativer) Bedeutung ist? Ist es hinreichend dunkel, kann ich mir mal anschauen, worauf ich mich freuen werde, wenn ich am Ende der Reise die Bilder am PC sehen werde...
Meiner Meinung nach geht nichts über einen ordentlichen Sucher!
Gruß Emc2

 

[pawl_s]

das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Sonnenlicht den Kontrast am Display deutlich reduziert und wichtige Details nicht mehr ordentlich wahrgenommen werden können.

Natürlich. Ich nehme an Kollege möchte wenigstens etwas auf dem Display sehen: Histogramm, Menü usw.

 

[endtimeimages]

Meiner Meinung nach geht nichts über einen ordentlichen Sucher!

Bin da voll bei dir. Ich schau auch am liebsten durch den Sucher. Häufig richte ich die Komposition sogar durch den Sucher ein, bevor ich die Kamera überhaupt einschalte.
Nur, wie gesagt, nehme ich oft von unten auf, siehe Beispielfoto hier. Die genannten Hilfen Displaylupe oder Winkelsucher wären wohl was, aber da müsste ich bei dem Beispiel hier auch schön im Dreck knien

 

[Emc2]

für ein gutes Bild muss man eben auch mal bereit sein Opfer zu bringen. Und sei es nur in Form von verschlammten Knie

Moin,
das Bild von endtimeimages dokumentiert ja noch eine luxuriöse Aufnahmesituation. Mit dem Winkelsucher komme ich allerdings noch tiefer, die Camera liegt auf dem Boden auf. Dafür bekomme ich angeerdete Knie und wenn es die Situation so will, auch noch feuchte (Die Frau fragt: Wie siehst Du denn schon wieder aus!?). Was macht man nicht alles für eine gute Perspektive?!
Viele Grüße den Erdverbundenen Emc2