D40: Unterschiedliche Bildqualitaet PC, LCD und TV

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Daniel Schlemmer

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Habe eine nagelneue Nikon D40 und musste festsstellen, dass die Bildqualitaet nach dem Transfer durch die mitgelieferte Nikon Software auf den Laptop perfekt ist aber leider bei Anschluss der Kamera an den TV sowie bei Wiedergabe auf dem LCD der Kamera sehr pixelig/ rauschig/ unscharf wie auch immer... ist (tritt besonders bei rauhen Oberflaechen/ Strukturen wie z.B. Backsteinhauswaende, geriffelte Teppiche etc. auf). Sobald man die Bilder jedoch zoomt werden sie scharf (auf dem LCD). ?? Ich bin absoluter Laie und wuerde mich freuen wenn mir diese Frage jemand beantworten koennte. Ansonsten muss ich die Kamera wohl morgen zurueckbringen, da mir nach langer Suche in der Bedienungsanleitung und im Internet leider keine Loesung bekannt wurde.
 
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Moin,
ja, das ist normal. Am TV sehen die Bilder meiner D50 sogar "grottenschlecht" aus.

Das liegt an den Auflösungen von TV und LCD.

Gruß
Knut
 
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Hallo Daniel,

Habe eine nagelneue Nikon D40 und musste festsstellen, dass die Bildqualitaet nach dem Transfer durch die mitgelieferte Nikon Software auf den Laptop perfekt ist aber leider bei Anschluss der Kamera an den TV sowie bei Wiedergabe auf dem LCD der Kamera sehr pixelig/ rauschig/ unscharf wie auch immer... ist (tritt besonders bei rauhen Oberflaechen/ Strukturen wie z.B. Backsteinhauswaende, geriffelte Teppiche etc. auf). Sobald man die Bilder jedoch zoomt werden sie scharf (auf dem LCD). ?? Ich bin absoluter Laie und wuerde mich freuen wenn mir diese Frage jemand beantworten koennte. Ansonsten muss ich die Kamera wohl morgen zurueckbringen, da mir nach langer Suche in der Bedienungsanleitung und im Internet leider keine Loesung bekannt wurde.

Das Problem sind einfach die unterschiedlichen Auflösungen der Geräte mit denen Du die Bilder anguckst. Dein Notebook dürfte die wohl beste Auflösung haben, wahrscheinlich 1024x768 oder größer, moderne Notebooks schaffen bis zu 1920x1050 Bildpunkte.

Der Sensor der D40 hat in der höchsten Auflösung 3008x2000 Bildpunkte, d.h. um das auf einem kleineren Display abbilden zu können muss das Bild skaliert werden und das ist immer mit einem Qualitäts oder Schärfeverlust verbunden.

Das Display der D40 hat gerade mal 230.000 Bildpunkte (wobei das Handbuch leider nix über die Dimensionen verrät). D.h. je ca. 25 Bildpunkte des Fotos müssen sich in einen Bildpunkt Deines Displays "quetschen".

Beim Fernseher sieht es auch nicht besser aus. PAL hat irgendwas 720x576 Bildpunkte, das ist verglichen mit der Auflösung des Sensors auch lausig.

An der Kamera ist nix verkehrt, die macht sehr gute Bilder. Was Dich irritiert sind die Grenzen der "Physik", sprich das was deine unterschiedlichen Geräte darstellen können. Tip: Lass doch einfach mal ein paar Bilder ausbelichten, dann siehst Du wie gut die Kamera wirklich ist.

Profis würden dann auch noch die unterschiedliche Farbwiedergabe der einzelnen Displays kommentieren, denn wenn das nicht kalibriert ist kann man die Farbqualität gar nicht so einfach beurteilen.

Tip: Kaufe Dir ein Buch zur Nikon D40 (ich habe mir neulich das von Gallileo-Design geholt), da steht viel nützliches drin. Ja, meine D40 habe ich auch noch keine 2 Wochen, bin aber sehr zufrieden damit. Nacher werde ich beim Fotohändler mal die ersten Bilder ausbelichten lassen, das dürfte dann noch bessser kommen als auf meinem billigen 1280x1024 Monitor (siehe oben, Stichwort Farbmanagement).

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Gruß
Rainer
 
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Hallo Rainer,

vielen Dank fuer die Antwort. Das hilft mir sehr. Ich denke ich werde die Kamera dann doch behalten. Die Bildqualitaet auf dem Laptop ist naemlich wirklich sehr gut und sonst bin ich mit der Kamera sehr zufrieden (Handling usw.).

Ich wuensche Dir viel Spass mit Deiner neuen Kamera.

Viele Gruesse

Daniel
 
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Hallo Knut,

danke fuer die Antwort. Schaust Du Deine Bilder nur selten am TV an?

Schoenen Tag

Gruesse Daniel
 
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Auch die Bildqualität am Laptop ist noch zu toppen. Displays von Laptops haben pro Farbe nur echte 6 Bit Auflösung (64 Abstufungen) und interpolieren je nach Hersteller des Displays und der Ansteuerungselektronik unterschiedlich gut.
Die D40 hat mit JPGs 8 Bit pro Farbe. Das sind 256 echte Abstufungen. Auf einem wirklich guten Display oder Röhrenmonitor siehst du daher noch deutlich mehr.

Wenn du am Laptop Bildbearbeitung machen willst, dann solltest du ein gutes externes Display anschließen (wenn er das vernünftig unterstützt). Und eine Farbkalibrierung solltest du auch machen. Das geht in erster Näherung auch ohne Meßgerät mit Einstellung der Regler nach dem erwünschten Ergebnis beim Ausdruck oder der Ausbelichtung. Letztere müssen dann aber auch einigermaßen farbrichtig sein. Dafür gibt es auch Beispieldateien und Farbtafeln im Handel.

Bernhard
 
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Auch die Bildqualität am Laptop ist noch zu toppen. Displays von Laptops haben pro Farbe nur echte 6 Bit Auflösung (64 Abstufungen) und interpolieren je nach Hersteller des Displays und der Ansteuerungselektronik unterschiedlich gut.
Quark.
Es gibt genügend Laptops die anständige 8bit Display haben, die sind dann halt nicht im Supermarkt für 'n Appel und 'n Ei zu haben.

cheers
afx
 
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Hallo Daniel,



...Tip: Lass doch einfach mal ein paar Bilder ausbelichten, dann siehst Du wie gut die Kamera wirklich ist.

...Nacher werde ich beim Fotohändler mal die ersten Bilder ausbelichten lassen, das dürfte dann noch bessser kommen als auf meinem billigen 1280x1024 Monitor (siehe oben, Stichwort Farbmanagement).

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Gruß
Rainer


Meine "Schönsten" lass ich auch auf 20x30 belichten, das gibt der ganzen
Knipserei wieder so was Authentisches! Und man erkennt eine Farbenpracht
und einen Detailreichtum von dem man am Bildschirm (zumindest an meinem)
nur träumen kann.
 
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Quark.
Es gibt genügend Laptops die anständige 8bit Display haben, die sind dann halt nicht im Supermarkt für 'n Appel und 'n Ei zu haben.

cheers
afx

Kein Quark, die Grafikkarten können mehr, die Displays weniger, egal was die Anzeige in den Einstellungsdialogen sagt oder was im Prospekt steht. Und gerade Apple ist da im Moment ganz schön unter Druck.

Siehe auch:
http://www.heise.de/newsticker/Appl...en-Farbangaben-bei-Notebooks--/meldung/105624

Bernhard
 
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apple ist schliesslich auch nicht für bildschirme berühmt geworden...:p
 
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Immerhin gilt das Display der Macbook pro immer noch als eines der besten Notebookdisplays überhaupt.

Ich persönlich kenne nur Laptopdisplays, die mehr oder weniger ungeeignet für farbtreue Bildbearbeitung sind. Auf unserem Macbook pro kann ich Bilddateien auf Schärfe, Durchzeichnung, allgemeinen Farbeindruck relativ gut beurteilen. Um jemandem eine Freude zu machen und ein Bild über den Photodrucker auszuwerfen, reicht es gut. Aber farbverbindliche Raw Entwicklung und Ausarbeitungen zum Beispiel für Druckvorlagen, Kataloge oder Ausstellungsbilder sind nicht möglich. Das kann das Macbookpro nur an einem zusätzlichen hochwertigen Schirm. Und ich kenne kein anderes Notebook, das besser wäre. Außerdem macht Photoshop eh erst ab zwei Schirmen wirklich Spass.

Es geht aber viel schlechter als beim Macbook pro, das sieht man im direkten Vergleich zum Beispiel am kleinen Macbook, aber auch an all den anderen Notebooks zwischen 500 und 2000 €, denen man per USB Stick im Saturn oder MM mal ein paar eigene JPGs auf das Display spielt. Insbesondere die Spiegeldisplays sind dabei besonders schlecht.

Bernhard
 
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