D40 u. Nachtaufnahmen - was dauert da so lange?

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Spunk2106

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Hallo zusammen!

Ich habe vor ein paar Tagen die ersten Versuche mit Nachtaufnahmen gemacht. Abgesehen davon, dass ich akute Probleme mit dem Scharfstellen (AF u. manuell) hatte, hat die Kamera nach dem Belichten ca. 10-15 sec. gebraucht, bis das fertige Bild auf dem Display zu sehen war (Belichtungszeiten waren so zwischen 8 und 13 sec.). Irgendwie war das ganz schön nervig und ich finde nirgends eine Erklärung, woran das liegt! (Mein Verdacht: Speicherkarte??? - benutze eine SanDisc 'Extreme III 4GB). Kann mir das von Euch jemand erklären?
Viele Grüße und Danke vorab.
Heike
 
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Ich vermute die Kamera braucht einfach ein wenig um das Bild zu berechnen und mit der langen Belichtung klar zu kommen. Ist bei meiner D90 ähnlich.
 
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Wie der Menupunkt bei der D40 genau heißt kann ich gerade nicht nachschauen. Irgendetwas mit Langzeitbelichtung. Die Kamera macht dann ab Belichtungszeiten von 10s ein "Dunkelbild" mit gleicher Belichtungszeit wie das Orginalbild und zieht die Ergebnisse voneinander ab. Dadurch werden Hotpixel, Wärmerauschen und Sensorglühen herausgerechnet.
In der Bedienungsanleitung - ja sowas hat die D40 auch:D - ist das ausführlich beschrieben.
 
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In der Bedienungsanleitung - ja sowas hat die D40 auch:D - ist das ausführlich beschrieben.

Zunächst mal Danke für die prompten Antworten.

Ich habe in der BDA zum Thema Langzeitbelichtung und Nachtaufnahmen gesucht und nur sehr wenig (vor allem nichts, was diese Verzögerungen auslöst) gefunden. - In meinem D40-Buch von Kubak lese ich aber gerade, dass es zu Verzögerungen der Bildverarbeitung kommen kann, wenn man die Rauschreduzierung aktiviert hat. Hatte ich zwar nicht, aber das wird es dann wohl sein.
Danke nochmal und Grüsse aus Kassel
Heike
 
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Stimmt, bei der D40 wird das Dunkelbild automatisch bei aktivierter Rauschreduzierung mit aktiviert. Bei den größeren Modellen kann man das getrennt einstellen.
 
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Ist ja schon mal gut zu wissen, dass ich mir deshalb keine Sorgen machen muss. - Aber wo wir gerade beim Thema dunkel sind: Ist es sinnvoller, dem AF den schwierigen Part zu überlassen, oder sollte man versuchen, manuell scharfzustellen? Habe zwar beides versucht - scharf sind die Bilder allerdings nicht geworden. :confused:
 
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Aber wo wir gerade beim Thema dunkel sind: Ist es sinnvoller, dem AF den schwierigen Part zu überlassen, oder sollte man versuchen, manuell scharfzustellen?

Wenn es zu dunkel ist, trifft der AF auch nicht mehr... dann hilft nur manuell scharf stellen. Nur ist das Mit dem Kitobjektiv nahezu unmöglich, da es keinen vernünftigen Fokusring besitzt, sondern man nur den klapprigen Tubus drehen kann.
 
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Wenn es zu dunkel ist, trifft der AF auch nicht mehr... dann hilft nur manuell scharf stellen. Nur ist das Mit dem Kitobjektiv nahezu unmöglich, da es keinen vernünftigen Fokusring besitzt, sondern man nur den klapprigen Tubus drehen kann.

:blue: Na das sind ja tolle Aussichten. - Also werde ich freudig ein Fläschchen Sekt öffnen, sollte mir mit meiner jetzigen Ausrüstung jemals ein halbwegs akzeptables Nachtfoto gelingen!!!
 
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Wenn du bei deinen Nachtaufnahmen irgendetwas helles mit im Motiv hast wie Lampen oder beleuchtete Gebäude, dann stell mit dem AF darauf scharf. Manuell mit Kitobjektiv und der D40 würde ich da nicht rumprobieren.

Gruß

Christoph
 
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Wenn es zu dunkel ist, trifft der AF auch nicht mehr... dann hilft nur manuell scharf stellen. Nur ist das Mit dem Kitobjektiv nahezu unmöglich, da es keinen vernünftigen Fokusring besitzt, sondern man nur den klapprigen Tubus drehen kann.

Das Problem ist imho nicht der Fokusring, sondern der schlechte Sucher der kleinen Nikon-DSLRs verbunden mit der Unsitte, das früher übliche Schnittbild auf der Mattscheibe wegzulassen - und natürlich die geringe Lichtstärke der Objektive, die den Sucher noch schlechter aussehen lassen als er eh schon ist.
Ich hab mich gestern an Mondfotos versucht, da der Mond so schön hinter einem Baum hervorschien und da hat man auch mit einem richtigen Fokusring, wie ihn das 70-300 hat, wenig Chancen (AF sowieso nicht, der würde höchstens auf die Äste statt den Mond scharf stellen).
 
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nur so nebenbei,
wenn du desöfteren langzeitbelichtungen machst und vielleich auch oft die Objektive wechselst, haben die Staubkörnchen viel mehr Zeit es sich auf dem Tiefpassfilter gemütlich zu machen.
da aber die d40 über keine Sensorreinigung verfügt, wäre nicht schlecht den Sensor desöfteren zu überprüfen und wenn nötig zu reinigen bzw abzublasen.
gruß
 
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Wenn da gar nichts im Bild scharf ist, könnte es auch verwackelt sein. Bist Du denn mit Deinem Stativ/Kopf zufrieden?

Gruß
Andreas


Also ich kann nicht wirklich einen scharfen Bereich erkennen. Wenn Du magst, kannst du ja mal in meinem Album nachsehen. Gleich das 1. Foto (Weihnachtsbaum im Kreisverkehr) war mein Testobjekt an diesem Abend. Habe ein einfaches Baumarkt-Stativ benutzt und mit Selbstauslöser ausgelöst. Es war recht windstill und das Stativ stand stabil (wobei mir klar ist, dass diese Dinger nicht wirklich die Bezeichnung Stativ verdienen). Bin aber neu im Hobby Fotografie und da stehen nun mal viele andere Dinge vorher auf der Wunschliste!
 
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Auf was hast Du in dem Bild denn fokussiert und welche Blende hast Du gewählt? Mir scheint es so, als ob das Fachwerkhaus im Hintergrund in der Schärfeebene liegt. Die Schärfentieferechner kennst Du?

Bei Bäumen musst Du (auch bei gefühlter Windstille) bei längeren Belichtungszeiten mit Unschärfe rechnen.

Gruß
Andreas
 
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Also ich habe auch ne D40 und auch "noch" nur ein Kitobjektiv. Für ein Kit ist es aber wirklich ok (für ein Kit), Google spuckt da eine Menge aus. Ich hab auch schon einige Nachtbilder gemacht und selten Probleme gehabt. Dass das Stativ Mist ist kann natürlich sein, ich besitze allerdings auch nur ein 40€ Velbon. Trotzdem sind die Bilder scharf.
Was mir vielleicht noch einfallen würde, hast du die Kitlinse mit VR? Das musst du bei Stativaufnahmen abschalten. Sonst verwackelt es nur alles.
Viele Grüße Frank

P.S.: Hier noch ein paar Nachtbilder von mir: http://flickr.com/photos/frell/
 
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Vielleicht noch ein Tipp gegen verwackelte Bilder beim Billigstativ. Ich habe derzeit auch nur ein billiges Hama-Stativ, aber man kann trotzdem gut Bilder machen, wenn man den Selbstauslöser mit 2 Sekunden Verzögerung verwendet. Durch den relativ sanften Spiegelschlag der D40 sollte eigentlich nichts mehr verwackeln. Die Problematik mit dem Scharfstellen kenne ich. da hilft nur etwas weit entferntes erleuchtetes als Fokuspunkt zu nutzen. Gelingt nicht immer, wie ich auch kürzlich wieder feststellen musste. Oftmals wird eine Taschenlampe empfohlen, mit der man etwas weit entferntes anleuchten und darauf dann fokussieren kann. Habe es selbst jedoch noch nicht getestet.

Grüße
Sascha
 
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Vielleicht noch ein Tipp gegen verwackelte Bilder beim Billigstativ. Ich habe derzeit auch nur ein billiges Hama-Stativ, aber man kann trotzdem gut Bilder machen, wenn man den Selbstauslöser mit 2 Sekunden Verzögerung verwendet.

Das wurde ja gemacht. Siehe oben!

Gruß
Andreas
 
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Hallo zusammen!

Ich habe vor ein paar Tagen die ersten Versuche mit Nachtaufnahmen gemacht. Abgesehen davon, dass ich akute Probleme mit dem Scharfstellen (AF u. manuell) hatte, hat die Kamera nach dem Belichten ca. 10-15 sec. gebraucht, bis das fertige Bild auf dem Display zu sehen war (Belichtungszeiten waren so zwischen 8 und 13 sec.). Irgendwie war das ganz schön nervig und ich finde nirgends eine Erklärung, woran das liegt! (Mein Verdacht: Speicherkarte??? - benutze eine SanDisc 'Extreme III 4GB). Kann mir das von Euch jemand erklären?
Viele Grüße und Danke vorab.
Heike

Moin, ich habe auch die D40. Schalte mal im Menü die Rauschreduzierung aus (findest du im zweiten Menüpunkt "Aufnahme", das Symbol mit der Kamera). Dann rechnet die Kamera nicht mehr nach, führt allerdings dazu, dass die Bilder etwas mehr rauschen. Ich habe festgestellt, dass die "Rauschreduzierung" fast proportional zur Belichtungszeit ist. Ich finde auch, dass die Rauschreduzierung erst ab 5 Sekunden was bringt. Bei .NEF kann man auch mal drauf verzichten, geht auch ziemlich auf die Batterie.

Gruß Dennis
 
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