D40, 50 oder 70(s) ???

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KipDotter

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Hallo,
will endlich in die DSLR Fotografie einsteigen, und würde das ganze gerne möglichst günstig mit einem gebrauchten Body probieren.
So wie ich die Preise derzeit sehen, kosten die 3 Body in etwa das gleiche (ganz grob). Jetzt stehe ich vor der schweren Entscheidung ...
Für die D40 spricht: Ist die 'Neueste' - und liefert die besten JPGs (?)
Dagegen spricht: Der fehlende Stangenantrieb .....

Ach ja: Einsatzgebiet: Landschaft, Personen (evtl. mit wenig Licht und *ohne* Blitzeinsatz), evtl. Makros (Botanik), nichts 'Schnelles' wie Sport.

Könnt' ihr einem Anfänger bitte mal ein paar wertvolle Tipps geben (oder auch ein paar Links zu passenden Threads, habe irgendwie nichts passendes gefunden?)

Dankeschön!

GRuß
Kip
 
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Für alle dieser Kameras gibt es seitenweise Threads, wo die Kameras abgehandelt werden. Darüber hinaus gibt es für jede Kamera Testberichte.
Grundsätzlich machst Du mit keiner der 3 Kameras was falsch, viel mehr solltest Du überlegen, was für Objektive Du dazu haben möchtest.
An der D40 funktioniert der AF nur in Verbindung mit den neueren AF-S Objektiven, die D50 und die D70s haben jeweils noch einen eigenen AF-Motor verbaut, was die Benutzung älterer Nikon-Objektive erlaubt als auch eine größere Auswahl bei den Fremdherstellern ermöglicht.

Die D40 ist eine feine Einsteigerkamera, auch noch knapp 2 Jahre nach ihrem Erscheinen. Das mit dem verbesserten JPEG-Output hattest Du schon angesprochen. Ansonsten unterscheiden sich die Kameras weitestgehend durch ihre Ausstattung, und da jeder dort andere Präferenzen setzt, ist eine Beratung dort auch schwierig. Was der eine tagtäglich benutzt, mag für den anderen ein unnützes Gimmick sein.
 
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Ich war vor gut einem Jahr in einer ähnlichen Situation: ich wollte mich unbedingt weiter mit einer digitalen Spiegelreflexkamera beschäftigen, wusste aber noch nicht recht, ob ich wirklich dabeibleiben würde...

Ich habe also mit meinem Budget eine neue D50 oder eine gebrauchte D70 in die engere Wahl gezogen (und Nikon einfach deswegen, weil ich leihweise eine D70 testen konnte - nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn ich eine Canon ausgeliehen hätte...).

Tja... die Punkte, die mich vor einem Jahr dann zum Kauf einer gebrauchten D70s bewogen haben:

  • eigener AF-Motor (Stichwort: AF1.8/50D für 100€)
  • zwei Einstellräder
  • Bracketing-Funktion
  • einblendbare Gitterlinien im Sucher (und trotzdem schaffe ich es nur selten, die Kamera gerade zu halten - eines der großen Phänomene unserer Zeit...:hehe:)
  • Speichermedium CF-Karte (wie D200/D300, für die Zukunft)
  • Als Ersatzakku kann man den EN-EL3e verwenden - kompatibel mit D200/D300 (siehe oben)
  • Kabelfernbedienung möglich (im Gegensatz zur D70 ohne "s")
(daneben gibt es noch weitere Funktionen die die neueren Modelle nicht haben: Kürzeste Verschlusszeit bei der D70s 1/8000s, kürzeste Blitzsynchronzeit 1/500s - diese waren für mich persönlich aber nicht relevant, sind es auch heute nicht).

Naja... aus meiner Sicht und beim heutigen Stand der Technik (D40 wurde ja schon erwähnt...) ist die D70 aber definitiv NICHT sehr toll für JPEG geeignet. Das Farbrauschen ist selbst bei ISO200 schon als durchaus störend in den JPEGs wahrzunehmen. Die Voreinstellung in Lightroom beim Import von D70-Rawdateien ist eine Farbrauschunterdrückung von 25%, ich kann unterschreiben, dass das richtig und sinnvoll ist. Und der Weißabgleich der Kamera ist oft zu kalt.

Da man aber eigentlich sinnvollerweise sowieso ab Tag 1 Raw verwenden sollte ;) zählt das vielleicht nicht. Kommt drauf an (wenn man noch nie eine SLR verwendet hat sieht man schon alleine bei der Kamera den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich habe am Anfang JPEG verwendet, weil ich Raw einfach nicht kapiert habe. Rückblickend betrachtet war das falsch).

Und stünde ich mit diesen Erfahrungen heute mit einem vergleichbaren Budget wie damals da... denn es ist IMHO (!) einfach nicht sinnvoll, heute für ein bisschen weniger Geld ein (relativ gesehen) sehr viel älteres Produkt zu kaufen (bitte keine Diskussion darüber, das ist NUR mein persönlicher Standpunkt). ...würde ich mir noch ein paar Kröten auf Pump nehmen und (trotz diverser funktionaler Unterschiede) eine D60 kaufen.
 
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Hallo,
will endlich in die DSLR Fotografie einsteigen, und würde das ganze gerne möglichst günstig mit einem gebrauchten Body probieren.
So wie ich die Preise derzeit sehe....

Also ich würde derzeit für den Einstieg wenn es nicht so teuer sein soll eine neue D40 nehmen, die bekommt man im Kit (teilweise deutlich) unter 400 Euro und hat volle Garantie/Gewährleistung.
Gegenüber D50 und D70 bekommt man hier bessere Bilder direkt aus der Kamera, was einem Neueinsteiger entgegenkommen sollte.
 
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Hallo,

wie schon gesagt die Objektive sind entscheidend, wenn du eine Kamera mit AF-Motor hast ist die Auswahl an Objektiven mit AF sehr groß. Ohne Motor in der Kamera ist die Auswahl kleiner und gebrauchte mit AF-S (bei Sigma HSM) sind seltener.

Die Bildqualität der 6 MP Bodies unterscheidet sind sichtbar kaum, da die D100, D70, D70s, D50 und D40 eh einen baugleichen Sensor verwenden. Dieser wurde zwar mit der Zeit verbessert aber die Unterschiede sind nicht gewaltig.

Wenn du möglicht viel von außen ohne in das Menü zu müssen einstellen willst ist die D70s eine gute Wahl. Wenn du eine sehr kompakte Kamera sucht eher eine D40. Wenn das Budget für eine D70s nicht reicht aber ein Motor drin sein soll eine D50.

Die D100 und die D70 sind nicht mehr so oft gebraucht zu finden.

Gruss

Patrick
 
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Ich habe selber eine D40.

Ich persönlich bin von der Bildqualität beeindruckt!
Zudem ist sie, wie bereits gesagt, im Kit sehr günstig neu zu kaufen.

Über D50 und D70 kann ich leider nichts sagen.
Aber ich kann sagen, dass die D40 sehr glücklich machen wird.

Und wenn keine alten Objektive vorhanden sind, fällt die Inkompatibilität
auch nicht so sehr ins Gewicht.

Grüße

Marc
 
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Hi!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Was mich an der D50 ein bisschen stört (habe gerade eine zum Testen zu Hause): Das LCD Display mit den Einstellungen kann ich bei Dunkelheit nicht ablesen, und auf dem TFT sehe ich die Einstellungen nicht :( (oder mache ich da etwas falsch)

Für die D40 spricht für mich das tolle TFT (inkl. der o.g. Parameter - sorry, aber mir gefällt das klasse ;) ) und die Tatsache, dass mit die Kamera (glaube ich - konnte ich bisher nur im *Markt ausprobieren) besser in der Hand liegt. (Naja, die Bildqualität ist auf keine Fall schlechter wie bei den 'großen' Modellen).
Wirklich bedenken habe ich nur wegen dem fehlenen Motor. Derzeit könnte ich mir gut Vorstellen, dass mir das 50mm/1.8 er Objektiv wirklich fehlen könnte (wegen der Lichtstärke) - auch wenn ich noch nie mit einer Festbrennweite unterwegs war. Habe gestern Abend mal ein paar manuelle Fokus übungen mit der D50 gemacht ... Naja, für Schnappschüsse wohl eher nicht ;)

Werde mal meinen Bauch noch bis zum WE nachdenken lassen!

Für weitere Tipps und Kommentare bin ich aber natürlich weiterhin dankbar!

Gruß
Kip
 
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...Wirklich bedenken habe ich nur wegen dem fehlenen Motor. Derzeit könnte ich mir gut Vorstellen, dass mir das 50mm/1.8 er Objektiv wirklich fehlen könnte (wegen der Lichtstärke) - auch wenn ich noch nie mit einer Festbrennweite unterwegs war. Habe gestern Abend mal ein paar manuelle Fokus übungen mit der D50 gemacht ... Naja, für Schnappschüsse wohl eher nicht ;)...

Gut, ich komme aus einer Zeit, in der manuelles Scharfstellen noch der Normalzustand war. Mit meinem 50/1,8 und manuellem Scharfstellen bin ich zufrieden, man muss nur dran denken, dass man jetzt selber drehen muss. Und der Schärfeindikator (Lichtpunkt im Sucher) geht auch hier als Hilfe (zugegebener Maßen vermisse ich aber schon ab und zu eine Mattscheibe mit Schnittbild).

Ausserdem gibt es immer mehr AF-S bzw. "gleichwertige" Objektive, bei 50mm wäre z.B. jetzt das Sigma 50/1,4 EX DG HSM als Alternative verfügbar.
 
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Die D40 ist eine D50 mit verbesserter Bilder-Engine und reduziertem Funktionsumfang; man könnte sie so definieren: reduce to the Maxx. Wichtig ist der Punkt, dass man keine Af-D - Objektive mehr gebrauchen kann; der Einwand mit dem 1,8/50 ist wesentlich, es gibt aber das Sigma 1,4/30. Hinzu kommt, dass es nur 1 bezahlbares UWW gibt: das Sigma 10-20.
Andererseits kannste mit dem Einsteiger-Set aus 18-55 und 55-200 VR lange und glücklich leben und viele schöne Bilder machen, weil du die Cam auch mitnimmst und nicht wegen Gewicht zuhause lässt. Die einblendbaren Gitterlinien der D70s habe ich eigentlich ziemlich fix wieder abgeschaltet und mich an der Lage der Af-sensoren orientiert, das kam besser.
 
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Du solltest auch Bedenken, dass die D40 und die D50 / D70 unterschiedlich groß sind. Wenn die D50 gut in Deiner Hand liegt, wirst Du Dich weniger mit der "Mini D40" anfreunden können. Ich kann die D50 nur empfehlen.

Die Einstellungen bei der D50, die ich Dir empfehlen kann, habe ich bei Dunkelheit über den Sucher kontrolliert. Dort werden die Einstellungen beim Scharfstellen (halb gedrückter Auslöser) eingeblendet.

Viel Erfolg bei der hoffentlich richtigen Entscheidung!

Hule777
www.FotoRainer.de/D50B.htm
 
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Hallo,

ich habe mir vor gar nicht so langer Zeit eine D-70 geholt.
Ich bin überaus zufrieden mit der Kamera und kann sie nur empfehlen.
Dass die JPGs nicht wirklich gut sind, kann ich nicht nachvollziehen, Ich habe seltenst Probleme mit Bildrauschen. Dann eher mal mit Überbelichtung im Automatik-Modus.
Durch die zwei Einstellräder bist Du ganz fix, im M und anderen Modi hin und herzuschalten.
Zudem liegt sie echt gut in der Hand. Ich mag meine Kamera nicht mehr missen. Wir sind sozusagen schon "per Du".

Überlege es Dir, aber manchmal gibt es die echt günstig gebraucht.

Übrigens war die D70 damals ein Tipp eines Profifotografen, als ich ihn nach einer Kamera fragte :up:. Er hatte sie auch, bis er auf Canon umstieg.
 
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ich habe mir vor gar nicht so langer Zeit eine D-70 geholt.
Ich bin überaus zufrieden mit der Kamera und kann sie nur empfehlen.
Dass die JPGs nicht wirklich gut sind, kann ich nicht nachvollziehen, Ich habe seltenst Probleme mit Bildrauschen.
Mit der Verwendung lernt man, es steigen die Ansprüche, und dann sieht man VIELES, was man eigentlich nicht sehen möchte... die interne Signalverarbeitung sorgt bei der D70(s) für mancherlei Eigenheit/Fehler, die neuere Modelle nicht mehr oder nicht mehr so ausgeprägt haben (Banding und Blooming etwa). Je nachdem was man fotografiert, und wie, stösst man früher oder später auf diese Defekte (auch oder vielleicht gerade wenn man Raw fotografiert, weil man dann gerne alles aus den Bilder rausquetschen möchte).
 
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