Frage D4 noch immer top ?

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Nach 4 1/2 Jahren Einsatz der D4 und dem Nachfolger D5 auf dem Markt, stellt sich der Profi natürlich zurecht die Frage, ob die D4 noch uptodate ist.

Für den Portraitbereich in dem ich tätig bin, würde ich mal locker sagen: JA, wahrscheinlich auch noch die nächsten 4 1/2 Jahre.

Mich hat bisher noch kein Kunde gefragt, ob ich nicht ein paar Pixel mehr hätte.

Sie tut Ihren Dienst nach 370.000 Auslösungen immer noch so gut wie am ersten Tag und ich bin auch immer noch sehr glücklich damit.

Da ich kein Sport fotografiere interessiert mich der noch schnellere und bessere Autofocus der D5 nicht. Statt 7000 Euro auszugeben, habe ich mich nun für eine D810 entschieden, und das eigentlich auch nur aus einer Laune heraus, daß ich auch mal mit 36 Mio Pixel arbeiten könnte.

Ich finde die Technik ist schon unheimlich weit gekommen in der kurzen Zeit der Digitalfotografie. Bin gespannt wie es weitergeht. Ich war auf jeden Fall doch beruhigt, daß zur Photokino nicht die nächste Überkamera rauskam, die man unbedingt haben muß.

Wie geht's Euch so mit Eurer D4 derzeit ?
 
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Ich finde die Technik ist schon unheimlich weit gekommen in der kurzen Zeit der Digitalfotografie. Bin gespannt wie es weitergeht...

Du meinst seit vor 25 Jahren als jeder Profi das alles für totalen Schwachsinn
gehalten hat weil die Auflösung schlechter als jede Poketkamera war und der
Akku nach 30 Minuten leer war - von den Farben gar nicht zu reden ? :rolleyes:
 
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Ich finde die Technik ist schon unheimlich weit gekommen in der kurzen Zeit der Digitalfotografie. Bin gespannt wie es weitergeht.
Abhängig vom betrachteten Zeithorizont:
Die D-SLR werden vom Markt verschwinden (als Neugeräte). Bestehende D-SLRs werden im Eck der kleiner werdenden Sammler Community weiterbestehen, aber insgesamt gesehen irrelevant werden.
LG, Andy

PS:
Die Nikon D1 kam 1999 auf den Markt - vor 17 Jahren. Das ist in der digitalen Welt nicht ein kurzer Zeitraum, sondern ein unglaublich langer.
 
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Seltsame Frage. Wieso sollte ein vermeintlicher Portrait-Profi ohne Sport-Ambition ausgerechnet eine D4 nutzen?

Ansonsten kann man jede Kamera nutzen, bis sie auseinanderfällt oder schmilzt. Gerade im Portrait-Bereich kann man ja oft selbst das Licht steuern und braucht nicht zwingend Hi-ISO.
 
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Hallo,
Habe mir vor kurzem noch eine günstige D4 mit 200Tsd Klicks zu meiner D800E geholt. Ich muss sagen, ich bin sehr angetan vom Anfassgefühl. Ist wie damals in den 80ern die F-1 (ja, richtig gelesen :fahne: ) oder wie ne Hilti.
Auch der Sucher ist im Vergleich zu den anderen Digitalen, die ich bisher benutzt habe, eine Offenbarung. Vor allem die diskreten Fokuspunkte sind toll.
Hatte lange mit ner D500 geliebäugelt aber dann hier im Forum einen alten Thread gefunden: D4 und D800 als Kombination - das hat mich zum Nachdenken angeregt.
Bin fast nur noch mit den aktuellen Primes 20, 35 und 105 (hatte welche unter Beispielbilder hier eingestellt ) unterwegs. V. a. das 3D- Tracking funktioniert gefühlt viel besser als bei der D800.

Kurz gesagt, ja die D4 schlägt alles außer D8xx und wohl D5/D500.
Viele Grüße
Bernhard
 
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Abhängig vom betrachteten Zeithorizont:
Die D-SLR werden vom Markt verschwinden (als Neugeräte). Bestehende D-SLRs werden im Eck der kleiner werdenden Sammler Community weiterbestehen, aber insgesamt gesehen irrelevant werden.
LG, Andy

PS:
Die Nikon D1 kam 1999 auf den Markt - vor 17 Jahren. Das ist in der digitalen Welt nicht ein kurzer Zeitraum, sondern ein unglaublich langer.

Hast Du ne Glaskugel, warum sollten alle DSLR verschwinden ???

Ich würde das Digitalzeitalter erst ab der D2x gelten lassen, davor war doch alles noch in den Kinderschuhen, sprich Schrott, ich erinnere mich noch mit Graus an die D100 zurück. Das wären dann 12 Jahre, technisch gesehen ein wahnsinnig kurzer Zeitraum. Überlege doch mal wie lange die Kamerahersteller alleine bis zum Autofocus gebraucht haben, oder die Filmhersteller bis es Farbfilme gab !
 
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Hallo,
Habe mir vor kurzem noch eine günstige D4 mit 200Tsd Klicks zu meiner D800E geholt. Ich muss sagen, ich bin sehr angetan vom Anfassgefühl. Ist wie damals in den 80ern die F-1 (ja, richtig gelesen :fahne: ) oder wie ne Hilti.
Auch der Sucher ist im Vergleich zu den anderen Digitalen, die ich bisher benutzt habe, eine Offenbarung. Vor allem die diskreten Fokuspunkte sind toll.
Hatte lange mit ner D500 geliebäugelt aber dann hier im Forum einen alten Thread gefunden: D4 und D800 als Kombination - das hat mich zum Nachdenken angeregt.
Bin fast nur noch mit den aktuellen Primes 20, 35 und 105 (hatte welche unter Beispielbilder hier eingestellt ) unterwegs. V. a. das 3D- Tracking funktioniert gefühlt viel besser als bei der D800.

Kurz gesagt, ja die D4 schlägt alles außer D8xx und wohl D5/D500.
Viele Grüße
Bernhard

ja, das 3D- Tracking funktioniert wirklich herverragend, jeder der Gäste beim Gratulieren des Hochzeitspaares fotografiert, weiß das zu schätzen.
 
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Seltsame Frage. Wieso sollte ein vermeintlicher Portrait-Profi ohne Sport-Ambition ausgerechnet eine D4 nutzen?

Ansonsten kann man jede Kamera nutzen, bis sie auseinanderfällt oder schmilzt. Gerade im Portrait-Bereich kann man ja oft selbst das Licht steuern und braucht nicht zwingend Hi-ISO.

schon mal Hochzeiten in einer dunklen Kirche ohne Blitz fotografiert Du Schlaumeier ?
 
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Die D-SLR werden vom Markt verschwinden (als Neugeräte). Bestehende D-SLRs werden im Eck der kleiner werdenden Sammler Community weiterbestehen, aber insgesamt gesehen irrelevant werden.

1999 versprach ein gewisser Herr G., seines Zeichens renommierter Modeknipser in Hamburg, kraft seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Photographenhandwerk:"In 5 (fünf !) Jahren wird es keine Filme mehr geben ..." Aufgrund des Bekanntheitsgrades des o.a. Herrn wurde dies auch von den Journalisten oft und gerne zitiert, jedoch nicht allzu lange ...

Mein Kommentar dazu: :D "Prognosen gestalten sich bekanntlich immer dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen." Ein alter Spruch, der sich aber immer wieder als doch recht passend herausstellt
 
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1999 versprach ein gewisser Herr G., seines Zeichens renommierter Modeknipser in Hamburg, kraft seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Photographenhandwerk:"In 5 (fünf !) Jahren wird es keine Filme mehr geben ..." Aufgrund des Bekanntheitsgrades des o.a. Herrn wurde dies auch von den Journalisten oft und gerne zitiert, jedoch nicht allzu lange ...

Mein Kommentar dazu: :D "Prognosen gestalten sich bekanntlich immer dann besonders schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen." Ein alter Spruch, der sich aber immer wieder als doch recht passend herausstellt
Deswegen habe ich ja auch bewußt keine Jahreszahl dazu geschrieben. Irgendwann wird die Aussage schon wahr werden :D

Hast Du ne Glaskugel, warum sollten alle DSLR verschwinden ???

Ich würde das Digitalzeitalter erst ab der D2x gelten lassen, davor war doch alles noch in den Kinderschuhen, sprich Schrott, ich erinnere mich noch mit Graus an die D100 zurück. Das wären dann 12 Jahre, technisch gesehen ein wahnsinnig kurzer Zeitraum. Überlege doch mal wie lange die Kamerahersteller alleine bis zum Autofocus gebraucht haben, oder die Filmhersteller bis es Farbfilme gab !
Nein, ich habe keine Glaskugel.

Trotzdem ich recht viel in D-SLRs investiert habe, ist es für mich nur eine Frage der Zeit, bis sie als Neugeräte kaum mehr Relevanz haben werden. Da die technologische aber viel mehr die soziale Entwicklung immer mehr in Richtung digitaler Netzwerkeffekte geht, ist es aus meiner Sicht eine fast schon unvermeidliche Reise auf der wir uns schon befinden. Schau dir einfach den freien Fall des klassischen Kameramarktes an (seit 2010 ist er stückzahlmäßig um 70% geschrumpft), bei gleichzeitig explosionsartigem Wachstum der Smartphones mit eingebauter Kamera (ca. 60x die Stückzahl des Kameramarktes). Da es ein digital basierendes Wirtschaftsmodell ist, sind die Netzwerkeffekte viel stärker, was die Negativfaktoren angeht. Stückzahlen gewinnen als Innovationstreiber immer (Siehe ARM und Intel CPU, USB und Firewire, etc ...)

Beispiel:
In der digitalen Welt sind die F&E Kosten relevant, weniger die Stückproduktionskosten. Deshalb sind die Beispiele von AF und Farbfilm jetzt nicht mehr die Referenzlatte der Innovationsmodelle.

Bei ca. 100.000 verkauften D4 Kameras muß sich die Entwicklung geteilt durch 100.000 Kunden rechnen. Wenn ein neues Sensordesign 40 mio kostet, dann sind die anteiligen F&E Kosten pro D4 Kamera 400$. Wenn ein anderes Unternehmen ebenfalls 40 mio für deren neuen Sensor ausgeben möchte und einen Zielmarkt von 400 mio Geräten hat, dann sind die anteiligen F&E Kosten 10 cent / Gerät - oder es gibt mehr aus, hat mehr technologischen Fortschritt und schließt die Lücke zu den hochwertigen Sensoren schneller. Ähnlich was mit KB und Mittelformat Sensoren derzeit passiert. Nur das aus meiner Sicht beide vom gleichen Innovationsschicksal betroffen sind.

Verstehe mich nicht falsch. Ich fotografiere gerne mit der D4/D5 etc und mein gesamtes Arsenal ist D-SLR basierend. Aber ich werde als Kundentyp auch aussterben und die nächste Generation als digital Natives sieht das Thema Fotografieren anders als wir digitale Immigranten.

Ich sehe das ziemlich emotionslos (auch wenn es mich wirtschaftlich viel kosten wird).

LG,
Andy
 
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Die D4 ist heute noch genauso aktuell, wie bei ihrer Vorstellung. Die D4s oder D5 sind "nur" Klone und haben kleinere Verbesserungen, die nur eine sehr spezielle Benutzergruppe wirklich nutzt oder ausnutzt. alle anderen kämen mit einer d3 genau so gut zurecht. Bei mir wird es die letzte einstellige D oder möglicherweise die letzte professionelle Nikon Kamera sein. Außer es kommt wieder einmal eine "Revolution". Aber sowas bringen offenbar eher andere...
 
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Zum Vergleich Golf 7 das bedeutet VW Golf 6 ist zu alt? Beide kommen trotzdem ins Ziel. Also D4 ist top
 
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schon mal Hochzeiten in einer dunklen Kirche ohne Blitz fotografiert Du Schlaumeier ?

Ich halte deine Wortwahl für unangemessen, man kann die gemachte Aussage schon nachvollziehen. Unter Portraitfotografie kann man auch anderes zählen als Hochzeiten.
Ich könnte wetten daß die meisten Hochzeiten nicht mit einer D4 fotografiert werden.
 
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Hallo, und warum nicht wenn ich fragen darf?

MfG

Weils vielleicht gar nicht mal halb so viel D4 in der BRD gibt wie Hochzeiten fotografiert werden?
Weil vielleicht für die meisten Hochzeiten keine sündhaft teuren Profis engagiert werden?
Aber es gibt wohl keine verlässlichen Zahlen, da in der Familie, als Semiprofi oder schwarz fotografiert wird.
Ich gehe daher von meinem gesellschaftlichem Umfeld aus, und da war in den letzten Jahrzehnten wohl kein Profi am Werk.
Ich weiß dass z.B. im italienischen Kulturkreis ein Vermögen für professionelle Hochzeitsfotografie ausgegeben wird, das entspricht aber nicht dem Durchschnitt.
Gruß
Peter
 
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Benehmen ist Glücksache, und du hast gerade eine Pechsträhne. Das geht einher mit totaler Ahnungslosigkeit, denn Portrait- und Hochzeitsphotographie sind eher nicht die gleiche Disziplin.

Nun, dann muß ich wohl auf Deine Ahnungslosigkeit eingehen:

Die Hochzeitsfotografie ist eine Kategorie der Portaitfotografie.

Ein Auszug von Wikipedia: Porträtfotografie bezeichnet man ein fotografisches Genre, bei dem Porträts von Lebewesen angefertigt werden (Anmerkung von mir: Bingo, Auch Hochzeitspaare sind Lebewesen :D )
 
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D3 D4 D5...
nach meiner Meinung vollkommen Wurscht, weil sowieso die meisten Fehler hinter der Kamera gemacht werden. Mein letzter Neuerwerb, eine D700, die ja bekanntlich den gleichen Sensor wie die D3 hat, liefert durchaus Bilder, an denen es nichts zu meckern gibt.
Zu analogen Zeiten (obwohl die ja noch nicht vorbei sind ;)) wurden auch schon Hochzeiten fotografiert mit Geräten, welche manche Pixelzähler von heute als vollkommen untauglich einstufen würden.
Was oft vergessen wird: Am Ende zählt für den, der die Fotos bestellt hat, der Bildeindruck, und der wird wesentlich mehr bestimmt von Komposition, Lichtstimmung und vor allem dem Talent desjenigen, der hinter der Kamera agiert. Nicht zuletzt auch von seinem Talent, mit den Leuten vor der Kamera umzugehen.
 
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