D300 und korrekte Belichtung

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Hallo Dirk,

nein, aber eines mit einem Hauptmessfeld und einem geringer giwichteten Radius darum. So hatte ich es verstanden.... jedoch ist es trotzdem keim Feldersystem das aus einer Vergleichsdatenbank versorgt wird.
Selbst wenn es wie von Dir erwähnt anders ist komme ich damit besser zurecht in fast allen Situationen.

Viele Grüße
Kai

das wäre eine selektivmessung, wobei die übergänge natürlich fließend sind, je nach gewichtung können randbereiche u.u. praktisch keinen beitrag zur belichtung liefern.
 
Kommentar
Anzeigen
den Satz habe ich gar nicht wargenommen... so ein :eek:

Mittenbetont hat keine Messfelder drumherum sondern benutzt einen erweiterten und einstellbaren Kreis. Außerhalb dieses Kreises wird nichts mehr wahrgenommen! Und genau das ist der Grund warum ich diese Messung z.B. bei Portraits im Aussenbereich favorisiere wenn ich nicht Spot messe!
Die Mittenbetonte Messung hat eine Verteilung ca. 75-25% innen zu aussen mit einstellbarem Radius des Aussenringes. Die Matrixmessung geht anhand von Vergleichsbildern vor und hat keine feste prozentuale Zuordnung. Ist das Motiv nicht in der Datenbank, so wird ein für die Kamera änliches gewählt und das kann zu 100% daneben liegen. Matrixmessung ist ähnlich wie Motivprogramme ein nettes Hilfsmittel, wobei ich das nicht vergleichen möchte, aber eigentlich braucht man es nicht zwingend.

Viele Grüße
Kai

Ja gut,
also sind es 2 Meßfelder. Ein kleines und ein großes.

Die Matrix kann mit 1000 Meßpunkten immerhin versuchen (und dies meist erfolgreich) ähnlich wie das Zonensystem sämtliche Tonwerte immerhalb des abbildbaren Bereiches zu halten.
Das wird bei dem Algorithmis mal Prio 1 haben - zumindest sind die Ergebnisse so.

Und dann (Prio 2), wenn die Kontraste zu groß werden und nicht mehr in den Bereich passen versuchen Fuzzy-Algorithmen noch was zu retten.

Das klappt dann manchmal, und manchmal nicht ganz so gut. Aber da muß man bei anderen Maßmethoden auch korrigieren oder anmessen, würde ich mal tippen.

ICH WOLLTE NATÜRLICH nie schreiben, daß mir mittenbetont keine guten Bilder glücken. Wer's mag soll es nehmen. Ich finde es eben altmodisch :)
 
Kommentar
Moin,

die D300 verwendet ja beim spot messen nicht ausschliesslich das zentrale messfeld sondern das manuell angewählte. ich habe nun schon öfte rgehört, dass angeblich auch bei der mittenbetonten messung die D300 dem messkreis in richtung des gewähltem messfeldes 'mitzieht'.

Das interessiert mich auch sehr. Weiss das jemand?
 
Kommentar
Mittenbetonte Messung ist doch nur eine kastrierte Matrixmessung mit einem zentralen Messfeld und einigen schwächer betonten Messfeldern drumherum, das kann niemals besser sein als Matrix.

Das ist Quatsch, und ich sage das obwohl ich viel mit Matrixmessung fotografiere. Mittenbetont ist wesentlich vorhersehbarer als Matrix weil nur die Helligkeitsverteilung in die Belichtungssteuerung eingeht, und nicht so wie bei der Matrixmessung die Bildkomposition. Lies dir mal im Web durch wie Matrixmessung funktioniert :fahne:

Das wesentliche ist IMHO zu wissen, wann ich welche Messung einsetze oder noch allgemeiner wie ich es schaffe egal mit welcher Messung das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

In vielen Situationen verwende ich Matrix. Ich mache ein Bild und seh mir das Ergebnis am Monitor an. Dann checke ich ev. die Histogramme und ggf. die Warnanzeige für Überbelichtung. Dann weiß ich wie ich korrigieren muß. In einigen Fällen verwende ich Spot oder Mittenbetont. Spot vor allem bei extremen Kontrastverhältnissen.

LG Mister L
 
Kommentar
Das wesentliche ist IMHO zu wissen, wann ich welche Messung einsetze oder noch allgemeiner wie ich es schaffe egal mit welcher Messung das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

sehe ich auch so. weiter oben hat bereits jemand einen sehr guten (leider englischen) link gepostet, der das ganz gut wiedergibt. hier nochmals http://photozone.de/light-metering

problematisch ist hierbei, dass die beispielbilder und der dazugehörige text meiner meinung nach zwar wirklich stimmen, trotzdem aber nur die halbe wahrheit ist. denn hier wird ausschliesslich von statischen motiven ausgegangen. bei sich schnell bewegenden objekten (nicht lachen, dazu gehören bereits fussgänger) wo man beispielsweise mitzieht oder sich selbst bewegen muss funktioniert die matrixmessung zwar auch, aber die ergebnisse sind manchmal mehr als fragwürdig, weswegen ich seit einiger zeit nur noch die mittenbetonte messung für solche bilder verwende...

zu histogrammen möchte ich nur sagen, auch die sind nicht verlässlich und folgen dem gleichen dümmlichn hype wie die freunde des EV oder LW.

servus
 
Kommentar
zu histogrammen möchte ich nur sagen, auch die sind nicht verlässlich und folgen dem gleichen dümmlichn hype wie die freunde des EV oder LW.

:confused: könntest du das ein wenig erläutern? also sowohl in bezug auf die histogramme als auch auf lw/ev...

ich halte farbhistogramme (luminanzhistogramme mit einschränkungen) für nachgerade unverzichtbar zur beurteilung in kritischen lichtsituationen. und was der arme lichtwert verbrochen haben soll, verstehe ich überhaupt nicht, das ist doch bloß eine einheit :nixweiss:
 
Kommentar
:confused: könntest du das ein wenig erläutern? also sowohl in bezug auf die histogramme als auch auf lw/ev...

ich halte farbhistogramme (luminanzhistogramme mit einschränkungen) für nachgerade unverzichtbar zur beurteilung in kritischen lichtsituationen. und was der arme lichtwert verbrochen haben soll, verstehe ich überhaupt nicht, das ist doch bloß eine einheit :nixweiss:

ja klar, ooops ich wollte keinesfalls oberschlau und aggressiv rüberkommen, sorry wenns so ankam.... :cool:

was EV/LW betrifft, bemerke ich dass sehr häufig LW gebraucht wird. oder EV.

ist EV als 'exposure value' noch richtig wirds bei LW mit 'lichtwert' undurchsichtiger, denn gemeint ist der BElichtUNGSwert. mag sein das dies als wortglauberei abgetan wird, tatsache ist, es handelt sich hier um zwei verschiedene paar schuhe.

egal, jedenfalls bin ich kein freund dieser bezeichnung die meines erachtens keinen wirklichen sinn hat, außer den umgang mit kombinationen aus zeit/blende zu erleichtern. ich bin aber für erklärungen immer offen, ja dankbar..

wenn ich heute mit dem belichtungsmesser arbeite, dann lasse ich mir wenn ich den unterschied zwischen hintergrund und motiv messe keine EV's sondern blendenstufen anzeigen. leicht verständlich und direkt umsetzbar. besonders ganz blutige anfänger irren oft verwirrt zwischen LW's, EV's und blenden herum. wozu das gut sein soll hat sich mir noch nicht erschlossen. vielleicht, und das ist auch gut möglich, habe ich es aber nur nie richtig verstanden.

LW dient dem vergleich äquivalenter kombinationen.
okay.und? wayne interessierts? und warum? wenn dein bild nicht in ordnung ist wirst du blendenreihen machen um zu sehen was sich ändert oder?

was helligheitshistogramme betrifft (ich rede nicht von farbhistogrammen!!!). ich war auch der meinung das man das unbedingtest braucht. einer meiner freunde, der übrigens sehr viele fotos in österreichs größter motorradzeitschrift veröffentlicht, ist fotograf. also richtiger fotograf, nicht selbsternannt und auch kein akkreditierter (früherer) amateur. er hat das handwerk gelernt, ist geprüfter fotografenmeister und unterrichtete auch in wien an einer bekannten berufsschule. es ist also anzunehmen, dass er weiß was er tut. und er hat mir im studio bewiesen, dass ein helligkeitshistogramm nicht der weisheit letzter schluss ist. wobei ich nicht in der lage bin in worte zu fassen wie der versuchsaufbau ausgesehen hat, weil es den rahmen sprengen würde und auch weil ich mich nicht mehr ganz genau erinnern kann.

vielen ist es schon passiert, dass sie ein tolles foto am kameramonitor hatten und nach der kontrolle des histogrammes das foto nicht mehr so toll fanden. was eigentlich im wesentlichen schon der knackpunkt ist. wichtig ist wie das bild aussieht und wie es mir gefällt und nicht ob das histogramm einen zacken zu viel in den hellen bereichen hat. und wenn heute in büchern (und da gibt es einige, z.b. nikon creative blitztechnik data becker) empfohlen wird bei jedem foto sofort das histogramm zu prüfen dann wundere ich mich nur.
deswegen empfiehlt er anstatt nach jedem bild das histogramm zu betrachten lieber zu schauen wie das bild aussieht und das bild danach zu beurteilen. helligkeitshistogramme können helfen fehlern auf die spur zu kommen, mehr eigentlich nicht. ob das licht bzw die helligkeit im bild korrekt verteilt ist, das beurteile ich selbst und nicht das histogramm. das histogramm ist dumm wie holz, es denkt nicht und es kann nicht beurteilen.
jedenfalls konnte mir der gute mann reproduzierbar fotos einer bekleideten kleiderpuppe (mangels modell) zeigen (mit meiner D80, meiner D300 und seinen diversen EOS 1en) wo das histogramm überbelichtungen anzeigte (auf allen kameras) es tatsächlich aber keine gab.

ich weiß er wollte damit das ganze keineswegs als unnötigen kram abtun, er wollte und will damit sagen, dass es wichtigeres gibt um bilder zu beurteilen und das man sich freimachen soll von technischen diktaten.

es ist halt so, dass ein und das selbe bild von verschiedenen leuten verschieden beurteilt wird. und während mein kumpel sein histogramm beurteilt hab' ich schon 3 weitere bilder mit unterschiedlichen einstellungen geschossen ;)
 
Kommentar
vielleicht ist die übersetzung "lichtwert" für "ev" strenggenommen nicht richtig, aber das ändert doch nichts an der notwendigkeit einer einheit für die belichtung. "blendenstufen" ist doch viel irritierender, weil es suggeriert, dass nur die blende variabel ist bzw. die zweite variable "verschlusszeit" nicht relevant ist. wie beschreibst du den umstand, dass ein bild z.b. die doppelte belichtung vertragen würde, zweckmäßiger als mit "+1 lw/ev mehr belichten"? wie beschreibst du die steuerkurven einer programmautomatik ohne auf den lichtwert zurück zu greifen?

dass luminanzhistogramme unter bestimmten bedingungen einschränkungen aufweisen, hatte ich ja oben bereits geschrieben. du allerdings hattest da zunächst ja überhaupt nicht unterschieden. die einschränkung ist übrigens darin begründet, dass luminanzhistogramme auf der auswertung des grünkanals basieren und ein überlauf in den beiden anderen kanälen deshalb übersehen werden kann, wenn man sich in den entsprechenden situationen dessen nicht bewusst ist. diese gefahr ist allerdings bei separaten farbhistogrammen nicht gegeben. wieso du ohne überhaupt diese zusammenhänge verstanden zu haben (wie du ja selbst zugibst), dazu kommst, die praktische verwendbarkeit von histogrammen grundsätzlich in frage zu stellen, und darüber hinaus noch als "dümmlichen hype" abtust, kann ich nicht nachvollziehen. ich halte die verwendung von histogrammen für wesendlich zielführender, um zu einer "richtigen" belichtung zu kommen, als eine beurteilung am kameradisplay oder wildes drumherum-belichten, um dann zufällig ein korrektes ergebnis zu erhalten.
 
Kommentar
ich behaupte nicht das es nicht die notwendigkeit einer einheit für die belichtung gibt. ich bezweifle nur deren praktischen wert im moment der aufnahmesituation. und bitte nicht böse sein, wer, der seine 5 sinne beisammen hat und rudimentär über kenntnisse des fotografierens verfügt würde unabhängig davon was ein blendenwert suggeriert annehmen, dass die verschlusszeit bei einer heute käuflichen kamera nicht variabel ist???

gott sei dank muss ich keine steuerkurven irgendwelcher phototechnischen automatismen beschreiben. wie bereits gesagt, ich rede von völlig alltäglichen aufnahmesituationen. und da kenne ich niemanden der sagt ich werde mal soundsoviele lichtwerte verändern. meist wird von änderungen der blende und/oder zeit gesprochen. und das was man an der kamera einstellt ist zeit und/oder blende. und wenn ich mich nicht sehr irre dann handelt es sich bei lichtwerten um abstufungen in der größenordnung einer blende.

zeig mir ein paar anfänger (ja sogar manchen fortgeschrittenen) der weiß was er einzustellen hat wenn du sagst belichte 1 LW mehr.


mea culpa! ja ich habe nicht unterschieden. ein fehler. aber ich meinte definitiv und ausschliesslich das luminanzhistogramm. lass doch mal die kirche im dorf und versuche nochmals zu verstehen was ich geschrieben habe, ich habe histogramme nicht grundsätzlich in frage gestellt. vielleicht war 'dümmlicher hype' etwas unpassend gewählt, aber ich denke das aus meiner antwort an dich sehr klar herauszulesen ist was ich meine. und, wie es in einer demokratie üblich ist, habe ich kein problem damit wenn jemand eine andere meinung vertritt. ich halte es nicht unbedingt für zielführend bei jedem foto das histogramm zu betrachten. ich tue das ausschliesslich wenn ich glaube damit einem belichtungstechnischen problem auf die spur kommen zu können.

was dich auf die idee bringt ohne mich oder bilder von mir zu kennen das ich ich "wild drumherum belichte" weiß ich nicht und halte ich für forentypische polemik. also immer locker bleiben ;)
 
Kommentar
ich behaupte nicht das es nicht die notwendigkeit einer einheit für die belichtung gibt. ich bezweifle nur deren praktischen wert im moment der aufnahmesituation...wie bereits gesagt, ich rede von völlig alltäglichen aufnahmesituationen.

davon war bislang nicht die rede. du stellst hier mit dem anspruch absoluter geltung behauptungen auf, um die dann auf nachfage auf einen kleinen und nicht relevanten bereich einzugrenzen. die gleiche nummer hast du schon mit dem histogramm abgezogen, das macht eine diskussion sehr mühsam. lw bzw ev ist eine einheit, die zur beschreibung technischer zusammenhänge von bedeutung ist und dort allgemein verwendung findet. genau dieses hast du als "dümmlichen hype" bezeichnet und dagegen habe ich stellung bezogen.

...ich meinte definitiv und ausschliesslich das luminanzhistogramm. ... ich habe histogramme nicht grundsätzlich in frage gestellt.

doch, genau das hast du.

... ich halte es nicht unbedingt für zielführend bei jedem foto das histogramm zu betrachten.

wer hat das behauptet? schon wieder so eine nachträgliche einschränkung. ganz schlechter diskussionsstil.

was dich auf die idee bringt ohne mich oder bilder von mir zu kennen das ich ich "wild drumherum belichte" weiß ich nicht...

der vorschlag, statt ein histogramm zu verwenden, um die passende belichtung zu ermitteln, lieber drum herum zu belichten, kam doch von dir:

und während mein kumpel sein histogramm beurteilt hab' ich schon 3 weitere bilder mit unterschiedlichen einstellungen geschossen ;)
 
Kommentar
ich glaube du scheinst irgendeinen komplex zu haben, der dich sachen interpretieren lässt wie sie dir gerade zu passen scheinen. ich habe nirgends behauptungen mit dem anspruch absoluter geltung und/oder gültigkeit gemacht. mach mal hablang, ist ja lächerlich...

ich klinke mich hier aus, ist mir zu mühsam mit dir zu diskutieren.
für mich völlig wertlos weil ich dabei nichts neues lerne und daher reine zeitverschwendung.
 
Kommentar
Ich benutze die Matrixmessung äußerst selten - meisten Spot oder Mittenbetont.
Hast du schon einmal eine Belichtungs-Testreihe mit den unterschiedlichen Messsystemen durchgeführt? (Mit Stativ und so...). Dann kannst du ja die Unterschiede ergründen.

Maßnahmen:

Natürlich kannst du grundsätzlich alle Fotos mit einer Belichtungskorrektur von -0,3 LW aufnehmen.
Mit Lightroom kannst du eine von dir definierte Korrektur vornehmen lassen --> alle Bilder der Dxx automatisch -0,3 LW (und auch weiteren Parametern) synchronisieren.

Nur der Vollständigkeit halber: Du hast nicht just zu diesem Zeitpunkt eine andere Grafikkarte eingebaut, den Monitor gewechselt, einen anderen RAW-Konverter benutzt oder eine neue (verfälschte) Kalibrierung durchgeführt?
 
Kommentar
Komischerweise neigt meine D300 eher zum unterbelichten. Ich find das gar nichtmal schlecht, denn die Bilder sind zwar etwas dunkler aber sehr schön "knackig".
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten