D3: MF oder AF Objektive?

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Könnt ihr mal aufhören, das 17-35 hier so zu loben? Es ist fast schon auf meiner Habenwilliste!

Obwohl sich bei einem schnellen Test gestern bei Foto Oehling mein Sigma 15-30 als auch sehr gut gezeigt hat, soweit man das bei einem so schnellen Test beurteilen kann...

Gruß Erik
 
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Bei den Preisen für gebrauchte 17-35 ist das sicherlich eine gute Alternative. Wir reden hier ja in beiden Fällen von Spitzenobjektiven und nicht von "Bierglasböden" :).

Wobei das Bessere bekanntlich des Guten Feind ist: Das 14-24 kann eben alles noch einen Zacken besser ... :)

Könnt ihr mal aufhören, das 17-35 hier so zu loben? Es ist fast schon auf meiner Habenwilliste!

Obwohl sich bei einem schnellen Test gestern bei Foto Oehling mein Sigma 15-30 als auch sehr gut gezeigt hat, soweit man das bei einem so schnellen Test beurteilen kann...

Als Gegengift hilt da ein zusätzlicher Test mit dem 14-24 :hehe: :hehe:

Gruß,

Krusty
 
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Wobei das Bessere bekanntlich des Guten Feind ist: Das 14-24 kann eben alles noch einen Zacken besser ... :)

Leider nicht alles. Die fehlende Möglichkeit, mit Verlaufsfiltern zu arbeiten, ist gerade bei einem Superweitwinkel in der Landschaftsfotografie ein schweres Manko, dasselbe gilt für den Schwarzfilter und vermutlich auch für IR-Filter (in der IR-Fotografie kenne ich mich allerdings nicht so aus). Den Verlaufsfilter kann man digital mit viel Aufwand noch durch HDR-Techniken ersetzen; den Effekt eines Schwarzfilters - z.B. bei bewegtem Wasser - kann man m.E. aber nicht in überzeugender Weise digital nachbilden. Polfiltereinsatz ist unterhalb von 24mm ohnehin problematisch, das kann man verschmerzen.

In der Landschaftsfotografie wird die bessere Abbildungsleistung des 14-24 gegenüber dem 17-35 in der Regel nicht auftreten. Bei Blende 8 ist das 17-35 dem 14-24 mindestens ebenbürtig.

Aber schon recht: Das 14-24 ist klasse!
 
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Leider nicht alles. Die fehlende Möglichkeit, mit Verlaufsfiltern zu arbeiten, ist gerade bei einem Superweitwinkel in der Landschaftsfotografie ein schweres Manko, dasselbe gilt für den Schwarzfilter und vermutlich auch für IR-Filter (in der IR-Fotografie kenne ich mich allerdings nicht so aus).

In der Landschaftsfotografie wird die bessere Abbildungsleistung des 14-24 gegenüber dem 17-35 in der Regel nicht auftreten. Bei Blende 8 ist das 17-35 dem 14-24 mindestens ebenbürtig.
Aus diesem Grund habe ich mich derzeit auch für das 17-35 entschieden (ein Weiterer war, daß jenes auch vernünftig von der F4 unterstützt wird), wobei aber noch anzumerken wäre, daß in geschlossenen Räumen 3mm Brennweitendifferenz im SWW Bereich Welten sind :D
Tja und irgendwie bin ich mir gerade sehr unsicher, ob ich nicht doch noch das 14-24 brauche :nixweiss:

Gruß,

Krusty
 
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Für Gruppenaufnahmen im Telefonhäuschen braucht man 14mm.
In allen anderen Fällen kommt man auch mit 17mm FX schon sehr weit.

Da wären aber 7mm deutlich besser. :D

Für Innenarchitektur sind 14mm schon klasse, ansonsten braucht man die in der Tat eher selten.
 
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Mein Senf dazu....

Ich bevorzuge ganz klar MF Objektive, nicht nur, weil ich es aus langer Praxis nicht anders kenne, sondern vor Allem aus Qualitätsgründen. Was hier zuvor schon erwähnt wurde: Ein fein zu fokussierener Schneckentrieb ist bei ernsthaft betriebener Fotografie und bewußter Gestaltung durch nichts zu ersetzen. Mit einer Ausnahme: Bei sog. "Action"Fotos, wo sich Objekte schnell durch die Schärfenebenen bewegen und bei denen ich mich ganz und gar auf das Motiv und nur auf das Motiv konzentrieren will und muß, ist man mit einem guten AF (Kamera plus Optik!) ganz klar im Vorteil. Man muß ganz einfach sagen, daß es heute Bilder gibt, die man "früher" entweder überhaupt gar nicht versucht hat zu machen oder nur mit viel Glück und viel Filmmaterial realisieren konnte. Ich habe zur Zeit kein eigenes AF-Objektiv, habe aber vor, ein 80-200mm und ein 14-24mm anzuschaffen, um Aufnahmen mit Personen aus der Bewegung heraus zu machen. Für alle anderen Motive taugen mir AF-Linsen überhaupt nicht. Ich arbeite mit ca. 28 Jahre alten und immer noch hervorragenden Festbrennweiten. Nicht nur, daß diese in der Abbildungsqualität den Zooms meist immer noch überlegen sind. Vor allem schätze ich die Möglichkeit der MF-Objektive inkl. einiger alter Schiebezooms, per Tiefenschärfenskala auf der Optik ablesen zu können, was denn nun wirklich scharf wird, was bei AF-Linsen schlicht und einfach nicht geht. Da bin ich auf Vermutungen und Hoffnungen angewiesen. Für mich eher etwas für fliegende Reporter, bei deren Bildern etwas anderes als genau kontrollierte Bildgestaltung im Vordergrund steht, was natürlich genau die gleiche Berechtigung hat. Oder eben für sog. Schnappschüsse.

Ich weiß auch, daß gerade sehr lange Brennweiten im weit offenen Blendenbereich am Besten sind. Also versuche ich, dies möglichst auszureizen und verschenke ungern eine Blende, um einigermaßen sicher zu sein, daß alles scharf wird, wie es eben bei AF nötig ist.

Ich gestalte meine Aufnahmen sehr bewußt und kontrolliere die Bereiche, die ich scharf haben will, sehr genau. Bei Nahaufnahmen geht es da manchmal um Millimeter. Dabei ist es enorm hilfreich, sich an die Schärfe mittels Schneckentrieb herantasten zu können. Dabei hilft eine große Öffnung enorm. Ich fokussiere oft zuerst den vordersten Punkt an, lese die Entfernung ab und fokussiere dann auf den hinteren. Dann stelle ich die Blende ein, die ich benötige, um den gewünschten Bereich scharf zu bekommen. Eine ältere Canon Kamera ( EOS 50E) hatte dafür eine sehr elegante Lösung parat: Man stellte den Programmwähler auf "DEP" und fokussierte beide Punkte nacheinander an. Die Kamera speicherte die Entfernungen und dann wurde automatisch die nötige Blende dazu ausgewählt. Das ging sehr flott und man mußte nicht die Kamera vom Auge nehmen. Zweimal den Auslöser leicht angetippt und dann ausgelöst. Das würde mir bei meiner D3 auch gefallen, aber wahrscheinlich liegt da ein Patent drauf.

Bei einem starken Weitwinkel habe ich mit AF überhaupt keine Chance zu sehen, was tatsächlich scharf wird, ganz besonders bei Aufnahmen in dunkleren Bereichen. Mit langen Brennweiten und großer Lichtstärke kann ich auch abgeblendet noch einigermaßen erkennen, wo die Schärfe aufhört.

Generell sind mir fast alle automatischen Prozesse ein Greuel (neudeutsch: Gräuel), die versuchen, mir die Verantwortlichkeit abzuschwatzen und ein Bild nach voreingestelltem Muster zu produzieren.

Meine Meinung also:
MF: JA, geht hervorragend, wenn ich mein Bild bewußt und in Ruhe gestalten kann und will. Und wenn 1a Abbildungsqualität gefragt ist.

AF: JA für all die Fälle, wo Geschwindigkeit und Aktualität des Ereignisses im Vordergrund stehen.
 
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AW: Mein Senf dazu....

Ich bevorzuge ganz klar MF Objektive (...) vor Allem aus Qualitätsgründen. (...) Ich habe zur Zeit kein eigenes AF-Objektiv

Ich denke, deine Beurteilung würde anders aussehen, wenn du mal intensiv mit guten AF Objektiven arbeiten würdest.

Ich benutze auch sehr gerne manuelle Festbrennweiten, weil ich die Haptik und Bedienung dieser Objektive mag. Was die optische Leistung angeht, so ist das aber kaum zu rechtfertigen, denn in vielen Fällen liefern meine AF-Zooms eine bessere optische Leistung.
 
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AW: Mein Senf dazu....

Ich denke, deine Beurteilung würde anders aussehen, wenn du mal intensiv mit guten AF Objektiven arbeiten würdest.

Was die optische Leistung angeht, so ist das aber kaum zu rechtfertigen, denn in vielen Fällen liefern meine AF-Zooms eine bessere optische Leistung.

Hallo volkerm,

mir geht es, wie auch aus meinem ausführlichen Beitrag hervorgeht, in allererster Linie um die Kontrolle der Tiefenschärfe, die bei AFs eben nicht überzeugend möglich ist, aber auch um das genaue Einstellen von Hand. Die optische Qualität moderner AFs wollte ich gar nicht infrage stellen. Die Zeit ist ja nicht stehengeblieben und da gibt es sicher Fortschritte, was Glasmischungen, Beschichtungen etc. anbelangt.
 
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hallo,

ich nutze mal den Thread hier für mein Anliegen... ich hoffe, ich werde nicht gleich gesteinigt.

Kann ich an der D3 auch meine unten aufgelisteten Objektive nutzen? Oder kann ich mir mit diesen die D3 aus dem Kopf schlagen?

Danke und sorry:fahne::fahne::dizzy:
 
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Soweit ich richtig informiert bin, ist nur das 50er ein Objektiv für Vollformat. Alle anderen sind nur im DX-Modus mit lediglich ca. 5MP nutzbar. Da wäre meiner Einschätzung nach eine D300 sinnvoller als eine D3 bzw. D700.
 
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Du kannst alle nutzen, allerdings die 3 DX nur im DX-Crop Modus. Das 50/1,4 geht dann komplett an der D3.
 
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Na ja, so schön die MF Linsen in der Hand liegen, so schlecht sind sie bei wenig Licht zu gebrauchen.
Zumindest ich bräuchte dringend ein Update für das manuelle Fokussieren bei schwachem Licht.
So gern ich meine MF-Schätzchen bei ausreichend Licht nutze, so traurig ist meine Offenblenden Fehlfokusquote bei Lowlight.

Gerade mein Noct Nikkor und das 35 1,4 sind ja auch für diesen Einsatzzweck gedacht, werden aber vom optisch schlechteren AF-D 50 1,4 allein durch die Treffsicherheit des AF der D2x auf die Plätze verwiesen.
Die stellt auch dann noch scharf, wenn ich schon nix mehr sehe.

Ich habe auch schon alle Sucherscheiben durch und komme mit der Optibrite von Katz am Besten klar, aber das genügt eben bei Kerzenschein nicht.
Ob der etwas hellere Sucher der D3 mir das Fokussieren in der Dämmerung so sehr vereinfachen würde, dass ich bei noch kleinerer Schärfentiefe korrekt fokussiere?

Ich befürchte, dass da mehr Nostalgie im Spiel ist, auch schön, aber so gesehen sind die MF-Saurier in dieser Disziplin für mich unbrauchbar.
 
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Genau diese Problematik verunsichert mich immer noch.

Hatte mir fest vorgenommen, eine D700 und ein ZF 35mm zu kaufen. Das wäre meine Kombination für 80% aller Aufgaben. Mein 85mm 1.8 für die seltenen leichten Teleaufnahmen.

Ich habe leider Angst, dass ich mit dem 35mm nicht gut genug klar komme und Geld für weitere/andere Linsen werde ich haben. Möchte aber eigentlich Zwischenlösungen vermeiden und die möglichst beste Qualität für die 35mm Perspektive erzielen.

Alternative Nikkor 17-35mm oder AF35mm. Schwierig. Mal sehn was die Photokina bringt. Ein kompaktes AF-S 35mm 1.4 würde meiner Meinung nach bestimmt gut verkauft werden.
 
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aber das genügt eben bei Kerzenschein nicht.
Ob der etwas hellere Sucher der D3 mir das Fokussieren in der Dämmerung so sehr vereinfachen würde, dass ich bei noch kleinerer Schärfentiefe korrekt fokussiere?

Ich hatte vor einiger Zeit mit der D3 bei Kerzenschein mit dem 50/1.2 bei Offenblende fotografiert. Die Fokussierung passt überraschend gut, besser als von den DX Kameras gewohnt.
 
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Genau diese Problematik verunsichert mich immer noch.

Hatte mir fest vorgenommen, eine D700 und ein ZF 35mm zu kaufen. Das wäre meine Kombination für 80% aller Aufgaben. Mein 85mm 1.8 für die seltenen leichten Teleaufnahmen.

Ich habe leider Angst, dass ich mit dem 35mm nicht gut genug klar komme und Geld für weitere/andere Linsen werde ich haben. Möchte aber eigentlich Zwischenlösungen vermeiden und die möglichst beste Qualität für die 35mm Perspektive erzielen.

Alternative Nikkor 17-35mm oder AF35mm. Schwierig. Mal sehn was die Photokina bringt. Ein kompaktes AF-S 35mm 1.4 würde meiner Meinung nach bestimmt gut verkauft werden.

Bei ersten Tests machte das AF2/35 im Nahbereich eine ganz gute Figur, im Unendlich-Bereich hingegen war es eher enttäuschend.
 
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Ich hatte vor einiger Zeit mit der D3 bei Kerzenschein mit dem 50/1.2 bei Offenblende fotografiert. Die Fokussierung passt überraschend gut, besser als von den DX Kameras gewohnt.

Volker,

mich würde interessieren, ist der Sucher der D3 mit f1.4/f1.2 Linse eklatant heller als mit einer f2 Linse?
 
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Ich hatte vor einiger Zeit mit der D3 bei Kerzenschein mit dem 50/1.2 bei Offenblende fotografiert. Die Fokussierung passt überraschend gut, besser als von den DX Kameras gewohnt.

Soll nicht das MF 1,4/35 als eines der wenigen digital sehr gut sein?
 
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Volker,

mich würde interessieren, ist der Sucher der D3 mit f1.4/f1.2 Linse eklatant heller als mit einer f2 Linse?

Ich habe gerade 1,4/85 mit 2/35 verglichen. Wenn man kritisch hinschaut, sieht man schon einen Unterschied, ich finde ihn aber nicht so unangenehm.

Vor ein paar Tagen habe ich testweise mein AF-S 2,8/80-200 gegen das 70-300VR eingetauscht. Da hat mich bereits der erste Blick durch den Sucher ziemlich enttäuscht. Die 1-2 Blenden sind ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
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