D2x vs. D300

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grindi

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Hallo Zusammen

Ich fotografiere mit meiner D80 weitgehend im Freestylebereich(Ski/Snowboard, Skateboard, BMX, FMX), also da wo schnelle Bewegungen vorhanden sind. Ich habe mir die D80 vor ca. 1.5 Jahren zugelegt und zwar weil ich mir die D200 nicht leisten konnte. Nun stören mich folgende Sachen:

- AF ist nicht sehr treffsicher und liefert oft horrible Bilder
- Bildfolge von 3 B/s ist mir zu wenig

Nun überlege ich, eine D300 oder eine gebrauchte D2x(s) anzuschaffen. Ich habe schon viele Beiträge über die Vergleiche der beiden Cameras gelesen aber irgendwie bin ich mir noch nicht ganz sicher was ich jetzt kaufen soll. Besteht denn zwischen dem Fokussystem der D2x und der D300 ein gravierender Unterschied oder sind da beide ähnlich? Der "Wildlife"-Report hat mir da leider nicht viel geholfen, da die Motive da ja relativ statisch sind.

Da ich sowieso die D300 mit dem Batteriehandgriff betreiben würde, nähme es mich wunder, wie es denn mit dem Handling aussieht. Die D2x besteht ja sozusagen aus "einem" Gehäuse und bei der D300 wären es dann zwei. Kann ich davon ausgehen, dass die D2x um einiges robuster ist oder wurde die Batteriegriffangelegenheit von Nikon elegant gelöst und man merkt fast nicht dass die Kamera aus zwei Teilen besteht?

Ich wäre froh um ein paar Hinweise von Leuten die Beides schon benutzt haben.

Besten Dank und mit freundlichen Grüssen

Angelo
 
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Na, da will ich mal anfangen:

  • Autofokus: D2Xs treffsicher, schnell. D300 auch treffsicher und schnell. Wegen der 51 Messfelder für Sportfotografie ein wenig besser geeignet als die 2DXs.
  • Robustheit: D2Xs ist als echte Profikamera zweifellos robuster. Bei der D300 merkt man kaum, dass sie mit Batteriegriff aus zwei Teilen besteht, aber sie besteht nun mal aus zwei Teilen! Zwei zusammengeschraubte Teile können nie die Qualität bieten, wie ein Gehäuse aus einem Guß.
 
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Beim AF ist das Geschmackssache für meine Begriffe. Ich stand vor der gleichen Entscheidung und habe mich für eine D2x entschiedenen. Die Lage der Kreuzsensoren gefällt mir etwas besser.
Ausgehend vom mittleren Kreuzsensoren kann ich die anderen schnell mit der Wippe auf der Rückseite anwählen. Sinnvoll in Gruppen zusammenfassen lassen kann man sie auch.

Die Lücken zwischen den einzelnen Sensoren sind eben etwas größer als bei der D300.
Ich würde an deiner Stelle beides mal testen und dann schauen, was Dir eher liegt.

Ach ja: Wenn Du viel mit Stangen-AF Optiken arbeitest, dann sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der AF Motor der D2x etwas kräftiger und damit schneller ist. Bei AF-S Optiken relativiert sich das dann wieder.
 
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Für Sport sollte man aber auch bedenken, dass die D2X nur 5,7 Bilder/s macht, das hört sich viel an, wenn man von der D80 kommt, aber die 8 Bilder/s sind deutlich mehr. Ich würde für Sport die D300 oder die D2Hs nehmen, wobei ich die D2Hs bevorzugen würde. Sie liefert vollkommen ausreichende Auflösung bis ca. A2 Ausdrucke, die hat die kürzere Black-Out Time als die D300, sie liefert sehr viel kleinere Files, was gerade bei den vielen Serienaufnahmen eine Wohltat ist beim Sichten und bearbeiten. (hab letzte Woche bei einem Radrennen ca. 1800 Aufnahmen gemacht in 2 h, fast alles Serien mit ca. 6-12 Bilder im Schnitt, die zu sichten kostet Zeit....). Sie rauscht deutlich weniger als die D2X, was gerade bei Sport wichtig ist, wg. kurzer Verschlusszeiten (die D300 ist hier genauso gut). Der Body ist in vielen Kleinigkeiten einfach wertiger und stabiler als die Kombi D300 + BG. Der Stangen AF ist schneller als an der D300. Die Hs macht bei mir selbst mit den langsamsten Karten 52 NEF's in Folge (D300 ca. 21) und >60 Jpg. Zudem ist sie sehr schnell wieder betriebsbereit durch den großen Puffer.
Wenn man die universellere Kamera möchte ist die D300 die bessere Wahl. Sie rauscht genauso wenig wie die Hs und das rauschen ist etwas angenehmer, größeres Display, mehr reserven zum Croppen.

Die D2X ist vom AF her sehr gut geeignet fpür Sport, aber die hohe Rauschneigung und die 5,7 Bilder/s machen sie uninteressant. Der Crop Modus taugt imho nicht wirklich etwas, sondern ist eher ein Notbehelf.
 
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Für Sport sollte man aber auch bedenken, dass die D2X nur 5,7 Bilder/s macht

5 Bilder/s

Der Puffer fasst bei RAW 17 Bilder, das ist bei schnelle Bildfolgen nicht sehr viel und mMn eine der größten Einschränkungen. Für längere Serien würde man besser auf JPG ausweichen.

Im Ergebnis sehe ich es auch so, daß die D2X keine Sportkamera ist. Der AF ist treffsicher, aber das Drumherum ist nicht auf schnelle Bildfolge und lange Serienbilder ausgelegt. Die D300 hat zwar auch nur einen kleinen Bildpuffer, aber schreibt die Bilder schneller auf die Karte weg, so daß man ein wenig Kapazität gewinnt.
 
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  • Und wo ist die D2x gleich gut oder sogar besser als die D300 ?

Das muß man einfach mal ausprobiert haben, alleine auf dem Papier ist das schwer zu vermitteln.

Die D300 ist eine nette kleine Kamera mit moderner Elektronik.
Das Handling von D300 ist mit oder ohne Batteriegriff meiner Meinung nach schlechter, was die Bedienelemente angeht. Das Grundgehäuse ist (zu) klein, die Bedienelemente bis zum Rand gequetscht und die Knöpfe im Vergleich zur D2X fummelig, das praktische zweite Display mit den entsprechenden Knöpfen fehlt. Die D300 hat das kleine eckige Guckloch anstelle des großen HP-Okulars, es gibt keinen Okularverschluß und das HP-Sucherzubehör passt nicht.

Auch beim AF gibt es Unterschiede: die D300 hat zwar ein modernes AF Meßsystem, aber der Antriebsmotor für Stangen-AF ist wieder etwas schwach ausgefallen. Da ist die D2X deutlich schneller durch viel mehr Drehmoment.

Ach ja, die Bildqualität, fast hätten wir sie vergessen. Durch die 14bit hat die D300 mehr Reserven für das Aufhellen der Schatten, verspielt aber dann wieder Qualität durch die ISO 200 Basisempfindlichkeit und unnötiges Rauschen. In der reinen Auflösung kommt sie mit der sehr detailscharfen D2X ohnehin nicht mit.

Welches also ist die richtige Kamera? Für Sport ist es sicherlich so, wie Sportprofi Rainer schreibt, dort ist die D300 besser. Ich kenne eigentlich niemanden, der mir der D2X als Sportkamera glücklich geworden wären. Für andere Anwendungen ist sie aber nach wie vor eine Übelegung wert, weil sie in den Details so praxisgerecht konstruiert ist. Für mich persönlich hinkt die D300 da sehr weit hinterher, trotz moderner Elektronik.
 
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Na, da will ich mal anfangen:

  • Autofokus: D2Xs treffsicher, schnell. D300 auch treffsicher und schnell. Wegen der 51 Messfelder für Sportfotografie ein wenig besser geeignet als die 2DXs.
  • Robustheit: D2Xs ist als echte Profikamera zweifellos robuster. Bei der D300 merkt man kaum, dass sie mit Batteriegriff aus zwei Teilen besteht, aber sie besteht nun mal aus zwei Teilen! Zwei zusammengeschraubte Teile können nie die Qualität bieten, wie ein Gehäuse aus einem Guß.

Sehe ich anders:
Am Beispiel F3 mit MB 4 gesehen, war dies niemals ein negatives Qualitätsmerkmal für eine riesige Anzahl von Amateuren und Profis. Der unsägliche Handgriff der D200 war mangelhaft und wenig überzeugend. Der aktuelle der D300 ist in Ordnung und bildet wie weiland in guten alten Zeiten eine hervorragende Verbindung mit der D300

Zur Wahl:
ich würde auf jeden Fall die D300 nehmen.
Gründe:
die Software der D300 ist deutlich besser . Wer den besseren Sucher wünscht, ist mit der D2x besser bedient.Ansonsten Ausprobieren !!!!!!!
 
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Am Beispiel F3 mit MB 4 gesehen, war dies niemals ein negatives Qualitätsmerkmal...

Bei den Windern und Motoren des vergangenen Jahrhunderts, da gab es einfach zwei glatte Metallplatten, einen Führungsstift und eine massive Schraube. Festdrehen, Punkt, Aus, Ende.
Die ergonomisch geformten Gehäuse der Neuzeit die uns Luigi Colani bescherrt hat, die sind anders geformt, da ist nix Glattes dran, überall hat es Haken, Ösen und Einbuchtungen. Sprich: Die Verbindung ist nicht mehr so formschlüssig wie sie es früher war, daher ist sie leider auch nicht mehr so stabil wie früher.
Und wenn der MB-D10 auch ein eindeutiger Fortschritt zum MB-D200 ist, so stabil wie ein einteilges Gehäuse ist die Kombination leider doch nicht. Allerdings doch so stabil, das sie voll alltagstauglich ist und man nicht mehr vor jedem Stativeinsatz den BG tunlichst abbaut.

Gruß
Dirk
 
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Der AF der D300 ist deutlich besser,
Der Batteriegriff der D300 ist sehr gut und bildet mit der Kamera eine sehr stabile Einheit.
Die D300 ist deutlich schneller.
Aus allen drei Gründen ist die D300 für Sport deutlich besser geeignet.
Nur zur Info, ich habe die FWM 2006 mit der D2Xs fotografiert und habe jetzt u.a. eine D300 mit Griff.

Rainer
Dem ist "eigentlich" nur hinzuzufügen, daß auch die Detailauflösung der D300
sehr hohen Ansprüchen genügt.

HzG Klaus
 
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Die ergonomisch geformten Gehäuse der Neuzeit die uns Luigi Colani bescherrt hat, die sind anders geformt, da ist nix Glattes dran, überall hat es Haken, Ösen und Einbuchtungen. Sprich: Die Verbindung ist nicht mehr so formschlüssig wie sie es früher war, daher ist sie leider auch nicht mehr so stabil wie früher.


Wobei das Nikon-Design seit der EM von Giugiaro stammt. Colani ist
seit der T90 für das Design der Canonen verantwortlich. Übrigens
benutzte Colani selber eine F3!
 
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Die D300 ist eine nette kleine Kamera mit moderner Elektronik.
Das Handling von D300 ist mit oder ohne Batteriegriff meiner Meinung nach schlechter, was die Bedienelemente angeht. Das Grundgehäuse ist (zu) klein, die Bedienelemente bis zum Rand gequetscht und die Knöpfe im Vergleich zur D2X fummelig, das praktische zweite Display mit den entsprechenden Knöpfen fehlt. Die D300 hat das kleine eckigen Guckloch anstelle des großen HP-Okulars, es gibt nicht mal einen Okularverschluß und das HP-Sucherzubehör passt nicht.

Wenn man das so liest, könnte man den Eindruck haben, du schreibst über eine Nikon Coolpix von 2003. Nichts für ungut, aber man sollte auch ein wenig im Blick haben, wo der Fragesteller herkommt und da ist es von einer D80 auf eine D300 ein riesiger Sprung. Es ist ein grosser Unterschied ob man von einer D2x auf eine D300 wechselt oder von einer D80. Womit ich nicht absprechen möchte, dass die D2x noch wertiger wirkt und aufgrund des grossen Gehäuses von Haus aus ergonomischer ist.
 
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Nichts für ungut, aber man sollte auch ein wenig im Blick haben, wo der Fragesteller herkommt und da ist es von einer D80 auf eine D300 ein riesiger Sprung. Es ist ein grosser Unterschied ob man von einer D2x auf eine D300 wechselt oder von einer D80.

Das genau war aber nicht die Frage :D.
 
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Das genau war aber nicht die Frage :D.

Doch, indirekt schon, weil hier ein vermeintlich riesengrosser Unterschied zwischen der D2x und der D300 suggeriert wird, der für jemanden, der von der D80 kommt, kaum wahrnehmbar sein wird (mal übertrieben gesagt). Und die Frage war, welche Kamera besser für das angegebene Einsatzgebiet geeignet ist, nachdem es die D80 nicht (mehr) ist. Und ist das Herbeischreiben riesengrosser Unterschiede wenig hilfreich.
 
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Doch, indirekt schon, weil hier ein vermeintlich riesengrosser Unterschied zwischen der D2x und der D300 suggeriert wird, der für jemanden, der von der D80 kommt, kaum wahrnehmbar sein wird (mal übertrieben gesagt).

Kaum wahrnehmbar? Ich persönlich finde den Unterschied zwischen D300 und D2X genau so groß wie den Unterschied zwischen D80 und D300.
 
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Ich kenne die D2x nicht, aber das Gehaeuse der D3 war fuer mich weder ergonomischer noch "wertiger" als eine D300 mit Batteriefuss.
Von daher ...

OK, der Ausloeser am Betteriegriff ist sub-optimal, daher gibt´s da ein sehr praktisches Bedienkreuz.
 
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