Hallo,
Ein paar Zeilen wie ich zu meiner D1X gekommen bin:
Bin nach einem kurzen Wechsel zu Canon (300D) wieder zu
Nikon zurückgekehrt.
Da vor ca. einem Jahr der Umstieg auf DSLR nicht mehr länger warten wollte und
Nikon zu diesem Zeitpunkt "nur" die vergleichsweise teure D-100 im Programm hatte, entschied ich mich für die 300D mit 18-55 im KIT um damalige knapp 1000,- EUR (Man bedenke, ein Jahr davor bezahlte ich für meine Kompaktdigi Olympus C-5050 ebenfalls so viel !)
Obwohl ich schon seit Jahren sehr zufrieden mit
Nikon im Analogbereich fotografierte (F-401, dann F-80, später F-5) wollte ich plötzlich zu Canon wechseln.
O.k. Billig wirkendes Kuststoffgehäuse, verschiedenste Features nur kompliziert zu Verwenden (z.B. kontinuierlicher Autofokus nur im Sportprogramm, Spotmessung nur mit Belichtungsspeicherung, ...)
Aber die Bildqualität sowie die Belichtungsgenauigkeit waren super.
Zwei Dinge sollten mich aber wieder zurück zu
Nikon bringen:
die manuelle Wahlmöglichkeit der Belichtungsmessart sowie die Wahlmöglichkeit der Autofokusbetriebsart. Beides sollte die D-70 haben.
wie der Zufall es so will, stolperte ich dann über eine gebrauchte D1X inkl.
70-200 VR in Traumhaften Zustand zu einem vernünftigen Preis. Grund des Vorbesitzers: er wechselte zu Canon (1D-MKII)
Ich hatte mit der D1X wieder eine richtige
Nikon in der Hand. Leider gibt es schon ein paar Dinge zu kritisieren:
Der Monitor ist zu kontrastarm/dunkel
Belichtungsmessung in vielen Fällen zu dunkel (wie schon geschrieben)
Automatischer Weißabgleich funktioniert nicht immer 100%
Im Gegensatz zur Canon eher kühle Farbabstimmung (Geschmacksache)
Die Akkulaufzeit ist kurz
AF im Vergleich zur F-5 etwas langsamer
Blitzbelichtungsgenauigkeit im Vergleich zur Canon eher bescheiden.
Plus:
Super Handling
Top Weißabgleich mit Graukarte
Spiegelvorauslösung
Firewireanschluß
Alles in allem führt der Weg zum Perfektem Bild (falls es ein solches gibt) bei der D1X meiner Meinung nicht an NEF (RAW) vorbei.
Grüße
Hannes