D-Lighting - wie nutzt Ihr's?

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dkochina

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Hallo,

ich wende mich heute mit einer Frage ans Forum, die hoffentlich von allgemeinem Interesse ist:

Bei Motiven mit hohem Dynamikumfang versuche ich so zu belichten, dass gerade die ersten sehr kleinen (blinkenden) Lichtern beim Kontrollbild auf dem Monitor sichtbar werden. Dadurch kommt es dann zu recht großen unterbelichteten Bereichen und abgesoffenen Schatten. Diese versuche ich schon in der Kamera mit der D-Lighting Funktion “auszugleichen” und speichere ein zweites aufgehelltes Bild ab. Somit habe ich dann zwei Bilder, die mir für die eventuelle EBV zur Verfügung stehen. (Habe ich bei der D40 so gemacht und nutze die Funktion auch so in der D300.)

Mit der D300 und nun auch mit Capture NX habe ich im Prinzip aber drei D-Lighting Alternativen:
Das Active D-Lighting - quasi als Default in der Kamera eingestellt, das nachträgliche Aufhellen und das abspeichern eines zweiten Bildes, oder ausschließlich die Nutzung der D-Lighting Funktion bei der EBV in Capture NX. Der Automatikfunktion, Active D-Lighting, quasi grundsätzlich eingestellt, traue ich nicht so richtig - ist aber mehr ein Bauchgefühl. Also wie nutzt Ihr das D-Lighting, in welchen Situation und warum gerade so?

Noch eine Beobachtung zum Schluss, mir scheint das D-Lighting durchaus noch verbesserungsfähig. Nachdem ich es in der Kamera zum Aufhellen nutze, stelle ich doch häufiger fest, dass sich die Bereiche der “Lichter-Anzeige” vergrößert haben. D-Lighting könnte also noch selektiver und intelligenter werden. Gibt es bei Euch ähnliche Beobachtungen?
 
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hi
genau das selbe wollte ich hier auch mal fragen hab s dann aber vergessen ^^

ich nutze momentan kein D-Lightning der Kamera weil ich mir denk sowas kann man daheim am PC auch noch machen was die Kamera kann.
Allerdings bin ich absoluter Newbie und freue mich auch auf die Antworten der Profis.
 
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Ich nutze das bislang eigentlich nicht, da ich es so verstanden habe, dass dies nur bei jpg nicht aber bei nef greift. Ist das so richtig? Einen Unterschied konnte ich bei einem kurzen Test nicht feststellen.
 
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Active-D-Lighting wirkt sich auch auf dei NEF's aus. Mir ist das Verhalten allerdings zu inkonsistent weswegen ich es wieder deaktiviert habe
 
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Für mich ist D-Lighting auch neu,-ich weiß noch nicht so recht,wie ich es bewerten soll.
Ich bin früher auch ohne diese Funktion klar gekommen und muß mich da erst einmal herantasten.
Momentan habe ich es,entsprechend eines Videos eines Testes,welches mal hier im Forum verlinkt war,auf >Automatisch< gestellt und harre nun der Resultate.;)
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
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Bei Motiven mit hohem Dynamikumfang versuche ich so zu belichten, dass gerade die ersten sehr kleinen (blinkenden) Lichtern beim Kontrollbild auf dem Monitor sichtbar werden. Dadurch kommt es dann zu recht großen unterbelichteten Bereichen und abgesoffenen Schatten.
Die Spitzlichteranzeige ist bei den Nikons sehr konservativ ausgelegt, will heissen: Da fängt's schon an zu blinken, wenn eigentlich noch gar keine Lichter ausfressen. Insofern besser das Histogramm als Grundlage nehmen. Active-D-Lighting habe ich nach kurzer Testphase deaktiviert - als Standardeinstellung taugt's imho schon mal gar nicht (zumal die kamerainterne Verarbeitung NEFs länger dauert, wie ich mir einbilde, was bei Serienaufnahmen schon mal zu Problemen führen kann).

Gruss, Andreas
 
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Mittlerweile ist es meistens nur noch aus. Bei Gegenlichtsituationen nehme ich es gerne noch mal mit dazu. Die Ergebnisse sind dann oft deutlich besser.
 
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Die Spitzlichteranzeige ist bei den Nikons sehr konservativ ausgelegt, will heissen: Da fängt's schon an zu blinken, wenn eigentlich noch gar keine Lichter ausfressen. [...]

<klugscheiss>
Ein solches Verhalten nennt man progressiv, nicht konservativ.
</klugscheiss>

Ich benutze das in der Kamera eingebaute Active-D-Lighting nicht, da ich vergessen würde es abzuschalten und dann bei allen Bildern, die kein Aufhellen der Schatten benötigen, das Bild versaut würde und ich dann gezwungen wäre, das NEF nachbearbeiten zu müssen. Je nach Einstellung würde die Kamera dabei sogar die Belichtungszeit ändern, was sich dann auch mit NEFs per EBV nicht mehr ganz verlustfrei reparieren ließe.

Deshalb verzichte ich darauf, und bearbeite lieber die paar Bilder, die das wirklich brauchen per EBV. Grundsätzlich messe ich auch auf die Lichter.

Bei der D700 sieht das übrigens anders aus: Dort kann man das Active-D-Lighting auf Automatik stellen und die Kamera portioniert das dann so, wie das Bild es eben braucht. Das funktioniert so gut, dass ich es bei gefühlten über 90% bei der EBV mit CNX2 auch bei dieser Einstellung belasse.

Eine solche Automatikeinstellung bietet die Firmware V 1.02 der D300 aber leider nicht an.
 
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Habe die Kameras immer neutral eingestellt, daher ist auch das ADL abgeschaltet. Hinterher am PC entscheide ich dann bei welchen Bilden ich den Effekt brauche oder nicht. Meistens nicht.
 
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Ich nutze es häufig bei Landschaftsaufnahmen und in dunklen Häuserschluchten. Hier ist es imho schon eine klasse Funktion. Allerdings vergesse ich dann auch häufig, es wieder aus zu machen. Daher hoffe ich mal weiter auf ein Firmwareupdate, welches auch für die D300 die Automatikfunktion für's Active D-Lighting mitbringt, dann hätte ich's sicher immer auf Automatik zu stehen.

Und wenn wir schon bei Verbesserungen dieser Funktion mittels Firmewareupdate sind, dann hätte ich auch gern noch die "Extra-High"-Stufe, die Nikon jetzt mit der D90 einführt, denn bei einigen wenigen Fotos ist selbst die "Verstärkt"-Stufe der D300 noch zu wenig.

Gruß Steffen
 
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Auf vielfachen Wunsch einen einzelnen Herren ;)

ADL: Benutze ich i. d. R. auf Stufe "Low", manchmal in der mittleren Version - da fällt das kaum auf und die Schatten sehen dann etwas hübscher aus.

Nachträgliches D-Lighting setze ich bei keiner Kamera ein.

Gruß,

Krusty
 
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Ich benutze es gar nicht, da man im Photoshop die Fotos viel genauer mit der Funktion Lichter und Schatten einstellen kann.
 
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ich benutze das adl nicht, weil bisher alle meine kameras strunzdoof waren und nicht die leiseste ahnung von guten fotos hatten, so dass ich mich seit jahrzehnten selbst um eine anständige belichtung kümmern muss. das wird sich auch mit der d300 nicht ändern; auch wenn sie ein sehr leistungsfähiges werkzeug ist, möchte ich ihr doch nicht wesentliche aufgaben der bildbearbeitung überlassen.
 
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ADL ist bei mir auf der unteren Stufe immer drin. Wer eher viele Fotos schiesst und nicht alle ganz genau nachbearbeiten möchte, der macht damit nichts kaputt; im Gegenteil, die Lichter und Schattenpartien kommen meist besser.
Aber wie gesagt, ich sehe da nur einen geringen Eingriff in den Extremen (hellste und dunkelste Bereiche) der Gradationskurve.
 
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Da ich RAWs mit Lightroom bearbeite, spielt Active D-Kightning für mich keine Rolle. Vo zwei, drei Tests war ich eher nicht so überzeugt. Insofern vermisse ich es auch nicht.
 
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Kein A-DL, und DL nur ungern, weil das Rauschen der aufgehellten Stellen oft so gräßlich ist, daß ich sie mit dem Pinsel auswählen und als nächste Aktion gleich noch ein Verwischentrauschen vornehmen muß. Die Wirkung der Lichterkorrektur im DL von CNX hat sich mir noch nicht erschlossen. Da ändert sich hier nix.
 
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Herzlichen Dank soweit fuer die aufschlussreichen Antworten.

Da bin ich ja beruhigt, aber auch etwas erstaunt:
Beruhigt, da ich eigentlich erwartet hatte, dass ich ein moeglicherweise tolles Tool durch Unwissenheit nicht richtig einsetze.
Erstaunt, da es sich bei ADL wohl eher um eine wohlklingende Marketing-Kreation handelt, als um eine innovative Moeglichkeit, den Dynamikumfang zu steigern.
 
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Man müßte herausbekommen, unter welchen Bedingungen das getestet wurde. Ich habe bei A-DL kaum eine Veränderung sehen können im Vergleich zur Aufnahme ohne.
 
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Herzlichen Dank soweit fuer die aufschlussreichen Antworten.

Da bin ich ja beruhigt, aber auch etwas erstaunt:
Beruhigt, da ich eigentlich erwartet hatte, dass ich ein moeglicherweise tolles Tool durch Unwissenheit nicht richtig einsetze.
Erstaunt, da es sich bei ADL wohl eher um eine wohlklingende Marketing-Kreation handelt, als um eine innovative Moeglichkeit, den Dynamikumfang zu steigern.

So hart würde ich das jetzt nicht formulieren wollen, es kann eine sehr nützliche Funktion in gewissen Grenzen sein, ein Allheilmittel für verpfuschte Lichtsituationen ist es aber ganz sicher nicht.

Gruß,

Krusty
 
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Das aktive D-Lighting der D300 nutze ich gelegentlich bei hohen Kontrasten alternativ. Habe dabei in der mittleren Stufe geringe Verbesserungen festgestellt. D-Lighting in der Bildbearbeitung der Kamera halte ich nicht für erforderlich, da ich alle Bilder im PC bearbeite.
 
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