Frage D-76 und seine Verdünnungen

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Fotomensch

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Mahlzeit, ich hab' grad D-76 gekocht :koch: und dabei kam mit die Frage in den Sinn, welche Auswirkungen D-76 in verschiedenen Konzentrationen auf's Bild hat.
Also was ändert sich von D-76 pur, über 1+1, 1+2 usw?
Je dünner, desto weniger Korn? Gradation?
Die "alten Hasen" können mir bestimmt sagen in welche Richtung die Reise in etwa geht, oder?
 
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Das ist ja mal eine einfache Frage ... :scherz:
Perfekte Negative = perfekte Bilder
 
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Hallo Fotomensch,

Udo Raffay empfiehlt in der "Sammlung fotografische Rezepte" von 1985 D76 als Einmalentwickler in der Verdünnung 1:1 oder 1:3 zu verwenden, da D76 nicht konstant arbeitet und mit zunehmenden Alter immer härter wird. Ich hatte mit 1:1 und ID11 (entspricht D76) immer gute feinkörnige Ergebnisse.
 
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Lt. Faustregel nimmt bei höherer Verdünnung das Korn und die Schärfe etwas zu. In der Praxis spielt es bei D76 kaum eine Rolle.

Unverdünnt ist D76 eigentlich zur Mehrfachverwendung gedacht aber es kann dir keiner verbieten es nach einmal wegzuschütten wenn du bestimmte Gründe dafür hast. 1:1 ist die Standardverdünnung bei Verwendung als Einmalentwickler. Höhere Verdünnungen werden am ehesten verwendet wenn bei 1:1 die Entwicklungszeit so kurz werden sollte, dass es ein Problem sein kann, reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.
 
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Lt. Faustregel nimmt bei höherer Verdünnung das Korn und die Schärfe etwas zu. In der Praxis spielt es bei D76 kaum eine Rolle.

Sowas wollte ich hören, danke!

Unverdünnt ist D76 eigentlich zur Mehrfachverwendung gedacht aber es kann dir keiner verbieten es nach einmal wegzuschütten wenn du bestimmte Gründe dafür hast. 1:1 ist die Standardverdünnung bei Verwendung als Einmalentwickler. Höhere Verdünnungen werden am ehesten verwendet wenn bei 1:1 die Entwicklungszeit so kurz werden sollte, dass es ein Problem sein kann, reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

Alles klar, ich werds mal mit unverdünntem D76 versuchen, erstmal als einmal Variante. Gibt es Fasutzahlen für die Verlängerung bei Mehrfachverwendung?
 
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Ich würde folgendes sagen:

D76 als Einmalentwickler 1+1 oder 1+3 eingesetzt bringt eine bessere Konturschärfe, ein feineres Korn und eine Verbessereung der Tonwertdifferenzierung mit sich, wenn ich ihn mit der Stammlösung vergleiche!

Marvin verzeihe meinen obigen Post, aber Deine Frage ist eben nicht ganz so einfach zu beantworten, es gibt ganze Bücher darüber.
 
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Alles klar, ich werds mal mit unverdünntem D76 versuchen, erstmal als einmal Variante. Gibt es Fasutzahlen für die Verlängerung bei Mehrfachverwendung?

An sich steht im Beipacktext welche Verlängerungen notwendig sind.
Mein persönlicher Tipp: Verwende D76 am Anfang 1:1 als Einmalentwickler. Die Rechnerei mit Verlängerungsfaktoren ist mühsam, ungenau und erfordert sehr viel Sorgfalt.
 
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Verwende D76 am Anfang 1:1 als Einmalentwickler.

Den Anfang habe ich schon gemacht. ;) Immer 1+1
6-8 Filme dürften es schon gewesen sein, klar, von Routine kann da noch nicht gesprochen werden. :)
TriX und FP4+ gefallen mir in Adonal von der Gradation super gut, aber ist doch etwas grob, zumindest der TriX
TmaX100 hab ich nur in D-7 1+1 ausprobiert und finde die Kombi 1A!
[MENTION=16790]jochenfranz[/MENTION]
Höhere Schärfe und feineres Korn schließen sich doch eigentlich aus.
 
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Schärfe ist ein ziemlich schwammiger Begriff. Im meinem Beitrag heißt es darum auch erstmal Konturenschärfe.

Stell Dir doch bitte einmal eine Linie, gebildet aus lauter Körnern vor. Eimal aus großen und zum anderen aus kleineren. Aneinandergereiht entsteht aus den kleineren denke ich eher der Eindruck einer geraden Linie (Kontur).

Ob das alles messbar ist? Zudem hast Du ja gute eigene Erfahrungen gemacht. 1+1 ist erprobt, gut reproduzierbar etc. Ich selbst arbeite mit 1+1,6 das hat für mich aber eher optimal handhabbare praktische Gründe.
 
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