Servus Leute,
so dumm ist die Frage nach Erfahrungen mit der neuen Maschine doch wirklich nicht, dass ihr den armen Bruno darob hauen müsst.
Also: Meinereiner kommt von Canon, hatte aber zum Start des Digizeitalters Nikon (D1H, später D100). Die D700 ist das, was Canon bisher nicht bauen konnte oder wollte: Eine Kamera mit Kleinbild-Sensor und hoher Bildrate (Stichwort Sportfotografie), wetterfest und Hoch-ISO-tauglich.
Auch die neue 7D (so heißt sie dem Vernehmen nach, die Japaner haben offenbar gerade die Macht der "7" entdeckt) wird an die Spezifikationen der D700 nicht heran kommen. Sie soll 18 Millionen Pixel haben, aber nur 5 B/s schaffen. Gut für Theater und Konzert (meine anderen Domänen), schlecht für Sport und Action, zumal 18 Mio. Pixel für Tageszeitungszwecke schon viel zu viel sind.
Bislang bereue ich nicht, eine D700 gekauft zu haben: Bildqualität ist ausgezeichnet, Rauschen auch bei hohen ISOs immer im grünen Bereich. Verarbeitung top, bis auf den etwas "lommeligen" Multicontroller, aber da sind die Canon-Joysticks auch nicht besser.
Am Wochenende hatte ich die D700 im Einsatz beim Schlosshof-Festival in Höchstadt/Aisch (Gothic Rock) und machte danach eine Diashow für den Online-Auftritt meiner Zeitung. Das Ergebnis findet ihr hier. Schärfe, Umgang mit Kunstlicht und Geschwindigkeit des AF beim Nachtracken sind ein Traum und toppen die Canons momentan deutlich. Kann sein, dass das irgendwann auch wieder anders wird, aber das schmälert nicht die Fähigkeiten der D700. Für meine Zwecke die ideale Kamera. Jedenfalls fast: Weil auch unsere Online-Redaktion inzwischen gerne Videos im Online-Auftritt der Zeitung sieht, kommt bei mir wohl bei Gelegenheit noch eine D90 dazu, um mit ein und derselben Maschine Fotos und Videos machen zu können.
Mein persönliches Fazit: Mit der D700 macht Fotografieren wieder Spaß, vor allem dann, wenn man von einer Marke kommt, die gerade erst ein Autofokus-Desaster mit einer Profi-Kamera hinter sich gebracht hat. Nach Rob Galbraith' letztem Artikel zu dem Thema ist der AF bei der EOS 1D Mk III übrigens immer noch nicht, wie er sein soll. Probleme, die es bei Nikon so übel offenbar noch nie gegeben hat. Ein Freund, der zu den Erstkäufern der großen EOS zählt, flucht über die Kiste manchmal wie ein Rohrspatz. Und meine Nikon will er "gar nicht erst sehen" - auch ein Kompliment...
Schönen Gruß, Hans
P. S. Den vollständigen Wechsel vollziehe ich nicht. Auch bei den "Roten" gibt es gute Optiken und Kameras. Ich nehme halt dann immer das an Ausrüstung, was für den jeweiligen Zweck am besten geeignet ist.
so dumm ist die Frage nach Erfahrungen mit der neuen Maschine doch wirklich nicht, dass ihr den armen Bruno darob hauen müsst.
Also: Meinereiner kommt von Canon, hatte aber zum Start des Digizeitalters Nikon (D1H, später D100). Die D700 ist das, was Canon bisher nicht bauen konnte oder wollte: Eine Kamera mit Kleinbild-Sensor und hoher Bildrate (Stichwort Sportfotografie), wetterfest und Hoch-ISO-tauglich.
Auch die neue 7D (so heißt sie dem Vernehmen nach, die Japaner haben offenbar gerade die Macht der "7" entdeckt) wird an die Spezifikationen der D700 nicht heran kommen. Sie soll 18 Millionen Pixel haben, aber nur 5 B/s schaffen. Gut für Theater und Konzert (meine anderen Domänen), schlecht für Sport und Action, zumal 18 Mio. Pixel für Tageszeitungszwecke schon viel zu viel sind.
Bislang bereue ich nicht, eine D700 gekauft zu haben: Bildqualität ist ausgezeichnet, Rauschen auch bei hohen ISOs immer im grünen Bereich. Verarbeitung top, bis auf den etwas "lommeligen" Multicontroller, aber da sind die Canon-Joysticks auch nicht besser.
Am Wochenende hatte ich die D700 im Einsatz beim Schlosshof-Festival in Höchstadt/Aisch (Gothic Rock) und machte danach eine Diashow für den Online-Auftritt meiner Zeitung. Das Ergebnis findet ihr hier. Schärfe, Umgang mit Kunstlicht und Geschwindigkeit des AF beim Nachtracken sind ein Traum und toppen die Canons momentan deutlich. Kann sein, dass das irgendwann auch wieder anders wird, aber das schmälert nicht die Fähigkeiten der D700. Für meine Zwecke die ideale Kamera. Jedenfalls fast: Weil auch unsere Online-Redaktion inzwischen gerne Videos im Online-Auftritt der Zeitung sieht, kommt bei mir wohl bei Gelegenheit noch eine D90 dazu, um mit ein und derselben Maschine Fotos und Videos machen zu können.
Mein persönliches Fazit: Mit der D700 macht Fotografieren wieder Spaß, vor allem dann, wenn man von einer Marke kommt, die gerade erst ein Autofokus-Desaster mit einer Profi-Kamera hinter sich gebracht hat. Nach Rob Galbraith' letztem Artikel zu dem Thema ist der AF bei der EOS 1D Mk III übrigens immer noch nicht, wie er sein soll. Probleme, die es bei Nikon so übel offenbar noch nie gegeben hat. Ein Freund, der zu den Erstkäufern der großen EOS zählt, flucht über die Kiste manchmal wie ein Rohrspatz. Und meine Nikon will er "gar nicht erst sehen" - auch ein Kompliment...
Schönen Gruß, Hans
P. S. Den vollständigen Wechsel vollziehe ich nicht. Auch bei den "Roten" gibt es gute Optiken und Kameras. Ich nehme halt dann immer das an Ausrüstung, was für den jeweiligen Zweck am besten geeignet ist.