Hallo, Hayo!
Deine Frage ist zwar schon ein paar Tage alt, doch erst heute kann ich darauf antworten, nachdem ich mit der G10 Freundschaft geschlossen habe.
Für meine Begriffe stellt die G10 alles in den Schatten, was Canon zuvor in der G-Serie gebracht hat.
Die Kamera hat eine ausgesprochen kurze Einschaltzeit, eine akzeptable Auslöseverzögerung und ein tolles Display (461000 Pixel).
Für manchen nachteilig ist evtl. die Größe und das Gewicht, mir persönlich ist aber ein Metallgehäuse sympathischer als ein Joghurtbecher mit Objektiv dran.
Endlich hat sich Canon dazu entschlossen, der G-Serie auch mal ein 28er WW zu spendieren, das mir doch bisher sehr gefehlt hat.
Was die Bildqualität angeht, bin ich sehr angenehm überrascht. Bei 14,7 MPix rechnet man doch mit einer rauschunterdrückten Soße, aber Bilder mit einem solchen Detailreichtum habe ich bis jetzt noch bei keiner anderen D-Kompakten gesehen. Erst ab ISO 800 einschl. muss man Abstriche machen.
Wer viele Megapixel hat, fabriziert nun auch mal grosse Datenmengen.
Auf eine 2-GB-Karte passen, bei optimaler Qualität, ca. 300 jpgs bzw. ca. 100 RAW-Aufnahmen.
Die G10 ist auf einen Li/Ion-Akku angewiesen, der aber eine ordentliche Ausdauer aufweisen soll. Nach 150 Fotos und diversen Spielereien mit der ersten Akkuladung zeigt die G10 noch immer "voll" an.
Ich kann die G10 nur empfehlen.
Das Ding macht einfach riesig Spass!
Fernrohr auf der Weidelsburg in Nordhessen
Viele Grüße
Hans Werner