Canon kündigt die Entwicklung der R5 an

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8k Video, und ansonsten technische Daten, die locker mit 1D-X MkIII, A9 II und D6 konkurrieren können.

Ergonomie endlich wieder an die 5er Serie angelehnt - Canon hat die User gehört.

"Canon to do shock&awe", "technological war machine", "gloves are off" - die Kommentatoren
sind sich ziemlich einig was diese Kamera angeht.

Canon hat ausserdem angekündigt dieses Jahr noch sieben RF-Objektive
und zwei Konverter (1,4x/2x) zu bringen.

Die Spekulationen sagen einen Preis von maximal 4000 Euro voraus,
um die A9 II auch auf dieser Schiene schlagen zu können.

Die Kamera wird Ende Februar auf der CP+ zu sehen sein, da vermutlich
noch unter Glas. Für die Photokina dürften Kameras aus der Serie zu sehen
sein, eventuell noch mit Beta-Firmware. Erstauslieferung wird für Juni erwartet.

Ich schätze daß Canon zum Jahresende wieder 50%plus Marktanteil haben wird.
 
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Wenn sie so kommt wie auf Canonrumors vermutet, zeigt die Kamera, wo der Frosch die Locken hat. Ich war schon länger der Meinung, dass Canon der schlafende Riese in dem Spiel ist. Ich gönne es allen Cannonieren und bin gleichzeitig ein wenig traurig, dass Nikon offenbar nicht die Kraft/Stärke hat, vorneweg zu gehen und Impulse zu setzen. Im Moment sieht es so aus, als ob Nikon permanent hinterher rennt. Jetzt werden sie gerade im Netz wegen der D6 verprügelt, vorher war es der AF bei den Z-Kameras, derren fehlender Anschluss für einen Hochformatgriff, die fehlenden Kartenslots...
Ob zurecht oder zu unrecht sei dahin gestellt, aber viele solcher Nackenschläge sollten sie nicht mehr einstecken müssen, sonst ist das Markenimage bald dahin.

Canon hingegen reitet Attacke, die R5 scheint der 5DIV in den Spezifikationen überlegen zu sein und nicht - wie bei Nikon - künstlich knapp unterhalb des DSLR-Pendants positioniert zu werden. Ich würde nicht dagegen wetten, dass Canon bis Jahresende >50% Marktanteil zurück hat.
 
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Das klingt ja alles sehr spannend!

Für meine Hauptarbeit zählt aber noch ein anderes und dies sogar als K.O. Kriterium:
Kann ich - wie bei Nikon und Pentax - die Schatten um bis zu 4 EV aufhellen (bei Einstellung auf ISO 64 oder 100) und hab noch immer ein brauchbares und gering rauschendes Ergebnis...??
In diesem Punkt war Canon bisher immer wesentlich schlechter und daher - für meinen speziellen Bedarf - unbrauchbar.

Aber ja, ich bin gespannt!
 
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Kann ich - wie bei Nikon und Pentax - die Schatten um bis zu 4 EV aufhellen (....)

Ich hab nie verstanden, wozu man das bei korrekter Belichtung
brauchen könnte.

Ist aber auch Wurst, Du wirst wissen warum Du es willst.

Dem Vernehmen nach soll der Sensor eine komplette Neuentwicklung
sein, also nicht nur hochskaliert. Canon stellt gleich zwei Objektive vor,
die f=7.1 am langen Ende haben. Das bedeutet entweder daß der
Sensor eine enorme Leistung bei hohen Empfindlichkeiten hat, oder
sie verlassen sich auf den IBIS.

Canon hat es satt immer als Non-Innovator verschrieen zu sein, und
die Sprüche zum Schatten hochziehen können sie sicher auch nicht
mehr hören. Es gab einige Verlautbarungen daß DR ein Hauptziel bei
der Entwicklung sei.

Genau werden wir es wissen wenn sie in den Händen der ersten
Käufer/Tester ist. Allerdings muss ich jetzt schon immer Schwarz- und
Weisspunkt setzen, weil der Sensor der 5D MkIV mehr hergibt als die
meisten Motive an Umfang haben. Mehr DR empfände ich daher eher
als kontraproduktiv. Aber ich gebe sicher nicht den Ausschlag.

Man darf annehmen, daß der Sensor nicht enttäuschen wird.
Canon hat die Hunde losgelassen, in diese Kamera ist fast alles
reingeflossen was Canon aufbieten kann.

Das ist nicht nur ein Produkt, das ist ein Statement.

Ich hab heute morgen vorbestellt.
 
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Ich war schon länger der Meinung, dass Canon der schlafende Riese in dem Spiel ist. ... Canon hingegen reitet Attacke...
Meine Güte, immer die gleiche Leier.
Ständig wird hier vergessen dass Canon zehn mal soviel Mitarbeiter hat und dreißig mal soviel Umsatz macht wie Nikon.

Kauft euch doch die überkandierten Canon-Spielzeuge und hört bitte auf hier ständig gegen Nikon herumzumosern.

Filmen mit einer Fotokamera... :wut:

Grüße - Bernhard
 
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Für meine Hauptarbeit zählt aber noch ein anderes und dies sogar als K.O. Kriterium:

Ich habe mich in den letzten 5 Jahren nicht mehr darum gekümmert was es neues gibt. Das mache ich erst wenn ich etwas neues brauche. Ich bin für die Tageszeitung mit der Df unterwegs. Sehr oft mit ISO 12800 und dann werde die Schatten noch um zwei Blenden aufgehellt. Da können meine Canon-Kollegen nicht mithalten. Die haben zwar ein ausklappbares Display und Touchscreen und sonstigen schnickschnack - können aber nur mit dem Blitz rum ballern weil sie zu stark limitiert sind.

Was auf einer Knipse drauf steht ist scheiß egal, sie muss das liefern, was ich brauche.
 
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Ich hab nie verstanden, wozu man das bei korrekter Belichtung
brauchen könnte.
Ist aber auch Wurst, Du wirst wissen warum Du es willst.
.....
Mehr DR empfände ich daher eher als kontraproduktiv.
Ich will es Dir gerne "verraten" und Deine Aussage relativieren:
Wenn ich bei meinen meist extrem hochkontrastigen Motiven statt einer Belichtungsreihe nur je eine Aufnahme brauche, spare ich bei einem großen 360° VR Rundgang sehr viel Zeit.
Und bei solchen Anforderungen kann die Kamera niemals zuviel DR haben.
 
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...weil der Sensor der 5D MkIV mehr hergibt als die
meisten Motive an Umfang haben.
Sorry, das glaube ich nicht.

Das mag im Studio gelten, wo man die Beleuchtung selbst in der Hand hat.
Aber stelle dich mal bei Sonnenschein nach drinnen und fotografiere durch das Fenster...

- Mensch, das weißt Du mit deiner Erfahrung doch selbst, das muß ich doch nicht
erklären.

Grüße, Christian
 
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Ich finde die Entwicklung gut. Das heißt ja, dass Nikon auch etwas Ähnliches liefern muss und das wird auch passieren. Die schon vor einem halben Jahr von Sony neu entwickelten Sensoren liefern ja auch ziemlich exakt diese Leistung... Also: Alles nur eine Frage der Zeit.

Im Übrigen sehe ich es nicht so, dass Nikon gegenüber Canon hinterher hinkt. Das hörte sich letztes Jahr noch ganz anders an... Es ist halt immer dieses alte Spiel. Mal ist der vorne, mal der andere. Warten wir ab ;-)
 
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....
Wenn ich bei meinen meist extrem hochkontrastigen Motiven statt einer Belichtungsreihe nur je eine Aufnahme brauche, spare ich bei einem großen 360° VR Rundgang sehr viel Zeit.
Und bei solchen Anforderungen kann die Kamera niemals zuviel DR haben.
Das unterschreibe ich aus eigener Erfahrung zu 100%. Für 360° Projekte setze ich kaum noch DRI-Methoden bzw. HDR-Software ein.
 
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...
Filmen mit einer Fotokamera... :wut:

Zum Geld verdienen.
Was ist daran so verwerflich, dass man da das Wut-Smily auspacken muss?
Wer zusätzlich zur Fotografie auch Videoaufträge bekommt, der empfindet es als sehr angenehm, wenn man sie mit dem gewohnten, eigenen und vorhandenen Equipment abarbeiten kann. Zudem ist es auch noch billiger.

Auch wenn es Dich persönlich vielleicht nervt:
Es ist für den Nutzer völlig unverständlich, wenn Nikon zwei nagelneu entwickelte Kameras, die als spiegellose eigentlich prädestiniert sind für den Paralleleinsatz als Foto- und Videokamera, im Videomodus z.T. unter das Niveau beschneidet, das die D800 schon 2013 hatte...
Und Das sage ich, obwohl bzw. gerade weil ich seit 1978 mit Nikon fotografiere.

Der Blick über den Tellerrand erweitert die Perspektive... ;)
 
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Der Blick über den Tellerrand erweitert die Perspektive... ;)
Das ist die wahre Aussage, die immer wieder vergessen oder ignoriert wird - und das auch manchmal von Vollprofis.
Es gibt nicht nur die Fotografie unter kontrollierten Lichtbedingungen, denn sonst wäre es ja doch viel zu einfach ;-))
 
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Zum Geld verdienen.
Was ist daran so verwerflich, dass man da das Wut-Smily auspacken muss?
Dabei ist nichts verwerflich. Wer mit einer Fotokamera filmen will, kann das ruhig machen. Profis lehnen das aber dankend ab. Sie arbeiten mit echten Filmkameras von Panavision, Sharp, Red, Sony oder ja, auch Canon.
Filmen mit Fotokamera ist eher ein Verkaufs-Gimmick für Amateure. Ernste Anwendungshäufigkeit nahezu Null.
Nikon ist da entsprechend konsequent genug um diesen Quatsch nicht mitzumachen, Fotoapparate unnötig mit Videofunktionen aufzublähen.

Grüße - Bernhard
 
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Meine Güte, immer die gleiche Leier.
Ständig wird hier vergessen dass Canon zehn mal soviel Mitarbeiter hat und dreißig mal soviel Umsatz macht wie Nikon.

Ich vergesse das nicht ständig und auch nicht manchmal. Und die Kritikpunkte haben zum großen Teil auch überhaupt nichts mit der Unternehmensgröße zu tun, sondern mit kostengetriebenen Management-Entscheidungen. Und schlechtem Marketing.
Ich werde wohl bis ans Ende meiner Tage bei Nikon bleiben, wie viele hier im Forum auch. Durchschnittsalter der User hier? 55+ würde ich tippen. Die meisten haben sich wohl in den 70ern und 80ern aktiv für Nikon entschieden, als es cool war einen kleinen Ableger einer F3, F4, F5 sein Eigen nennen zu dürfen. Nikon war die Wahl der Profis und mit einer eigenen Nikon zählte man irgendwie dazu.

Heute? Was bringt einen 20- oder 30-jährigen dazu, sich eine Nikon statt einer Canon oder Sony zu kaufen, wenn er die Grenzen der Smartphone-Fotografie überwinden will? Nicht viel, meiner Meinung nach. Die Generation geht größtenteils ins Netz und schaut bei Youtube und Co. nach Informationen. Dort lesen sie dann "Nikon Big Fail", "Nikon WTF?", "Seriously Nikon?" oder die entsprechenden Schlagzeilen in Muttersprache. Wie substanziell diese Clickbait-Videos sind, ist an dem Punkt für die breite Masse schon nicht mehr relevant. An dem Punkt haben die meisten schon entschieden, nicht in eine Marke zu investieren, die offenbar so viel falsch macht.

Da hilft es auch nicht, wenn man einen angestaubten Senior Manager / Vice President / President auf die Bühne stellt, der die Kamera wie einen Fremdkörper vor sich hält und der Welt in ausbaufähigem Englisch erklärt, dass Nikon in naher Zukunft die Nummer 1 im Bereich Spiegelloser Kameras sein wird. Nicht authentisch, nicht begeisternd und nicht überzeugend.

Und das alles hat nichts, gar nichts mit der Unternehmensgröße zu tun sondern vielmehr mit der Denkhaltung. Kostensparen, DSLR um jeden Preis verteidigen, kein zu großes Risiko bei DSLM nach dem Debakel mit der Nikon 1 Serie. Im Sport würde man wohl "Angsthasenfußball" sagen.

Es gab zu DSLR Hochzeiten immer ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Canon und Nikon. Ich hoffe, dass Nikon den Ball aufnimmt, den Canon mit der R5 ins Spiel bringt und nachzieht. Sony haben sie zu lange nicht ernst genommen.
 
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... Profis lehnen das aber dankend ab. Sie arbeiten mit echten Filmkameras von Panavision, Sharp, Red, Sony oder ja, auch Canon.
Filmen mit Fotokamera ist eher ein Verkaufs-Gimmick für Amateure. Ernste Anwendungshäufigkeit nahezu Null.

Grüße - Bernhard

Interessant. Woher nimmst Du diese Sicherheit?
Offenbar bewegst Du Dich in komplett anderen Profi-Kreisen, als ich.
Im freien Editorial-Bereich fürs Fernsehen wird z.B. mittlerweile mehr Fototechnik verwendet, als HQ Videotechnik.
Im Produktvideo-Bereich für die Werbung wird in meinem Umfeld ausschließlich Fototechnik verwendet.
Im technischen Video wird v.a. dann, wenn keine Spezialtechnik erforderlich ist (Highspeed, Thermo etc.) mit Fototechnik gearbeitet.
Es gibt nahezu keinen freien Kameramann, der nicht eigene DSLR und Objektive besitzt.
Im Musikvideo-Bereich, wird sehr viel mit Fototechnik gefilmt.

Überall, wo es nur begrenzte Etats gibt, hat sich die Fototechnik auf breiter Front durchgesetzt. Ein Hersteller, der das verschläft oder ignoriert, verschenkt sehr viel Geld. Hast Du schon mal eine Red gemietet...? Die Kunden, die das bezahlen können oder wollen, werden immer weniger.

Wie gesagt, Tellerrand!
 
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Was bringt einen 20- oder 30-jährigen dazu, sich eine Nikon statt einer Canon oder Sony zu kaufen, wenn er die Grenzen der Smartphone-Fotografie überwinden will?
Information und Sachverhalt, der nicht aus der "Regenbogenpresseecke" kommt und dann wird auf persönlicher Ebene entschieden. Das gilt auch generationsübergreifend. Ich kenne etliche junge Fotografen in meinem Umfeld, die mit Nikon unterwegs sind, ja sogar mit DSLR-Modellen.

Und wegen der "Smartphone-Fotografie - das war doch in der handylosen Vergangenheit auch nicht anders oder sind da all jene, die fotografieren wollten, gleich mit einer qualitativen SLR rumgelaufen?

Von den Herstellern wird erwartet, dass sie eine sensationelle Neuentwicklung nach der anderen servieren, aber hier im Forum höre ich meist die selben altbackenen Argumentationen; dass dies ebenfalls meinungsbildend für Mitlesende ist sollte den Verfassern bewusst sein.

Mehr loben und weniger raunzen, das wünsche ich mir generell ... ;)
 
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Das mag im Studio gelten, wo man die Beleuchtung selbst in der Hand hat.

Nö, sehr oft auch draussen. Und auch bei Event und Bühne.

Aber stelle dich mal bei Sonnenschein nach drinnen und fotografiere durch das Fenster...

- Mensch, das weißt Du mit deiner Erfahrung doch selbst, das muß ich doch nicht
erklären.

Muss ich jetzt den Unterschied zwischen "die meisten" und "alle" erklären?
 
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