Calima über den Kanaren

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wernik

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Ende April hatte ich in Meloneras/Maspalomas auf Gran Canaria die
Gelegenheit, einen für diese Zeit eher seltenen Calima (heisser Wüstenwind aus der Sahara) mitzuerleben. Nach anfänglichen, für diese Jahreszeit "normalen" Temperaturen von ca. 23 Grad schnellte das Thermometer binnen weniger Stunden bis 37 Grad hoch und diese aus hoher Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit bestehende Wetterlage hielt dann drei Tage (vom 25.-27.) an; auch nachts gabe es kaum spürbare Abkühlung.
Schäden an der mitgeführten Ausrüstung (D60, Kit-Objektiv 18-55 VR sowie das 70-300 VR) duch den feinen, kaum sichtbaren Sand konnte ich -obwohl die Kamera auch während dieser Tage ständig im Einsatz war- bisher nicht feststellen; die erste Bewährungsprobe scheint gut überstanden.
Alle Fotos mit 70-300; zum Vergleich noch ein Sonnenuntergang vor Einbruch des Calima (mit Brennweite 300mm).
Fragen: Was (wenn überhaupt) gefällt bzw. was könnte verbessert werden?

LG
Werner

 
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Ich muss gestehen, am Meisten leide ich unter den Ausschnitten, Werner. Angesäbelte Palmen, ohne oben und unten (#1), angesäbelte Palme mit Resterdung, kurz vor dem Umfallen (des Photographen?) (#2) und ein rabiat schiefer Horizont mit unscharfem Schiffchen und ebensolcher Skyline (#3).

Das Gesehene hinterlässt bei mir den Eindruck von simpelster Touristen-Knipsografie - frei von Sinn und Anspruch. Wenn sich da etwas verbessern müsste, dann zuallererst der Blick des Benutzers der Kamera. Zumindest eine grundlegende Ahnung, was ein Bild ist und was das ausmacht. (Mein Schwiegervater ist auch auf sowas spezialisiert und da rede ich mir schon seit drei Jahren den Mund fusselig... :heul:)

Aber da man auch immer etwas Gutes finden kann - die Idee mit den Palmen im Gegenlicht und die Farbigkeit der ersten Aufnahme, gefallen mir.
 
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Hallo

Also ich kann meinem Vorredner auch leider nur zum großen Teil recht geben. Die Idee finde ich klasse, nur an der Umssetung ist es dann meiner Ansicht nach gescheitert. Die Sache mit den Palmen besonders das zweite Bild wäre sicher toll geworden, aber unten rechts der abgeschnittene Wiesenrand ist nicht mein Ding. Hättest du mehr Wiese draufgelassen wäre es sicher ganz anders geworden. Beim letzen Bild fehlt es leider an der Schärfe. Vielleicht auch nächstes mal ein Stativ benutzen.;)
 
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Was mir noch auffällt (warum kommt das zur Zeit so häufig vor?): Bitte zwischen den Bild-Links eine Zeilenschaltung machen, mein Bildschirm kann kein Cinemaskope....
 
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Hallo,

zunächst möchte ich mich für die kritischen Anmerkungen bedanken.
Meine Intention mit den beiden Calima-Fotos im Gegenlicht war einzig und allein, dieses faszinierende Lichtphänomen der durch den ockerfarbenen Wüstensand entstandenen Lufttrübung im Bild festzuhalten. Die am Fotografen-Standort vorhandenen Palmen sollten dabei als Kontrast-Kulisse dienen.
Das "Schiffchen"-Foto (was sicherlich zu Recht das Prädikat "simple Touristenknipserei" verdient) sollte eigentlich nur demonstrieren, wie sehr sich doch ein "alltäglicher Sonnenuntergang in dieser Region" von dem während einer Calima-Wetterlage unterscheidet.
Werde mir selbstverständlich die Ratschläge zu Herzen nehmen und beim Einstellen von Fotos zukünftig auch mit Zeilenschaltung arbeiten.

LG
Werner
 
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Hallo Namensvetter,
habe sechs Winter auf den Canaren verbracht und kenne das Phänomen. Ist nicht ganz einfach das fotografisch rüberzubringen, und ich finde, das Du das ganz ordentlich geschafft hast.
Bei Aufnahmen mit "Meer" ist es natürlich besonders wichtig, den Horizont grade zu stellen, weil ja sonst der Atlantik leer läuft...aber auch hier ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...!
In diesem Sinne, weiter so!
 
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