Bravo Nikon, Klasse! Eine (nicht so ganz) ernst gemeinte Betrachtung!

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Werner Gilliam

Guest
Nun ist sie also da, die digitale FX Zeit für Otto Normalverbraucher. Keine Kompromisse mehr, kein Minderwertigkeitsgefühl gegenüber dem „mit der Dicken“ da drüben. Den Nichtbesitz der D3 kann man nun leicht als Understatement verbuchen, als Cleverle, das im Preis/Leistungs Djungel den Überblick behalten hat.
Endlich da angekommen, wo der Blick auf das, was da vorm Bauche baumelt, keine Zweifel an der Kompetenz mehr zulässt.
Noch ein, vielleicht zwei Jährchen, und die gesamte DX-Zeit wird mit mildem Blick zurück als Anfangsphase der digitalen SLR-Fotografie belächelt. Damals, als alle paar Monate `ne neue Sau durchs Dorf getrieben wurde, und uns in berechenbaren Intervallen die Euros aus der Tasche gezogen wurden, weil wir mit „dem Schrott von gestern“ kaum gescheite Fotos machen konnten.
Mann, was haben wir uns damals selbt belogen, als wir bei ihrem Erscheinen die D200 so gelobt haben, obwohl wir spätestens mit dem Auftritt der D300 endlich zugeben konnten, das sie doch nur ein Rauschmonster sondergleichen war. Nicht mal der D40 konnte sie das Wasser reichen.
Schwamm drüber! Preisverfall, Wertverlust, Kostenvergleich gegenüber analoger Fotografie? Na klar, das war schon gravierend, aber, um das mal ganz klar zu sagen: je öfter man den Auslöser drückte, umso mehr relativierte sich das ja. Also ganz einfache Rechnung: „Je Dauerfeuer desto billig“.
Ach so, ums Foto geht’s! Fast vergessen! Na ja, am Anfang sind wir natürlich den Verlockungen der Technik erlegen, haben geknipst nach dem Motto: je länger man „draufhält“ umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, das was „dabei“ ist, oder?
Aber, die direkte Bildkontrolle hat uns letztendlich doch alle zu perfekten Könnern gemacht, weil wir unsere Fehler sofort gesehen haben und unmitttelbar daraus Lernen konnten.
Dadurch sind wir nun endlich soweit gekommen, das wir diese Kontrolle im Prinzip garnicht mehr brauchen.
Ist übrigens ganz leicht, einen „von Gestern“ von einem „von Heute“ zu unterscheiden.
DX-Format hat jetzt nämlich wieder einen „richtigen“ Sucher, und nicht so`n plattes Ding, das aussieht, als habe sich da ein Elefant Draufgesetzt.
Ach so ja, das wichtigste: Nikon-Aktien. Sofort verkaufen, denn daran kann kein Zweifel sein. Wir sind auf dem Gipfel, von nun an geht’s Bergab!
 
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Hallo Werner,

Dein Augenzwinkern wohl bemerkt sage ich nur, dass wir doch nie und zu keiner Zeit solche technischen Möglichkeiten hatten wie heute - Juli 2008. Sehen wir es positiv und nutzen die Chancen. Zum Kaufen wird allerdings niemand gezwungen... :)

Gruß
Ralf
 
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Und tatsaechlich Nikon-Aktien sanken gestern und auch heute - dabei ist Nikon keine Bank und hat wohl auch nicht im Subprime-Sektor investiert.
 
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Moin,

dass wir doch nie und zu keiner Zeit solche technischen Möglichkeiten hatten wie heute

Bedenke aber auch, dass jede weitere Funktion an der Kamera die Möglichkeiten,Fehler zu machen, drastisch erhöht.
Meiner Meinung nach liegt die Zahl möglicher Fehler bei n Einstellungsmöglichkeiten bei n^2
 
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Moin,

Meiner Meinung nach liegt die Zahl möglicher Fehler bei n Einstellungsmöglichkeiten bei n^2

das würde ja eine polynomiale Verteilung voraussetzen. Ich glaube eher, es ist exponentiell, also x^n, wobei x = 2 bei DX und x = 3 bei FX...:hehe:

Vielleicht ist das Ganze aber auch NP-Vollständig...
 
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Nun ist sie also da, die digitale FX Zeit für Otto Normalverbraucher. Keine Kompromisse mehr, kein Minderwertigkeitsgefühl gegenüber dem „mit der Dicken“ da drüben. Den Nichtbesitz der D3 kann man nun leicht als Understatement verbuchen, als Cleverle, das im Preis/Leistungs Djungel den Überblick behalten hat.
Endlich da angekommen, wo der Blick auf das, was da vorm Bauche baumelt, keine Zweifel an der Kompetenz mehr zulässt.
Noch ein, vielleicht zwei Jährchen, und die gesamte DX-Zeit wird mit mildem Blick zurück als Anfangsphase der digitalen SLR-Fotografie belächelt. Damals, als alle paar Monate `ne neue Sau durchs Dorf getrieben wurde, und uns in berechenbaren Intervallen die Euros aus der Tasche gezogen wurden, weil wir mit „dem Schrott von gestern“ kaum gescheite Fotos machen konnten.
Mann, was haben wir uns damals selbt belogen, als wir bei ihrem Erscheinen die D200 so gelobt haben, obwohl wir spätestens mit dem Auftritt der D300 endlich zugeben konnten, das sie doch nur ein Rauschmonster sondergleichen war. Nicht mal der D40 konnte sie das Wasser reichen.
Schwamm drüber! Preisverfall, Wertverlust, Kostenvergleich gegenüber analoger Fotografie? Na klar, das war schon gravierend, aber, um das mal ganz klar zu sagen: je öfter man den Auslöser drückte, umso mehr relativierte sich das ja. Also ganz einfache Rechnung: „Je Dauerfeuer desto billig“.
Ach so, ums Foto geht’s! Fast vergessen! Na ja, am Anfang sind wir natürlich den Verlockungen der Technik erlegen, haben geknipst nach dem Motto: je länger man „draufhält“ umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, das was „dabei“ ist, oder?
Aber, die direkte Bildkontrolle hat uns letztendlich doch alle zu perfekten Könnern gemacht, weil wir unsere Fehler sofort gesehen haben und unmitttelbar daraus Lernen konnten.
Dadurch sind wir nun endlich soweit gekommen, das wir diese Kontrolle im Prinzip garnicht mehr brauchen.
Ist übrigens ganz leicht, einen „von Gestern“ von einem „von Heute“ zu unterscheiden.
DX-Format hat jetzt nämlich wieder einen „richtigen“ Sucher, und nicht so`n plattes Ding, das aussieht, als habe sich da ein Elefant Draufgesetzt.
Ach so ja, das wichtigste: Nikon-Aktien. Sofort verkaufen, denn daran kann kein Zweifel sein. Wir sind auf dem Gipfel, von nun an geht’s Bergab!

Toll,und für den mist hätte ich mir nicht die finger wundgeschrieben.
Da kann man wohl was anderes mit der zeit anfangen.
:lachen:
 
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Moin,
Bedenke aber auch, dass jede weitere Funktion an der Kamera die Möglichkeiten,Fehler zu machen, drastisch erhöht.
Meiner Meinung nach liegt die Zahl möglicher Fehler bei n Einstellungsmöglichkeiten bei n^2

Stimmt, kein Licht ohne Schatten, Wolle. Die Ansprüche an den Fotografen steigen, was andererseits die Geschichte auch wiederum reizvoller macht. Wir sprechen hier speziell ja über den Semiprofibereich, da denke ich ist dieser Anspruch auch gerechtfertigt.

Für Einsteiger gibt's andere, passende Modelle. Nicht jeder setzt sich gerne und intensiv mit der Technik auseinanders. Jedem das seine... :)

Gruß
Ralf
 
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Moin,
Bedenke aber auch, dass jede weitere Funktion an der Kamera die Möglichkeiten,Fehler zu machen, drastisch erhöht.
Meiner Meinung nach liegt die Zahl möglicher Fehler bei n Einstellungsmöglichkeiten bei n^2


Die Einstellmöglichkeiten...Meine Herren! Das ist bei der D200 schon ne Menge und bei der D700 sicherlich nicht weniger.

OT
Der gravierenste Fehler der mir tatsächlich immer wieder passiert, ist dass ich die ISO Einstellungen vergesse zurückzustellen.
Grade wenn's schnell gehen muss.
Bei Hochzeiten in der Kirche mal eben auf 800 gestellt, dann wieder schnell raus und ne ganze Serie mit ISO 800 bei bestem Wetter geschossen...ARGGHHH.
Da würde ich mir gern irgend etwas Schlaues wünschen. Ein "Erinnerermich" für ISOs, oder: Eine Einblendung nach dem Motto: "Es ist bestes Wetter, sind sie sicher, dass sie mit diesen ISO Einstellungen fotografieren wollen? " :rolleyes:


Gruß Kaizy
 
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Nun ist sie also da, die digitale FX Zeit für Otto Normalverbraucher. Keine Kompromisse mehr, kein Minderwertigkeitsgefühl gegenüber dem „mit der Dicken“ da drüben. Den Nichtbesitz der D3 kann man nun leicht als Understatement verbuchen, als Cleverle, das im Preis/Leistungs Djungel den Überblick behalten hat......

...... Ach so, ums Foto geht’s! Fast vergessen! Na ja, am Anfang sind wir natürlich den Verlockungen der Technik erlegen, haben geknipst nach dem Motto: je länger man „draufhält“ umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, das was „dabei“ ist, oder?
Aber, die direkte Bildkontrolle hat uns letztendlich doch alle zu perfekten Könnern gemacht, weil wir unsere Fehler sofort gesehen haben und unmitttelbar daraus Lernen konnten.
Dadurch sind wir nun endlich soweit gekommen, das wir diese Kontrolle im Prinzip garnicht mehr brauchen.
Ist übrigens ganz leicht, einen „von Gestern“ von einem „von Heute“ zu unterscheiden.
DX-Format hat jetzt nämlich wieder einen „richtigen“ Sucher, und nicht so`n plattes Ding, das aussieht, als habe sich da ein Elefant Draufgesetzt.
Ach so ja, das wichtigste: Nikon-Aktien. Sofort verkaufen, denn daran kann kein Zweifel sein. Wir sind auf dem Gipfel, von nun an geht’s Bergab!

Mir kommen die Tränen ...
Ich muss sofort 5 Stk. D3 und 3 Stk. D700 ordern ...

Lg.

Arthur
 
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Da würde ich mir gern irgend etwas Schlaues wünschen. Ein "Erinnerermich" für ISOs, oder: Eine Einblendung nach dem Motto: "Es ist bestes Wetter, sind sie sicher, dass sie mit diesen ISO Einstellungen fotografieren wollen? " :rolleyes:
Auto-ISO?!? :nixweiss: Die Bedienungsanleitung ist Dein Freund :hehe:

Gruß,

Krusty
 
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Werner, zieh lieber ein paar Filme durch deine F3 als dich zu solchen Postings hinreissen zu lassen ;)

Das mein ich Positiv und keinesfalls geringschätzig! Ich glaube, du und die Eigenheiten der digitalen Kameratechnik, ihr beide kommt nicht mehr so richtig zusammen... ::fahne:
 
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Auto-ISO?!? :nixweiss: Die Bedienungsanleitung ist Dein Freund :hehe:

Gruß,

Krusty

Diese Autoisofunktion muss ich in der Tat mal näher betrachten. Ich hab sie fast nie in Gebrauch, da ich ein paar Mal der Meinung war, die Kamera hätte die ISOs fälschlicherweise zu hoch eingestellt...

Gruß Kaizy
 
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Den Nichtbesitz der D3 kann man nun leicht als Understatement verbuchen, als Cleverle, das im Preis/Leistungs Djungel den Überblick behalten hat.

Waren das noch Zeiten, als Guns 'n Roses "Welcome to the Djungle" gesungen haben. Oder waren es doch eher die Zeiten, als Disney das Djungelbuch herausgebracht hat? :D

Sorry. Netter Beitrag. Ich höre ja schon auf Mr. Duden zu spielen...

Ich finde ja Nikons Philosophie so toll. Vor kurzen hieß es noch, nein, es werde niemals, unter keinen Umständen jemals einen Sensor im KB-Format geben. Never ever.

Und nun kommt schon der erste für ambitionierte Hobbyfotografen mit dicker Geldbörse.

Nur schade, dass man inzwischen sehr viele Objektive fürs KB-Format eingestampft hat. Zumindest die preiswerten. Ist ja aber auch logisch. Denn kurz nach Never Ever hieß es ja, der Sensor im KB-Format kommt. Aber nur für Vollprofis! Passend dazu also nur noch Festbrennweiten. Alles andere wird es über kurz oder lang nicht mehr geben.

Aber wo zahlungswillige Kunden, da ist auch ein Weg. Ein Weg zurück, was die Objektive betrifft? Warten wir es ab. Im Moment ist das Objektiv-Sortiment nichts für den kleinen Geldbeutel. Na ja, es ist eigentlich das ideale für den kleinen Sensor!

Wie auch sonst? Nikon weiß doch: Der nimmerzufriedene Kunde kauft sich die teuerste Kamera. Denn ist ja in jedem Fall die beste. Bei dem Gedanken, bald mit einem 5kg schweren Body plus 10kg Mega-Mega-Zoom-Objektiv um den Hals ein paar Familienurlaubsbilder zu schießen, mutet die Warnung im Handbuch der D300 fast schon poetisch an: Vorsicht mit dem Riemen. Man könnte sich strangulieren!

In jedem Fall hat es Nikon ja leicht. Megapixel, Leitzahlen, Auslöseverzögerungen und eine Mindestanzahl an Spiegelschlägen - technische Daten lassen sich prima verkaufen. Auch denen, die sie überhaupt nicht verstehen. Größer, schneller ist immer besser. Da lässt man schnell mal ein paar Tausender für das "richtige" Gehäuse liegen. Warum auch nicht? Dann hält es wenigstens ein Jahr, bis die neue Kamera herauskommt, die noch ein paar Pixel mehr zu bieten hat, und sei es nur auf dem Monitor. Live-View im prallen Sonnenlicht. Yeah! Jetzt macht Spiegelreflex erst Sinn! Warum nicht gleich so?

Wenn es ums Objektiv geht, da machen es die Kunden ja eh schon so, dass sie sich einreden, dass ein Fremdmarke in jedem Fall besser als als das Original. Immerhin bieten die mindestens ein f von 2,8, was immer das auch heißen mag. Und sie kosten nur ein viertel. Prima. Da kann ich mir gleich zwei Objektive kaufen und spare immer noch! Ich sollte sie dann zwar erst ab Blende 8 benutzen, weil sie sonst doch seltsamerweise sehr weich zeichnen. Aber was soll's. Ich hab ja jetzt einen Body mit 24 MP Sensor im KB-Format, den man locker mit ISO 1600 verstärken kann, bis das Rauschen hörbar wird...

Apropos hören. Ich höre so gerne, wenn der Film in meiner F75 weiter transportiert wird. Da stellt sich mir doch glatt die Frage... Aktive D-Lighting ist ja schön und gut. Aber es imitiert ja auch nur den Kontrastumfang, bzw. die Gradationskurve eines Films. Und das auf Kosten einer Verstärkung der Schatten, was wiederum ein erhöhtes Rauschen in den dunklen Passagen mit sich bringt. Vielleicht geht Nikon ja noch einen Schritt weiter zurück und bietet endlich wieder eine Hobby-Film-Kamera an. Ich wette, das wird in 3 Jahren der letzte Schrei! Eine echte Alternative zur F6! Man müsste nur endlich einen gescheiten Staubschutz einbauen wie bei der D300! :rolleyes:
 
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Moin,

Ich glaube eher, es ist exponentiell, also x^n, wobei x = 2 bei DX und x = 3 bei FX...:hehe:

Denkfehler, natürlich meinte ich 2^n, wobei ich glaube, dass es nicht vom Format, sondern lediglich von der Ausstattung der Kamera abhängt.
 
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Moin,
Denkfehler, natürlich meinte ich 2^n, wobei ich glaube, dass es nicht vom Format, sondern lediglich von der Ausstattung der Kamera abhängt.


Wolle, da denke ich spontan an Oberamtsrat Alfred Clausen und brauche demnächst mal wieder ein "Käffchen" (ist nur etwas für Hörer des regionalen Rundfunks!).
 
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Moin,
Bedenke aber auch, dass jede weitere Funktion an der Kamera die Möglichkeiten,Fehler zu machen, drastisch erhöht.
Meiner Meinung nach liegt die Zahl möglicher Fehler bei n Einstellungsmöglichkeiten bei n^2

Richtig, dennoch liiiieeeebe ich diese Technik....und habe mir zur regelmäßigen Erdung irgendwann eine FM2 zugelegt, deren Simplicissimus ich genau so liebe.
 
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