Brauche Hilfe bei Auswahl eines Colorimeters (Spyder/Display Pro)

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meschaeken

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Hallo!

Ich hoffe ihr könnt mir helfen ein geeignetes Colorimeter zu erwerben. SuFu hab ich genutzt, aber da fehlte mir etwas Aktualität, da die Modelle über die ich so gestolpert bin teilweise nicht vertreten waren.

Ich habe: LG W2600HP (S-IPS, AdobeRGB nutze ich zwar momentan nicht, aber kann der Monitor zumindest) 2-3 Jahre alt, Photoshop, D5100. Außerdem habe ich noch einen Canon Mf8030 Farblaser (der ist laut Stiftung Warentest für Fotos naja geht so).

Ich bin: Ziemlicher Anfänger, denn ich habe meine Kamera seit gut 2 Wochen. Jetzt habe ich aber nach über 1000 Auslösungen doch einige Bilder dabei, die ich richtig gut finde und die auch den "Fremd-Test" (Wow ist das von dir oder runtergeladen?) bestanden haben :D:D:D

Ich hätte gerne: Die tollen Photos auch als größere Poster an der Wand und im Kleinformat in einem Blackbook. Dazu möchte ich nicht meinen Drucker verwenden, sondern die Bilder ausbelichten lassen. Wäre aber nicht schlecht, wenn der auch in die Richtung fit gemacht werden könnte, wenn man ihn schon hat.

Ich bin dann bei meiner Recherche zur Druckvorbereitung immer wieder über Farbmanagement gestolpert. Ich bin allerdings etwas erschrocken was das ganze kostet, denn ein zusätzliches Portrait Objektiv und ein Sniper-Strap haben mein ursprüngliches Budget jetzt schon gesprengt. Soll nicht heißen, dass ich kein Geld ausgeben will, aber nicht mehr als muss. Ich hatte mich eigentlich schon mit dem Spyder 3 angefreundet, da bin ich über das i1 Display Pro gestolpert. Das ist nun nicht viel teurer, liest sich aber deutlich besser. Meine Frage: Iste s wirklich viel besser und den Mehrpreis von 70€ wert? Außerdem heißt es bei Amazon "Nur für Profis und für Anfänger ungeeignet"?

Please help :)


Edit: Achso, hallo erstmal, bin neu hier ;) Ist ja mein erster Beitrag...
 
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Willkommen im Wahnsinn :hehe:

Kann Dir zumindest meine Erfahrung mit NEC 2690WUXi2 und Spyder3 mitteilen: Funktioniert bestens und vollkommen un-aufgeregt.

Der Spyder macht eine reine Software-Kalibierung in der Mitte vom Monitor, die gewünschten Werte für Gamma, Helligkeit und Farbtemperatur werden übernommen (wenn sie sich am Monitor vorgeben lassen). Der Spyder3 misst auch das Umgebungslicht und "spricht" über diese Messung Empfehlungen für die Helligkeit aus. AdobeRGB bzw. sRGB kann vorgegeben werden, nur muss das der Monitor natürlich darstellen können.

Ausbelichtungen bei Saal Digital (nicht als Werbung zu verstehen!) passen für meine Glubscher sehr gut mit dem profilierten Bild zusammen.

Als Amateur reicht mir das vollkommen.
 
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Hey danke für die Antwort.

Wie lange hast du den Spyder schon? Hab mal irgendwo (kann auch hier im Forum gewesen sein) gelesen, den Spyder könne man nur 2-3 Jahre verwenden, danach ist er unbrauchbar. Stimmt das?
Hat denn schon jemand Erfahrungen mit dem i1 Display Pro? Der scheint ja erst ein paar Monate auf dem Markt zu sein und ist auch bei den Händlern nicht flächendeckend im Sortiment. Testberichte gibts auch kaum. Ich hab keine Lust nach 2 Jahren direkt was neues zu kaufen, auch wenn 200€ erstmal wehtun.
 
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Hey danke für die Antwort.

Wie lange hast du den Spyder schon? Hab mal irgendwo (kann auch hier im Forum gewesen sein) gelesen, den Spyder könne man nur 2-3 Jahre verwenden, danach ist er unbrauchbar. Stimmt das?

Den 3er habe ich seit etwa 9 Monaten, davor den Spyder2 bestimmt 2 Jahre. Mein Kumpel (der meinen 2er übernommen hat) berichtet auch nach insgesamt knapp 3 Jahren keine Probleme.

Wenn es wirklich ein Problem gäbe, wäre bestimmt mehr darüber zu lesen.
 
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Hallo,

mein Bruder und ich nutzen seid Jahren den Spyder 3. Alles klappt recht gut und einfach, probleme gab es bisher weder bei Ihm noch bei mir.

Gruss

Patrick
 
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Der Spyder ist zwar weit verbreitet und vermutlich gut genug für dein Vorhaben aber empfehlen würde ich ihn nicht. Wenn du etwas ordentliches willst, nur einmal kaufen und lange Freude daran haben kauf dir die Alternative.

Über Probleme mit dem Spyder ist deshalb nichts zu lesen da die ganzen Cracks einfach keine Spyder kaufen sondern alleine durch ihre Displays ohnehin zu Quato Silver Haze oder eben i1 quasi gezwungen sind.
 
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Hi!
Mein Spyder 2 funktioniert seit > 2 Jahren einwandfrei. Du sollst ihn auch nicht mit der "Linse" in die pralle Sonne legen. Verfärbungen bei korrekter Aufbewahrung halte ich für ausgeschlossen. Hat mal wieder irgendwer was wissen müssen ....
Bevor Du "viel" Geld investierst würde ich aber mal die manuelle Variante ala Fotocommunity-Prints ausprobieren. Gerade für uns Amateure reicht das doch allemal und dabei lernt man seinen Monitorbauch mal richtig kennen :)
Gruss. Peter
 
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Es ist erstaunlich, dass zu diesem Thema nur wenige Antworten (mit Anwender-Erfahrungen) kommen obwohl zu Zeiten des Kalibrierungs-Hypes in jedem 2. Thread erst einmal gefragt wurde "hast Du Deinen Bildschirm kalibiert."

Meine Erfahrung ist nämlich die:
1) Man kalibriert seinen Bildschirm.
2) Man nimmt einen klitzekleinen Effekt am Bildschirm wahr
3) Damit ist man dann zufrieden und vor allem beruhigt
4) Die Bilder vom Belichter sind trotzdem immer einen Tick anders (vor allem hinsichtlich Helligkeit) als am Bildschirm
5) Man gewöhnt sich auch daran, und stellt sich drauf ein.
6) Ende der Geschichte.

Ich denke wirklich, dass bei einem guten neuen Bildschirm das Kalibrieren (des Bildschirms) weit überschätzt wird.

Und wer macht schon eine Ende-zu-Ende Kalibrierung bis hin zum Druckerzeugnis? Das wäre vermutlich wirklich ein Qualitätssprung!

Ich hab den Spider3 im Hype gekauft. Könnte aber auch ohne ihn leben.
(Sorry dass es erst Mittwoch ist)


P.S.: willkommen im Forum!
P.P.S.: Für das Problem zielführender und vor allem billiger ist IMO sich für einen Anbieter zu entscheiden und Testdrucke zu machen bis es passt.
 
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Hi!
Mein Spyder 2 funktioniert seit > 2 Jahren einwandfrei. Du sollst ihn auch nicht mit der "Linse" in die pralle Sonne legen. Verfärbungen bei korrekter Aufbewahrung halte ich für ausgeschlossen. Hat mal wieder irgendwer was wissen müssen ....
Bevor Du "viel" Geld investierst würde ich aber mal die manuelle Variante ala Fotocommunity-Prints ausprobieren. Gerade für uns Amateure reicht das doch allemal und dabei lernt man seinen Monitorbauch mal richtig kennen :)
Gruss. Peter

Aloha ... da hast Du natürlich recht. Wie schon geschrieben hab ich die Info von meinen Fachhändler. Ich kann mir auch gut vorstellen das der Spyder bei richtiger Lagerung auch nach drei Jahren seinen Dienst versieht.

Gruß ... Steven
 
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Vergleiche ich das kalibrierte Profil mit dem Eizo hinterlegtem RGB-Profil sind wirklich nur Nuancen sichtbar.

Das ist dern Punkt. Einen Eizo kann man durchaus, mit dem mitgelieferten Profil betreiben, bei meinem Fujitsu passt es auch, einem Noname ohne Farbmanagement zu betreiben kann ins Auge gehen. Übliche Notebookbildschirme sind unkalibriert für Bildbearbeitung in der Regel unbrauchbar. Da habe ich schon jede Menge üble in meinem Gerätepark.

Stefan
 
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Danke für die vielen Hilfestellungen. Es ist jetzt ein i1 Display Pro geworden, da hab ich aber Probleme mit. Siehe anderer Thread.

Trotzdem vielen Dank für die Hilfe
 
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Es ist erstaunlich, dass zu diesem Thema nur wenige Antworten (mit Anwender-Erfahrungen) kommen obwohl zu Zeiten des Kalibrierungs-Hypes in jedem 2. Thread erst einmal gefragt wurde "hast Du Deinen Bildschirm kalibiert."

Meine Erfahrung ist nämlich die:
1) Man kalibriert seinen Bildschirm.
2) Man nimmt einen klitzekleinen Effekt am Bildschirm wahr
3) Damit ist man dann zufrieden und vor allem beruhigt
4) Die Bilder vom Belichter sind trotzdem immer einen Tick anders (vor allem hinsichtlich Helligkeit) als am Bildschirm
5) Man gewöhnt sich auch daran, und stellt sich drauf ein.
6) Ende der Geschichte.

Ich denke wirklich, dass bei einem guten neuen Bildschirm das Kalibrieren (des Bildschirms) weit überschätzt wird.

Und wer macht schon eine Ende-zu-Ende Kalibrierung bis hin zum Druckerzeugnis? Das wäre vermutlich wirklich ein Qualitätssprung!

Ich hab den Spider3 im Hype gekauft. Könnte aber auch ohne ihn leben.
(Sorry dass es erst Mittwoch ist)


P.S.: willkommen im Forum!
P.P.S.: Für das Problem zielführender und vor allem billiger ist IMO sich für einen Anbieter zu entscheiden und Testdrucke zu machen bis es passt.

Man muss im Labor auch fragen, welches Profil sie nutzen, und dann dieses bei der Bearbeitung der Bilder verwenden. Zusätzlich ist es so, das Programme wie Lightroom, zu dunkel sind. Damit meine ich den Skin des Programms. Bei LR ist der dunkel Grau. Aber um die Helligkeit auf Papier, durch einen Monitor "simulieren" zu können (Hintergrundbeleuchtung vs Lichtreflexion), muss alles um das Foto herum weiss sein. Dann erst, passt man die Helligkeit und de Kontrast des Fotos an. Meiner Erfahrung nach bekommt man so die präzisesten Ergebnisse.

Es ist aber auch wichtig, das der PC, der fürs EBV eingesetzt ist, in einem Zimmer ist, das weiss gestrichen ist, das es so wenige wie möglich Möbel gibt, die die Augen zu einem Color-Shift bringen können. Es ist auch wichtig, das die Vorhänge weiss sind. Ich hatte ne Zeit lang gelbe, und was soll ich sagen, es war frustrierend, wenn ich Tags über die Fotos bearbeitet habe (das Licht kam von draussen, und wurde durch die Vorhänge verfärbt), nur um am Abend festzustellen, das die Farbe völlig im A**** ist. :D
 
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Und wer macht schon eine Ende-zu-Ende Kalibrierung bis hin zum Druckerzeugnis? Das wäre vermutlich wirklich ein Qualitätssprung
Ich :)

Der Bildschirm ist kalibriert/profiliert, der Epson R800 ist profiliert auf ein semi-gloss und ein fine-art-Papier, und das erst Bild vor der Aufnahmereihe in RAW wird mit Color-checker gemacht.
 
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Meine Erfahrung ist nämlich die:
1) Man kalibriert seinen Bildschirm.
2) Man nimmt einen klitzekleinen Effekt am Bildschirm wahr
3) Damit ist man dann zufrieden und vor allem beruhigt
4) Die Bilder vom Belichter sind trotzdem immer einen Tick anders (vor allem hinsichtlich Helligkeit) als am Bildschirm
5) Man gewöhnt sich auch daran, und stellt sich drauf ein.
6) Ende der Geschichte.

Ich denke wirklich, dass bei einem guten neuen Bildschirm das Kalibrieren (des Bildschirms) weit überschätzt wird.

Und wer macht schon eine Ende-zu-Ende Kalibrierung bis hin zum Druckerzeugnis? Das wäre vermutlich wirklich ein Qualitätssprung!

Ich hab den Spider3 im Hype gekauft. Könnte aber auch ohne ihn leben.

Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen. So auch meine Erfahrung mit Eizo und Spyder 3 :)
 
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Falls man sich nun doch prinzipiell ür das Kalibrieren des Monitors entscheidet (und wenn es auch nur dem Sammeln von eigenen Erfahrungengen mit dem Thema dient), würde das überhaupt bei einem ich sage mal "sehr einfachen" Monitor Sinn machen? Ich habe einen solchen einfachen Monitor von Hyundai, bei dem ich kein Gamma und keine Farbtemperatur NUMERISCH vorgeben kann, sondern nur Kontrast und Farben per Slider einstellen kann.

D.h. die eigentliche Frage ist, ob z.B. der Spyder beim Kalibrierprozeß voraussetzt, daß ich am Monitor vorher Gamma 2,2 und 6500K eingestellt habe.

Und verstehe ich das Umgebungslicht-Feature des SpyderPro richtig, daß EINMAL beim Kalibrieren das Umgebungslicht gemessen wird und mit die Errechnung des Profils einfließt und nicht später im Betrieb der Spyder permanent mißt (sofern er denn irgendwo neben dem Monitor liegt) und die Monitordarstellung dynamisch anpaßt?

Danke für euer Feedback.

Gruß,
Leo
 
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Falls man sich nun doch prinzipiell ür das Kalibrieren des Monitors entscheidet (und wenn es auch nur dem Sammeln von eigenen Erfahrungengen mit dem Thema dient), würde das überhaupt bei einem ich sage mal "sehr einfachen" Monitor Sinn machen? Ich habe einen solchen einfachen Monitor von Hyundai, bei dem ich kein Gamma und keine Farbtemperatur NUMERISCH vorgeben kann, sondern nur Kontrast und Farben per Slider einstellen kann.

D.h. die eigentliche Frage ist, ob z.B. der Spyder beim Kalibrierprozeß voraussetzt, daß ich am Monitor vorher Gamma 2,2 und 6500K eingestellt habe.

Und verstehe ich das Umgebungslicht-Feature des SpyderPro richtig, daß EINMAL beim Kalibrieren das Umgebungslicht gemessen wird und mit die Errechnung des Profils einfließt und nicht später im Betrieb der Spyder permanent mißt (sofern er denn irgendwo neben dem Monitor liegt) und die Monitordarstellung dynamisch anpaßt?

Danke für euer Feedback.

Gruß,
Leo

Gerade bei einfachen Monitoren lohnt sich eine Kalibrierung besonders, da diese in der Regel einen ausgeprägten Blaustich haben. Da macht das einen sehr großen Unterschied. Mit deinen Einstellmöglichkeiten ist das auch problemlos möglich.

Spyder 3 passt nichts an, der warnt nur wenn das Umgebungslicht zu stark von den Lichtverhältnissen bei der Messung des Monitorprofils abweicht.

Ich habe den Spyder 3 ausprobiert, habe dann aber zu basICColor Software in Verbindung mit dem Squid 3 (i1Display Pro) gewechselt und bin sehr zufrieden. Das Messgerät liegt besser auf und die Ergebnisse schienen mir auch besser zu passen.

Kalibriert habe ich auf 6500K und Gamma 2.2
 
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Mir wurde im Fotogeschäft geraten, erst einen anständigen Monitor zu kaufen und diesen mit einem Colorimeter zu kalibrieren.
Standard Monitore sind nicht in der Lage sRGB Farbraum 100% darzustellen, geschweige denn, Adobe RGB. So lohnt eine Kalibrierung erst gar nicht.
Vielleicht wollte der Händler ein gutes Geschäft machen und mir Monitor nebst Colorimeter andrehen.

Verwende zur Zeit meinen iMac zur Bildbearbeitung und hab den Bildschirm lediglich profiliert.
Überlege immer noch ob ich mir ein Kaliber Gerät zulegen soll und vor allem welches.
Es sollte für den iMac Monitor und später einen NEC oder Eizo Monitor verwendet werden.
Fragen über Fragen :nixweiss:
 
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Fragen über Fragen :nixweiss:

:up::hallo:

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