Brauche einen neuen PC für Bildbearbeitung Win/Mac

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1bildermacher1

NF-Platin Mitglied
Platin
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Hallo zusammen

ich brauche einen neuen PC für Bildbearbeitung. Ich bin mir nicht sicher was ich nehmen soll

1.Macbook pro iMac kommt nicht in Frage, da ich schon zwei Bildschirme habe.

2. Lenovo P520 oder 920

für Lenovo spricht der sehr gute Service mit einer Grantieverlängerung und vor Ort Service für 5 Jahre.

Ich arbeite mit der D850 und Photoshop. Ich mache auch Panoramas aus 30-50 Einzelaufnahmen und möchte mich mehr mit Focus Stacking befassen.
Zu was würdet ihr mir raten (HDD, RAM, Prozessor und Grafikkarte)

Vielen Dank für die Antworten

Wolfgang
 
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Hallo Wolfgang

Das sollte der von Dir gewählte neu PC bringen:
Prozessor mind. 6 Core i7 bis 6 Core i9
Arbeitsspeicher mind. 16 GB Ram
Grafikkarte mind. 4 GB GDDR6
Massenspeicher mind 1 TB - Fusion bessser SSD
Schnittstelle mind. 1 Thunderbolt 3 (bis zu 40 Gbit/s) + 1 USB 3.1 Gen 2 (bis zu 10 Gbit/s)

Photoshop braucht Arbeitsspeicher und schreibt/liest viel auf/von der Disk. Wenn du den Rechner 32 oder 64 GB Ram spendieren kannst - um so besser.
Die Schnittstellen sind wichtig - weil man sonst beim Kopieren von grossen Datenmengen "ewig" warten muss. Bei USB unbedingt auf 3.1 Gen 2 achten sonst wird es noch langsamer. Ich bin der Meinung TB ist pflicht.
Bei externen SSD Medien darauf achten wie der Datendurchsatz auf Zeit ist. Wenn die SSD schlecht gekühlt wird wird der Datenstrom stetig gedrosselt - wegen der Wärmeentwichlung. Die SSD die diese Drosselung nicht haben sind jedoch teurer.
 
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@1bildermacher1

Hallo.

Nunja, wir schreiben 2020.

Bei einer Neuanschaffung sollte die Ausstattung schon so gut als möglich Up-To-Date sein, damit's auch ein paar Jahre hält.

- gegen Lenovo ist überhaupt nichts einzuwenden, da machst Du ganz gewiß nichts falsch

- Betriebssystem: wenn Du mit Linux nichts anfangen kannst, kann's dann wohl nur Microsoft Windows 10 sein, natürlich in der 64-Bit-Version und mit dem neuesten Updatestand, somit derzeit Build 1909.572

- CPU: mindestens einen "echten" Vierkerner (also keinen 2-Kerner mit Hyperthreading), gibt's von Intel und AMD, mehr Kerne sind nicht unbedingt nötig, schaden aber nicht, kosten aber!

- 8 GB RAM sind zur Zeit im "normalen" Consumerbereich angesagt, aber Fotografen sind nicht normal (;-)), gönn' der Maschine 16 GB RAM, ist kaum teurer

- Grafik: Solange Du sicher bist, daß Du an dem PC niemals ein 3D-Spiel spielen wirst, und auch mit größeren Videos (also Videoschnitt) nichts geplant ist, ist meines Erachtens keine dedizierte Grafikkarte extra nötig, die aktuellen OnBoard-Grafikchips von Intel oder AMD sind für Fotos jedweder Art bestens geeignet. Können auch Dual-Monitor-Konfiguration (z. B. 1 x DVI und 1 x DP od. HDMI). Ansonsten gibt's halt eine riesige Auswahl an dedizierten PCI-Express-Grafikkarten mit Grafikchips von nVidia oder AMD, da kann ich aber nichts empfehlen, kenne ich mich nicht aus

- interne Festplatten: schnelle SSD (S-ATA oder besser noch die neuartigen M2/NVEM - oder so ähnlich), 512 GB groß, als System- und Programmplatte, plus eine interne S-ATA mit 2 TB als Datenplatte (mind. 128 MB Cache und mind. 7.200 U/Min.)

- externe Festplatte: die gleiche 2 TB S-ATA wie die interne zum regelmäßigen Backup, entweder per dedizierter Backup-Software, oder manuell per Windows-Explorer, in einem 3,5"-Gehäuse mit USB3-Anschluß

- optisches Laufwerk: BluRay-Brenner (S-ATA) kosten nicht mehr die Welt, können auch abwärtskompatibel DVDs und CDs brennen und so ziemlich alle 12-cm-Scheiben, die Dir je unterkommen, lesen. Ich bin da altmodisch, auch in Cloud-Zeiten mache ich ab und zu Sonderbackups meiner Dateien auf BluRay oder DVD. Natürlich trotzdem Deine Entscheidung

- gut belüftetes Midi-Tower-Gehäuse (leise Lüfter auswählen)


Viele Grüße

von

Christoph
 
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Hallo Wolfgang,
ich hbe mir letztes Jahr einen neuen Rechner „rausgelassen“. Als Bausatz bei Mindfactory, und mein Sohn, der im Computerfachhandel arbeitet, hat ihn mir zusammengeschraubt.
Das Hauptaugemerk lag dabei erstens auf dem Arbeitsspeicher ( 32 GB ), denn PS und seine Verwandten brauchen Hubraum. Zweitens die Grafikkarte, mit - ich glaube - 16 GB Speicher für Videos Schnitt usw., und drittens die Festplatten. 2x Samsung EVO 970 M.2 mit 1 TB. Die Grafikkarte haben wir inzwischen aufgerüstet auf das neueste Modell Als Prozessor werkelt ein i7 mit 6 Kernen, und die Schnittstellen nach aussen sind USB 3.1 und TB.
Wenn du nicht selbst schrauben mlchtest oder kannst, kannst du ihn auch b. MF zusammenbauen lassen. Ich finde es jedenfalls gut, wenn ich mir die Komponenten selbst aussuchen kann.
Und wenn ich dir mit meiner Antwort helfen konnte, dann freut es mich umso mehr!

Grüße aus Beasilien
Rainer
 
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schau dir einfach mal das hier an . Dann entweder den Allrounder (ist ein 6 Kerner) oder eben den Luxus PC, der hat dann 12 Kerne.
Ist natürlich auch nur interessant wenn du selber bauen magst.

Ich hab mir ne Mischung aus beiden gebaut: Die CPU vom Allrounder, den doppelten Speicher vom Luxus PC, das Board vom Luxus PC (dann kann ich auch mal noch schnell die CPU Upgraden (ja geht auch mit dem anderen Board, aber ich kam günstig an ne PCIE4 SSD plus das bessere Board hat mehr SATA Anschlüsse))

Gruß
Wolfgang
 
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Hallo Wolfgang,

ich kann Dir nicht den ultimativen Tipp geben, den suche ich selber noch :)
Aber: ich habe viel Geld in neue PCs über die letzten Jahre gesteckt, meist den Empfehlungen in diversen „Fachforen“ und den Allgemeinplätzen hier im Forum folgend. Mein Fazit: viel Geld für wenig (Meh)Leistung. Mein aktuelles System ist folgendes:
Intel Core i7 6950x 10-Kerner
Asus X-99 Deluxe
64GB Cruical Ballistix 2400er RAM
512GB Samsung 960Pro M.2 SSD für Betriebssystem und Programme
Cruical MP-510 1,92 TB M.2 SSD für Lightroom und Capture One Katalog sowie aktuelle Projekte
12TB Seagate HHD als Archiv
6TB WD Red als Sicherung
Corsair H110i All-in-One Kühlung
Fractal Design Define R6 Gehäuse
BeQuiet StraightPower 11 550W
Radeon Pro WX5100 8GB Grafikkarte

Wenn ich mir die Exportzeiten in Lightroom oder die Erstellung der Smart-Vorschauen anschaue, dann ist das in meinen Augen unbefriedigend. Lightroom nutzt dabei alle Kerne zu 100% und ist trotzdem langsam. Das kann aus meiner Sicht nur zwei Ursachen haben: Taktfrequenz der Kerne (3,5GHz) und/oder zu wenig Rechenpower der Grafikkarte, die Lightroom mittlerweile ja mitnutzt für viele Tasks.

Aus meinen Erfahrungen kann ich dir daher zwei Hinweise geben: Möglichst hohe Taktrate beim Prozessor und eine Top-Spielegrafikkarte (z.B. RTX 2070 Super oder besser) oder besser: den PC bei www.pixelcomputer.de bauen lassen. Die sind spezialisiert auf Bildbearbeitung und (obwohl nicht ganz günstig) haben für unterschiedliche Budgets Lösungen an der Hand.

VG,
Peter
 
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Also bei mir sind es momentan knapp 4 TB und ca 160.000 Bilder, naja eigentlich nur 80.000, momentan liegt aber fast jedes Bild noch als RAW und JPG vor (ich weiss, ist schwachsinn, aber ich habs noch nicht so mit dem bearbeiten, und auch mit dem löschen/aussortieren hänge ich immer Monate hinterher, aber Speicherplatz ist billiger als die Zeit zum aussortieren....)

Gruß
Wolfgang
 
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............................Zweitens die Grafikkarte, mit - ich glaube - 16 GB Speicher für Videos Schnitt usw., und drittens die Festplatten. 2x Samsung EVO 970 M.2 mit 1 TB. Die Grafikkarte haben wir inzwischen aufgerüstet auf das neueste Modell.........................................


ich frage mich gerade wozu man als "Fotograf" 16GB Grafikspeicher braucht und die dann womöglich noch aufrüsten muss. Grafigkarten kosten immer horrende Summen und zudem kommt gefühlt jedes Quartal eine neue Generation auf den Markt. Schon alleine deshalb macht es überhaupt keine Sinn die GraKa für die Zukunft zu kaufen.

Auch frage ich mich gerade wozu man 2 x 1TB M2 SSD benötigt. Fürs System, Programme und LR-Katalog reichten ganz locker mit viiiiiel Reserve ~500GB - max 1TB. Auch so etwas braucht man nicht für die Zukunft kaufen. Die Preise fallen ständig bzw die Speicherkapazitäten steigen schnell bei gleichbleibendem Preis. Lieber in eine schnelle SATA HDDs bzw. SSDs als "Datengrab" investieren. M2 SSDs als "Datengrab ist schlicht unnötig und werden in der Praxis nicht viel bringen.

Aber OK, muss jeder selbst entscheiden.
 
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Ich bin mal neugierig, wie viele Bilder hast du denn da so drauf?
Mehr als 500.000. Über die Jahre sammelt sich so einiges im Archiv. Ich fotografiere schon mehr als 55 Jahre lang, 15 Jahre davon beruflich.

Du brauchst so viele Jahre aber nicht, nur entsprechend hochauflösende Kameras.
 
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Danke für alle Antworten

bei der Workstation Lenovo P520 habe ich mir folgendes überlegt

Processor Intel Xenon W-2135
128 DDR4 - 2666 MHz ECC RDIMM
Grafik NVIDIA QUADRO P2000 (5 GB GDDR%) oder P4000 (8GB)
512 GB SSD M.2 , PCie, Opal-fähig, TLC
3x 6 TB Festplatte 7200 U/min

Schnittstellen USB 3.0

Danke für Antworten
Wolfgang
 
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Hallo Wolfgang,

wenn Du einigermaßen fit im Englischen bist, dann kann ich Dir diesen Artikel empfehlen:

Dort ist sehr detailliert aufgelistet, welche aktuellen Prozessoren welche Aufgaben in Lightroom wie schnell erledigen. Einen ähnlichen Artikel gibt es für Photoshop. Ohnehin ist die Seite eine gute Informationsquelle, wenn man selbst ein wenig in die Materie einsteigen möchte.

Leider ist der von Dir präferierte XEON-W 2135 in der Tabelle nicht gelistet. Den hatte ich auch auf meiner Liste für den nächsten PC-Refresh bis ich die Performance der neuen AMD-Prozessoren für Bildberbeitung gesehen habe - insbesondere den 24-Kerne Threadripper. Der hängt beim Export von Dateien aus Lightroom alle anderen ab und liegt auch sonst z.T. deutlich vor den aktuellen Intel Prozessoren.

PCIe M.2 SSD und 3x6GB HHD 7200x sind fein. Vielleicht solltest Du eine 1TB SSD nehmen, um aktuelle Projekte auf der schnellen Platte bearbeiten zu können Bevor Du sie auf die HHDs schiebst. Zur Grafikkarte kann ich leider nichts sagen - hört man halt immer, dass die Quadros die Karten der Wahl für Bildbearbeitung sind.
 
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1.Macbook pro iMac kommt nicht in Frage, da ich schon zwei Bildschirme habe.
2. Lenovo P520 oder 920
Wolfgang,
das sind ja zwei wirklich verschiedene Optionen.

Da das 16" MacBook Pro seit *langem* das erste MacBokk ist, das man wirklich empfehlen kann, bleibt es auch bei zwei Optionen - das aktuelle 16" MBP reicht sicher für deine Anforderungen mehr als aus - erst ab 8k Videoschnitt würde man von noch mehr Power profitieren (mit FCPX, mit nem PC braucht Videoschnitt immer max. Power). MBP mit 2TB SSD, da nicht tauschbar.

Dahe rmein Rat: wenn Du aus welchen Gründen auch immer ein MBP willst, kauf es. MacOS sollte dann der Hauptgrund sein. Ansonsten optimiere den Preis eines Desktop-PC - für Fotos im Fokus würde ich auf den Geekbench Single-Core Score optimieren.
 
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Heute war ich bei einem Computerspezialist und wollte mich schlau machen wegen einer Lenovo P520 Workstation.
Er hat mir die 128 DDR4 - 2666 MHz ECC RDIMM nicht empfohlen und meinte die ohne ECC sind besser.

Dazu die Kombination von 1TB SSD M.2 , PCie, Opal-fähig, TLC mit 3x 6 TB Festplatte 7200 U/min, ist ein Mist da die HDD das ganze System ausbremsen. Ich sagte zu ihm, dass ich meine Bilder auf die HDD verteile und auf der SSD nur die Programme liegen. Ich würde dann eventuell einzelne Ordner in die SSD ziehen zur Berabeitung der Dateien. Er meinte nur eine 4 TB SSD M.".der besten Klasse (?) wäre das einzige richtige, da auch SSD und HDD in einem Computer auch Probleme machen können.

Von der Datensicherung auf eine externe Festplatte hält er nichts viel, das einzige richtige ist ein NAS mit 2 10 GB Platten bester Qualität und mit einem QNAP 10GbE Switches wäre das einzige Rchtige: Was haltet ihr davon?
Sein Angebot:
Lenovo P330 i7 Przessor, 64 GB RAM, 4 TB SSD; Grafik NVIDIA QUADRO P4000 ca 5000 CHF + 2700 für das sehr schnelle NAS.

Gruss
Wolfgang
 
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...ist ein Mist da die HDD das ganze System ausbremsen.
Ja, wenn man seine Programme und das BS darauf hat, mag das eventuell stimmen.
(Stimmt so auch nicht, denn es gibt bekanntlich schnellere und langsamere HDDs und wirklich
"bremsen" tun die auch nur beim Booten und Programme laden)

...eine 4 TB SSD M.".der besten Klasse (?) wäre das einzige richtige,
...da auch SSD und HDD in einem Computer auch Probleme machen können.
...das einzige richtige ist ein NAS mit 2 10 GB Platten bester Qualität
...5000 CHF + 2700 für das sehr schnelle NAS.
Ganz klar, der wollte nur dein bestes - dein Geld.
Das sind ja Ausgaben, als wollest Du demnächst eine CAD-Firma eröffnen.

Grüße, Christian
 
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Sein Angebot:
Lenovo P330 i7 Przessor, 64 GB RAM, 4 TB SSD; Grafik NVIDIA QUADRO P4000 ca 5000 CHF + 2700 für das sehr schnelle NAS.

Gruss
Wolfgang

Wenn Du in solchen Preisregionen denkst, dann würde ich Dir dringend zu Pixelcomputer raten. Die betreiben einen hohen Aufwand, um die besten Kombinationen für Bildbearbeitung zu bestimmen. Das wird ein "normaler" PC-Spezialist niemals machen können. Wenn Du Dir unsicher bist, rufe einfach mal dort an und verschaffe Dir einen ersten Eindruck von der Beratungskompetenz. Da sie sich auch um die Peripherie kümmern, ist das Thema NAS da ebenfalls gut platziert.

Eine Konfiguration mit zwei superschnellen PCIe-SSDs, einem Intel i9 14-Kerner, 6TB HDD und der Basis Grafikkarte liegt bei 4.300 Euro.
 
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wenn ich das so lese frage ich mich wie all diejenigen die keine knapp 8000CHF ausgeben können oder wollen in der Vergangenheit ihre Bilder bearbeitet haben und archivieren konnten.

Zumindest Dein Händler wird seine Freude daran haben. Geschäftstüchtig ist er ja, das muss man ihm lassen.
 
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Er hat mir die 128 DDR4 - 2666 MHz ECC RDIMM nicht empfohlen und meinte die ohne ECC sind besser.
Computerspezialist? Echt? :D Ich bin beeindruckt, frage mich allerdings...
  1. ...ob er weiß, was ECC ist und wofür es verwendet wird.
  2. ...was er mit "besser" meint.
Ich befürchte, er setzt schneller mit besser gleich. Schwerer Fehler. ECC (Error Correction Code, https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerkorrekturverfahren) Ist ein Verfahren, um (1 Bit) Speicherfehler zu erkennen und zu korrigieren. Ein-Bit-Fehler werden korrigiert, bei Mehrbit-Fehlern wird die Maschine gestoppt, um die Speicherung von Fehldaten zu vermeiden. Du würdest diese Fehler in den meisten Fällen bei der Arbeit nicht bemerken, dich aber wundern, wenn du solche Dateien nach dem nächsten Rechnerstart aufrufst. In echten Workstation (und in Servern) namhafter Hersteller findest du nahezu ausnahmslos ECC-RAM, in (teuren) Profi-Grafikkarten übrigens auch.

ECC-RAM ist teurer und eine Spur langsamer, weil beim Datentransfer im Speicher eine zusätzliche Prüfung stattfindet. Profis wissen aber, was ihre Arbeit wert ist. ;)

Der nächste Einwand von selbsternannten Spezialisten ist: "Kommt doch bei heutiger WQualität gar nicht mehr vor." Solchen Menschen empfehle ich, sich ein wenig schlau zu machen (c't hatte dazu auch einmal einen informativen Artikel). ECC-Fehler treten bei heute bewegten RAM-Konfigurationen merkbar häufiger auf als früher. Auch wenn man die Fehlertoleranzen aktueller Tools mit einbezieht, Software wie Capture One Pro rollt bei solchen Daten die Zehennägel auf; zu Recht. Keine Bearbeitung der Daten möglich, manchmal werden solche Dateien auch bereits beim Import abgelehnt.
 
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Dazu die Kombination von 1TB SSD M.2 , PCie, Opal-fähig, TLC mit 3x 6 TB Festplatte 7200 U/min, ist ein Mist da die HDD das ganze System ausbremsen. Ich sagte zu ihm, dass ich meine Bilder auf die HDD verteile und auf der SSD nur die Programme liegen. Ich würde dann eventuell einzelne Ordner in die SSD ziehen zur Berabeitung der Dateien. Er meinte nur eine 4 TB SSD M.".der besten Klasse (?) wäre das einzige richtige, da auch SSD und HDD in einem Computer auch Probleme machen können.

Von der Datensicherung auf eine externe Festplatte hält er nichts viel, das einzige richtige ist ein NAS mit 2 10 GB Platten bester Qualität und mit einem QNAP 10GbE Switches wäre das einzige Rchtige: Was haltet ihr davon?
Uii, bei solchen Ratschlägen steige ich aus. Und zwar nicht des Geldes wegen (mein Grafikrechner kostet auch um die 7.000), sondern wegen der sagenhaften "Beratungskompetenz".

Hat er dir vielleicht auch gesagt, dass eine NAS, die nicht im System hängt, ziemlich nutzlos ist? Und hat er dann vielleicht noch erwähnt, wozu Backups gut sind? Dann hat er dir auch sicher gesagt, dass deine NAS als Backupmedium nur dann geeignet ist, wenn du sie nur zum Backup anhängst. Denn was nützt dir ein Backup-Medium, das andauernd online an deinem Rechner hängt, wo Angriffe von außen (Trojaner, Viren, Rasom-Malware...) auf deine Backup(!)-Daten problemlos zugreifen können. ;) Also sind deine Backups auf einer NAS ebenso beschädigt wie auf dem Rechner selbst. Ideale Voraussetzungen.

Datensicherung gehört auf ein externes Medium, das bei Bedarf sehr schnell angebunden ist. Thunderbolt ab 2 reicht dazu völlig aus. Und die Backups mag jeder halten wie er will, bei mir gibt es drei nebeneinander, eines ist immer außer Haus; es soll auch schon mal irgendwo gebrannt haben, Löscharbeiten ruinieren den Rest. Auch Einbrecher sind eine nicht zu unterschätzenden Gefahr.

Details, wenn gewünscht per PN/Unterhaltung.
 
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