Frage Brauche eine neue Rechner !!

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Franco I.

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo zusammen, es ist Zeit für eine neue Rechner geworden , aber dieses mal wird zusammen gestellt,

Dieter und ich wollen wir zusammen demnächst eine Rechner selber für mich zusammenstellen , Dieter hat davon Ahnung ist aber nicht aber trotzdem Ratschläge sind willkommen !!

So:

ein 8 Kerne Prozessor oder noch mehr , AMD oder Intel ?

Arbeitsspeichen 64GB wie Wuxi schon sagte,

SSD Festplatten, für das Betriebssystem plus eine zweite für die/und Sicherung/Duplikat

1TB Festplatten ,

eine gute 4K Grafikkarte,

Wasserkühlung,

laut Microsoft demnächst bringt W11 und daher soll auch voll kompatible sein.

Ja, ich bitte Euch allen um Ratschläge.

Vielen Dank an allen !!

Vg Franco
 
Anzeigen
Moin Franco,
die Grafikkarte muss sehr gut sein. Man weiß nie, wie man sich selbst, wie sich die Software weiterentwickelt. Hier würde ich nicht sparen. Ein Tower ist da eine gute Idee, weil der hinreichend Platz für eine größere Speicherkarte hat (meinen Desktop konnte ich hier nicht mehr aufrüsten, weil 20mm zu flach). Eine Wasserkühlung muss nicht sein. Die heutigen PC sind dermaßen was von energiesparend, dass die Lüfter von Grafikkarte und Mainboard ausreichen.
Gruß Emc2
 
Kommentar
................Wasserkühlung,...................

eine Wasserkühlung macht m.M.n nur Sinn wenn sie völlig Lüfterlos und somit ohne Lüftergeräusche ist. Eine solche aber benötigt einen externen Wassertank mit Pumpe zum kühlen der Flüssigkeit. Diese ganzen internen Wasserkühlungen verursachen aufgrund der z.T mehreren Lüfter im Gehäuse, i.d.r. im Deckel, eher mehr als weniger Krach. Moderne 12cm oder 14cm Lüfter mit niedriger Drehzahl kühlen die aktuellen Prozessoren ganz locker. Da macht ein gut gedämmtes Gehäuse mit großen Lüftern vorne und hinten mehr Sinn. Der Luftstrom kühlt zudem das Mainboard, Festplatten und die Speicherriegel.
 
Kommentar
Also - meine alte Gurke verfügt bereits über eine SSD für den Lightroom-Katalog und 4TB HDDs für die Fotos.
Dank dieser Investitionen träume ich nur selten von neuer Hardware ;-)
 
1 Kommentar
Franco I.
Franco I. kommentierte
Seit Jahren bin nur mit ein Laptop unterwegs, eine Rechner wäre jetzt optimal !
 
Wenn ich mir meine PC Auslastung anschaue (bei 61 MP RAWs) reichen 32 GB Arbeitsspeicher und selbst die werden nie völlig genutzt.

Bei der Grafikkarte kommt es auch auf den Monitor an bzw. ob der 10bit kann. Wenn nicht kann man sich die sparen. Falls ja kann man was einfaches, halbwegs aktuelles mit Nvidia-Chip nehmen (falls du nicht auch spielen willst?) Dazu kommt, daß Grafikkarten aktuell völlig überteuert sind und spätestens nach 2 Jahren sind die eh total veraltet.

Ein (wirklich) guter CPU Lüfter bspw. von Noctua sollte auch reichen.

Bei SSD M.2 verwenden, bspw. Samsung 970 Evo Plus
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Ich würde AMD Prozessoren nehmen und viel Wert auf eine möglichst leistungsfähige Grafikkarte legen Leider sind die sehr teuer geworden und auch nicht immer lieferbar. Aber gerade in der Bildbearbeitung wird die Rechenleistung der Grafikkarte immer wichtiger.
 
Kommentar
Microsoft demnächst bringt W11 und daher soll auch voll kompatible sein.
Hallo,
die endgültigen Hardware-Voraussetzungen für WIN11 sind noch nicht bekannt; von daher ist hier guter Rat ....
Ich würde auch mal Tante Google befragen: "PC für Bildbearbeitung" ; da werden PC´s für Bildbearbeitung besprochen/
vorgestellt (auch von Fotografen).
Ich persönlich habe 64 GB Ram im PC verbaut; bei 10 geöffneten Raw aus der D850 sind die zu ca. 20%-25% belegt. 32 GB sollten ausreichend sein.
Wozu eine 4K-Grafikkarte ? Sind das nicht ausgemachte Gamerkarten?
Ich verlinke hier mal eine Seite auf der einige Infos betr. Systemanforderungen bei div. Bildbearbeitungsprogrammen zusammengestellt sind.
http://press.harlander.com/ratgeber...me-und-ihr-computer-das-sagen-die-hersteller/
mfg
franz1
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Als ich von der internen Intel HD 630 auf eine RTX 2060 gewechselt habe war da keine deutliche Leistungssteigerung merkbar.

Schlußendlich muß sich jeder selbst fragen, ob die Kosten für (selbst einfache) Grafikkarten mit Preisen teils jenseits der 500€ ein paar Prozent mehr Leistung rechtfertigen.

Das hier könnte ggf. interessant sein.

 
Kommentar
Bei der einfachen Benutzung mit Photoshop oder Lightroom merkt man den Unterschied nicht. Sobald aber KI basierte Anwendungen ins Spiel kommen wird der Zugriff auf die Grafikkarte interessant. DNoise AI und ähnliche Anwendungen können mit leistungsschwachen Grafikkarten schon mal langsam werden. Obwohl deren Allgorythmen sich auch ständig verbessern, auch was die Geschwindigkeit betrifft.
 
Kommentar
Gibt es dazu aussagekräftige Benchmarks? …können..schon mal langsam werden… ist ein dehnbarer Begriff.

Natürlich bleibt die Frage, ob solche Anwendungen überhaupt genutzt werden und wenn ja, mit welcher Auflösung.
 
Kommentar
Ich habe keinen Benchmark. Nur meine eigene Erfahrung. Die ist natürlich subjektiv. Aber es ist eine Erfahrung.
 
5 Kommentare
wuschler
wuschler kommentierte
Ich nutze Sharpen AI, auch da würde ich sagen, daß der Geschwindigkeitsvorteil nicht mehrere hundert Euro rechtfertigt.. ist aber natürlich nicht mein Geld :)
 
dembi64
dembi64 kommentierte


eine "gute" Graka macht schon Sinn. In meinem Desktop verwende ich eine Gforce GTX 1050 TI und in meinem Laptop läuft eine Gforce MX350. Letztere ist zwar deutlich neuer aber kommt nicht annähernd an die Leistung der GTX 1050 ran. OK, nun muss es zwar keine völlig überzogene Gamer-Karte sein die auch entsprechend hoch getaktet sind. Aber mit einer Onboard Lösung bremmst man sich schon das System deutlich aus. Bei LR und PS mag das gerade noch gehen, aber das starten und bearbeiten von Bildern in z.B. den unterschiedlichen Topaz Programmen wird es schon deutlich zäher.
 
wuschler
wuschler kommentierte

Das möchte ich prinzipiell auch nicht bestreiten, momentan stimmt aber das Preis-/Leistungsverältnis überhaupt nicht.

Da kosten 200€ Karten derzeit 350-400€, daß sollte man bei der Beratung berücksichtigen. Eine Grafikkarte kann man auch problemlos in einem Jahr nachrüsten (Platz und Netzteil einfach jetzt schon darauf auslegen) Momentan ist das wirklich rausgeworfenes Geld für das bisschen Mehrleistung.
 
Awi
Awi kommentierte
Das die Grafikkarten zur Zeit teuer sind schrieb ich schon in meinem ersten Beitrag. Deine Kritik richtete sich aber gegen die Sinnhaftigkeit einer schnellen Grafikkarte. Du fragtest nach Benchmarks und sprichst auch jetzt von einem bisschen Mehrleistung". Das ist in der Tat dann eine subjektive Beurteilung. Weiter unten schreibt Emc2 beispielsweise von einer Zeitersparnis von von 2min hin zu 20sec.
Die Ausgangsfrage war wie ein neuer Computer für die Bildbearbeitung auszurüsten sei. Soll er relativ "zukunftssicher" für die Bildbearbeitung gerüstet sein, sollte man die Grafikkarte nicht unterbewertet. AI lästige Software wird höchstwahrscheinlich einen größeren Stellenwert bekommen. Schon jetzt sind in Photoshop und Lightroom,beispielsweise im neuem Verbesserrungstool die Anfänge gemacht.
Dass man die Grafikkarte auch nachrüsten kann ist dabei geschenkt.
 
wuschler
wuschler kommentierte
Das System meiner Frau und meines (beides zusammengestellte Systeme) sind sehr ähnlich, ich habe eine RTX 2060 OC, meine Frau nur eine „einfache“ 1650. Sowohl bei Adobe als auch bei Topaz Produkten ist dabei kein nennenswerter Unterschied bemerkbar. Aus meiner Erfahrung reicht für ein modernes System auch eine Einsteigerkarte, viel wichtiger ist da ggf. der Hersteller wg. 10bit Treiber.

Für PS und LR reicht momentan auch bspw. eine UHD 630 wenn man keinen Monitor hat der 10bit kann.

Auch wenn es nicht mein Geld ist, halte ich es in der jetzigen Situation für legitim darauf hinzuweisen, daß eine dedizierte Grafikkarte für einen guten Bildbearbeitungs-PC nicht zwingend notwendig ist bzw. auch später nich nachgerüstet werden kann.
 
...wenn ich das alles lese...soll das ein Zockerrechner oder Bilderbearbeitungsrechner werden?

Nur mal interessenhalber?

Gruß

Peter

Wenn Du Filmst, dann sind 4k oder mehr sinnvoll, auch beim Monitor, aber so?

Und wozu schnelle Grafikkarte? Laufen die Bilder wech?

Wasserkühlung? Saharabilder?

Eine sehr gute Adresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Kommentare
Awi
Awi kommentierte
Es geht nicht um die Bilddarstellung, sondern darum, dass manche Programme bei der Berechnung ihrer Aufgaben auf die Rechenleistung der Grafikkarte zugreifen. Bis dann der Schärfeallgorythmus durchgerechnet ist oder auch die Bildvergrößerung' oder das Entrauschen abgeschlossen ist, kann schon mal etwas Zeit drauf gehen.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
...beim Filmen? OK, da habe ich keine Erfahrung.

Beim Fotoverarbeitung...Oversized.
 
Franco I.
Franco I. kommentierte
Also, nur für Bildbearbeitung .
 
wuschler
wuschler kommentierte
Machst du Bildbearbeitung, hört sich nicht so an?
 
Man hat nie genug RAM, allerdings ist es auch sinnvoll die Programme zu untersuchen, mit denen man arbeitet. Was ich sagen will:

mein RAW Konverter (darktable) und mein Video Editor (shotcut) unterstützen multiple Prozessorkerne. Im Zweifel ist hier ein i7 wirklich VIEL besser als ein i5. Bei anderen Anwendungen macht das keinen grossen Unterschied.
 
1 Kommentar
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das kannst Du so pauschal überhaupt nicht sagen. Inzwischen gibt es drei Serien mit Intel CPUs die sehr unterschiedlich kosten, aber leistungsmäßig dicht beieinander liegen. So hat ein i9-11900 im Benchmark gerade mal 20% mehr Leistung als die i5-11600, die weit weniger als die Hälfte kostet. Da der i5 auch 6 echte Kerne hat, bei der sich Multicore-Anwendungen gut austoben können. Allerdings verbraucht die i9 nur die Hälfte Energie, das kann auch ein Aspekt sein.
 
Ich bin grade vom PC aufs Notebook gewechselt. Kann für mich inzwischen genug. OK, muss dazu sagen, es ist auch eines der günstigeren Workstation Notebooks. Also mit separater Quadro Grafik und der Möglichkeit, mehr als nur eine NVME SSD einzuabuen.

Würde ich heute noch einen PC für Bildbearbeitung kaufen, wäre das was, was nicht zu teuer ist.

Ein Beispiel mit Intel. AMD ginge genauso. Voraussetzung: maximal 4 TB Bedarf an platz für Fotos.
B560 Mainbaird mit 2 PICe M2 Slots. Die sind wichtig. Und da kommen die 4 TB Fotos zum Tragen. Sind es mehr, noch mehr M2 PCIe Anschlüsse
Bei nur 2 Stück findet man aber schon etliche Boards im Bereich 80 bis 120 Euro.
CPU: 11te Generation, ein i5 oder i7 mit eher geringerer Tacktrate. Reicht.
RAM: 2 Slots reichen, eigentlich tun es 16 GB (1 DIMM), wenn man will kann ein zweiter baugleicher Riegel gleich rein, dann muss man in ein paar Jahren nicht suchen, wenn man doch mal mehr will. Also je nach Budget 1x 16 GB oder 2x16 GB.
Grafik: Eine separate, welche mindestens zwei 4K Monitore ansteuern kann. Ich tendiere immer zu den Workstation Linien wie der Quadro P620. Geringe TDP, leise. Und schnell genug für RAW Konverter. Anders sieht es evtl bei spziellen AI Programmen aus wie Topaz Gigapixel Ai, das kenne ich zu wenig, um mich da zu äussern.
Massenspeicher: Eine NVME SSD mit 256 bis 512 GB für OS und Programme. Separat eine zweite NVME für die Fotos. Die für die Fotos kann eine billige sein, denn die wird nur selten was zu schreiben haben. Ich hab eine 2 TB NV1 von Kingston genommen. 4 TB in einer NVME wird dann schon sehr teuer, da lohnt sich dann ggf. eher ein Board auf das gleich mehr als nur zwei M2 PCIe drauf gehen. oder dann halt ein PCIe auf NVME Adapter, dann muss das Board aber genug PCIe Slots haben und zwar ohne die 1x. NVME braucht 4x oder mehr. Fürs OS darf es eine Samsung 970 oder 980 oder was ähnlich gutes sein. Bei 0.5 TB kostet eine hochwertige SSD viel weniger Aufpreis als bei 2 oder 4 TB. Und die OS SSD hat eher auch mal was zu schreiben.

Backup? Externe oder interne HDD oder auf NAS.
Netzteil hab ich immer Be Quiet genommen, wegen der geringen TDP der Grafik reichen 350W schon locker. Und bei den Gehäusen bin ich einfach Fan von Silverstone.
 
Kommentar
Moin,
macht eine Graphikkarte für Bildbearbeitung wirklich Sinn? Mein alter Desktop mit Windows 10 und Nvidia Gforce 405 arbeitete wirklich einwandfrei - bis die Software anspruchsvoller wurde. Brauchte ich für das Schärfen mit Topaz Sharpener AI mit dieser Karte mindestens 5'/Bild (maximal ca. 9'), brauche ich mit der Nvidia Quadro RTX 4.000 (von Nvidia für PS-Anwendungen empfohlen) nur 7 Sekunden maximal. Brauchte ich für Helicon Focus ca. 2 Minuten/Bild, brauche ich mit der neuen Karte maximal 20 Sekunden. Abgesehen davon, dass einige Optionen von PS nur mit einer anspruchsvollen Graphikkarte laufen. Weil ich in den Desktop eine leistungsfähigere Karte aus Platzgründen und zu gering ausgelegtem Netzteil des PC nicht installieren konnte, investierte ich in einen ausschließlich für die Bildbearbeitung eingerichteten PC. Eine Super-Idee - jedenfalls für mich. Dass der Monitor kein 250-€-Produkt ist, sondern hinreichend "groß", für die Bildbearbeitung vorgesehen, hardwarekalibrierbar, ist eine Selbstverständlichkeit. Nebenbei: Ich mache keine Videos, nur Bilder.
Gruß Emc2
 
1 Kommentar
ernst.w
ernst.w kommentierte
Wobei eine Quadro A4000 heute aktuell wäre. Ähnlicher Preis wie die RTX 4000, aber 40-60% mehr Leistung.
 
Ich bin mit den c't Bauvorschlägen immer gut gefahren. Habe jetzt dem AMD Ryzen mit 6 Kernen/12 Threads, 3,6-4,2 GHz und 32 GB Speicher, dazu die schon beschriebene 1050er Grafikkarte. Das ergibt eine wirklich gute Performance bei gutem Preis / Leistungs Verhältnis. Die Grafikkarte wird selten stark genutzt, mehr muss m. E. nicht.
Dazu nvme für das Betriebssystem und Programme und Katalog, ssd und hdd dazu nach Geschmack und Geldbeutel.
 
Kommentar
Machst du Bildbearbeitung, hört sich nicht so an?
...ist bestimmt ein Witz? :unsure:

Da ich den Geist dieses Forums kenne, habe ich den Link zu PixelComputer gesetzt. Dort kann man sich deren Empfehlungen mal durchlesen, die dortigen Zusammenstellungen bzgl. Hardware befreien von Egotrips.:itd-3d-ani-w60-smiles-039:

Gruß

Peter
 
1 Kommentar
wuschler
wuschler kommentierte
Nö… kein Witz.

Die wollen halt auch Geld verdienen, ich finde die ja ein bisschen teuer ;)
 
….

Eine sehr gute Adresse:
Vielen Dank für den Link. Den finde ich sehr hilfreich. Dass nicht jede Software von teurer Hardware oder nur von Spezieller profitiert fand ich aufschlußreich. C1 scheint da sensibel zu sein. Große Bildmengen werden mit vielen Kernen schneller verarbeitet, während die Größe eines Einzelbildes die Größe des Arbeitsspeichers definiert.
 
3 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
... so ist es, das "Schrottflintenprinzip" funktioniert nur bedingt und ist nicht Zielführend.

Gruß
Peter
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ja, C1 ist "sensibel". Was bei meiner Art der Arbeit auffällt, ist die Geschwindigkeit des Datenspeichers, auf dem die Bilder liegen. Sobald ich innerhalb aller Bilder eines Katalogs spezielle Aufnahmen suchen muss, werden einmal pro C1-Start die Metadaten "zusammengesammelt". Das kostet bei Katalogen >1.000 Bilder Zeit, bei größeren Katalogen sehr viel Zeit. Hier geht es dann nicht um Sekunden oder ein paar Minuten. Der Unterschied, ob die Bilder dann auf einer schnellen Festplatte (WD Red Pro) oder einer SSD (Samsung 860 EVO, SATA-Anschluss, also noch relativ langsam) liegen, ist bereits gewaltig, auch wenn sich dieses Problem ganz langsam, von Version zu Version, verbessert. Bei einem Katalog von etwa 25.000 gemischten Bildern macht das schon eine Ersparnis um die 10-15 Minuten pro Durchgang aus. Wenn du jetzt noch berücksichtigst, dass es einige Situationen gibt, die C1 zuverlässig in den Orkus schicken, hast du den Programmstart öfters als dir lieb ist.

Dazu ein paar Zeilen unter
Unterkapitel "Die erste Schwachstelle – Speed", ziemlich weit unten auf dieser Seite. Ja, seit Version 11 hat sich diesbezüglich nicht viel verändert.

Meine Kataloge sind zur Zeit zwischen 15.000 und 50.000 Bilder groß. Ich denke derzeit ernsthaft über den Erwerb einer U.2-SSD nach, um mir 1 Stunde Wartezeit zu ersparen. Eine Arbeitsstunde pro Tag, nicht pro Jahr, wie manche hier meinen. Und ich habe keine Bildagentur, verwalten nur meine eigenen Bilder.

Dann kommt derzeit grade die große AI-Welle. Künstliche Intelligenz also. Und da sind wir dann auch schon mittendrin in den Grafikkarten. Manche eignen sich hier gut, manche gar nicht. Die ernsthaft geeigneten spielen bereits in der vierstelligen Liga. Und AI spielt bei der Größenanpassung ebenso eine große Rolle wie bei der perfekten Schärfung. Da geht es aber "nur" um ein paar Minuten pro bearbeitetes Bild...

Fazit: So einfach ist es nicht, wie hier immer wieder zu lesen ist. Es hängt an den Anforderungen. Deinen Anforderungen. Aber vergiss nicht, dass sich auch die verändern. Ein bisserl nach vorne schauen ist ratsam. ;)

Blöd: Derzeit steigen all die von mir begehrten Teile rasant, Tag für Tag. Wir liegen derzeit gut 50-80%(!) über den Preisen von vor zwei Monaten. :mad:
 
adventure
adventure kommentierte
Alternative zum Kauf immer schnellerer Compis – Kataloge entmisten. Wenn ich sehe, was einige meiner Kollegen so alles aufbewahren. :dizzy:
 
Gerade frisch veröffentlicht:

 
5 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Der HDD für den Datenspeicher kann ich nicht zustimmen. Und erst recht nicht einer 2.5" HDD. Das merkt man im RAW Konverter sehr wohl.

Bilddaten sind am besten auf einer NVME SSD aufgehoben, welche bis 2 TB nicht mehr so viel mehr kostet als eine SATA SSD.
Bei 4 TB kann man dann überlegen, ob man aus Kostengründen eine SATA nimmt oder doch ein Board mit 3 M2 Steckplätzen, und dann zwei 2 TB NVME für die Daten.

HDD kommt dann in Frage, wenn mindestens 4 3.5" im RAID Verbund laufen dürfen, dann wird das auch schnell für grosse Files, wie es RAW Files nunmal sind.

Ich hab mal selber geschaut, was man aktuell ausgeben muss für ordentliche Sachen. In meinem Besipiel mal mit Intel, als Kontrast zum AMD Vorschlag (Preise gerundet):

Netzteil: 400W Be Qiet Gold: 45 Euro
Gehäuse: Silverstone Fara B1: 55 Euro
Mainboard: ASRock H570 Phantom Gaming 4 (4x DIMM, 3x M2): 115 Euro
CPU: Intel Core i5 11400 F ( 6 Cores, braucht Grafikkarte!): 225 Euro
Grafik: GeForce GT 1030, 4 GB (braucht nur rund 30W, reicht für Bildbearbeitung): 110 Euro
RAM: Kingston, 16 GB (2x 8 GB): 80 Euro
SSD fürs OS: Samsung 980, 250 GB: 50 Euro

Sind 680 Euro ohne die Daten SSD.

1 TB M2 kosten noch rund 85 bis 90 Euro, wenn man eine günstige nimmt.
2 TB kosten 170 (Kingstin NV 1).

Und das sind oft noch nicht die billigsten Komponenten, eigentlich tut es z.B. auch ein i5 etwas älterer Generation mit nur 4 Cores.
Natürlich sind die genannten Teile nur Beispiele, man wird ähnliche finden zu nicht wesentlich anderen Preisen.

Gerundet steht sowas mit 1 TB Daten NVME für 800 Euro da, 2 TB kosten dann rund 900. Und 4 TB (2x 2 TB) liegen dann ein bisschen über 1000 Euro.

Dazu kommen natürlich noch OS und Backup. Da bieten sich dann wirklich HDD an. Z.B. zwei USB HDDs, welche man abwechselnd nutzt. Oder eine USB HDD und einmal Cloud. Oder...
 
EvaK
EvaK kommentierte
16 GB RAM halte ich aktuell für etwas unterdimensioniert, das dürfen für nur wenig mehr gerne 32 GB sein.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich hab Kameras mit bis 40 MP aktuell, und hatte auch eine 645Z mit 50 MP. Mit Capture One geht das aktuell ganz gut mit 16 GB RAM und separater Grafik. Wenn hingegen von der Grafik dann noch ein paar GB abgezwackt werden, dann könnte es eng werden.
Mein Vorschlag hat ein MB mit 4 DIMM Plätzen, da 2x 8 GB rein tun, das lässt genug Nachrüstmöglichkeiten.

Eine andere Varainte wäre natürlich 32 GB RAM aber dann die Onboard Grafik nutzen (braucht dann natürlich auch eine leicht andere CPU, die mit dem Kürzel F dran machen das ja nicht).. Für Bildbearbeitung braucht es nicht mehr zwingend eine separate Grafik, grundsätzlich beschleunigt auch eine onboard Grafik gut genug dafür.

Um das Budget nicht allzu sehr zu strapazieren sehe ich daher entweder wie hier eine separate Grafikkarte und nur 16 GB RAM, oder dann z.B. einen intel i5 11500 (ähnlicher Preis) und 32 GB RAM, aber keine Grafikkarte mehr.

Mein Notebook jetzt ist seit längerer Zeit das erste mit "so wenig" RAM. Das Lenovo E485, das ich davor hatte, hatte ich auch auf 32 GB aufgerüstet. Der iMac hatte schon 2013 oder 2014 24 GB und die Workstation, auf der ich die letzten 3 Jahre Bilder bearbeitet hab, hatte 8 XEON Cores und 96 GB RAM. Das viele RAM hat damals vorallen geholfen, die Bilder alle im Cache zu lassen, sodass nicht auf die langsamen Massenspeicher zugegriffen werden musste. Die Workstation kannte noch keine NVME, war was älter. Da hat der Taskmanager durchaus 20 bis 25 GB RAM gebraucht, 40 bis 50 GB Cache angezeigt.
Mit NVME sehe ich keinen Grund mehr, 20 GB Bilder im Cache zu halten, nur damit beim Zugriff auf diese Files nicht mehr auf die SSD zugegriffen werden muss. Entsprechend setzt der Vorschlag oben auch zu 100% auf NVME, ausser für Backup. Wenn da nur eine SATA SSD oder gar eine einzelne HDD für die Fotos rein käme, würde ich sogar eher zu 64 GB RAM greifen. Nicht, weil die Programme die brauchen, sondern weil man dann wieder 20 GB Fotos beim Import direkt in den Cache pumpt und der RAW Konverter dann praktisch die ganze Zeit im RAM arbeitet und die Sachen im Hintergrund tatsächlich geschrieben werden, der Konverter aber nicht darauf warten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
EvaK
EvaK kommentierte
Was Grafiukleitung und RAM betrifft, habe ich meine eigenen Erfahrungen. Die 1050 TI mit 4 GB Grafik--RAM hat dem vorherigen Rechner mit noch 16 GB RAM eine merkliche Beschleunigung gebracht. Die Kiste habe ich 2 Jahre vor ihrem Ableben noch mal auf 32 GB gepuscht, weil Photoshop immer anspruchsvoller und die RAWs immer größer wurden. Auch das habe ich gemerkt. Die neue Kiste habe ich aber nicht gleich noch größer skaliert, weil sich das nicht lohnte.

Deshalb blieb es bei 32 GB RAM und der 1050 TI. Und bitte, erzähle mir nichts von "Onboard-Grafik gut genug". Bei den AMD-Prozessoren ist die erst gar nicht integriert, und die bei den Intel-Prozessoren ist die gut für Office-Anwendungen. Es sollte dann wenigstens ein expliziter Grafikprozessor auf dem Board sein, was aber üblicherweise nur bei Notebooks der Fall ist. Da braucht man aber dann auch passend RAM dazu.

Xeon-Prozessoren halte ich in einer Fotoworkstation für übertrieben, zumal M$ den Xeon mit dem W10 Pro oder Enterprise nur noch bedingt unterstützt. Dafür verkaufen die jetzt ihr W10 Workstationen für ein vielfaches des Preises eines W10 Pro. Deshalb ist ein I7 oder ein I9 als Downgrade-Xeon die idealere Lösung. Das war auch der Grund für unsere CAD-Leute, nach der entsprechenden Erfahrung mit ihren Xeon-Kisten die zukünftigen Kisten nur noch mit einem I7 auszustatten. Die Rechenpower ist denen ausreichend, es geht denen um Grafikpower.

Notebooks sind für mich zur Bildbearbeitung kein Thema, weil ich mobil vor Ort nichts bearbeite. Die handliche Kiste (12" Display, 8 GB RAM, 250 GB SSD) ist nur dazu da, die RAMs unterwegs zu sichten und auf eine externe SSD (500 GB M.2 im USB 3.0) zu schieben.
 
P
pulsedriver kommentierte

Eine Grafikkarte, die nicht viel Strom frisst und damit eher still ist, ist gar nicht mehr so viel schneller als die UDH 750 Grafik, wie man sie z.B. in einem i5 11500 findet. Ein Beispiel wäre eine GT 1030, die hat eine TDP von 30W und ist damit recht genügsam. Die bietet gemöss gängiger Benchmarks zwar noch ein wenig Vorsprung vor der Grafik des i5 11500, aber wirklich absetzen kann sie sich nicht. Eine 1050Ti ist dann schon einige schneller als die interne Grafik, frisst aber auch schon wieder über 70W.
Und es ist halt immer die Frage, wobei man es dann merkt. Merkst du den unterschied zwischen 16 und 32 GB, wenn du in Lightroom einfach nur RAW bearbeitest und konvertierst? Grade, wenn die RAW Files auf einer NVME liegen, wird der Unterschied eben gering sein. Dass man bei einem Panorama, das aus 20 Bildern besteht, in Photoshop dann einen Unterschied merkt, das glaube ich gerne. Oder bei mehrreihigen HDR Panoramen,... Nur sind das eben Bedürfnisse, die weit über denen von der gängigsten Bildbearbeitung liegen.

Und dann kommt halt der Punkt, wo man sich fragen muss, was man genau braucht. 32 GB RAMDDR4 von Kingston (normales 3200 Mhz) und eine 1050 Ti. Sowas kostet grob geschätzt 350 Euro. Ein i5 11500 mit seiner UHD 750 Grafik kostet nicht wirlich mehr als ähnliche schnelle CPUs ohne Grafik, für 220 bis 230 Euro hat man den. Auch AMD hat keine wesentlich schnelleren CPUs für 200 bis 240 Euro. Die rund 200 Euro für die Grafik gespart. Wo ein fertiger Rechner mit 2 TB NVME und einer weiteren NVME fürs OS schon unter 900 zu haben ist. Da macht 200 doch schon was aus.
Oder wenn man die separate Grafik will: 16 GB RAM statt 32 spart mindestens 60 Euro, eine GT 1030 spart auch 120 Euro. Und wenn das RAM dann doch mal knapp werden sollte: Bei nur 2 von 4 DIMM Slots bestückt ist es mit normalem "popeligem" 3200 MHz RAM sowas von einfach, in 2 oder 3 Jahren zwei mindestens gleich schnelle Riegeln reinzustecken. Dann kann man noch auswählen, ob man 16 GB, 32 GB oder gar 64 GB hinzufügt. Sollte es sich wirklich als falsch raustellen, kann man sich helfen. Bis dahin wird es vermutlich sogar weniger pro GB kosten, RAM ist grade teuer.
Ich hab es in meinem NB auch so gehalten. 1x 16 GB, ein Slot frei. Den kann ich mit 16 oder 32 GB nachrüsten, wenn ich mag. Ich würde auch keine 16 GB nehmen, wenn damit alle Slots voll sind, es muss Platz bleiben, klar.
 
Vor einem Jahr ist mir das Board meiner alten Kiste nach gut 8 Jahren abgebrannt. Ich habe mir meine neue Kiste beim selben Anbieter, Ankermann, konfiguriert und bestellt. Es muß keine Hi-End-Graka für Spiele sein, Wasserkühlung ist auch nicht nötig, sofern man wirklich nur eine Fotoworkstation haben will und keine gewollt übertaktete Gamer-Kiste. So habe ich die nVidia Geforce GTX 1050 TI mit 4 GB RAM aus dem Altrechner übernommen, auch die 2 TB HDD als Datengrab und die 1 TB SSD als Arbeitsplatte. Das Netzteil paßt sich dem Verbrauch an, es läuft also nicht ständig auf Hochtouren. Die Kiste ist flott genug, dicke Panoramen mit Photoshop zu rechnen, und das ist das entscheidende.

CPU (Prozessor): Intel Core i7-9700K 8x 3.60 GHz
Mainboard: ASUS PRIME Z390-P ATX (da gibt es schon einen direkten Nachfolger)
Grafikkarte: nVidia Geforce GTX 1050 TI (aus Altrechner)
Arbeitsspeicher (RAM): 32GB Corsair Vengeance LPX DDR4 3.600MHz 2X288 DIMM
SSD: 250GB Samsung 860 EVO M.2 (MZ-N6E250BW)
Laufwerk (Drive): Blu Ray RW BW DVD-ReWriter ASUS BW-16D1HT
Netzteil (PSU): Corsair TX750M 750W ATX Schwarz Netzteil
Gehäuse (Case): Cooler Master N300 (NSE-300-KKN1) (BxHxT: 190x426x491.5mm)
CPU Kühler (Cooler): be quiet! Pure Rock Slim
Erweiterungskarten: Adapter Slotblech 2xUSB Backside Cable PCI
Cardreader intern: Ultron UCR 75in1 Card Reader/Writer schwarz intern 3,5zoll
2. SSD: SanDisk SSD Plus 1000 GB (aus Altrechner)
HDD: Seagate Desktop ST2000DM001 HDD 2 TB (aus Altrechner)
 
Zuletzt bearbeitet:
peterkdos
peterkdos kommentierte


entferne es einfach, es gibt nichts was ich ändern möchte.

Die praxisbezogenen Vorschläge anderer ( ich habe selbst locker mehr als 200 Rechner selbst konfiguriert ) gehen hier in der Technikversessenheit unter.

Gruß

Peter
 
dembi64
dembi64 kommentierte


die 1050 TI habe ich auch drin. Ist eine gute und zuverlässige Allround GraKa. Und wenn man die derzeitigen Preise der Karten berücksichtigt gibt es keinen Grund für ein Update.
 
EvaK
EvaK kommentierte
da bist Du für dieses Forum eindeutig "unterdimensioniert".
Selbst unsere CAD-Leute haben kaum mehr Hardware stehen, und die achten schon auf gute Ausstattung. Ich wiederum kalkuliere den Hardwarebedarf für unsere Leute nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Ich habe kein Problem damit, wenn technikaffine Privatleute mit Kanonen auf Spatzen schießen resp. sich ein Rechenzentrum unter den Tisch stellen. Nur werde ich aufgrund meiner Berufserfahrung auch meinen eigenen Bedarf danach ausrichten und das auch hier so kommunizieren, wenn nach einer Empfehlung gefragt wird.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Na ja, es ist mir gerade bei diesen HW-Themen durchaus auch schon aufgefallen, daß da von Hardwarefans manchmal die ganz große Keule geschwungen wird. Müßten die so ein Equipment durch professionelle Fotografie amortisieren, würden die auch kleinere Brötchen backen. Ich habe das schon bei Monitor-Diskussionen erlebt, wo dann von einigen Wortführern alles unter 1000 oder 1200 Euro als unbrauchbar dargestellt wurde. Also ich dagegen hielt, den Unterschied zwischen 200 und 700 Euro sähe man sofort, den zwischen 700 und 1500 Euro hingegen nicht, durfte ich mir einiges anhören. Da möchte man dann schon mal einen sarkastischen und auf den Unterleib bezogenen Rundschlag anbringen, zu welchem Zweck das eigentlich gut sei.
 
EvaK
EvaK kommentierte
die 1050 TI habe ich auch drin. Ist eine gute und zuverlässige Allround GraKa.
Genau als die habe ich sie mir auch ausgesucht, als die vorherige Radeon mehr schlecht als recht mit PS kooperiert hat. PS und die 1050 TI sind ein passendes Paar, und die Beschleunigung war spürbar.
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten