Nun, geplant hatte ich es,
den besonderen Küstenabschnitt im Süden Bornholms nachts mit der neuen LED X21 und Langzeitbelichtung umzusetzen.
Eines Abends, es war angenehm warm, kein Regen und Sternenhimmel.
Also Body her und das 14-24 drauf. Stativ.
Bloß keine Tasche!
Nein, das Risiko ist zu groß diese im dunkeln abzulegen um dann den Sand mit einzuschleppen, drüberzustolpern oder Equipment auszusäen.
Beschränken auf das notwendigste.
Was fehlt, ach die Taschenlampe. Eher eine geschmeichelte Bezeichnung für diesen Suchscheinwerfer.
Auf geht's!
Nach drei Minuten war der Strand erreicht.
Ein herrlich warmer Wind kam vom Meer und blies ins Gesicht.
Die Augen haben sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt und die Satelliten am Himmel konnte man verfolgen.
Es ist für mich immerwieder faszinierend, diese künstlichen Dinger zu suchen und mit den heutigen App-Möglichkeiten deren Ursprung und Typen zu bestimmen.
Aber das ist ein anderes Thema...
Weit draußen hört man einen Frachter und erkennt dessen Positionslicht. WummWummWummWumm frißt sich die Schraube durch die Nacht und deren Geräusch schwebt vom Horizont durch die Stille übers Meer bis zu mir.
Entspannend, Abschalten... tut richtig gut.
Der Sand ist etwas kühl geworden und hat schon jede Ritze zwischen den Sandalen und Zehen eingenommen.
Auch der Mond beginnt sich aus Richtung Dueodde Leuchtturm ins Blickfeld zu drängen.
Kein Mensch hier. Die Schlafen schon oder sitzen in ihren Bungalows.
Gerade jetzt ist es doch am schönsten hier.
Mein Body zerrt am Hals erinnert mich an mein Vorhaben.
Noch einige Meter bis zu den versandeten Bäumen.
Jedes Jahr sieht es hier anders aus und das Meer verändert ständig das Küstenbild.
Der Badeplatz vom Vorjahr ist meist vom Meer verschluckt oder hat sich sichtbar verwandelt.
Mit GPS Koordinaten habe ich mal versucht diesen Punkt festzuhalten und im darauffolgendem Jahr festgestellt,
welcher Erosion die Küste hier ausgesetzt ist und wie wichtig eigentlich der Küstenschutz ist.
Am Ziel.
Kamera aufs Stativ und Ausschnitt grob positioniert.
Die Motive habe ich in etwa schon im Kopf.
Zeit/Bulb...RAW...MF...ISO...F
Mit Lampe das Objekt beleuchtet finde ich per MF und LiveView den Schärfepunkt.
Gut, das hätten wir auch.
Noch einige Ausschnittkorrekturen und nun beginnt der Spass.
Spass??? Gleich werdet ihr erfahren warum.
Immer dasselbe hier.
Ich versuche innerhalb der Belichtungszeit aus verschiedenen Richtungen das Objekt zu beleuchten.
Dabei spurte ich von Ort zu Ort und stürze oft über die Wurzeln und Stämme,
die hier im Sand sich ausbreiten.
Nicht ganz ohne Blessuren ist dann das Ergebnis auf dem Monitor zu sehen.
Ok die Grundbelichtung ist gut geschätzt, kann so bleiben,
aber die Helligkeit der Lampe, bzw die Dauer der Beleuchtung ist zu stark.
Die Schattenwirkung zu hart oder kommt zu auffällig aus mehreren Richtungen.
Wiederholter und nochmaliger Versuch, diffuseres Licht durch Fingerabschatten.....
blaue Flecke, Schmerzen...übertriebene Vorsicht beim Springen.
Geschafft.
Ortswechsel. Ein anderes Objekt.
So vergeht die Zeit und schnell sind mal 2-3 Stunden vergangen.
Viele Aufnahmen sind Schrott. Normal.
Die Lichtverhältnisse kann man nicht genau vorher sehen und korrekt einschätzen.
Jede Belichtung aus den verschiedenen Richtungen und unterschiedlicher Dauer ist ein Unikat.
Da helfen nur mehrere Versuche und genauste kleine Veränderungen.
Man kommt ganz schön ins Schwitzen in dieser Sommernacht auf Bornholm.
Zufrieden lege ich mich nochmals in den Sand und beobachte den Sternenhimmel und mache mich dann ganz entspannt auf den Rückweg........
Gute Nacht!
Hier mal 3 Beispiele für Euch....
#1
#2
#3
#4
#5
#6
den besonderen Küstenabschnitt im Süden Bornholms nachts mit der neuen LED X21 und Langzeitbelichtung umzusetzen.
Eines Abends, es war angenehm warm, kein Regen und Sternenhimmel.
Also Body her und das 14-24 drauf. Stativ.
Bloß keine Tasche!
Nein, das Risiko ist zu groß diese im dunkeln abzulegen um dann den Sand mit einzuschleppen, drüberzustolpern oder Equipment auszusäen.
Beschränken auf das notwendigste.
Was fehlt, ach die Taschenlampe. Eher eine geschmeichelte Bezeichnung für diesen Suchscheinwerfer.
Auf geht's!
Nach drei Minuten war der Strand erreicht.
Ein herrlich warmer Wind kam vom Meer und blies ins Gesicht.
Die Augen haben sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt und die Satelliten am Himmel konnte man verfolgen.
Es ist für mich immerwieder faszinierend, diese künstlichen Dinger zu suchen und mit den heutigen App-Möglichkeiten deren Ursprung und Typen zu bestimmen.
Aber das ist ein anderes Thema...
Weit draußen hört man einen Frachter und erkennt dessen Positionslicht. WummWummWummWumm frißt sich die Schraube durch die Nacht und deren Geräusch schwebt vom Horizont durch die Stille übers Meer bis zu mir.
Entspannend, Abschalten... tut richtig gut.
Der Sand ist etwas kühl geworden und hat schon jede Ritze zwischen den Sandalen und Zehen eingenommen.
Auch der Mond beginnt sich aus Richtung Dueodde Leuchtturm ins Blickfeld zu drängen.
Kein Mensch hier. Die Schlafen schon oder sitzen in ihren Bungalows.
Gerade jetzt ist es doch am schönsten hier.
Mein Body zerrt am Hals erinnert mich an mein Vorhaben.
Noch einige Meter bis zu den versandeten Bäumen.
Jedes Jahr sieht es hier anders aus und das Meer verändert ständig das Küstenbild.
Der Badeplatz vom Vorjahr ist meist vom Meer verschluckt oder hat sich sichtbar verwandelt.
Mit GPS Koordinaten habe ich mal versucht diesen Punkt festzuhalten und im darauffolgendem Jahr festgestellt,
welcher Erosion die Küste hier ausgesetzt ist und wie wichtig eigentlich der Küstenschutz ist.
Am Ziel.
Kamera aufs Stativ und Ausschnitt grob positioniert.
Die Motive habe ich in etwa schon im Kopf.
Zeit/Bulb...RAW...MF...ISO...F
Mit Lampe das Objekt beleuchtet finde ich per MF und LiveView den Schärfepunkt.
Gut, das hätten wir auch.
Noch einige Ausschnittkorrekturen und nun beginnt der Spass.
Spass??? Gleich werdet ihr erfahren warum.
Immer dasselbe hier.
Ich versuche innerhalb der Belichtungszeit aus verschiedenen Richtungen das Objekt zu beleuchten.
Dabei spurte ich von Ort zu Ort und stürze oft über die Wurzeln und Stämme,
die hier im Sand sich ausbreiten.
Nicht ganz ohne Blessuren ist dann das Ergebnis auf dem Monitor zu sehen.
Ok die Grundbelichtung ist gut geschätzt, kann so bleiben,
aber die Helligkeit der Lampe, bzw die Dauer der Beleuchtung ist zu stark.
Die Schattenwirkung zu hart oder kommt zu auffällig aus mehreren Richtungen.
Wiederholter und nochmaliger Versuch, diffuseres Licht durch Fingerabschatten.....
blaue Flecke, Schmerzen...übertriebene Vorsicht beim Springen.
Geschafft.
Ortswechsel. Ein anderes Objekt.
So vergeht die Zeit und schnell sind mal 2-3 Stunden vergangen.
Viele Aufnahmen sind Schrott. Normal.
Die Lichtverhältnisse kann man nicht genau vorher sehen und korrekt einschätzen.
Jede Belichtung aus den verschiedenen Richtungen und unterschiedlicher Dauer ist ein Unikat.
Da helfen nur mehrere Versuche und genauste kleine Veränderungen.
Man kommt ganz schön ins Schwitzen in dieser Sommernacht auf Bornholm.
Zufrieden lege ich mich nochmals in den Sand und beobachte den Sternenhimmel und mache mich dann ganz entspannt auf den Rückweg........
Gute Nacht!
Hier mal 3 Beispiele für Euch....
#1
#2
#3
#4
#5
#6
Zuletzt bearbeitet: