Blitz ja - nein

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Peppy

Guest
Hallo Fotofreunde,

da ich mich ja nach und nach versuche in Sachen Fotografie weiter zu bilden bin ich nun auf das Thema "Blitz" gestossen.

Ich habe eine D70s (die D200 soll kommen) mit integriertem Blitz.

Nun folgende Fragen dazu:

Ist ein Blitz wirklich notwendig bzw. der vorhandene ausreichend. Klar kommt drauf an was man fotografiert. In dem Fall Draußen wenn es dunkel/schlechtes Wetter ist oder in Räumen wo die Beleuchtung nicht so gut ist.

Wenn ja welchen Blitz da nehmen ??? Ist für mich ein Rätsel :fahne:.

Danke mal wieder für eure Hilfe,
 
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Woici hat Recht,-es ist immer eine Frage dessen,was man zu fotografieren gedenkt.
Wenn Du Dir einen externen Blitz anschaffen möchtest,gibt es Möglichkeiten ohne Ende,angefangen bei Nikon-Modellen bis hin zu den unterschiedlichten Fremdanbietern,wie z.B. Metz,
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
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Ganz grob gibt es zwei Situationen.

Aufhellblitzen bei Gegenlicht oder extremen Schlagschatten.

Generell zu wenig Licht.
 
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der interne blitz (egal welcher nikon) ist zu wenig mehr als einem gelegentlichen aufhellen oder der ansteuerung von slave-blitzen (mit einigen nikons) nütze. zum einen mangelt es ihm an leistung. darüber hinaus ermöglicht er weder ein indirektes blitzen über helle wände oder decken noch ein entfesseltes blitzen (entfernt von der kamera). zudem ist er dicht an optischen achse und erzeugt gerne die "roten augen". alle diese nachteile lassen sich mit einem i-ttl-fähigen systemblitz von nikon (sb 600/800/900) oder metz (48af1, 58af1) ausräumen. wenn nicht besondere anforderungen an leistung, blitzfolge, masterfähigkeit, zweitreflektor etc. gestellt werden, reicht für den anfang der nikon sb-600 oder der metz 48af1 aus, zu denen die sufu hier im forum zahlreiche fundstellen mit weitergehenden informationen liefern wird. der nikon sb-400 kann im hochformat mangels entsprechender verschwenkbarkeit nicht zum indirekten blitzen über die decke eingesetzt werden und ist nur wenig leistungsfähiger als der interne. wenns nur ums aufhellen und vor allem um geringes gewicht und packmaß geht, ist er aber dennoch zu empfehlen. von billig-geräten aus chinesischer produktion, die unter zahreichen labels angeboten werden, ist dagegen grundsätzlich abzuraten.
 
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Blitzen ist noch lange nicht gleich Blitzen. Der interne Knuffi ist bis auf eine evtl. vorhandene Masterfunktion (keine Ahnung ob die D70s hier mitreden kann) mehr oder weniger eine Notlösung, aber immer noch besser als keine.

Ansonsten kommt es auf die jeweiligen Gegebenheiten sowie persönliche Bevorzugungen an.
 
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Naja im groben kann man unabhängig davon was du fotografieren willst sagen, das du mit einem Aufsteckblitz, mehr Möglichkeiten hast dich selbst in dem Gebiet zu entwickeln, denn durchs CLS, indirektes Blitzen oder ähnliche dinge werden ganz neue Möglichkeiten geschaffen.
 
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Auch die D200 hat einen integrierten Blitz (Leitzahl 12). Das reicht für kleinere Entfernungen zum Objekt, 4-5m allemal. Außerdem kann man diesen als Aufhellblitz benutzen. Wenn Du nichts falsch machen willst, Kamera auf P (Programmautomatik) stellen.

Später kannst Du entscheiden einen Systemblitz von Nikon, z.B. SB 600 oder SB 800 anzuschaffen, deren Ausleuchtung auch für größere Entfernungen reicht und mit denen Du mehr Möglichkeiten hast.
 
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Wobei mit einem Aufsteckblitz selbstredend noch lange nicht das Ende der blitztechnischen Fahnenstange in Sicht wäre. Ganz im Gegenteil, ab da geht es erst so richtig los ... :fahne:
 
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Danke für eure Antworten, einige haben mir geholfen.

Bisher hatte ich Probleme mit zu dunklen Bildern in Räumen (trotz Licht) wo man dann z.B. den Gegenstand nicht mehr erkennt.
Oder auch draußen bei Dämmerung (gehe gerne mal auf Entdeckungstour im Garten) sind die Bilder fast immer zu dunkel.
Das ist hauptsächlich die Situation wo ich an ein Blitzgerät gedacht habe.
 
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Hallo,

man ist ja gerne schnell dabei, wenn es darum geht eine persönliche Einstellung zu idealisieren und alles andere für Teufelszeug zu erklären. Für mich waren Blitzgerät auch lange Zeit ganz böse, bis ich das erste Mal einen SB-800 auf der D200 hatte und gemerkt habe, was gute Blitztechnik in der Lage ist zu leisten. Heute gehe ich quasi ohne mindestens einem SB-800 nicht mehr aus dem Haus. Je heller die Sonne scheint, desto wichtiger wird er. Totgeblitzte Bilder entstehen IMO nur, wenn man den Blitz einsetzt ohne wirklich zu wissen, was man tut. Und manchmal kommt einfach das natürliche Licht von der falschen Seite. Dann das "Motiv zu ändern" (wenn das überhaupt möglich ist) hielte ich für größeren Eingriff in die Szene als die zu dunklen Partien einfach mit etwas Licht aufzufüllen, so dass der fotografierte Eindruck mit dem Eindruck in der Erinnerung zusammenfällt.

Ciao
HaPe
 
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Danke für eure Antworten, einige haben mir geholfen.

Bisher hatte ich Probleme mit zu dunklen Bildern in Räumen (trotz Licht) wo man dann z.B. den Gegenstand nicht mehr erkennt.
Oder auch draußen bei Dämmerung (gehe gerne mal auf Entdeckungstour im Garten) sind die Bilder fast immer zu dunkel.
Das ist hauptsächlich die Situation wo ich an ein Blitzgerät gedacht habe.


Nein, ich denke dass sind gerade nicht die Situationen. Dort sollte man versuchen mit AL und viel ISO die Stimmung einzufangen. Solche Situationen wie hier in meinem Thread des Jahres zeigen, dass man mit geschickter (Blitz-) Beleuchtung Motive erst kreieren kann, die ohne Blitz gar kein gescheites Motiv wären.

Wie sagt Strobist(?): jeder Blitz ist gut, der nicht mitten auf der Kamera sitzt sondern kreativ von diversen Blickwinkeln aus eingesetzt wird. (Oder so ähnlich und auf englische)
 
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Hallo,

das mit dem Blitzen ist so eine Sache, einerseits ist es eine recht einfache Möglichkeit mehr Licht zu haben, andererseits bleibt von der Lichtstimmung die oft das Motiv ausmacht meistens nicht mehr viel Rest.

Blitzen bei Tageslicht zum aufhellen von Gesichtern oder abmildern von starken Schatten bei direktem Sonnenlicht ist eine sehr gute Sache und dafür reicht oft der eingebaute Blitz der Kamera.

Blitzen abens oder nachts sorgt für ein komplett anders Bild als ohne, denn das vorhandene Licht ist oft erschlagen vom Blitz, man kann zwar versuchen indirekt zu blitzen (Decke, Wand etc.) den Blitz etwas weicher zu machen (Bouncer etc.) oder die Belichtungszeit recht lange zu machen und dadurch das Umgebungslicht mit einzubeziehen aber wirklich gut wird es selten.

Versuche mal wie weit du mit einem Lichtstarken Objektiv (Blende 1,4/1,8) und hohen ISO-Werten kommst.

Gruss

Patrick
 
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Hallo,

das mit dem Blitzen ist so eine Sache, einerseits ist es eine recht einfache Möglichkeit mehr Licht zu haben, andererseits bleibt von der Lichtstimmung die oft das Motiv ausmacht meistens nicht mehr viel Rest.

Blitzen abens oder nachts sorgt für ein komplett anders Bild als ohne, denn das vorhandene Licht ist oft erschlagen vom Blitz, man kann zwar versuchen indirekt zu blitzen (Decke, Wand etc.) den Blitz etwas weicher zu machen (Bouncer etc.) oder die Belichtungszeit recht lange zu machen und dadurch das Umgebungslicht mit einzubeziehen aber wirklich gut wird es selten.


Das liegt dann aber am mangelnden Können oder der falschen/unzureichenden Technik. Dafür kann das "Blitzen" nichts. Passend eingesetzt kann man damit so gut wie jede Stimmung erhalten.

Gruß

Christoph
 
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Danke für die vielen weiteren Erklärungen. Ich werd da noch mal einiges ausprobieren, mal sehen, ob es dann so wird wie gewollt :rolleyes:. Bisher hatte mir das trotz ISO etc. nicht so gefallen :rolleyes:.

Trotzdem hab ich nun einiges über "Blitze" gelernt und das ist ja schon mal was :up:. Trotz allem wird irgendwann ein Gerät Einzug halten :).
 
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Wenn bei größeren Linsen (nicht gerade 50mm f/1.8) die Gegeblichtblende aufgesetzt ist kommst mit dem internen Blitz auch nicht weit. Der zaubert dann immer so unschöne "Halbkreisschatten" auf den unteren Bildrand.
Hab mich anfangs immer gewundert wo die blöden Schatten herkommen...
Bis ich dann mal die Geli unten hatte und mir ein kleines Lichtlein aufgegangen ist... :hehe:
 
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