Blende über Blendenring - Ursache für krasse Unterbelichtung??

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Ich schrieb schon vor Tagen, dass die D780 offenbar nicht kapiert, dass sie in der Programmautomatik P und der Blendenautomatik S selbst die Blende steuern muss, obwohl unter Bedienelemente / Wählräder die Blendeneinstellung auf Blendenring eingestellt ist. Also ist das wohl ziemlich sicher ein Fehler in der Firmware.
Nein, ist er nicht. Der vermeintliche "Fehler" tritt doch nur auf, wenn man irgendwo in den Menüs den Parameter "Blendeneinstellung am Blendenring" aktiviert. Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, funktioniert doch der P-Modus ganz normal ohne Fehlbelichtung.

Grüße - Bernhard
 
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Ich möchte nicht jedes Mal in die Meüs, um die Vorgaben an das, was geht anzupassen.
Das muss man auch nicht. Bitte einfach die Funktion "Einstellung der Blende am Blendenring" deaktiviert lassen.
Wenn man die Blende am Objektiv einstellen möchte, dann bitte die Programme A oder M benutzen. Wenn man dagegen möchte, dass die Kamera die Blende (korrekt) einstellt, dann einfach die kleinste Blendenöffnung am Objektiv einrasten UND dann S oder P benutzen.
Wenn es dann zu Fehlbelichtungen kommt, ist tatsächlich mit der Kamera irgend etwas nicht in Ordnung.

Grüße - Bernhard
 
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Dass der Blendenhebel der Kamera beim Auslösen bis zum Anschlag nach unten fährt, ändert daran nichts.
Natürlich ändert das was, wenn man im P-Modus ist und erwartet, dass die Kamera dann eine korrekte Blende wählt.

Es ist doch so:
Thomas schaltet die Kamera im Menü auf die Bedingung "Blendenmitnehmer IMMER bei jedem Modus auf maximal schließen" UND schaltet sie dann auf Programmautomatik UND wundert sich dann, dass die Kamera die Blende maximal schließt (Unterbelichtung). Aber gerade das hat er doch im Menü explizit so haben wollen!

Wenn er dabei von Hand die Blende am Objektivring einstellen würde (so wie er das im Menü hat haben wollen), und zwar auf den Wert, den die Kamera für P ermittelt hat, dann gibt es keine Unterbelichtung. Die findet nur statt, wenn er die Blende am Objektiv bei kleinster Öffnung einrastet - so wie das üblicherweise bei P sein sollte. In dem Fall ist es aber nicht gültig, da "Blendenringsteuerung über Objektivring" auf Aktiv gestellt wurde.

Grüße - Bernhard
 
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Ja - so ist es - es kommt zu Fehlbelichtungen bei der D780.
Auch wenn du die "Blendenringsteuerung über Objektivring" tief im Menü wieder deaktiviert hast?

Im Eingangsbeitrag hast Du aber etwas anderes gesagt:

"Und dann - war das Problem wieder da.
Und zwar, nachdem ich die Steuerung über den Blendenring wieder aktiviert hatte.
Blendenring wieder deaktiviert - alles o.k."


Was ist denn nun richtig?

Grüße - Bernhard
 
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Wenn ich es richtig verstanden habe, ist doch der „Testaufbau“ ein AF-D Nikkor an der D780. Also ein Nikkor mit CPU.

Bei diesen Objektiven steuert man mit Werkseinstellung der Kamera Zeit und Blende durch die Einstellräder, und zwar mit P, S, A und M. Das Objektiv muss dabei auf kleinste Blende (beim 1.4/50mm f16) eingestellt sein.

Die Menü-Funktion „Blende mit Blendenring wählen“ hat folgende Auswirkung:

In A und M muss man die Blende jetzt durch Drehen des Blendenringes verstellen.

In P und S muss das Objektiv nach wie vor auf kleinster Blende (f16) eingestellt sein. Bei P wählt die Kamera eigenständig Zeit und Blende, bei S wählt man die Zeit vor und die Kamera sucht die dazu passende Blende aus. Eine Verstellung der Blende mit dem Blendenring ist nicht möglich. Die Kamera zeigt „FEE“ an, wenn man es versucht. (Die von @BernhardJ empfohlene Arbeitsweise ist praktisch nicht durchführbar, abgesehen davon, dass sie dem Sinn einer Programmautomatik der automatischen Steuerung von Zeit und Blende durch die Kamera widerspricht.)

Mit anderen Worten: Die Menü-Einstellung „Blende mit Blendenring wählen“ hat Auswirkungen auf die Bedienmöglichkeit der Kamera nur in Einstellung A und M, nicht aber bei P und S. Die Kamera verhält sich in P und S exakt gleich, egal ob der Menü-Punkt geändert wurde oder nicht.

Das ist bei allen meinen Kameras so, die diese Einstellmöglichkeit bieten.

So sollte es auch bei der D780 sein, und ich gabe @Anthracite auch so verstanden, dass es bei seiner so ist.

Wenn es bei der D780 von @Thomas Ferber nicht so ist (ich habe verstande, dass es bei Aktivierung besagten Menüpunktes - aber auch nur dann (?) - zu Fehlbelichtungen kommt), ist entweder das Objektiv kaputt oder die Kamera.

Zur Vollständigkeit: Bei Objektiven ohne CPU hat die besagte Menüeinstellung ebenfalls keine Funktion, denn hier ist es überhaupt nicht möglich, die Blende durch ein Einstellrad zu verstellen. Es geht nur am Blendenring. P und S stehen nicht zur Verfügung ( Ausnahmen: Nikon FA, FG, F301, F501, letztere 3 nur mit P).
 
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Mit anderen Worten: Die Menü-Einstellung „Blende mit Blendenring wählen“ hat Auswirkungen auf die Bedienmöglichkeit der Kamera nur in Einstellung A und M, nicht aber bei P und S. Die Kamera verhält sich in P und S exakt gleich, egal ob der Menü-Punkt geändert wurde oder nicht.
Das wage ich eben für die D780 zu bezweifeln. Denn dann ergäbe diese Funktion gar keinen Sinn. Denn bei A und M kann ich auch ohne sie die Blende am Objektiv einstellen, ohne dass irgendeine Fehlermeldung kommt.
Diese Funktion hat m.M.n. bei der D780 Auswirkungen auf ALLE Modi und schließt dabei in allen Modi den Blendenmitnehmer der Kamera bis zum Anschlag. Das verursacht ja den angeblichen "Fehler" der Unterbelichtung.
Meines Erachtens ist das kein Fehler, sondern gerade so ergibt es logischen Sinn.

Ich bin mir auch nicht sicher (habe die Kamera nicht), ob die Kamera nicht doch eine Auslösung in P und S zulässt, obwohl der Blendenring nicht auf kleinste Öffnung eingerastet ist, gerade WEIL ja die Funktion "Blendeneinstellung über Objektiv" aktiviert ist. Deswegen habe ich diese Arbeitsweise vorgeschlagen.
Das wäre aber auch kein Fehler, denn man weiß doch, dass die Funktion "Blendeneinstellung über Objektiv" immer Priorität hat.
Wenn P und S sie wieder automatisch außer Funktion setzen würde, wäre das sogar richtig verwirrend und nicht logisch.

Grüße - Bernhard
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Nein, es ist definitiv ein Fehler. Die D780 sollte sicher genauso programmiert sein wie alle anderen DSLR mit dieser Menü-Funktion auch - von D2H bis D6, von D200 bis D850, bei denen es genau so ist, wie ich es oben beschrieben haben. Es macht überhaupt keinen Sinn, eine Programmautomatik so zu programmieren, dass sie zu groben Unterbelichtungen führt.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Okay, danke, akzeptiert.
Ich sehe schon, ich bevorzuge eine fototechnisch logische Funktionalität, und hier ist anscheinend eine idiotensichere Funktionalität gefragt.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Mit der Logik ist es halt so eine Sache.

Einstellung M : manuell, keine Automatik. Man stellt die Zeit über ein Zeitwählrad und die Blende - wahlweise - über ein Blendenwählrad oder über den Blendenring am Objektiv (wenn vorhanden und im Menü aktiviert) ein. Um eine richtige Belichtung zu erhalten, muss man Zeit und Blende selbst aufeinander abstimmen. Das ist das Wesen der nichtautomatischen Einstellung. (Die zusätzliche Dimension der ISO-Automatik lasse ich hier und im folgenden einmal unberücksichtigt. Die ISO sei fest eingestellt.)

Einstellung A: Der Fotograf stellt nur die Blende - wahlweise - über ein Blendeneinstellrad oder (wenn vorhanden und im Menü aktiviert) über den Blendenring am Objektiv ein. Die Kamera wählt automatisch die passende Verschlusszeit.

Einstellung S: Der Fotograf stellt nur die Verschlusszeit über ein Wählrad an der Kamera ein. Die Blende wird von der Kamera automatisch passend dazu gewählt. Damit sie alle Möglichkeiten zur Verfügung hat, muss das Objektiv auf kleinster Blende stehen. Deshalb verhindert Nikon auch in Einstellung S einen Eingriff des Fotografen dadurch, dass bei Abweichung FEE angezeigt und der Auslöser gesperrt wird. Müsste der Fotograf die richtige Blende selbst ermitteln und einstellen, widerspräche dies dem Wesen der Blendenautomatik.

Einstellung P: Wie S, nur dass der Fotograf der Kamera die Einstellung von Zeit und Blende überlasst. Er muss beides nicht einstellen.

Die Menüfunktion, über die wir hier diskutieren, soll dem Fotografen dort, wo die Blende von ihm eingestellt werden muss, nämlich bei M und A, zwei Möglichkeiten zur Auswahl geben, wie er das machen möchte: Mit einem Rad an der Kamera oder - wie von älteren Semestern seit der Nikon F gewohnt - am Blendenring des Objektives, wenn das Objektiv denn überhaupt noch einen hat. Ähnlich, wie man ja auch bei einer Kamera mit zwei Einstellrädern in der Regel entscheiden kann, mit welchem von diesem man Zeit und Blende einstellen oder sie auch mit ganz anderen Funktionen, wie z.B. Belichtungskorrektur , belegen kann.

Für Modi wie P und S, in denen die Blende vom Fotograf gerade nicht gewählt werden soll, ist diese Wahlmöglichkeit irrelevant. Dass sie offenbar bei der D780 mit aktueller Firmware dazu führt, dass die Blende stets auf 16 geschlossen wird, ist sicher nicht beabsichtigt, sondern ein Bug.

Die Erklärung dafür, dass hier die Firmware von Z6 und D780 mit heißer Nadel zusammen geschustert wurden, ist überzeugend, weil die Z-Kameras die oben aufgezeigte Wahlmöglichkeit im Menü für über den FTZ angesetzte F-Objektive mit CPU leider nicht bieten, so dass bei diesen die Blende stets mit einem Einstellrad verstellt werden muss.

Dies zu ändern, wäre einer meiner Wünsche für die Firmware der Z-Kameras.
 
Hier nochmal die Vorgehensweise von @Anthracite, die dies bestätigt:

Ich habe meinen Test gerade noch mal mit Modus P gemacht (benutze ich sonst nie), Blendenwahl auf Blendenring und 85/1,8 AF-D (sowie 28/1,4 AF-D um das Objektiv als Fehler auszuschließen).
Ergebnis:
Bilder sind total unterbelichtet. Genau wie bei dir.
...
Dann noch ein Versuch, wieder D780, Modus P, aber diesmal habe ich mit dem Drehrad die Blende-Zeit-Wahl soweit geändert, dass Blende 16 gewählt wurde.
Ergebnis:
Korrekt belichtet.

Grüße - Bernhard
 
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In P und S muss das Objektiv nach wie vor auf kleinster Blende (f16) eingestellt sein. Bei P wählt die Kamera eigenständig Zeit und Blende,
Genau.
Mit anderen Worten: Die Menü-Einstellung „Blende mit Blendenring wählen“ hat Auswirkungen auf die Bedienmöglichkeit der Kamera nur in Einstellung A und M, nicht aber bei P und S.

So sollte es auch bei der D780 sein, und ich gabe @Anthracite auch so verstanden, dass es bei seiner so ist.
Nein, das ist bei der D780 nicht der Fall, und dann hast du mich falsch verstanden.
Blendenwahl mit Einstellring:
In Modus P wählt die Kamera Blende b und Zeit t. Dann belichtet sie mit Blende b und Zeit t. => Bild korrekt belichtet.
Blendenwahl auf Blendenring:
In Modus P wählt die Kamera Blende b und Zeit t. Dann belichtet sie mit Blende f/16 und Zeit t. => Bild hoffnungslos unterbelichtet.
(In beiden Fällen steht der Blendenring auf 16. Muss er auch, sonst gibt es eine Fehlermeldung und die Kamera löst nicht aus.)
Meines Erachtens ist das kein Fehler, sondern gerade so ergibt es logischen Sinn.
Was ist der Sinn, wenn es damit nicht möglich ist, korrekt belichtete Bilder zu machen?
Das ist definitiv ein Fehler, und zwar höchstwahrscheinlich einer der Firmware.
 
1 Kommentar
Christian B.
Christian B. kommentierte
O.K., dann habe ich Dich falsch verstanden. Aber dann ist es auch messerscharf so, dass der Fehler an der Firmware der D780 liegt.
 
So sollte es auch bei der D780 sein, und ich gabe @Anthracite auch so verstanden, dass es bei seiner so ist.

Wenn es bei der D780 von @Thomas Ferber nicht so ist (ich habe verstande, dass es bei Aktivierung besagten Menüpunktes - aber auch nur dann (?) - zu Fehlbelichtungen kommt), ist entweder das Objektiv kaputt oder die Kamera.

Deine Einschätzungen zu Beginn Deines Beitrages sind korrekt.

Unsere beiden D780 verhalten sich gleich - bei gleicher Einstellung.
@Anthracite kommt zum gleichen Ergebnis wie ich - höchstwahrscheinlich Firmware-Problem.
 
1 Kommentar
Christian B.
Christian B. kommentierte
Genau. Das ist der einzig denkbare Fehler.
 
So - hier nun meine Antwort an den Nikon-Support.
Und bevor ich den reinkopiere verrate ich noch, dass ich in Lightroom mit 6* eine Blende die Belichtung erhöhen ebenfalls ein ausgeglichenes Bild bekomme - also bei den unterbelichteten. Das ist der Unterschied zwischen der angezeigten Blende 2 und der minimalen Blende 16 bei dem verwendeten 85mm 1,8D-Objektiv.
Und für diejenigen, die sich wirklich die NEF's ansehen - dies bitte nicht in der Dropbox - die gleicht das nämlich automatisch aus - ich habe gerade echt gestaunt.


Hallo ...,



aufgrund der Größe passt das nicht an eine Mail, daher der Link zum Speicherort auf Dropbox:






Ich bin wie folgt vorgegangen:



In b5 Belichtungs-Feinabstimmung habe ich alle Werte auf 0 gesetzt.

In f5 habe ich Einstellräder – mit Blendenring aktiviert.



Vom gleichen Motiv entstanden die Aufnahmen bei nur minimal wechselnden Lichtbedingungen.

Für jeweils die nächste Aufnahme drehte ich das linke Wahlrad in die nächste Position:



P – unterbelichtet (_7801740)

S – unterbelichtet (_7801741)

A – korrekt belichtet – weiter bei auf F16 verriegeltzer Blendenring-Einstellung – ISO-Automatik hat ausgeglichen(_7801742)

A – korrekt belichtet – Blendenring stand auf F2 (_7801743)

S – unterbelichtet – ohne ISO-Automatik (_7801744)



Nun habe ich f5 Einstellräder – mit Blendenring deaktiviert

S – korrekt belichtet – (_7801745)



Ich nehme an, dass bei den unterbelichteten Bildern bei P und S immer mit der am Blendenring verriegelten Blende 16 belichtet wird.

Drehe ich den Ring weg von der 16, bekomme ich in P und S jeweils die Fehlermeldung FEE.



Aktuelle Firmware ist installiert: C1.02

Solange die C1.01 noch installiert war, verhielt sich die Kamera ebenso.
 
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Was ist der Sinn, wenn es damit nicht möglich ist, korrekt belichtete Bilder zu machen?
Das ergib genauso einen Sinn, wie beispielsweise die Manuelle Einstellung, bei der ich die Kamera absichtlich so einstellen kann, dass sie ebenfalls unterbelichtet. Denn ich weiß, dass ich irgendwo in den Tiefen der Menüs absichtlich die Blendeneinstellung auf Objektiv (und somit manuell in meine Hände wie in M) gelegt habe und nicht auf die Kameraautomatik, auf die ich mich dann logischerweise nicht verlassen kann und werde. Zudem weiß ich ja genau, wieso die Kamera dabei eine Unterbelichtung verursacht und ich weiß wie ich die vermeide. Das ist für mich logisch und okay so.

Grüße - Bernhard
 
4 Kommentare
Anthracite
Anthracite kommentierte
Im manuellen Modus kannst du immer noch korrekte Bilder machen, wenn du Blende und Zeit sinnvoll wählst. Im Modus P an der D780 mit Blende auf Blendenring kannst du hingegen keine korrekt belichteten Bilder machen. Das wird immer falsch. Und das ergibt nun wirklich keinen Sinn.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Natürlich kann man auch dann korrekt belichtete Bilder machen. Man muss nur die Blende mit Programmshift auf den Maximalwert einstellen. Im Manuellen Modus muss man die Werte auch soweit einstellen, bist die logisch sind und für eine korrekte Belichtung ausreichen. Man weiß doch, was man im Menü eingestellt hat - nämlich Objektivblendenring-Priorisierung.

Abgesehen davon, halte ich nach wie vor eine Benutzung von P und S bei Objektivblendenring-Priorisierung für Mumpitz. Dass Nikon bei den anderen Kameras (sind es wirklich ALLE?) hier eine "Idiotensicherung" eingebaut hat, zeigt mir leider, wie weit es bei vielen Benutzern mit dem Verständnis der Fototechnik gedient ist.
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
Nur mit Programmshift auf Maximalwert? Und was soll dann der Blödsinn? Das wäre wie Modus A, bei dem ausschließlich die kleinste Blende erlaubt wäre.

Der Sinn von P und S mit Blende auf Blendenring ist, dass man nicht ins Menü muss, weitere Einstellungen vorzunehmen, wenn man mal eben schnell von A oder M zu S/P wechselt.

Ich bin jedenfalls froh, dass du nicht Produktdesigner (technisch, nicht Aussehen) bei Nikon bist.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Tja, für den einen ist es Blödsinn, für den anderen logische Einstellungsfolge.

Genauso könnte ich als Mumpitz die Arbeitsweise bezeichnen, bei der man Objektivblendensteuerung-Priorisierung einstellt und dann P benutzt.
Es geht genauso, wenn man zur händischen Blendeneinstellung am Objektiv A und M wählt. Dazu muss man nicht einmal irgendwo tief im Menü irgendwelche Blendenring-Priorisierung aktivieren.
 
Ich nehme an, dass bei den unterbelichteten Bildern bei P und S immer mit der am Blendenring verriegelten Blende 16 belichtet wird.
Genau so ist es. Das ist das was ich gesagt habe. Wenn die Kamera auf Blendenring-Priorisierung steht, dann fährt sie in ALLEN Modi den Blendenhebel bis zum Anschlag. Für mich logisch, für andere wohl nicht. Ich könnte damit gut leben.

Ich bin gespannt, was Nikon antwortet. Vielleicht ist es bei der D780 doch Absicht... ;)

Grüße - Bernhard
 
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Eine Frage noch an die D780 Besitzer:
Zeigt die Kamera (oder auch andere Nikons mit der besagte Funktion) irgendwo in den aktuellen, beim Fotografieren sichtbaren Displays an, ob man die Objektivblendenring-Priorisierung eingestellt hat?
Und zeigt dann die D780 bei P oder S wirklich nirgendwo eine Warnung, wenn man eine andere Blende als die Minimalöffnung gewählt hat?

Grüße - Bernhard
 
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@BernhardJ
Erste Frage: Das wird nicht angezeigt.
Zweite Frage: Wie ich oben schon schrieb: Sobald im Modus P oder S eine andere als die kleinste Blende eingestellt wird, erscheint im Display „FEE“ und die Kamera kann nicht mehr ausgelöst werden. Und zwar unabhängig davon, ob die besagte Funktion aktiv ist oder nicht.

Wohlgemerkt: Bei Objektiven mit CPU.
 
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Bei meiner ersten Tour mit der Neuen und dem 50mm 1,4D habe ich dann immer wieder Einstellungen verfeinert,...

Irgendwann hatte ich dann - zu meinem Entsetzen total unterbelichtete Bilder.
Alles Mögliche durchgesehen - ich fand keine Einstellung, die sooo grob daneben gewesen wäre.

Heute Morgen dann ein Reset auf Werkseinstellungen - und alles wieder eingestellt. Ergebnis: sie tut wieder dasselbe. Nicht immer - aber oft.
Und das nur mit Stangen-AF-Objektiven ....

Heute Abend habe ich dann Presets von gwegner.de geladen .... und dann Schritt für Schritt wieder auf das modifiziert, was ich mir so vorstelle.
Und dann - war das Problem wieder da.
Und zwar, nachdem ich die Steuerung über den Blendenring wieder aktiviert hatte.
Blendenring wieder deaktiviert - alles o.k.

Dasselbe an meiner D300 probiert - hier ist es kein Problem. Die Steuerung über den Blendenring funktioniert.

Hat eine(r) von euch auch solche Erfahrungen gemacht?

Hier der Weg zum "Problemkind":
f5 - Bedienelemente - Einstellräder - Blendeneinstellung - Blendenring
bei der D300 ist es f5
Hast Du eigentlich auch mal bei Nikon nachgefragt?
 
3 Kommentare
Anthracite
Anthracite kommentierte
Siehe Beitrag #51
 
F
Fotograf58 kommentierte
Ok, aber die Antwort wäre ja interessant ;).
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Die gibt es noch nict
 
Zweite Frage: Wie ich oben schon schrieb: Sobald im Modus P oder S eine andere als die kleinste Blende eingestellt wird, erscheint im Display „FEE“ und die Kamera kann nicht mehr ausgelöst werden. Und zwar unabhängig davon, ob die besagte Funktion aktiv ist oder nicht.
Mir ging es nicht um die Einstellung der Blende am Objektiv, sondern um eine elektronische Wahl der Blende durch die Programmautomatik bzw. durch einen händischen Programm-Shift und ob dann die Kamera irgendetwas ungewöhnliches anzeigt als Warnung vor Fehlbelichtung - um welche es ja hier geht.

Grüße - Bernhard
 
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ob dann die Kamera irgendetwas ungewöhnliches anzeigt als Warnung vor Fehlbelichtung
Das, was angezeigt wird ist plausibel. Es wird aber anders belichtet als angezeigt- nämlich mit der kleinsten Blende.
 
2 Kommentare
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Mir ging es um etwas Zusätzliches, irgendein Symbol oder eine Warnung oder Blinken, etwas was bei P nicht "normal" ist, etc.
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Keine "verdächtigen" Anzeigen
 
So - und hier kommt die Antwort vom Support:

Da ich diese hier nicht reinkopieren darf kurz der Inhalt:

Lt. englischem Manual ist es nicht vorgesehen. Nur für M und A.
Es wird der entsprechenden Abteilung vorgelegt werden als Änderungsvorschlag.
Dass es in anderen Kameras funktioniert heißt nicht, dass es auch bei einem anderen Produkt so sein muss.

Im Handbuch ist wohl Seite 638 gemeint.
 
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