Bild nach RAW-Bearbeitung abspeichern, wie?

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Bei mir sind es drei Größen

1. Für das Internet (z.B. dieses Forum)
jpg, lange Kante 1024 Pixel, < 355 kByte (altes Forumformat)

2. Vorträge, Desktophintergrund
jpg, 1920 x 1080, 100%

3. Vorträge (zoom, schwenks), Fotobuch, und was auch kommen mag
jpg, 16:9 oder 2:1 mit maximaler Größe nach Beschnitt, 100%

Die Bilder werden auf mindestens zwei externe Festplatten gespeichert.
Festplatten sind von unterschiedlichen Herstellern und werden an getrennten Orten gelagert.

Pro Jahr gibt es einen (oder zwei) Satz Festplatten.

Es gibt Makros / Shortkeys für die einzelnen Dateiformat.
Somit geht das Speichern schnell, wenn man sowieso ein Bild gerade in den Fingern hat.
 
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Meine 2 Cent: Wenn ich Bilder exportiere, dann in JPEGs mit 95 Prozent Qualität in der Größe 2000px an der langen Kante. Das reicht sogar für einen späteren A4-Druck.
 
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aber ein paar Zehntausend bis Hunderttausend Bilder mal auf einen Schlagmin High Quality zu exportieren ist halt auch ein Projekt...
Klar, aber problemlos machbar. Der Rechner ist ja nicht blockiert.

Die Excire-AI Suche für die automatische Verschlagwortung hat auch mehrere Tage gebraucht, da werden im Hintergrund auch JPGs gerendert ...

Ach, und wer mit Smart Previews arbeitet (Sehr zu empfehlen!) hat ALLE seine Bilder auch noch mal lokal als kleine linear DNGs in einem Verzeichnis neben seinem Catalog liegen. Sowieso ...
 
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und dann stehen alle mit "Nur-RAW-Speicherung" da und können von vorne anfangen. :rolleyes:
Von vorne anfangen mit was?
aber ein paar Zehntausend bis Hunderttausend Bilder mal auf einen Schlag
Da ich keine zehntausende bis hunderttausende fertig ausgearbeitete Bilder habe, muß ich auch mit nichts von vorne anfangen.
Ich betrachte und verwende meine Bilder hauptsächlich online und am Monitor. Fertige Bilder von anno dunnemal sind da heutzutage kaum mehr zu gebrauchen – die Software entwickelt sich weiter, die Hardware und meine Fähigkeiten hoffentlich auch, müssten also ohnehin neu gerendert werden, die aufzubewahren ist also überflüssig.

Für mich ist es also am sinnvollsten nur die RAWs aufzubewahren. Bei anderen mit anderen Verwendungszwecken der Bilder mag das anders aussehen. Ein pauschales "So ist es richtig" und "so ist es falsch" gibt es da nicht.
 
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Ich speichere und sichere hier immer die RAWs, sowie die daraus erstellten/entwickelten JPGs, komplett ab. Wer weiß, ob der RAW-Entwickler in ein paar Jahren das Bild noch genauso entwickelt wie heute, sofern es den RAW-Entwickler überhaupt noch gibt, er auf dem aktuellen OS läuft, das Datei-Format und die Kamera noch unterstützt und wenn alle Plugins auch noch so funktionieren, wie an dem Tag der Aufnahme. Was ich als JPG habe, das habe ich fertig entwickelt und ob ein RAW-Entwickler das RAW so noch einmal entwickelt bekommt, das steht sowieso in den Sternen.
 
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Wer weiß, ob der RAW-Entwickler in ein paar Jahren das Bild noch genauso entwickelt wie heute […] ob ein RAW-Entwickler das RAW so noch einmal entwickelt bekommt, das steht sowieso in den Sternen.
Ich will doch schwer hoffen, dass die Entwicklung nicht stehenbleibt und sich im Laufe der Jahre ordentliche Verbesserungen ergeben. Dass ein RAW-Entwickler in 10 Jahren wesentlich mehr aus einem Bild herausholt als heute.
 
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Ich denke mal, dass Thomas damit meint, dass der RAW-Entwickler in 10 Jahren mit den heute gespeicherten Bearbeitungsschritten auch ein identisches Ergebnis zum heutigen Export liefern muss. Anderenfalls ist das Speichern als TIFF oder JPG unumgänglich. Das der RAW-Entwickler in 10 Jahren aus dem gleichen RAW-File ein besseres Ergebnis heraus holen könnte, steht auf einem anderen Baltt.
 
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Warum denn?
Wüsste nicht warum.


Wenn ich in 10 Jahren die alten Bilder noch einmal durchforste (wünschenswert!) dann interpretiere ich sie gerne neu.

Weil mir vielleicht genau dieses Ergebnis als Bildaussage wichtig ist?
Möglicherweise gefällt mir dann auch eine andere Bearbeitung besser, aber sonst ist die alte Interpretation unwiederbringlich verloren oder nur mit neuem Bearbeitungsaufwand näherungsweise wieder zu rekonstruieren.
 
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Wenn ich bei Bildern, die mir besonders gut gefallen 30 Minuten und mehr (Fokusstackings, Panoramas usw.) in Bildbearbeitung investiere, möchte ich das Endergebnis möglichst verlustfrei, für alle EBV-Programme kompatibel und als fertiges Ausgangsmaterial für sämtliche Anwendungszwecke abspeichern. Auf ein erneutes Zusammenfügen und Retouschieren von 200 Makrobildern in Folge habe ich wenig Lust und da bleibt mir nur das TIFF Format, um das komplett bearbeitete Bild in Originalgröße zu sichern. Aus dem kann ich dann jederzeit direkt und schnell die unterschiedlichsten Bildgrößen und Komprimierungsstufen für große Ausbelichtungen, Betrachtung am Fernseher, zum hochladen im Internetforum usw. erstellen.

Gruß
Heiko
 
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Wer weiß, ob der RAW-Entwickler in ein paar Jahren das Bild noch genauso entwickelt wie heute
Das ist eins der netten Features von LR: Wenn es Änderungen an der Engine, und damit den Ausbelichtungen gibt, lässt Adobe die alten Engines im Prigramm und als Default für alle alten Bilder.
Übrigens: Gerade eben wurde eine neue Engine vorgestellt, "Process Version 5" (in LR 8).

Auf ein erneutes Zusammenfügen und Retouschieren von 200 Makrobildern in Folge habe ich wenig Lust und da bleibt mir nur das TIFF Format, um das komplett bearbeitete Bild in Originalgröße zu sichern.
Heiko, natürlich hast Du recht und wir alle machen das wahrscheinlich so.
Aber ich reimportiere diese Tiffs zurück ins LR und behandele sie wie ein Original.
Die Frage war aber, ob man für diese Originale JPGs speichert. Und da lautet auch deine Antwort dann offensichtlich: nein.
 
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