Besuch beim ollen Pharao Teil 2 - Oberägypten

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diese alten Bauten sich schon beeindruckend (nicht nur in Ägypten). Man fragt wie diese die Jahrtausende überleben konnten. OK, es musste und muss viel restauriert werde, aber die Grundsubstanz blieb erhalten. Heutzutage fallen die Gemäuer nach wenigen jahrzehnten in sich zusammen bzw. müssen abgerissen werden.
 
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Hallo,

danke dass Du uns auf die Reise mitnimmst, auch für die kurzen aber prägnanten Erklärungen zu den Bildern etc..

Gerne noch mehr...
 
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Der kleine Hathor Tempel wurde von den römischen Kaisern Kaiser Augustus und Tiberius ausgeschmückt.
Sein Eingang befindet sich auf einer Kult-Terrasse an der Ostseite oberhalb des Ostufers der Insel.


#83



by Erhard Bewernick, auf Flickr



Südlich des kleinen Hathor-Tempels und wie dieser am Ostufer der Insel gelegen steht der Trajan-Kiosk
An der östlichen Terrasse legte bei Flussprozessionen die heilige Barke mit der Statue der Göttin Isis an.


#84



by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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Blick über den gesamten Tempelkomplex der Isis


#85



by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
3 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Ganz schön viel alte Steine ! (y)

Sind die alle echt, oder ist vieles nachempfunden ?
 
bewi2
bewi2 kommentierte
Kay
Die sind alle echt, nix Phantasia- oder Disneyland
 
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Kay
Kay kommentierte
Prima ! - Manchmal gibt es Ausgrabungsstätten, da sind irgendwo noch Säulenstümpfe aus " alter Zeit " und der Rest ist nachgebaut. - So ist es besser. Dann war Dein " Ausflug " sicher gewaltig beeindruckend - so viel noch erhalten, ist doch gedanklich irgendwie extrem ! (y)
 
Es war 3:00 Uhr in der Nacht als ich aus den Federn musste.
Mit einem Frühstückspaket machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt für die Abfahrt der Buskolonne nach Abu Simbel,

Nicht nur der 15 minütige Fussmarsch zum Treffpunkt, sorgten dafür dass ich hellwach war
als ich dort ankam, auch das was ich sah, trug dazu bei.

Überall Militär, Militär und noch einmal Militär.
Fahrzeuge mit Maschinengewehren und Haubitzen, dahinter düster blickende Soldaten.

Nach etlichen Kontrollen sassen wir dann in unserem Bus.

Endlich machte sich dann die schwer bewachte Buskolonne auf die 300km durch die Wüste nach Abu Simbel.

Ich freute mich zwar sehr darauf, Abu Simbel zu sehen, aber ich hatte über die gesamte Fahrt ein Scheiß Gefühl in der Magengegend.

Ich weiss die Urzeit der Ankunft nicht mehr, aber die Fahrt war lang.
Dort angekommen wurde ein Bus nach dem anderen auf einen großen
Parkplatz geleitet und wir konnten uns auf den kurzen Weg zum Eingang aufmachen.
Von überall kamen Menschen angelaufen die das gleiche Ziel hatten.

Wir passierten Eingangskontrolle, noch ein paar Meter einen grossen Bogen laufen und dann der erste Blick
unglaublich


#86



by ebewi, auf Flickr​
 
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Der zweite Blick war dann auch unglaublich.
Alleine war ich wirklich nicht.
Bisher waren es sehr wenige Touristen die man auf den Ausgrabungsstätten zu Gesicht bekam,
in Kom Ombo dann der Vorgeschmack auf das war mich hier voll traf,

Die Felsentempel von Abu Simbel, der große Tempel zum Ruhm Ramses’ II.
und der kleine Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefretari sind sehr beeindrucken.
Beide stehen nicht mehr an ihrem Ursprungsort.
Um sie vor den Fluten des Assuanstausees zu retten, wurden sie von 1963 bis 1968 abgetragen
und 64 Meter höher wieder aufgebaut.

17.000 Löcher wurden in den Fels gebohrt, um das Gestein mit 33 Tonne Expoxifharz zu verfestigen.
Danach wurden die Tempel von Abu Simbel mit einer Seilsäge in 1036 Blöcke zerschnitten,
deren Gewicht zwischen 7 und maximal 30 Tonnen betrug.




#87



by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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Da mir die Menschenmenge vor dem Ramses II Tempel zu groß war ging weiter.

Etwa 150 Meter nordöstlich des Großen Tempels von Abu Simbel steht der so genannte kleine Tempel,
er ist der Göttin Hathor und Nefretari, der großen königlichen Gemahlin des Pharaos Ramses II geweiht.

Und siehe da, hier war noch nicht so ein Menschenauflauf.


#88


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by Erhard Bewernick, auf Flickr



Hathor war in der ägyptischen Mythologie die Gattin des Horus und Hauptgöttin des altägyptischen Ortes Ibschek in der Nähe der Tempelanlagen.
Eine Säuleninschrift im Inneren des Tempels lautet: „Ramses, stark in der Wahrheit, Liebling des Amun, schuf diesen himmlischen Wohnsitz für seine geliebte königliche Gemahlin Nefertari


#89


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by Erhard Bewernick, auf Flickr​
 
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Überall Militär, Militär und noch einmal Militär.
Fahrzeuge mit Maschinengewehren und Haubitzen, dahinter düster blickende Soldaten.



das ist genau der Grund weswegen ich bis heute noch nicht in diesem Land war. Ich habe darauf einfach keine Lust, ich möchte mich halbwegs frei bewegen können. Ein Freund von mir hat vor einigen Jahren auch eine solche Reise gemacht. Die Bilder vom einem Hotel waren alles andere als verlockend. Hohe Mauern mit Stacheldraht und an den Zufahrten bewaffneter Sicherheitsdienst. Er sagte mir das er nicht mal die Hotelanlage ohne Begleitung verlassen konnte.

Sehr schade diese Entwicklung. Diese Region, nicht nur Ägypten, hätte besseres verdient. Aber ich lebe in der Hoffnung das es einmal besser wird und man wieder frei reisen kann. Und dann bin ich dabei.
 
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bewi2
bewi2 kommentierte
Das war bei meiner Reise nicht der Fall, Hotels waren frei zugänglich ohne Zaun, in Kairo, Assuan und Luxor konnte ich mich frei bewegen, allerdings war die Präsenz des Militärs schon erschreckend.
Bedrückend waren die Fahrten Assuan - Abu Simbel und Luxor - Hurghada
 
Sightholder
Sightholder kommentierte
Das war schon 1996 so, als wir im Oktober eine Nil-Kreuzfahrt von Luxor nach Assuan (und zurück) incl. Busfahrt nach Abu Simbel gemacht haben.
Kleine Anekdote am Rande: Auf dem Rückflug von Hurghada nach Düsseldorf mussten wir wegen Spritmangel in Nürnberg runter. Für unsere erlebnisreichen Urlaubsreisen völlig normal.
 
Nachdem ich mir den kleinen Tempel ausführlich angeschaut hatte,
konnte ich einen Versuch starten und zum großen Tempel herüber zu gehen.

Sie da, jetzt war es erträglich.

Der eindrucksvolle Felsentempel wurde von Ramses II im 13. Jahrhundert v.Chr errichtet.

Die Tempel wurden im Jahr 1813 durch den Schweizer Johann Ludwig Burckhardt wiederentdeckt

Im Großen Tempel der Ramses II geweiht war, kann man des „Sonnenwunder“ von Abu Simbel bewundern.

Zwei Mal im Jahr dringen Sonnenstrahlen ins Innere des Tempels und beleuchten für etwa 20 Minuten drei der vier
in sitzender Haltung dargestellten Götterstatuen des tief im Tempel liegenden Heiligtums



#91


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Vier Kolossalstatuen von Ramses II bewachen den Eingang des Tempels, sie sind 21m hoch.
Auf der linken Seite ist Ramses II mit der Doppelkrone von Ober- und Unterägypten zu sehen.

Teile des Kopfes und des Torsos der 2. Statue liegen vor der Fassade am Boden.
Sie wurde schon kurz nach der Errichtung der Tempelanlage im 34. Regierungsjahr Ramses’ II. durch ein Erdbeben beschädigt.


#92


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Allein der Abstand zwischen den Ohren jeder Figur beträgt mehr als vier Meter, die Lippenlinie ist mehr als einen Meter lang.
Die beiden nördlichen Sitzbilder tragen die Aufschrift: „Ramses, der Geliebte des Amun“ und „Ramses, der Geliebte des Atum“,
die südlichen Statuen „Ramses, Sonne der Herrscher“ und „Ramses, Herrscher der beiden Länder“.



#93


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#94


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Ein letzter Blick über den Nassersee

#99

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Tief beeindruckt setze ich mich müde und erschlagen in den Bus, die Rückfahrt ist wieder lang.

Nach einer Stunde Fahrt durch die Wüste bekam ich die fernen Berge die ich am Nassersee gesehen hatte noch einmal als Fata Morgana zu sehen

#100


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Am späten Abend kommen wir wohlbehalten in Assuan an.​
 
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Kurz nach nach der Rückkehr aus Abu Simbel startete die Rückfahrt nach Luxor.

Hier konnte man die gemachten Eindrücke noch einmal reflektieren und sich an der langsam vorbeiziehenden ruhigen Landschaft erfreuen.

Vorbei an treibenden Schilfinseln.



#101




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kleinen Ansiedlungen


#102



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#103



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Eine wunderbare Art zu reisen kam uns entgegen.

Ein kleiner Nilkreuzfahrer, der von einem 100m vorausfahrenden Schlepper, langsam den Nil Richtung Assuan gezogen wird.


#107


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Die Sonne sank immer tiefer und die Landschaft tauchte in sanfte weiche Farben.


#108


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Bis sie dann schliesslich den Horizont erreichte, um danach schnell unterzugehen.


#109


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Sorry in #55 ist mir ein Fehler :eek: unterlaufen, aber leider kann man bei dieser Software diesen Fehler nicht mehr korrigieren:mad::mad::mad::mad::mad:
 
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Zurück in Luxor.

Luxor ist die größte oberägyptische Stadt mit über 490.000 Einwohnern.
Im Altertum war die Stadt ein Teil vom hunderttorigen Theben, der Hauptstadt von Ägypten ab der 11.Dynastie.

Zuerst besuche ich den Tempel von Karnak.

Den Tempel von Karnak erreicht man über die Widderallee.
Ein Vorplatz, der beiderseits mit Widder-Sphynxen gesäumt ist, also Löwenleiber mit Widderköpfen.
Es sind Mischgestalten, in denen der Hauptgott des Tempels, Amun-Re erscheint,
der auch als Widder dargestellt werden kann.


In der Antike verband eine Allee, die beidseitig von 365 Sphingen gesäumt war, den Amun-Tempel mit dem ca. 2,5 km entfernten Luxor-Tempel.



#110


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#111


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