Frage Beschnitt und Komposition

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SJ Münchfeld

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Hallo zusammen, ich brauche wieder einmal den Rat der Foristen und Foristinnen.

Es geht um ein Foto, das ich heute auf dem Mainzer Hauptfriedhof gemacht habe. Ich bin mir bezüglich des Beschnitts bzw. der Komposition unschlüssig.

Hier das unbeschnittene Original (Brennweite 35 mm):

full


Daraus habe ich dann per Beschnitt dieses Foto gebastelt:

full


Ich bin einigermaßen zufrieden, aber vielleicht kann man da noch mehr rausholen (andere Brennweite, anderer Beschnitt, andere Perspektive). Da ich die Fotosituation jederzeit wiederholen kann, würde ich mich über Tipps freuen.

Das Originalbild darf natürlich bearbeitet werden.

Viele Grüße aus Mainz
Sören
 
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5 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Ja, das war auch meine erste Variante. Allerdings fiel mir dann die Drittelregel ein und dass mittig platzierte Motive häufig langweilig wirken.
 
Awi
Awi kommentierte
Regel hin, Regel her. Findest du es langweilig? Ich finde diese Frage wichtiger als das Befolgen einer Regel.
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Ja, ich empfinde das mittig positionierte Motiv als langweilig(er), zumindest in diesem Fall.
 
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Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
Ich finde die mittige Variante bei diesem Motiv durchaus ok. Kommt halt darauf an, was die zentrale Bildaussage sein soll. Ich könnte es mir aber auch etwas dynamischer vorstellen, indem du dich weiter nach rechts bewegst. Das Ergebnis könnte dann etwa so aussehen, wobei das hier natürlich perspektivisch nicht stimmt, weil es nur in Photoshop verzerrt wurde:
NZ6_1892b.jpg
 
kommentierte
In diesem Fall ist man durch das Bauwerk (Winkel, Linien und Namen der Verstorbenen) und die Umgebung eingeschränkt. Da würde ich eher einen Schloßpark aufsuchen, wo die Figuren oft frei stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sören,
ich würde mir an Deiner Stelle die Frage stellen, was Du denn mit dem Bild für eine Geschichte erzählen willst. Geht es Dir „nur“ um die Figur oder das gesamte Grabmahl? Geht es Dir „nur“ um den optischen Eindruck oder sind auch die in den Inschriften enthaltenen Infos über die Bestatteten von Belang.
Wenn Dir in erster Linie die Figur wichtig ist, würde ich von den Alternativen Dein zweites Bild bevorzugen. Geht’s um das gesamte Grabmahl und auch die Inschriften, halte ich das erste Bild von Robert für am passendsten, wobei ich das Grabmal selbst noch aufhellen würde.
 
1 Kommentar
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Als ich die Aufnahme gemacht habe, ging es mir tatsächlich um das gesamte Grabmal. Mittlerweile finde ich aber die Konzentration auf die Statue und das Blätterwerk interessanter. Ich werde wohl bei meinem nächsten Besuch das 85er mitnehmen und versuchen, eine Art Portrait zu schießen.
 
Hallo Sören,
mir gefällt an dem Motiv auch das Spiel mit dem Laub und der Statue. Da hier sehr viel Symmetrie im Spiel ist, würde ich die Figur ruhig in der Mitte lassen und rechts die Namensinschrift weiter beschneiden, da sie so nur ablenkt und "abgeschnitten wirkt. Wuxis Beschnitt fühlt sich vollständiger an, und auch das Laub tut hier seine Wirkung.
Meine Meinung: entweder mittig und symmetrisch (ist hier nicht langweilig), oder deutlich asymmetrisch wie bei Wuxi.
Du hast zwar nur nach dem Beschnitt gefragt, aber (also ab hier off Tonic) ich glaube, dass das Motiv etwas befremdlich wirkt, weil es etwas verzeichnet ist. Kann es sein, dass Du die Kamera ein wenig gekippt hast?

Ansonsten: like! Wenn Du Lust hast, würde ich mich auch freuen, wenn Du die geplanten Portraitaufnahmen der Statue zeigst.

Grüße,
Matthias
 
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