Bericht in NaturFoto

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HansjoergP

Aktives und bekanntes NF Mitglied
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Im neuen NaturFoto (Heft 5) ist ein interessanter Vergleich "analog/digital - Versuch einer Zwischenbilanz"
-absolut lesenswert.

Gruß
Hansjörg
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(ein hochzufriedener F90X - User, der nebenher auch mit
einer neuen D70 fotografiert)
 
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Warum muß man analog mit digital vergleichen?

Ich vergleiche ja auch keine Äpfel mit Birnen, radfahren mir rollschuhfahren, oder Bier mit Wein.
Alles hat jeweils das gleiche Ziel, satt zu werden, eine Wegstrecke zurück zu legen, oder den Durst zu stillen.

Bei der Fotografie ist das Ziel das Bild, das Dia, oder die Datei.

Mit welchem Werkzeug man das Ziel am besten erreicht, kann doch nur jeder für sich selbst entscheiden, das kann doch keine Fotozeitschrift.

Gruß Peter
 
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Man muß nicht aber man kann.

Und auch der Versuch "Äpfel mit Birnen, Radfahren mir Rollschuhfahren, oder Bier mit Wein" miteinander zu vergleichen kann, jenachdem was ich wissen möchte, interessant sein.

Z.B. für die Frage: Welches Medium für welche Situation. Kann ja sein, dass einer gerne Äpfel und Birnen ist.

Gruß Holzi
 
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Was sind denn so die highlights aus dem Vergleich? Ich kann die Zeitschrift hier nicht bekommen.
 
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Sehr interessanter Text

Der Vergleich ist natürlich aus der spezifischen Sicht eines Naturfotografen erstellt (wo ergo die schnelle Verfügbarkeit der Bilder keine so große Rolle spielt), enthält aber m.E. ausschießlich richtige Aspekte. Zusammengefasst lautet der Tenor (und dies dürfte auch für die allermeisten Amatuere zutreffen),

dass herkömmlöiche Analagfotografie unter dem Strich a) billiger und b) qualitiv mindestens ebenbürtig ist. Argumenete: Permanente Investionen in Kameras und EDV sind teurer als die Filmkosten, Projektion zu etwa gleicher Qualität wie analog nur - wenn überhaupt - mit sündteuren Beamern möglich. Auch wird - . E. ebenfalls nicht zu Unrecht - der gegenüber Analogfotografie (nur Dias rahmen) erheblich höhere Zeitbedarf für Digital (Nachbearbeitung) angeführt, der bei der für ein Hobby begrenzten Zeit zu Lasten des eigentlichen Hobby geht, dem Fotografieren nämlich.
 
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Re: Sehr interessanter Text

miez";p="19033 schrieb:
Der Vergleich ist natürlich aus der spezifischen Sicht eines Naturfotografen erstellt (wo ergo die schnelle Verfügbarkeit der Bilder keine so große Rolle spielt), enthält aber m.E. ausschießlich richtige Aspekte. Zusammengefasst lautet der Tenor (und dies dürfte auch für die allermeisten Amatuere zutreffen),

dass herkömmlöiche Analagfotografie unter dem Strich a) billiger und b) qualitiv mindestens ebenbürtig ist. Argumenete: Permanente Investionen in Kameras und EDV sind teurer als die Filmkosten, ...
Das ist ja ein lustiges Argument. Wieso sollte man denn permanent in Kameras und EDV investieren. Gut ich bin jetzt kein Naturfotograf, vielleicht sind die ja anders gestrickt, aber z.B. die Ankündigung der D2X, als auch deren Verfügbarkeit, haben an den Bildern meiner D70 nichts verändert. Ich hab nachgesehen :wink: Ist man mit einer Kamera zufrieden, dann wird man ja nicht gezwungen sich immer wieder das neueste Modell zu kaufen.
miez";p="19033 schrieb:
... Projektion zu etwa gleicher Qualität wie analog nur - wenn überhaupt - mit sündteuren Beamern möglich. ...
Ist es nicht auch möglich digitale Daten auf Dia auszubelichten. Das mag zwar auch teuer erscheinen, aber wieviele von 1000 Dias landen denn in der endgültigen Diashow?
miez";p="19033 schrieb:
... Auch wird - . E. ebenfalls nicht zu Unrecht - der gegenüber Analogfotografie (nur Dias rahmen) erheblich höhere Zeitbedarf für Digital (Nachbearbeitung) angeführt, der bei der für ein Hobby begrenzten Zeit zu Lasten des eigentlichen Hobby geht, dem Fotografieren nämlich.
Das ist meines Erachtens das beste der Argumente. Allerdings muss auch nicht unbedingt jedes Digitalbild nachbearbeitet werden. An den Dias kann ja auch nicht mehr Hand angelegt werden. Wer also Dias korrekt belichtet, sollte dies bei Digitalbildern auch schaffen. Aber vielleicht ist auch das Aussortieren mit Lupe am Leuchtpult entspannender als dies am Rechner zu machen. Schon gar für Menschen die im "richtigen Leben" ihr tägliches Brot vorm Rechner sitzend verdienen.

ciao
-- Rüdiger
 
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@ nobody:

Die zentralen Aussagen des sehr abgewogenen Artikels sind hier etwas verkürzt wiedergegeben worden (logisch). Es handelte sich keineswegs um einen Artikel contra Digital. Vielmehr wurden alle Facetten des rein digitalen, rein analogen und auch des hybriden Weges beschrieben und ihre Vor- und Nachteil erörtert.

Wirklich kein schlecht gemachter Artikel. Auch kein Artikel mit bahnbrechenden Neuigkeiten, aber er hebt sich in Sprache, sachlicher Kompetenz und Abgewogenheit wohltuend von dem technikverliebten Wortgeklingen bei Colorfoto und Fotomagazin (wo jedes 3. Wort "Bolide" ist, häufig noch mit Zusätzen wie "Super-" und "Mega-") ab.

Quintessenz ist eigentlich ein typischer nobody: Technik ist nicht alles, auf die Bilder kommt es an (und die kann man digital, analog und hybrid sehr gut erzeugen).
 
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Re: Sehr interessanter Text

rstobbe";p="19041 schrieb:
Schon gar für Menschen die im "richtigen Leben" ihr tägliches Brot vorm Rechner sitzend verdienen.

Speziell für diese Leute ist es ganz besonders entspannend! Ich verdiene meine Brötchen als Software-Ingenieur und bin in meiner Freizeit froh, wenn ich das wahre (= analoge) Leben genießen kann!

Grüßle
Uwe
 
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Re: Sehr interessanter Text

rstobbe";p="19041 schrieb:
Das ist meines Erachtens das beste der Argumente. Allerdings muss auch nicht unbedingt jedes Digitalbild nachbearbeitet werden. An den Dias kann ja auch nicht mehr Hand angelegt werden. Wer also Dias korrekt belichtet, sollte dies bei Digitalbildern auch schaffen. Aber vielleicht ist auch das Aussortieren mit Lupe am Leuchtpult entspannender als dies am Rechner zu machen. Schon gar für Menschen die im "richtigen Leben" ihr tägliches Brot vorm Rechner sitzend verdienen.

ciao
-- Rüdiger

dias einrahmen und in die kiste stecken, ist eher ein fall fuer negative oder einfach nur amateurhaft. dias wollen entsprechend projeziert oder auf vergleichbarem niveau zu papier gebracht werden. ob so oder so, beides verdammt viel arbeit, wenn es professionell sein soll und vor allem keinen deut weniger, wie bei digitalen vorlagen
 
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