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Berechnung der Normalbrennweite

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Mr Omega

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Hallo Forum,

ich komme nicht ganz klar bei der Berechnung der Normalbrennweite für Normalobjektive bei DSLR´s

Ich habe zwar schon einen ähnlichen Thread hier gefunden, aber der bringt mich jetzt nicht wirklich weiter, ich hoffe mir kann da trotzdem jemand helfen.

Ich habe mal gelernt, dass die Diagonale des Aufnahmeformat´s, in etwas der Brennweite eines Normalobjektiv´s entspricht. Somit hätte ein Normalobjektiv beim Kleinbildformat 24 x 36 mm eine Brennweite von 43,27 mm, anstatt von überall genannten 50 mm.

Wenn ich dieses Wissen auf Digital Kameras von Nikon Anwende, speziell bei der D80, komme ich bei einer Sensorgröße von 15,8 x 23,6 auf eine Brennweite bei einem Normalobjektiv von 28,4 mm, was bei Nikon ja schon wieder deutlich im Weitwinkelbereich liegt.

Wenn ich jetzt die Diagonale von 28,4 wieder mit dem Crop-Faktor von 1,5 bei Nikon multipliziere komme ich ja auch wieder in etwa auf die Diagonale vom Kleinbildformat.

Jetzt werden bei Nikon die 50 mm Objektive bei DSLR´s nachwievor als Normalobjektive gehandelt.

Wo ist jetzt mein Denkfehler? :nixweiss:
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Hallo,

die Normalbrennweite ist diejenige Brennweite, die in etwa den gleichen Aufnahmewinkel generiert wie das Auge im Normalfall sieht. Also ohne Weitwinkel- und Tele-Effekte. Dieser berechnet sich (der Einfachheit halber) aus der Sensor-Diagonale ... wie Du richtig beschrieben hast. Die zweite Stelle hinter dem Komma ist da definitv unbrauchbar. An anderer Stelle wird bei der Kleinbild-Chemie-Fotografie auch gerne mal 45mm als Normalbrennweite bezeichnet und da bist Du mit deinen 43 Komma irgendwas ja schon gut dran.

Spätestens mit dem Erscheinen der D3 hat Nikon gut daran getan, die Definition der Normalbrennweite nicht gänzlich in Richtung Crop-Kameras zu verschieben.

Ciao
HaPe
 
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Der Begriff Normalbrennweite ist von jeher relativ. Je nach Vorliebe ist von +/- 30 bis 60° Bildwinkel fast alles möglich.

In Bezug auf DX würde ich für meinen Parte 28 bis 35mm als normal ansehen. Ein Bildwinkel der ganz besonders vom Spiel mit Schärfe und Unschärfe lebt.
 
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Habt vielen Dank,

Es gibt demnach keine direkte Berechnungmethode für normale Objektive auf Grund des Aufnahmeformates, da die normale Brennweite relativ zum Blickwinkel in einem gewissen °Bereich vriierbar ist. Die Diagonal-Berechnung ist Demnach eine ca. Berechnung.

Daher wahrscheinlich auch die eingebürgerten ca. 50 mm beim Kb. Also daher die ca. 33 mm bei Nikon DSLR unter Berücksichtigung des Crob-Faktor von 1,5 im Bezug aufs Kb für den gleichen Blickwinkel bzw. für den gleichen Bildauschnitt.

Habe ich das jetzt so richtig verstanden ?
 
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Das ist historisch alles etwas komplizierter. Der von HaPe genannte normale Bildwinkel ist das Eine, die Bilddiagonale ist eine zweite Erklärung, und damit zusammen hängt relativ direkt, daß Brennweiten in der Nähe der Sensordiagonalen schlicht besonders leicht zu konstruieren sind. Daher war das lange Zeit das kostengünstigste, verbreitetste und auch in diesem Sinne "normalste" Objektiv.

Daß das eigentlich 43mm sein müßten, ist richtig. Muss man nicht so genau nehmen. Es gibt von Nikon übrigens auch ein 45/2.8, dessen enorm flache Bauweise sicherlich auch nicht ganz unbegründet ist.

Bei den DSLRs wäre nun sowas wie 30mm gemäß Sensordiagonalen der Normalbildwinkel. Genauso leicht zu konstruieren wäre das aber nur, wenn der Abstand zwischen Sensor und Bajonett in gleichem Maße schrumpfen würde. Tut er aber nicht, und deshalb ist ein 30/1.4 aufwendiger und teurer als ein 50/1.4. (Möglich, daß ich das zu einfach sehe, man möge mich korrigieren.)

Die 50er verlieren ihren Beinamen "Normalobjektiv" natürlich auch im Kontext von DX-Kameras trotzdem nicht so schnell, weil sie sich den über Jahrzehnte erarbeitet haben.

Maik
 
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Einfach ausdrucken und unters Kopfkissen legen ... :D

Ach ja, zu den anderen Brennweitenbereichen gibt es wie nicht anders zu erwarten auch "Wissenswertes" ... :fahne:
 
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