Beratung für Kauf eines zoom (tele) objektivs.

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AleksM

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Hallo, ich bin ein neuling und würde gerne von erfahrenen Fotografen beraten werden.
Ich besitze eine Nikon D3500, möchte in Tierfotografie einsteigen und dafür auch ein objektiv kaufen, leider ist mein Budget klein, nämlich 250-350€.
Habe schon ein bisschen rumgeschaut aber wegen information mangel wollte ich nichts voreilig kaufen.
Reicht den für Tierfotografie ein 200 oder 300mm objektiv?
Was ist den bei einem tele objektiv besser eine große oder kleine blende?
Ich folge einen Tierfotografen aus Schweden und der macht wunderbare Bilder bei 600mm mit einer blende von 6.3 manchmal auch 5.6 habe aber gesehen, dass es teleobjektive mit einer blende von 2.8 oder so und die waren voll teuer, netzt verstehe ich nicht welche ist den besser, entweder verstehe ich den sinn von blende und belichtung noch nicht ganz oder ist da noch was?
Welchen objektiv würdet ihr mir empfehlen für meine D3500 für die ca 350€
Wenn ihr mir auch tipps oder infos noch sagen könnt wie ich mich in der fotowelt verbessern kann bitte sagt es.
Danke voraus, bin schon sehr gespannt auf die antworte.
Aleks
 
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Hallo Aleks,

einige Vorschläge hat du schon bekommen, die Frage ob die Blende 2.8 0der 5.6 für ein Teleobjektiv richtig ist, lässt vermuten, das du den Sinn von Blende und Verschlußzeit noch nicht intus hast. Leih dir ein Buch über (DIgi)talfotografie aus der Bibliothek aus für 4 Wochen, arbeite sie durch, nachverfolge die Ausführungen mit deiner Kamera. So bekommtst du eine Schatz an Wissen wie du foten kannst.
Auch die Bedienungsanletung hat ein Fülle von Hinweisen!
Guten Rutsch und GUT LICHT
Gruß Warner
 
A
AleksM kommentierte
Ja am besten wäre es für mich auch am amfang loszugehen obwohl ich schon auf dem internet gelernt habe. Dankeschön
 
Kay
Kay kommentierte


Wir sind doch alle perfekt. Die anderen sind immer die, die nichts verstehen.
Und wenn mir das einmal passieren sollte, dass ich etwas nicht kapiere, ist der schuld, der es mir nicht richtig erklärt hat.

Mal ehrlich:
Bei mir ist oft von mir (!) die Kamera verstellt. Am Abend vorher sollte noch ... - und ISO wurde hochgestellt, oder sonstwas verdreht ... und der Specht im Garten ... und wupp - wer hat denn da auf manuell und drei Meter eingestellt ?? Manchmal kann ich noch nicht einmal meiner Frau die Schuld geben ... und der Specht ist sowas von ...

Je mehr es einzustellen gibt, desto mehr habe ich schon verstellt, oder in der Eile nicht schnell genug zurückgedreht, war hektisch, habe was übersehen
 
berndiet
berndiet kommentierte
Kay
Schuld daran ist das "Jagdfieber".;)
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Kay
Kay kommentierte

Stimmt.
Es waren regelmäßig die Situationen auf der Jagd nach Vögeln, irgendwelchen besonderen Momenten -
meist, wenn ich Angst hatte, etwas zu verpassen, oder zu langsam zu sein.

Besser ist es, nach den ersten 3-4 Sicherheits-Aufnahmen eine Pause zu machen und alles zu kontrollieren. - Oft hat es mich dann statt dessen gepackt und hinterher war die ganze Serie für die Tonne.
 
PanTi666
PanTi666 kommentierte
Naja ich finde gerade diese vielen möglichen Verstellungen an einer Kamera sehr interessant. Ich glaube auch, dass mein Kommentar oben nicht gut von mit erklärt ist oder richtig verstanden wurde. Ich deute auf das Verständnis hin, welches bei manchen noch nicht richtig "klick" gemacht hat. Nicht wer schuld ist oder was einem nicht richtig erklärt wird @Kay. Klar kann man es auch falsch erklären, aber dann wäre meine Bilder auch alle versaut :rolleyes:
 
ach hast Du das schön formuliert. Offensichtlich scheine ich mit dem Problem der verstellten Kamera nicht alleine zu sein :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
Metalhead
Metalhead kommentierte
Dies habe ich mit großem Verständnis und Wohlwollen ebenfalls gedacht.(y)
 
Moin,
meine Problemlösung bzgl. einer vorsätzlich verstellten Camera: Nach jeder "Sonderaktion" wie fliegende Vögel ablichten, mit dem Helicon FB-Tube Focus Stacking Aufnahmen produzieren etc. setze ich die Camera in den Standardmodus (AF-S, ISO-Automatik mit ISO 100 und 1/250 s, BTK = 3, fps = 12, LiveView deaktiviert) zurück, in welchem ich die meisten Aufnahmen mache.
 
Kommentar
Funktioniert eigentlich das AF Nikkor 300mm 1:4 ED an der D3500. Das Objektiv wird immer sehr günstig abgeboten
 
4 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Wenn Du mit einem 300mm auf die Pirsch gehen willst, brauchst Du eine zweite Kamera mit einer kürzeren Brennweite (und wenn Du dann soweit bist, am besten noch ein richtiges Tele .... - und dann schau bite nur mal kurz auf das Budget ... )
 
T
Tom.S kommentierte
Beim AF-S funktioniert der Autofokus. Beim AF nicht.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Kay

Ich habe noch eines das ich nicht mehr brauche. Guter Zustand 250 EUR
 
Kay
Kay kommentierte


Danke Dir. Es ist ein gutes Angebot.
Meinen oben beschriebenen ungezügelten Jagdtrieb versuche ich seit kurzem auch bei Schnäppchen in den Griff zu bekommen.
 
Hallo wieder, das objektiv ist komischerweise ganz früh angekommen,
Erstmal möchte ich sagen das ich den gewicht von objektiven unterschetzt habe, ich dachte mir immer, ah 1kg geht doch, dies ist nicht mal 1kg und ich merke schon das es deutlich schwerer als mein kit objektiv 18-55mm ist.
Der MF ring macht komische geräusche, wie wenn da staub drunter wäre, ist jetzt nicht so schlimm, wollte es nur sagen.
Jetzt habe ich hier 3 Schalter, einmal VR an/aus, MF/AF / nur MF und das letzte normal/active, wofür ist den das letzte?
Mit dem objektiv habe ich noch ein ring bekommen(neewer IR720) ist der dafür dass, das objektiv kein licht refliktiert?
Könntet ihr mir noch was über stativen sagen, könnte ich mir erstmal auch ein billiges kaufen?
 

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Tom.S kommentierte
Wenn der AF Ring komische Geräusche macht, dann solltest du den Verkäufer sofort kontaktieren. Das sollte praktisch geräuschlos sein. Nicht, dass sich der AF-S verabschiedet weil die Rollen defekt werden.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
sehe ich wie Tom.S. Auch bei einem Privatkauf sollte man ruhig mal nachfragen und ggf. reklamieren. Solltest Du über eBay gekauft haben hilft u.U. der Käuferschutz weiter.
 
A
AleksM kommentierte
Verstehe, ich werde ihn kontaktieren.
 
A
AleksM kommentierte
Ich würde aber gerne auch die Meinung von anderen anhören, ob das geräusch bei dem MF den AF irgendwie beschädigen kann, Ob ich jetzt das Objektiv wirklich zurückschicken soll?
 
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
.......vielleicht meldet sich Michael @Beuteltier oder Du schickst ihm eine PN.
 
Es handelt sich um einen Effektfilter mit dem sich wohl so etwas wie ein Infrarot-Look nachahmen lässt.
IR720 bezeichnet einen Infrarotfilter, welcher Lichtwellenlängen von 720nm und länger durchlässt. Damit kommt noch ein kleiner Teil sichtbaren Lichts durch. Stärkere Filter im 800nm oder 900nm Bereich lassen dagegen ausschließlich Infrarotlicht entsprechender Wellenlängen durch. Um so ein Filter vernünftig nutzen zu können, benötigt man eine umgebaute Kamera, bei welcher das IR Sperrfilter - welches sichtbares Licht durchlässt und IR Licht sperrt - gegen ein Klarglas ohne Filterwirkung oder gleich ein IR Filter vor dem Sensor getauscht wurde. Mit letzterem braucht man allerdings kein IR Filter vor dem Objektiv mehr.
Die Ergebnisse sind kein Effekt, sondern das ist eben Infrarotfotografie. Wobei die echten Freaks neben verschiedenen Filtern auch noch extreme Bildbearbeitung bis zur Vertauschung der Farbkanäle anwenden, um entsprechende visuelle Effekte zu erzielen. Die reine Infrarotfotografie - also komplett jenseits des sichtbaren Bereiches - macht an einer Digitalkamera nur in Schwarzweiß Sinn. Da das Bayerpattern festgelegte Farben durchlässt, ist eine echte Falschfarbenfotografie wie zu Filmzeiten nicht möglich. Infrarotbilder ohne Anteile von sichtbarem Licht sind einfach kitschig rosarot ohne farbliche Differenzierung.
Zu alledem kommt noch, dass nicht alle Kameras für den Infrarotumbau geeignet sind und dass viele Objektive einen mehr oder weniger ausgeprägten hellen Fleck in der Bildmitte (Hotspot) zeigen können. Da muss man sich durchtesten. Als Bjørn Rørslett noch aktiv war, hat er bei seinen Objektivtests auch immer die Infraroteignung angegeben. Seine Internetseite wurde seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert, aber er hat dort einiges an Information für Infrarot Einsteiger und die Gesetze der Physik haben sich ja nicht geändert. Den Rest muss man sich in spezialisierten Foren holen.

Nachtrag, weil die Frage immer wieder gerne auftaucht:
Was man mit Infrarotfotografie nicht ersetzen kann ist eine Wärmebildkamera, zum Beispiel zum Aufspüren von Wärmebrücken in Gebäuden oder von Personen oder Tieren in finsterer Nacht. Das sind noch einmal deutlich längere Wellenlängen, für die ein herkömmlicher Sensor nicht mehr empfindlich sind. Nachtfotografie geht schon, aber nur mit einer Kombination aus Infrarotscheinwerfer und Infrarotkamera. Die Ergebnisse sehen allerdings anders aus als mit einer Wärmebildkamera.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommentar
ob das Geräusch bei dem MF den AF irgendwie beschädigen kann
Das kann man durch Ferndiagnose nicht vernünftig eingrenzen. Zumal auch "Geräusch" ein dehnbarer Begriff ist. Kratzende, schleifende, sandige Geräusche hört man nicht so gerne. Das 70-300 ist ein AF-S Objektiv und somit ohne rasselndes Fokusgetriebe. Allerdings nicht notwendigerweise völlig lautlos. Ich habe einmal den Tamron Zwilling (die beiden Objektive sind optisch nicht gleich, aber sehr ähnlich) zum Vorsingen gebeten. Der "Ultrasonic Silent Drive" ist beim Fokussieren keineswegs lautlos. Das Fokusgeräusch könnte man als "leicht schleifend" bezeichnen. Hat man den Bildstabilisator aktiviert, kommt beim Drücken des Auslösers noch ein metallisches Klacken dazu. Ich würde empfehlen, dass du versuchst, einmal ein vergleichbares Objektiv zum Soundcheck aufzutreiben. Vielleicht stellt sich der Geräuschpegel dann als normal heraus.

Nehmen wir einmal an, das Objektiv wäre beim Fokussieren atypisch laut. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass es Gewalteinwirkung durch Sturz oder Schlag erfahren hat und sich im Inneren Baugruppen verschoben haben. Davon wird das Objektiv nicht besser, aber auch nicht notwendigerweise schlechter. Ob sich das auf die optische Qualität auswirkt, müsste sich an der Kamera erweisen. Dazu geht man am besten folgendermaßen vor: Kamera auf ein stabiles Stativ. Ein entferntes Objekt mit feinen Strukturen anvisieren. Silhouetten gewisser Bäume eignen sich ganz gut weil sie in einem gewissen Bereich fraktale Strukturen durch immer feiner verästelte Zweige haben. Motiv in der Bildmitte exakt fokussieren und AF abschalten. Oder besser gleich über Liveview manuell fokussieren. Blende auf. Aufnahme 1. Die weiteren Aufnahmen dann oben links, oben mitte, oben rechts, mitte links bis unten mitte und unten rechts. Nach Lust und Laune kann man auch feiner abgestuft vorgehen. Wenn sich bei der anschließenden Auswertung heraus stellt, dass die Schärfe der Aufnahmen auf einer Seite oder in einer oder mehreren Ecken massiv einbricht, dann ist das Objektiv offensichtlich dezentriert. Wobei man dabei nicht zu paranoid sein sollte. Gewisse Abweichungen betrachtet jeder Hersteller als "innerhalb der Toleranz" und bei üblichen Arbeitsblenden werden die auch nicht ins Gewicht fallen.
 
Kommentar
Ich hatte dem TS geantwortet, dass das Objektiv etwas empfindlich gegen Stöße ist (an einem Baumstamm anstoßen oder das Objektiv zu Boden fallen lassen, oder beim Versand in schlecht gepolstertem Karton), und dass es sein kann, dass sein Exemplar innerlich etwas dejustiert ist.

Das sieht man nicht von außen und hat mit einem schwergängigen oder / und geräuschvollen Fokusring nichts zu tun, man merkt es nur an den damit (bei Offenblende) gemachten Fotos.

Wenn die bei allen Brennweiten und bei allen Fokusentfernungen über die ganze Bildfläche scharf sind, und der VR seine Verminderung von Verwackelungsunschärfe einwandfrei schafft, ist das Objektiv in Ordnung.

Sollten die Fotos aber einseitige Unschärfen, Farbränder oder Doppelkonturen zeigen oder der VR unkontrolliert herumzappeln, ist das Objektiv ein Fall für den Service bei Nikon in Düsseldorf oder sollte zum Verkäufer zurück geschickt werden, wenn das möglich ist, da eine Reparatur eines Stoßschadens ziemlich teuer käme.

Der TS wollte das Objektiv daraufhin testen.

Dass bei diesem Exemplar die manuelle Fokussierung Geräusche macht und vielleicht auch schwergängig ist, dürfte nur ein Beweis dafür sein, dass das Objektiv vom Vorbesitzer häufig in freier Natur genutzt wurde, wobei am Fokusring Sand eingedrungen ist.
Wenn die manuelle Fokussierung nicht benötigt wird (beim Fotografieren von lebenden Tieren in der Natur mit einer Nikon DSLR nützt die nichts), kann man das ignorieren.
 
Kommentar
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