Hallo liebe Foristen,
Ab und zu vergleicht man ja gerne die Leistungen verschiedener Objektive unter ansonsten (relativ) gleichen Bedingungen.
Ich fotografiere überwiegend im Modus A-Aperture und Matrix-Belichtungsmessung, d.h. die Automatik legt im wesentlichen die Belichtungszeit fest (sofern die ISO-Automatik nicht eingreifen muss).
Was mir bei meinen zwei 50er-Objektiven (1.4D und 1.8G) bereits aufgefallen ist, dass die Kamera für sonst gleiche Bedingungen unterschiedliche Belichtungszeiten wählt, wobei mit dem 1.4D tendenziell kürzer belichtet wird.
Jetzt wollte ich mal untersuchen, wie gut sich das uralte Nikkor 28-70mm f3.5-4.5D so macht, und habe es gegen ein paar modernere Festbrennweiten, und jetzt konkret gegen das 35mm/f2D verglichen.
Das Motiv ist gleich, Kamera (D700), Brennweite(35) und die Blende(8) und ISO(200) sind gleich, die Fotos wurden kurz hintereinander von einem Stativ aus aufgenommen.
Was mir dabei als allererstes auffiel:
Mit dem alten Objektiv wurde kürzer (1/100s)belichtet, und das Foto liefert eine wunderbare Zeichnung des Himmels.
Mit der neueren Festbrennweite wurde eine viel längere Belichtungszeit von 1/60s gewählt, und entsprechend weiss erscheint der himmel, das Bild ist tendenziell überbelichtet.
Erst eine nachträgliche Belichtungskorrektur (gleiches Bild) um -2/3 erzeugt in etwa den selben Eindruck des Himmels
Ich habe noch ein paar mehr Vergleichsphotos gemacht, selbes Ergebnis.
Konsequenz/Ergebnis:
Das uralte Nikkor 28-70mm f3.5-4.5D liefert ohne weitere Belichtungskorrekturen schön belichtete Bilder der Natur.
Meine Festbrennweiten (35/f2, aber auch 50/f1.4D) benötigen eine Belichtungskorrektur von -1/3 bis -2/3, um out-of-the-cam richtig belichtete Natur/Tageslichtaufnahmen zu liefern.
Und jetzt endlich die Frage:
Wie kommt es, dass die Kamera in Abhängigkeit des verwendeten Objektivs bei ansonsten identischen Bedingungen (Blende, Brennweite, ISO, Motiv) unterschiedliche Belichtungszeiten verschlägt/verwendet?
Vielen Dank
Ab und zu vergleicht man ja gerne die Leistungen verschiedener Objektive unter ansonsten (relativ) gleichen Bedingungen.
Ich fotografiere überwiegend im Modus A-Aperture und Matrix-Belichtungsmessung, d.h. die Automatik legt im wesentlichen die Belichtungszeit fest (sofern die ISO-Automatik nicht eingreifen muss).
Was mir bei meinen zwei 50er-Objektiven (1.4D und 1.8G) bereits aufgefallen ist, dass die Kamera für sonst gleiche Bedingungen unterschiedliche Belichtungszeiten wählt, wobei mit dem 1.4D tendenziell kürzer belichtet wird.
Jetzt wollte ich mal untersuchen, wie gut sich das uralte Nikkor 28-70mm f3.5-4.5D so macht, und habe es gegen ein paar modernere Festbrennweiten, und jetzt konkret gegen das 35mm/f2D verglichen.
Das Motiv ist gleich, Kamera (D700), Brennweite(35) und die Blende(8) und ISO(200) sind gleich, die Fotos wurden kurz hintereinander von einem Stativ aus aufgenommen.
Was mir dabei als allererstes auffiel:
Mit dem alten Objektiv wurde kürzer (1/100s)belichtet, und das Foto liefert eine wunderbare Zeichnung des Himmels.
Mit der neueren Festbrennweite wurde eine viel längere Belichtungszeit von 1/60s gewählt, und entsprechend weiss erscheint der himmel, das Bild ist tendenziell überbelichtet.
Erst eine nachträgliche Belichtungskorrektur (gleiches Bild) um -2/3 erzeugt in etwa den selben Eindruck des Himmels
Ich habe noch ein paar mehr Vergleichsphotos gemacht, selbes Ergebnis.
Konsequenz/Ergebnis:
Das uralte Nikkor 28-70mm f3.5-4.5D liefert ohne weitere Belichtungskorrekturen schön belichtete Bilder der Natur.
Meine Festbrennweiten (35/f2, aber auch 50/f1.4D) benötigen eine Belichtungskorrektur von -1/3 bis -2/3, um out-of-the-cam richtig belichtete Natur/Tageslichtaufnahmen zu liefern.
Und jetzt endlich die Frage:
Wie kommt es, dass die Kamera in Abhängigkeit des verwendeten Objektivs bei ansonsten identischen Bedingungen (Blende, Brennweite, ISO, Motiv) unterschiedliche Belichtungszeiten verschlägt/verwendet?
Vielen Dank
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