Belichtung bei Diafilm und Gegenlicht

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Lavendel

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Hallo,
bin neu im analogen Bereich und stelle bei Gegenlichtsituationen folgendes fest:

Dasselbe Motiv, gleiche Einstellungen bei Gegenlicht

mit der F 100 und Velvia 50 ASA ( manchmal dunkle Bereiche und fast keine Details)

mit der digit. D 300 (einwandfrei und noch alle Details zu sehen)

Generell belichte ich immer etwas unter, das werde ich nun bei analog nicht mehr tun, sondern genau auf den Punkt belichten. Wäre evtl. ein zusätzlicher Belichtungsmesser angebracht?
Servus Inge
 
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Wie ist die D300 eingestellt?
Der Velvia hat kein „active D- Lightning“.:)
 
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Welchen Velvia 50 benutzt du?
RVP, den alten Velvia 50 oder RVP50 (oder RVP50F), also den neueren Velvia 50?

Der alte Velvia hat die Tendenz bei E6-Entwicklung ohnehin etwas dunkel zu kommen, und dann noch eine leichte Unterbelichtung - da gehen dann schnell Schattendetails flöten...

Ein externer Belichtungsmesser würde daran wohl auch wenig ändern, das ist wohl eher Einstellungssache.
 
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Belichtungsmesser sind zwar bequemlichkeitstechnisch völlig aus der Mode gekommen, in kritischen Lichtsituation aber nach wie vor das Hilfsmittel erster Wahl und deutlich exakter, als kamerainterne Peilmethoden.
 
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es ist wohl einfach so, daß der dynamikumfang eines diafilms mit ca. 5-6 blendenstufen etwa bei der hälfte dessen ist, was eine moderne dslr wie die d300 bewältigen kann.

wenn du beim dia nicht mit aufhellern/reflektoren arbeiten kannst, hilft dir nur die gute alte selektive belichtungsauswahl aus dem engen möglichen bereich, mit allen konsequenzen.

an dem alten trick, diafilm mit max. 1/3 blende unter- = knackiger zu belichten, hat sich wohl nichts geändert.

:hallo:
 
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Belichtungsmesser sind zwar bequemlichkeitstechnisch völlig aus der Mode gekommen, in kritischen Lichtsituation aber nach wie vor das Hilfsmittel erster Wahl und deutlich exakter, als kamerainterne Peilmethoden.

Der externe Belichtungsmesser ist sicherlich ein Anfang, aber das Wichtigste ist der bewusste Umgang mit dem (internen oder externen) Belichtungsmesser. Motivkontrast ausmessen per Spotmessung usw. kann man auch sehr gut mit dem internen Belichtungsmesser.
 
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@ Toxic 91
Die von mir verwendeten Velvia 50 sind RVP 50 135.

Es handelt sich ja bei mir erst einmal um Tests und ich wusste einfach nicht, dass eine leichte Unterbelichtung bei der D 300 zwar zu guten Ergebnissen führt, bei einem Diafilm und speziell dem Velvia 50 eher das Gegenteil bewirkt.

Aber wie gesagt, ich übe noch und beim nächsten Film wird es sich zeigen, ob die Ergebnisse besser sind.

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps,
servus Inge
 
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Ob der Velvia zum üben die erste Wahl ist ... naja, der soll halt recht wenig tolerant sein gegenüber Fehlbelichtungen, zumindest wohl weniger tolerant als andere Diafilme. Was dran ist kann ich nicht genau sagen, der RVP den ich verschossen habe kam jedenfalls relativ gut, aber ich weiss auch nicht genau ob Fuji/Eurocolor E6 oder den Fuji-Prozess nutzt (im Fuji-Prozess erreicht der RVP seine ISO50, im E6 eher 32-40 laut Pölking, der neuere Velvia erreicht auch in E6 ISO50). Wobei ich meinen RVP auch nicht für Gegenlichtaufnahmen verwendet habe...
Zumal Velvia da wohl auch einen weiteren Nachteil haben könnte: Der Velvia arbeitet etwas steiler als andere Diafilme, da laufen die Schatten dann noch eher zu.

Ansonsten so -1/3 Blende schadet wohl weiterhin nicht unbedingt - aber am besten nimm einen Film und mach´ mal Belichtungsreihen mit +/- 0,7 in 0,3er Schritten, so müsste sich ja dann rausfinden lassen wie es am besten passt - aber es gibt auch erstmal einen krassen Filmverbrauch...
 
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Hallo!

Ich verfolge diesen thread mit großem Interesse, da ich gerade erst feststellen mußte, daß meine vor kurzem erworbenen Velvia 50 (RVP 50) bei der normalen Großserien-E-6-Entwicklung (in Gera) eine deutliche Empfindlichkeitseinbuße besitzen. Die besten Aufnahmen entstanden bei Belichtung wie 32 ASA ! An der Entwicklung kann's wohl nicht liegen, da parallel eingesandte 200-ASA-Filme optimal belichtet sind; oder liege ich da falsch?
(Sicher, Studio 13 ist bestimmt viel besser, mir aber für größere Filmzahlen ohne professionelle Nutzung der Bilder einfach zu teuer. :rolleyes: )

Zur Belichtungsmessung: von einem Profi angeregt bin ich erst vor wenigen Jahren trotz aller Innenmessungs- Features wieder zu einem Gossen- Handbelichtungsmesser übergegangen, der meine Dia-Ausschußrate mit seiner einfachen und schnellen Kontrastumfangsmessung und der Lichtmessung um mindestens 90 % reduziert hat.
Grüße,
Hans-Jürgen
 
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Hallo!

Ich verfolge diesen thread mit großem Interesse, da ich gerade erst feststellen mußte, daß meine vor kurzem erworbenen Velvia 50 (RVP 50) bei der normalen Großserien-E-6-Entwicklung (in Gera) eine deutliche Empfindlichkeitseinbuße besitzen. Die besten Aufnahmen entstanden bei Belichtung wie 32 ASA ! An der Entwicklung kann's wohl nicht liegen, da parallel eingesandte 200-ASA-Filme optimal belichtet sind; oder liege ich da falsch?

vor kurzem erworben? Wie ist die Randeinbelichtung?
Meine alten Velvias haben "FUJI RVP" einbelichtet.
Und bei denen kommt es, wie geschrieben, in E6 zu einem Empfindlichkeitsverlust... Das ist aber wohl nur bei dem einen Film so krass, alle anderen Fuji-Diafilme haben das Problem nicht (die neuen Velvia 50 auch nicht mehr).
Ansonsten könnte ich mal Fuji/Eurocolor anschreiben wenn ich was finde, da schickt zB Ihr Platz hin - das würde mich mal interessieren welcher Prozess da gefahren wird.

Edit1:http://www.poelking.com/wbuch2/zeus/index_d.htm wäre noch der Artikel von Fritz Pölking zum Thema Diafilme...
Edit2: Ich habe mal eine Mail an den Kundenservice vom IhrPlatz-Fotoservice losgejagt, mal schauen ob die mir was verraten zum Entwicklungsprozess...
 
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Der externe Belichtungsmesser ist sicherlich ein Anfang, aber das Wichtigste ist der bewusste Umgang mit den (internen oder externen) Belichtungsmesser. Motivkontrast ausmessen per Spotmessung usw. kann man auch sehr gut mit dem internen Belichtungsmesser.

Ich würde auch bei Gegenlicht zur Spotmessung raten. Sicher sind heutige Belichtungsmesser (und die F100 ist ja nun auch kein veraltetes Teil) schon ziemlich ausgefeilte Technik, aber letztlich können sie nicht wissen, was man anmessen will.

Andererseits, wenn es generell bei Dia zu leichten Unterbelichtungen kommt, könnte es auch sein, dass Deine F100 zur Unterbelichtung neigt.
 
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Moin,

unabhängig davon, ob man auf Dia oder Chip fotografiert, bei starkem Gegenlicht muss man sich entscheiden, ob man die hellen oder Dunklen Partien richtig belichtet haben möchte und dementsprechend mit der Spotmessung Arbeiten.
 
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Belichtungsmesser sind zwar bequemlichkeitstechnisch völlig aus der Mode gekommen, in kritischen Lichtsituation aber nach wie vor das Hilfsmittel erster Wahl und deutlich exakter, als kamerainterne Peilmethoden.


Genau so ist das :up: und umso hilfreicher, da Diamaterial kaum Belichtungsfehler verzeiht.



Gruss

Jürgen
 
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vor kurzem erworben? Wie ist die Randeinbelichtung?
Meine alten Velvias haben "FUJI RVP" einbelichtet....

Hallo, Jens!
Bei meinen Filmen (mit dem Empfindlichkeitsverlust) ist "RVP 50" einbelichtet.

Danke für den link!
Hans-Jürgen
 
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Ohne die Filme gesehen zu haben, kann man hier glaube ich nicht viel genaueres, als schon gesagt sagen.

Die Velvia 50 ist wie auch immer schon ein tückischer Film, man muss wirklich bei der Belichtung sehr aufpassen und je nach Situation sehr genau arbeiten.

Beim Scannen ist der Film auch lästiger als einen Provia 100.
 
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Habe inzwischen die Dias 3 weiterer Filme (2 x Velvia 50 und 1 x Velvia 100) vom Labor zurückerhalten und hier stimmt die Belichtung ausnahmslos, bin sehr zufrieden.
Fazit: Bei diesen letzten Filmen habe ich mich voll auf den Belichtungsmesser der F 100 verlassen, diese Einstellungen übernommen und das passte auf den Punkt. Mein Fehler bei den vorherigen Filmen war, hatte digital (D 300) die besten Ergebnisse mit leichter Unterbelichtung (bis zu 2 Stufen) und das gleiche dann auch bei der F 100 so gehandhabt - und das war falsch. Im analogen Bereich habe ich einwandfreie Ergebnisse mit den Vorgaben des kamerainternen Belichtungsmessers.
Servus Inge
 
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Inge, das freut mich zu hören. Und spricht schon dafür, dass man sich auf die Belichtungsmessung der F100 ruhigen Gewissens verlassen kann.
Wobei mich jetzt noch interessieren würde welche Art der Belichtungsmessung Du verwendet hast (Spot, Mitte, Matrix), falls Du das nicht schon erwähnt hast und ich es überlesen habe.
 
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Habe inzwischen die Dias 3 weiterer Filme (2 x Velvia 50 und 1 x Velvia 100) vom Labor zurückerhalten und hier stimmt die Belichtung ausnahmslos, bin sehr zufrieden.

Hallo, Inge!
Wo hast Du die Velvia entwickeln lassen? Ich hab's im thread nicht gefunden.
Grüße, Hans-Jürgen
 
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@ Arvid
Hatte wie auch bei der D 300 - immer die Matrixmessung eingestellt. Wenn da das Ergebnis nicht so optimal wie jetzt ausgefallen wäre, hätte ich Spotmessung gewählt.

@ Hans-Jürgen
Hatte anfangs die Ergebnisse zweier Labore verglichen (Fuji Color und Fotostudio 13 in Stuttgart) und habe mich für Fotostudio 13 entschieden. Sind vom Preis her zwar etwas teurer, aber für mich das beste Labor. Mir gefallen auch die Cellophanhüllen mit denen die Dias zurückkommen besser, man bekommt die Dias viel leichter heraus als bei denen von Fuji Color.
Bin begeistert von der Farbbrillianz der Velviafilme (50 und 100 Asa), empfinde sie keineswegs als zu knallig, im Landschaftsbereich absolut natürlich.
Leider sind die Scans noch nicht vom Digitalisieren zurück, sonst hätte ich einige Bilder hochgeladen.
Servus Inge
 
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