Bei der Tour de France

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Martin F.

NF Team
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Moin zusammen,

so, es ist vollbracht. 3 Tage Tourfieber, ein tolles und ereignisreiches Wochenende ist schon wieder vorbei. Ein paar Hintergründe dazu:

Angefangen hatte es schon vor ein paar Jahren, ich fand dieses Radrennen mitsamt der Berichterstattung sehr spannend. Genial die Filmaufnahmen von den Motorrädern und Helis, man war wirklich live dabei, als würde man mitfahren. Diesen Aufwand auch mal direkt miterleben, das war nun in der Nähe möglich, leider nur als "normaler" Zuschauer neben der Strecke. Eine Lizenz für eine Fotoagentur, auf einem eigenen Mopped mitzufahren, kostet nämlich ein Vermögen ;-)

Und da liegt auch schon die Linse im Pfeffer - äähm - der Hase: neben der Strecke ist es sauschwer, ordentliche Fotos zustande zu bringen. Die Radler haben ein dermassen Tempo, daß man fast nur nach der Schrotflintenmethode zu ein paar vorzeigbaren Bildern kommt. Auch an Stellen, an denen vermeintlich "langsam" zu fahren ist, pfeiffen die vorbei als gäbe es kein Morgen. Alles geht so schnell, daß man im Pulk kaum jemanden erkennt geschweige denn gezielt fotografieren kann. Erst wenn kleinere Gruppen unterwegs sind, steigen die Chancen. An steileren Steigungen ist die Fan-Hölle los, da kann man es ganz vergessen, halbwegs geplant Fotos zu schiessen.

Die Foto-Motorräder haben einfach den Vorteil, mit quasi gleichem Tempo mitzuschwimmen, der Sozius kann sich auf Fahrerhaltung, Gesichtsausdruck und weiß ich nicht was konzentrieren. Wäre mal ein Traum, so dabei zu sein. Interessant am Rande: mir fielen doch einige Moppedfotografen auf, die mit Nikon ausgerüstet waren. Einer der Top-Fotografen hier:
Graham Watson
Weil doch immer gemeint wird, Canon sei inzw. im Sportbereich fast einsam ...

Gruss - Martin
 
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Hallo Martin,

Graham hat ja wirklich tolle Fotos auf seiner Site!

BG
diro
 
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und hier der beste deutsche

www.Roth-Foto.de

Ach ja bei kleineren Veranstaltungen (Bayernrundfahrt) ist das im Normalfall kein Problem, mal bei einem Stadtkurs eine Runde mitzufahren
 
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@ Martin

....auch ich bin ein grosser Fan des Radsports, insbesondere der Tour de France. Und mir geht es wie dir, das gesamte drum rum ist absolut faszinierend. Aus dem Grund hatte ich längst mal vor mit meinem Sohn hinzufahren, aber leider passte es bis dato Urlaubs- und Ferienmässig nie :-(

Zum Thema Fotografie in den Bereich....auch ich habe mal versucht Aufnahmen während eines Radrennens zu machen, musste jedoch auch dem irren tempo Tribut zollen. War bei der Deutschland Tour die auch schon mal bei mir durchs Weserbergland ging. Bergankunft im Hils, knapp 6-8% Steigung bis auf ca. 450 Meter.....naja, ich mit 44 quäle da mit dem MTB schon mächtig, also dachte ich da geht es langsam vorbei*gg* am Ende hab ich die Kamera aus den Zuschauern gehalten und den Film durchlaufen lassen. Die sind mit mehr als 30 Sachen an mir vorbei.
Also aus den Zuschauern heraus geht kaum was, man hat eh fast immer nen Kopf oder nen Arm im Bild, mitfahren ist nicht. Also ich werde wenn mein Sohn dann nächstes Jahr nicht mehr an Ferien gebunden ist und wir es vielleicht einrichten können, einen Berg wählen der steil genug ist damit sie langsam fahren und lang genug, damit sich die Zuschauer auseinander ziehen.

Zum Thema Canon/Nikon.....auch mir ist aufgefallen das im Fernsehen immer eine menge Nikon Fotografen zu sehen sind. Auch mich hat das überrascht. Den vielen Diskussionen, auch hier im Forum, zufolge dürfte das so garnicht sein;-) Nicht das es mich stören würde;-)

BTW: hast du wenigstens ein paar Erfolgserlebnisse verbuchen können? Bilder vielleicht bei Start/Ziel?

Gruss Jürgen
 
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schaetze die tour kann man bis auf gelegentlich glueckstreffer abhacken, aber dieser mehr oder weniger ungeplante schnappschuss der d-tour 2003 aus der xten zuschauerreihe brachte mir posthum im rahmen eines landesweiten wettbewerbs richtig schoenes geld:

original.jpg
 
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Hallo Martin!

Deine Bilder finde ich sehr gelungen. Sie brauchen den Vergleich mit denen professioneller Foto-Journalisten nicht zu scheuen (wenn man an die erschwerten Bedingungen eines einfachen Zuschauers denkt). Mit deinem Equipment würdest du auf dem Motorrad die gleichen Ergebnisse erzielen.

Als Zuschauer hat man freilich kaum die Möglichkeit, in exklusiver Position beispielsweise den Zieleinlauf frontal aufzunehmen. Dennoch sind die Bedingungen auf freier Strecke, dort wo sich kaum andere Zuschauer aufhalten, ideal. Mein Tipp: Sehr gute Bedingungen am Ausgang einer Kurve (Fahrer nicht ganz so schnell) und natürlich bei Rundkursen, wo man das Peloton entsprechend öfter vor die Linse bekommt.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg!

dinolatino
 
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Moin zusammen,

Danke für Eure Kommentare soweit.

Habe hier noch eine feine Sache bei den "TV-Kollegen" entdeckt, wie diese mich erwischt haben. Leider ist bei einem Standbild aus einem Video, das zudem analog auf Band aufgenommen und dann erst digitalisiert wurde, wenig Bildqualität übrig geblieben. Jedenfalls eine nette Erinnerung.
Im Originalclip sieht man, wie der Blitz 4x feuert, Kamera stand auf 5B/s und der Blitz war mit 1/32 Leistung manuell fixiert, ausreichend für ca. 2m Reichweite.

Gruss - Martin
 
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