Baustellen-/Zeitraffer-Kamera gesucht

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Martin F.

NF Team
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Hallo Fotofreunde,
wie der Titel schon sagt... natürlich finde ich im Web viele Möglichkeiten, von ein paar -zig bis weit über 1.000 €.

Die Anforderungen wären:
- natürlich wetterfest
- möglichst autark (Solar, WLAN...)
- Blickwinkel um 120°
- könnte auch Mietgerät sein

Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen und kann zu- oder auch abraten.
Danke schon jetzt.
 
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Hallo.

Sieh' Dir mal die Kameras von "Brinno" an. Batteriebetrieben (4 x AA), Speicherung auf SD-Karte, Aufnahmeintervall und Framerate des späteren Films einstellbar, der Film wird beim Stoppen der Aufnahme sofort, noch in der Kamera, geschrieben und kann fix und fertig von SD auf dem Computer eingelesen und dann angesehen werden. Wetterfestes Gehäuse erhältlich.

Wir haben damit an der Arbeit einige Bauarbeiten dokumentiert, das hat einwandfrei geklappt (mit doppelseitigem Klebeband auf einer Außenfensterbank an einem Gebäude gegenüber befestigt und rundherum noch mit Panzertape fixiert). Arbeit macht hinterher das Schneiden, weil die Nächte und die Wochenenden, wo auf der Baustelle nichts passiert, natürlich aus dem Film raus sollten. Aber das hat natürlich nichts mit der Kamera zu tun (wobei es sicherlich Kameras gibt, bei der auch die Aufnahmezeiten einstellbar sind).

Kosten mit wetterfestem Gehäuse liegen bei circa 250,- bis 300,- EUR (Brinno TimeLapse Camera, Modell TLC200 Pro).

Bildqualität durchschnittlich, nicht "Ultra-WW", aber ziemlich weites Weitwinkel, Auflösung Full HD, zu Dokumentationszwecken aber vollkommen ausreichend. Der Satz Batterien hält 6-8 Wochen. Zum Batteriewechsel (sicherheitshalber nach spätestens 6 Wochen) muß die Kamera allerdings abgebaut werden (Batteriefachdeckel im Boden), und es ist leider so gut wie unmöglich, zur Fortsetzung der Aufnahme nach Batteriewechsel die Kamera wieder ganz, ganz genau wie vorher zu positionieren, selbst bei eingezeichneter/angezeichneter vorheriger Standposition, eine klitzekleine Änderung des Bildwinkels entsteht dabei leider. Wobei das nur mir beim Schneiden des Films aufgefallen ist, meinen Kollegen nicht. Und es wird danach natürlich ein neuer Film begonnen, ist aber kein Problem, mehrere Filme hinterher mit entsprechender Software zusammenzufügen. Freeware-Empfehlung: "Shotcut" (bißchen Einarbeitung nötig, aber ich hab's dann nach einem halben Tag Beschäftigung mit der Software gut hingekriegt, auch das Schneiden).

Viele Grüße

von

Christoph
 
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Danke für Deine ausführliche Info Christoph,
auf diese Kameras bin ich eben auch gestoßen. Gibt es als BCC2000 mit großem Batteriepack für zusätzlich 16 Zellen, das hält wohl ein Weilchen.
Die Sache mit dem Hantieren an der Kamera und dem Verlust der exakten Position ging mir auch durch den Kopf. Andererseits vielleicht auch nicht schlecht, wenn man die Position vielleicht im Monatsrhythmus generell mal ändert, fördert die Spannung im Film.
 
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wie wäre es den mit einer "Wildkamera"? Z.B. Secacam. Alles möglich, Zeitraffer, ext.Strom, Funk, etc.
 
1 Kommentar
Kay
Kay kommentierte
Auch keine schlechte Idee, Rolf! Könnte man für ein passables Budget sogar zwei, drei Kameras aus versch. Perspektiven nehmen.
 
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Elegant an der Brinno BCC2000 ist natürlich, dass das fertige Timelaps Video bereits in der Kamera erstellt wird und Zeitfenster sowohl für Uhrzeit und Tag definiert werden können. So ist hinterher kaum noch Arbeit nötig. Mal schauen, was die Bauleitung dazu sagt :cool:
 
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