Autofokusfragen...

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Falter schrieb:
Eine wirklich überflüssige Bemerkung. Weil wir es immer so getan haben muss es auch die nächsten 30 Jahre so laufen. Da lobe ich mir einen anderen Beitrag der plausibel macht, warum es nicht anders geht.

Ich stehe aber dazu, dass es schade ist. Bei meinem Umstieg auf die D2H haben mich zwei Dinge positiv überrascht mit denen ich nicht gerechnet hatte: wie nützlich der Hochformatgriff ist und wieviel mir die Anordnung der Sensoren gebracht hat.

Sorry, da kam wohl die Ironie nicht ganz rüber...

Sonst habe ich irgendwie das Gejammere von Ralph wegen der für ihn falscher oder ungenügender Positionierung der AF-Felder nicht verstanden. Nur weil er ein bißchen stur die AF-Felder nutzt, heißt es noch lange nicht, dass jemand anderer es nicht schafft mit ein wenig mehr fotografischer Flexibilität Schärfe in die Bildecken zu bekommen, wo halt keine AF-Sensoren sitzen. Das war mit keinem AF-Sensor schon möglich und wird gewiß auch mit 51 (falsch plazierten?) Sensoren gehen, zumal mehr AF-Sensoren unstrittig ein Vorteil sind, vor allem in Verbindung mit intelligenter Belichtungsmessung und gescheiter Software a la Objekterkennung und Objektverfolgung e.t.c.

Ich weiß auch die 5 AF-Felder der F100 sehr zu schätzen, obwohl mich manchmal auch schon diese überfordern. Das einzige wovor ich ein wenig Bedenken hatte, sind 51 sehr eng beinander liegende Sensoren die man eventuell "von Hand" mit dem Wipprad kontrolieren soll. Da hat Ralph dann gewiß mehr Übung darin als ich ;~)

Was den Hochformatgriff betrifft, so wurde dieser schon sehr lange vor der D2H erfunden (erst in Form eines Motors) und wird auch schon dementsprechend lange (auch von mir) sehr geschätzt, deswegen überrascht mich hier Deine Überraschung ;~)

Grüße - Bernhard
 
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Ich jammere doch noch gar nicht :D
Das würde ich erst, wenn ich die Kamera bezahlt hätte und hinterher merken würde, dass sie nicht für MICH taugt...
Aber Du hast Recht - ich nutze "stur" meine AF-Felder und das den ganzen Tag über - gib mir nur noch den vielzitierten Mittelkreuzsensor (mit dem man auch Leben kann) und ich fühle mich dezimiert und eingeschränkt :nixweiss:
Mir ist völlig bewußt, dass die AF-Anordnung für viele User in Ordnung ist - mir ging es lediglich darum herauszubekommen, ob ich einen Denkfehler hatte/habe, oder ob ich lieber bei meinen D2x bleibe, mein Geld behalte und dafür die Empfindlichkeit und das tolle Rauschverhalten der D3 anderen überlasse... :rolleyes:
Meine Wahrheit muss nicht zwangsläufig die Wahrheit eines anderen sein/werden und ich nehme eine Diskussion über eine (noch) imaginäre Kamera auch nicht so ernst... Aber mir hat das ganze die Entscheidung einer Vorbestellung abgenommen - wobei es mir am meisten um das 24-70 leid tut :frown1:

Nochmal zu dem Zitat von volkerm
"Ich vermute mal, daß die Abbildungsfehler zum Bildrand die AF Genauigkeit beeinträchtigen und man diese Anordnung sehr bewusst so gewählt hat."

Die Abbildungsfehler würden aber von der Mitte her nach allen vier Seiten gleichmässig zunehmen - dann würde nicht eine Ellipse sondern eine Kreisform Sinn machen. Ausserdem würde es unterstellen, dass die D300 mit dem DX-Format weniger zu Abbildungsfehlern neigt - denn dort gehen die AF-Felder weiter zum Rand... Das Argument zieht bei mir also immer noch nicht :)
 
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Xyno schrieb:
Nochmal zu dem Zitat von volkerm
"Ich vermute mal, daß die Abbildungsfehler zum Bildrand die AF Genauigkeit beeinträchtigen und man diese Anordnung sehr bewusst so gewählt hat."

Die Abbildungsfehler würden aber von der Mitte her nach allen vier Seiten gleichmässig zunehmen - dann würde nicht eine Ellipse sondern eine Kreisform Sinn machen.

Korrekt.

Xyno schrieb:
Ausserdem würde es unterstellen, dass die D300 mit dem DX-Format weniger zu Abbildungsfehlern neigt

Das ist auch so, wenn man das DX Verhalten der Kleinbild- und DX Objektive betrachtet.

Xyno schrieb:
Das Argument zieht bei mir also immer noch nicht

Damit muss ich wohl leben :D
 
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Xyno schrieb:
... dass die D300 mit dem DX-Format weniger zu Abbildungsfehlern neigt - denn dort gehen die AF-Felder weiter zum Rand...

Nö. Die AF-Felder sitzen bei DX als auch bei FX an der identischen Stelle der Objektiv-Bildseite (und haben damit identischen Abstand zu der optischen Achse des Objektivs).

Grüße - Bernhard
 
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Nikon ist auch der Meinung, dass man das Pferd ruhighalten sollte, den Kopfen anvisiert und dann den Ausschnitt neu festlegen sollte:

"vielen Dank für Ihre Anfrage. Die 51 Sensoren lassen sich wohl alle einzeln ansteuern aber nicht über das gesamte Bildfeld im FX-Format verschieben. Im DX-Format ist nahezu das gesamte Bildfeld abgedeckt. Man würde wohl hier im FX-Format den äußerst möglichen Sensor wählen, und dann wie früher auch den Kopf des Pferdes anfokussieren und dann den Ausschnitt wählen."

Das ist für mich ein Rückschritt als Opfer für eine Automatik, die ich nicht benötige - denn das Motiv zu erkennen und ihm zu folgen ist, nach meiner Meinung, mein Job - und nicht der Job der Kamera... Sonst muss ich mit dem Ding demnächst noch über den richtigen Bildaufbau diskutieren :D
ICH bestimme, wohin scharfgestellt wird - auf welches Auge, auf welchen Gegenstand und auf welches Tier - und wenn irgendetwas davon sich bewegt oder auch nur zuckt, werde ICH reagieren... :hehe:
Okay - wahrscheinlich bin ich zu altmodisch - aber ich mag eben mehr puristische Kameras - ich brauche keine Programmautomatik, keine Landschaftsautomatik, keine Gesichtserkennung, keine Rote-Augen-Automatik (und übrigens auch keine eingebaute digitale Wasserwaage - ein integriertes Wireless und GPS hätte ich viel nützlicher gefunden)...
Kann mir zufällig jemand in eine D2x den neuen FX-Sensor reinschrauben? :fahne:
 
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Wie groß ist denn eigentlich der Unterschied in der Lage der äußeren AF-Felder in der D2x und in der D3? Mich würde qualitativ interessieren worüber wir hier diskutieren.

Grüße - Bernhard
 
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BernhardJ schrieb:
Nö. Die AF-Felder sitzen bei DX als auch bei FX an der identischen Stelle der Objektiv-Bildseite (und haben damit identischen Abstand zu der optischen Achse des Objektivs).
Ah - okay - dann hat nur die größere Sensorgröße den Effekt, dass die AF-Sensoren bei der D3 weniger Bildfläche abdecken?
Wäre für mich nachvollziehbar - allerdings sind die DX-Objektive für das entsprechende Format gebaut - müßte dann bei diesen die Abbildungsleistung nicht auch schneller zum Rand hin nachlassen? Bei meinem 70-200 wird ja eigentlich nur der beste Teil der Optik - der Innenbereich genutzt (weniger Abbildungsfehler im Aussenbereich bei DX-Nutzung) - bei meinem 17-55 DX hingegen wird ja der gesamte nutzbare Bildbereich des Objektivs genutzt...
Aber wahrscheinlich laufe ich jetzt in die völlig verkehrte Richtung - ist eigentlich auch wurscht... :fahne:
 
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Xyno schrieb:
Ah - okay - dann hat nur die größere Sensorgröße den Effekt, dass die AF-Sensoren bei der D3 weniger Bildfläche abdecken?
Wäre für mich nachvollziehbar - allerdings sind die DX-Objektive für das entsprechende Format gebaut - müßte dann bei diesen die Abbildungsleistung nicht auch schneller zum Rand hin nachlassen? Bei meinem 70-200 wird ja eigentlich nur der beste Teil der Optik - der Innenbereich genutzt (weniger Abbildungsfehler im Aussenbereich bei DX-Nutzung) - bei meinem 17-55 DX hingegen wird ja der gesamte nutzbare Bildbereich des Objektivs genutzt...
Aber wahrscheinlich laufe ich jetzt in die völlig verkehrte Richtung - ist eigentlich auch wurscht... :fahne:
Ich wiederhole nocheinmal das was ich in Beitrag 26 schon mal geschrieben habe: Mit der Abbildungsleistung des Objektives hat es nichts zu tun, dass am oberen und unteren Bildrand keine AF-Sensoren sitzen, sondern damit, dass es technisch mit einer Hilfsspiegelkonstruktion einfach nicht möglich ist. Die Position des Hauptspiegels ist vorgegeben, damit auch die maximale Größe des Hilfsspiegels -- und damit auch die maximale (vertikale) Ausbreitung der AF-Sensoren.

Bei den DX-Kameras ist die Position des Hauptspiegels identisch, und auch die maximale AF-Ausbreitung, nur deckt das dort einen wesentlich größeren Bereich ab, relativ zur Sensorgröße gesehen.


LG Christoph
 
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Xyno schrieb:
Wäre für mich nachvollziehbar - allerdings sind die DX-Objektive für das entsprechende Format gebaut - müßte dann bei diesen die Abbildungsleistung nicht auch schneller zum Rand hin nachlassen?

Die DX Objektive haben üblicherweise eine sehr gleichmäßige Schärfe über das Bildfeld. Die guten DX Objektive wie das 17-55 haben zum Bildrand sogar weniger Bildfehler als entsprechende Kleinbild-Weitwinkel. Und das, obwohl man beim Kleinbildobjektiv nur den mittleren Bildbereich nutzt. Erstaunlich, aber ist so.

Der ganz praktische Einwand von chmr ist aber sehr berechtigt. :up:
 
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chmr schrieb:
...identisch, und auch die maximale AF-Ausbreitung, nur deckt das dort einen wesentlich größeren Bereich ab, relativ zur Sensorgröße gesehen...

Genau, so kann man es auch ausdrücken.

Grüße - Bernhard
 
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Okay - zur Ansicht - aber ohne jede Gewähr (denn ich habe natürlich keine Ahnung, ob die Schemata von der D3 im Netz wirklich stimmen):
d3d2x.jpg

Die schwarzen Felder sind die äußeren Kreuzsensoren der D2x - die beiden roten die einfachen Sensoren der D2x ausserhalb des Highspeedbereiches...
Hatte leider kein Pferd zur Hand...
 
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Danke Christoph, bin manchmal schwer von Begriff ;)
Das erklärt dann für mich auch, warum die AF-Sensoren der D300 ziemlich ähnlich das Bildfeld abdecken, wie die D2x.
 
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Naja, wenn man die beiden äußeren Linearsensoren der D2x (aus Genauigkeitsgründen) wegläßt, sind die Abstandsdifferenzen geringer, als ich gedacht habe. Ich könnte damit gut leben. Also her mit der D3 ;~)

Grüße - Bernhard
 
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volkerm schrieb:


Hallo Volker,

Wenn ich das alles lese, dann kommt bei mir die frage auf, warum man sich eine D3 Kaufen sollte, wenn man für 3000€ weniger anscheinend die bessere D300 bekommt.
 
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HotDrive schrieb:
Hallo Volker,

Wenn ich das alles lese, dann kommt bei mir die frage auf, warum man sich eine D3 Kaufen sollte, wenn man für 3000€ weniger anscheinend die bessere D300 bekommt.

Mit fällt nicht ein, was bei der D300 besser sein könnte, außer daß mir das DX Format besser zusagt als das Kleinbildformat. Nachdem ich meine Erfahrungen mit der D200 gemacht habe, werde ich einen weiten Bogen machen um die D300. Das fängt bei Okular/Sucher an und geht über Gehäuse und Bedienelemente bis hin in alle Details wie Dunkelphase bei Serienbildern, Energieversorgung, Akkulader usw. Das ist bei den kleinen Modellen alles mit Kompromissen behaftet, die ich nicht mehr eingehen möchte.
 
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volkerm schrieb:
Das fängt bei Okular/Sucher an und geht über Gehäuse und Bedienelemente bis hin in alle Details wie Dunkelphase bei Serienbildern, Energieversorgung, Akkulader usw. Das ist bei den kleinen Modellen alles mit Kompromissen behaftet, die ich nicht mehr eingehen möchte.

Hallo,

Das meinte ich mit meiner Aussage in einem anderem Post.
Wenn der Batteriegriff +Akku+ Lader der D300 wirkl. um die €600,- kosten wird, finde ich den Mehrpreis der D3 nicht mehr so groß, wenn ich mir die "anderen Sachen" wie Volker sie aufzählt sehe.
Es ist wie bei allen Dingen, auch bei Autos ist es so das des Premium Modell dem "einfacheren" Modell immer um Vieles im Detail voraus hat.

Natürlich haben beide Kameras etwas unterschiedliche Anwendungsbereiche, aber genau weiß man das erst wenn getestet wurde....

vg udo
 
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BernhardJ schrieb:
Was den Hochformatgriff betrifft, so wurde dieser schon sehr lange vor der D2H erfunden (erst in Form eines Motors) und wird auch schon dementsprechend lange (auch von mir) sehr geschätzt, deswegen überrascht mich hier Deine Überraschung ;~)

Naja, es gibt auch Neueinsteiger bei Nikon, nicht nur alte Hasen.
Ich sag nur: Umstieg von D50 auf D2H, für mich ein Quantensprung :)
 
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