Auslösungen eines Objektivs

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smep

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Ich biete zur Zeit mein Nikon AF-S 17-55/2.8 DX und Nikon AF-S 28-70/2.8 auf ebay an,
da ich auf die D3 umgestiegen bin und die zwei neuen Zooms von Nikon (14-24/2.8 und 24-70/2.8) dazu gekauft habe.

Heute morgen kam die Frage eines Interessenten "Wieviele auslösungen hat es schätzungsweise?" für das 17-55er rein. :confused:

Ich habe mich da schon etwas gewundert, es ist zwar mittlerweile üblich bei gebrauchten DSLRs vor allem auf den Stand des Bildzählers zu achten, aber bei Objektiven ist mir das neu.

Weiss jemand ob es eine Möglichkeit gibt bei Objektiven die Zahl der Auslösungen zu bestimmen?
 
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Ein Objektiv kann nicht "auslösen", genauer gesagt eins für Schlitzverschluß einer (D)SLR, weil eben der Verschluß fehlt (der ist im Gehäuse). Es wird nur die Springblende betätigt, das bei jedem Auslösen und Abblendtastedrücken, sofern nicht Offenblende eingestellt ist. Ggf auch der Fokussiermotor, wenn es ein AF-S oder AF-I ist.

Wer Wechselobjektive hat, fotografiert ja auch mit anderen Objektiven, so daß die Zahl der Auslösungen am Gehäuse sich auch auf andere Objektive verteilt. Viel Peilung scheint der Fragesteller ja von Technik nicht zu haben, sondern hat nur mal irgendwo aufgeschnappt, daß "die Zahl der Auslösungen wichtig ist und nachgefragt werden muß".:lachen:
 
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Naja,

das stimmt zwar für SLR-Objektive an Kameras mit Schlitzverschluss, aber z.B. bei meiner Fuji GX680III, sieht das ganz anders aus!

Die zugehörigen Objektive haben einen eingebauten elektronisch gesteuerten Objektivverschluss und jedes Objektiv hat auch einen eingebauten Zähler aller gemachten Auslösungen!

Vielleicht kommt der Fragesteller ja aus dem Mittelformat Lager und hat von der Technik im "Kleinbildformat" noch keine Erfahrungen...
 
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Gib am besten gleich noch die Umdrehungen des AF-Motors mit an, um Klarheit zu schaffen:hehe:
 
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Ich finde, dass die Frage berechtigt ist. Bei jedem "Auslösen" bewegen sich im Objektiv mechanische Teile, die auch verschleissen können. Da wäre mir ein kaum benutztes Objektiv auch lieber, als eins, das 50.000 Bilder hinter sich hat.

Im digitalen Zeitalter wird das Material durch unzählige "Auslösungen" stärker beansprucht als früher beim sparsamen Filmknipser.
 
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Entscheidend ist doch wieviele Millionen Photonen das optische System bereits passiert und somit abgenutzt haben. :lachen:
 
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Ich finde, dass die Frage berechtigt ist.

Die Frage ob ein Objektiv von einem 'Hobbyknipser' mit 5.000 Auslösungen/Jahr oder einem Agenturphotographen mit 100.000 Auslösungen/Jahr benutzt worden ist, die ist in der Art durchaus legitim, und die habe ich so ähnlich auch schon mal vor einem Gebrauchtkauf gestellt.
Nur die konkrete Zahl der Auslösungen, die wird bei einem Objektiv eben nicht erfaßt und ist daher auch nicht zu beantworten.

Entscheidend ist doch wieviele Millionen Photonen das optische System bereits passiert und somit abgenutzt haben. :lachen:
Das nicht gerade. :D Aber ob mein 300er vorher jemanden gehört hat der gelegentlich am Wochenende mal damit in den Zoo gegangen ist, oder einem professionellen Sportphotographen, die Information fand ich schon ganz interessant. ;)


Gruß
Dirk
 
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Entscheidend ist doch wieviele Millionen Photonen das optische System bereits passiert und somit abgenutzt haben. :lachen:

Ein weit verbreiteter Irrtum. Wenn du das Objektiv regelmäßig regenerierst, indem du von der anderen Seite rein leuchtest, ist das völlig unerheblich.
 
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Beim Monitor brennen sich ja die Bilder ein - nun ja, zumindest früher war das so. Die Frage lautet also eher, welche Deiner Bildreste er künftig bei seinen Fotos mit drauf hat. :D
 
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Ich frage mich wo das PROBLEM ist? Man wird doch mal nachfragen können ob ein Objektiv vielleicht einen Sportfotografen gehört hat und in den letzten 2 Jahren vielleicht 400.000 Bilder gemacht hat, oder ob das Objektiv in der Vitrine stand. Die Zahl der Auslösungen wird sich sicherlich auch auf die Mechanik auswirken. (Lockerer Zoomrinng,ungenauer AF, ungenaue Blende usw.)
 
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Ich finde, dass die Frage berechtigt ist. Bei jedem "Auslösen" bewegen sich im Objektiv mechanische Teile, die auch verschleissen können. Da wäre mir ein kaum benutztes Objektiv auch lieber, als eins, das 50.000 Bilder hinter sich hat.

Im digitalen Zeitalter wird das Material durch unzählige "Auslösungen" stärker beansprucht als früher beim sparsamen Filmknipser.

Ich finde ebenfalls, dass die Frage berechtigt ist denn ich glaube in der Tat, daß heutige Hi-Tech-Objektive weit mehr durch Verschleiß betroffen sind als die älteren "Ich-hab-da-noch-ein-paar-super-Linsen-von-meinem-Vater"-Objektive.


Gib am besten gleich noch die Umdrehungen des AF-Motors mit an, um Klarheit zu schaffen:hehe:

Total berechtigt!
Und wichtig: wurde mehr im AFC oder im AFS Modus gearbeitet

Es wird nur die Springblende betätigt, das bei jedem Auslösen und Abblendtastedrücken, sofern nicht Offenblende eingestellt ist. Ggf auch der Fokussiermotor, wenn es ein AF-S oder AF-I ist.

Genau! Die Blende!

Nicht erwähnt: der sehr hochtourig laufende VR-Apparat!

Insgesamt wäre für ein Objektiv also zur Einschätzung der Abnutzung wichtig zu wissen:
1) Aktiver Betriebseinsatz AF
2) Aktiver Betriebseinsatz VR
weniger relevant 3) Zahl der Auslösungen
4) Zahl der Objektivwechsel wegen Verschleiß (Kunststoff-) Bajonett und Kontakte

Ich jedenfalls erwarte für meine Objektive keine Lebensdauer wie bei Pappas Linsen mehr.....
 
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...
Nicht erwähnt: der sehr hochtourig laufende VR-Apparat!

Insgesamt wäre für ein Objektiv also zur Einschätzung der Abnutzung wichtig zu wissen:
1) Aktiver Betriebseinsatz AF
2) Aktiver Betriebseinsatz VR
weniger relevant 3) Zahl der Auslösungen
4) Zahl der Objektivwechsel wegen Verschleiß (Kunststoff-) Bajonett und Kontakte

Ich jedenfalls erwarte für meine Objektive keine Lebensdauer wie bei Pappas Linsen mehr.....

Bevor ich das alles statistikmässig erfasse, schmeisse ich das Zeug lieber in die Mülltonne anstatt es zu verkaufen. Und nein, ich sage dann auch niemanden in welche Mülltonne.:lachen:
 
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Hallo smep,

wenn sich alle Fotos die du mit diesen Objektiven gemacht hast, noch auf deinem Rechner befinden, ist die Anzahl der "Auslösungen" jedes Objektivs relativ leicht über Adobe Lightroom und dessen Statistikfunktionen auslesbar.

Kann bei einem professionell genutzten Supertele nach einigen Jahren durchaus von Interesse sein denk ich mal, denn auch die Blende oder der Ultraschallmotor unterliegen einer natürlichen Abnützung welche garantiert auf eine gewisse Anzahl an Auslösungen vom Werk ausgelegt wurde.

Liebe Grüße

Magda
 
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…ich finde diese Frage als äußerst wichtig und würde sie mit der Frage nach Abnutzungsgrad der Schalter und Wippen an einem Gehäuse gleichstellen.

Es ist sehr sinnvoll den Benutzungsgrad dieser Komponenten statistisch zu erfassen, dient ja dazu dass man/frau dann bessere Aufnahmen machen kann.

Würde aber zu bedenken geben, dass ein Profi seine Ausrüstung i. d. R., in den bestimmten Zeiträumen, zur Wartung gibt. Es handelt sich hier um ein Arbeitsgerät mit dem er/sie seine Brötchen verdient. Ein Amateur, der i. d. R. sich ein überteuertes Gehäuse/Objektiv leistet, benutzt sein „Arbeitsgerät“ solange bis eventuell ein Schaden auftritt.

Na ja, auf jeden Fall eine sehr forumswürdige Frage die der potenzieller Käufer dem TE gestellt hat.


Gruß

Peter
 
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Bevor ich das alles statistikmässig erfasse, schmeisse ich das Zeug lieber in die Mülltonne anstatt es zu verkaufen.

Das ist ja soooo unprofessionell von Dir!:down:
Es würde doch schon genügen in einem kleinen Büchlein je Photo-Tag zu vermerken mit welchen Objektiven Du wie lange und in welchen Einstellungen gearbeitet hast.

Der Fiskus fordert dem berufs-fahrenden Steuerzahler im Beispiel des Fahrtenbuches auch so etwas ab.:motz:
 
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Es würde doch schon genügen in einem kleinen Büchlein je Photo-Tag zu vermerken mit welchen Objektiven Du wie lange und in welchen Einstellungen gearbeitet hast.

Sowas gab es im Zelluloid-Zeitalter. Kleine, graue Büchlein mit rund 36 Zeilen pro Seite und zu jedem Photo konnte man dann die Einstellungen eintragen. Sozusagen Exifs per Papier und Bleistift. ;)

Gruß
Dirk
 
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Ein Objektiv kann nicht "auslösen", genauer gesagt eins für Schlitzverschluß einer (D)SLR, weil eben der Verschluß fehlt (der ist im Gehäuse). Es wird nur die Springblende betätigt, das bei jedem Auslösen und Abblendtastedrücken, sofern nicht Offenblende eingestellt ist. Ggf auch der Fokussiermotor, wenn es ein AF-S oder AF-I ist.

Wer Wechselobjektive hat, fotografiert ja auch mit anderen Objektiven, so daß die Zahl der Auslösungen am Gehäuse sich auch auf andere Objektive verteilt. Viel Peilung scheint der Fragesteller ja von Technik nicht zu haben, sondern hat nur mal irgendwo aufgeschnappt, daß "die Zahl der Auslösungen wichtig ist und nachgefragt werden muß".:lachen:


Moin,

ich habe ein Nikon 2,8/24, das so oft ausgelöst wurde, dass der Blendenhebel eine Kerbe hat. Ich finde die Frage nicht unberechtigt. Ich habe auch ein Sigma, dessen Blende deutliches Spiel hat. Beides wohl Verschleißerscheinungen. Die Zahl der Auslösungen lässt sich mit einem Programm wie Exposureplot bestimmen, jedenfalls ungefähr.

Gruß
Ralf C.
 
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