Auseinanderfallen des Objektives

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minson

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Frage, hat jemand von euch schon erlebt das das Sigma 70-200 auseinanderfällt??
beim scharfstellring, lösten sich die schrauben, und schon war das gute stück entzwei....
jemandem schon mal dasselbe passiert??

:down: :up:
 
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...hab zwar kein Sigma, aber normal ist das sicher nicht....

Hast Du denn noch Garantie auf der Linse-wobei das natürlich auch nicht nach Ablauf passieren darf! :eek:
 
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Wieso habe ich geahnt das es bei dem Titel um ein Sigma geht? :D

Das Sigma-Objektive auch schon mal von selbst auseinanderfallen ist nicht so ganz unbekannt. Da ich selbst schon mal ein Sigma AF 35-135 zerlegt habe, weiß ich, dass es kein Gerücht ist, sondern dass das Objektiv wirklich an zwei Stellen mit einem Klebestreifen zusammengehalten wird. Eines hat die Frontlinsenfassung gehalten, ein weiterer Streifen den Haupttubus zusammengehalten. Und ja, diese Klebestreifen können sich auch lösen und das Objektiv an den besagten Stellen auseinanderfallen...
 
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Nun, kleben ist ja nicht schlecht - z.B. in der Flugzeugindustrie wird das viel praktiziert - es muß halt von ordentlicher Qualität sein...
 
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Nein Martin, kleben ist grundsätzlich nichts schlechtes, im Gegenteil. Hier spreche ich allerdings von sehr dünnem aluminiumbedampften "Tesafilm".
 
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Horst S. schrieb:
Nein Martin, kleben ist grundsätzlich nichts schlechtes, im Gegenteil. Hier spreche ich allerdings von sehr dünnem aluminiumbedampften "Tesafilm".

Na dann hoffen wir mal, dass der nächste Flieger in dem wir sitzen nicht von Sigma gebaut wurde:hehe:
 
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Horst S. schrieb:
Wieso habe ich geahnt das es bei dem Titel um ein Sigma geht? :D

Weil du Vorurteile hast?

Oder, um es besser auszudrücken: weil du nicht weißt, daß die "großen Marken" in dieser Hinsicht auch nur noch Schrott bauen?

Gut, ich neige vielleicht zu Übertreibungen, und bis vor kurzem wäre ich deiner Meinung gewesen; aber seit dem vorletzten Wochenende bin ich in dieser Hinsicht leider auch ein gebranntes Kind - und schwer enttäuscht von Nikon.

Da ist mir nämlich bei einem kleinen Fotoshooting unter freiem Himmel und in Anwesenheit einiger anderer Fotografen einfach so und ohne Vorwarnung von meinem bisherigen Lieblingsobjektiv, dem Nikon 2,8/24-85mm, die Frontlinse runtergefallen und über den Asphalt gekullert. :mad:

Die wird nämlich, dick und schwer wie sie ist, nur von einem kleinen, dünnen Ring gehalten, der zwar selbst scheinbar aus Blech ist, aber nur auf einem Plastikgewinde läuft! Und dieser hält - zumindest soll er das - die dicke Frontlinse ohne jede weitere Sicherung.

Offenbar hat er sich auch nicht losgedreht, sondern ist wohl eher "abgesprungen".

Anschliessend hat mir dann einer der anderen Anwesenden erzählt, daß dies erst kürzlich sogar jemandem an seiner Hasselblad (resp. dem Objektiv) passiert sei - allerdings wohl schon einer aus der "Japan-Ära".






Du siehst, deine Vermutung steht auf recht tönernen Füssen, so langsam müssen wir wohl alle von unserem "Original ist besser"-Trip runterkommen... :frown1:


lg Mike
 
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Mike,

mein Beileid.

Bei den "besseren" Objektiven sind die Frontlinsen aber auch weiterhin geschraubt. Ich habe gerade mal mein Fototasche durchgeschaut und dort waren ausnahmslos alle Frontlinsen verschraubt.
 
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volkerm schrieb:
Bei den "besseren" Objektiven sind die Frontlinsen aber auch weiterhin geschraubt. Ich habe gerade mal mein Fototasche durchgeschaut und dort waren ausnahmslos alle Frontlinsen verschraubt.

Mike schreibt doch, das der Ring in einem Plastikgewinde läuft, also verschraubt ist.
 
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Hallo Volker,

volkerm schrieb:

Danke

Bei den "besseren" Objektiven sind die Frontlinsen aber auch weiterhin geschraubt. Ich habe gerade mal mein Fototasche durchgeschaut und dort waren ausnahmslos alle Frontlinsen verschraubt.


Ok, wenn man es weiss - dann sollten die Hersteller aber auch darauf hinweisen, daß "wir" diese Objektive doch bitte hin und wieder mal auf festen Sitz der vorderen Linsenfassung kontrolliern. :cool:


Mir zumindest ist so ein Hinweis jedenfalls noch nicht untergekommen - und das ist auch in über 35 Jahren Knipserei mit Canon, Pentax, Minolta und Nikon bei zumindest früher durchaus rauhem Umgang mit den Geräten das erste Mal, daß mir ein Objektiv einfach auseinandergefallen ist.

Ich fürchte aber, daß wir in Zukunft öfter von sowas hören werden...


Mike
 
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MichaelK schrieb:
Mike schreibt doch, das der Ring in einem Plastikgewinde läuft, also verschraubt ist.

Und der hat sich plötzlich von Geisterhand um mehrere Umdrehungen losgeschraubt? :confused:

Das klang nach Klemmring, da könnte ich es noch nachvollziehen. Aber eine Verschraubung, die einfach so auseinanderfällt ...? Sehr ungewöhnlich.
 
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MichaelK schrieb:
Mike schreibt doch, das der Ring in einem Plastikgewinde läuft, also verschraubt ist.


Ja, exakt. Und das Plastikgewinde scheint seinerseits an drei Stellen geclipt zu sein:




Mike
 
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volkerm schrieb:
Und der hat sich plötzlich von Geisterhand um mehrere Umdrehungen losgeschraubt? :confused:

Vielleicht saß da mal ein Filter besonders fest, und dann hat sich das Linsengewinde gelöst beim Versuch, den Filter runter zu drehen?

Oder dreht das Gewinde da anders rum?

Maik
 
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Da ich grad mal wieder dran bin an dem teil und mich in den letzten Tagen nun auch wieder etwas abgeregt habe, hab ich jetzt noch mal genauer hingeschaut: es macht tatsächlich den Eindruck, als ob, von aussen nach innen, alle sichtbaren Linsen auf diese Weise aufeinander geschraubt seien - aber die inneren scheinen(!) dabei, anders als die äussere, in Metall/Blechringen zu liegen.

Dies kann aber auch eine optische Täuschung sein - und nur die, hmm, Zwischenetagen sind wirklich aus Metall.

Allerdings traue ich mich nicht, das Ding jetzt testweise noch weiter zu zerlegen (hab nur linke Hände).


Mike
 
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naja unabhängig davon sollte es _garnicht_ passiert, dass sich das irgendwie lockert, egal ob durch langsames rausdrehn oder abspringen. wenn dies eine natürliche und häufig beobachtete eigenschaft wäre, würde man ja wohl dazuschreiben das man alle x jahre es zum service bringen sollte. ( oder es überprüfen sollte und bei bedarf..)

im endefekt ist es wohl ein nebeneffekt des preisdruckes / preiskampfes. wo man mehr verlangen konnte konnte man auch mehr geld bei der produktion hineinstecken. und wo viel optimiert wird wird auch manchmal ein wenig *mehr -als-nötig-qualität* wegoptimiert. natürlich wird dafür auch an anderen stellen uns gutes getan in form von quali oder preis.

aber es varmarktet sich halt so blöd, dass wir teurer sind aber das aus dem grund weil wir für extrem wenige kunden nachvollziehbar oder allgemein kaum nachvollziehbare qualität konstruiert haben :D ( ich denke da so im vgl zb an 'camquali=megapixel' , zwar unsinn, aber so wirds serviert)

bleibt allgemein zu hoffen, das solche fälle markenübergreifend eine seltenheit bleiben. weil nutzen hat keiner von uns verbrauchern. :D

minson und mike: mein beileid! sowas braucht man wie einen knopf in der backe.. :(
 
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Maik Musall schrieb:
Vielleicht saß da mal ein Filter besonders fest, und dann hat sich das Linsengewinde gelöst beim Versuch, den Filter runter zu drehen?

Definitiv nein. Zum einen nutze ich, wenn überhaupt, nur Polfilter - und zum anderen, was wesentlich klarer ist: an diesem Objektiv war noch nie ein Filter angesetzt.

Obendrein...

Oder dreht das Gewinde da anders rum?

...läuft das Gewinde für die Filter zwar nicht anders rum, aber auf einer anderen Ebene, sprich: weiter ausserhalb und separat eingelassen in das eigentliche Gehäuse (ich hoffe, das Prinzip wird klar bei dieser Beschreibung).


Mike
 
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lvcc schrieb:
Weil du Vorurteile hast?
Ja mit Sicherheit habe ich die, weil ich meine eigenen Erfahrungen mit Sigma- und Originaloptiken gemacht habe und ich von mechanischen Problemen (fast) ausschließlich von Sigma höre und lese und (fast) nie von Originaloptiken...
 
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minson schrieb:
[...] beim scharfstellring, lösten sich die schrauben, und schon war das gute stück entzwei.... [...]
Wo bitte sind da Schrauben? Jedenfalls nicht bei der aktuellen Version ...
Stell mal bitte ein paar Bilder ein.

Gruß Jens
 
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volkerm schrieb:
Mike,

Bei den "besseren" Objektiven sind die Frontlinsen aber auch weiterhin geschraubt.

Ist schon interessant, dass Du ein Objektiv, das eine Preisempfehlung von rund 700 Euro hat, nicht den besseren Objektiven, sondern dem Bereich "Scheißdreck" zuordnest.

Optisch ist das Teilchen zumindest nicht sichtbar schlechter als das hochgelobte Af-S 28-70, wenn man auch zugeben muss, dass die Befestigung der Frontlinse etwas abenteuerlich aussieht...:eek:
 
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Furby schrieb:
Ist schon interessant, dass Du ein Objektiv, das eine Preisempfehlung von rund 700 Euro hat, nicht den besseren Objektiven, sondern dem Bereich "Scheißdreck" zuordnest.

Also "Scheißdreck" hab ich weder geschrieben und noch gemeint. Das war in Abgrenzung zu den preiswerten neuen Konstruktionen gemeint, wo die Frontlinse offenbar eingeklebt ist und den Konstruktionen, wo die Frontlinse sauber eingeschraubt ist.

Die Bauweise des 24-85 überzeugt mich allerdings wirklich nicht. Das war so eine Konstruktionsweise in den späten 90ern, beim 24-85 AF-D und 24-120 AF-D und 28-200 AF-D, die ich mechanisch nicht gut gelöst finde.

Furby schrieb:
Optisch ist das Teilchen zumindest nicht sichtbar schlechter als das hochgelobte Af-S 28-70

Dazu gibt es durchaus auch andere Meinungen, war aber nicht das Thema hier.
 
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