Subjektiver Testbericht zum Massenspeichergerät ‚Archos Gmini 500’
Während meines vergangenen Asien-Urlaubs geriet ich nach knapp 2 Wochen in die Verlegenheit meine bis dahin komplett belegten 4GB umsichern zu müssen, da ich eben nur über diese 4 GB (2 x 2GB) verfüge.
Mir standen die Alternativen zur Verfügung, entweder eine weitere Speicherkarte zu erwerben, mir meine bisherigen photographischen Ergebnisse auf DVD sichern zu lassen oder letztlich doch etwas gänzlich anderes zur Lösung des Problems anzugehen: Ein Massenspeicher sollte her.
Gesagt, getan. Also stellte ich Überlegungen an, welche grundsätzlichen Voraussetzungen ein solches Gerät für mich erfüllen sollte, damit ich mich nicht schon nach wenigen Tagen über einen teuren Fehlkauf ärgern müsste. Meine kleine Liste ergab folgende Punkte:
- Speicher mindestens 30GB (weniger gibt es eh kaum noch)
- Wiedergabe von mp3, wma und oder ähnliche Formaten
- Darstellung von jpg-Grafiken
- Benutzerfreundlich
- Solider Bau
- Nicht zu teuer
Der aufmerksame Leser hat an dieser Stelle schon bemerkt, dass ich nicht nur eine reines Speicherwunder für Photos wollte, sondern quasi eine Eier legende Wollmilchsau. Da diese heutzutage aber gar nicht mehr so schwer zu bekommen sind, lag mein Problem eher darin, in den schier unendlichen Angeboten zwischen 200 und 600 Euro etwas für meine Bedürfnisse herauszusuchen. Ein Händler in Bangkok (Interessenten kann ich gerne die Adresse zukommen lassen) beriet mich sehr kompetent und empfahl mir den Archos Gmini 500 der gleichnamigen französischen Firma. Im gleichen Atemzug riet er mir vom IPod Version XX ab, da dieser klanglich schon lange nicht mehr an der Spitze sei und nicht über den Funktionsumfang eines Gmini verfüge. Lange Rede, kurzer Sinn: ich fühlte mich überzeugt und hatte eben diesen am kommenden Tag für umgerechnet 370€ in meinen Händen.
Äußerer und erster Eindruck:
Der Gmini macht nicht nur einen grundsoliden Eindruck, er ist es auch. Geformt aus eloxiertem Metall (tippe auf Alu) ist er ein wahrer Gewichtsbolide mit knappen 300g und seine Maße sind in einem vernünftigen und sinnvollem Rahmen (13 x 7 x 2,5 cm). Nahezu die komplette Front wid von einem 4“ LCD-Bildschirm eingenommen. Die rechte Seite kommt mit insgesamt 5 Knöpfen und einem Wippschalter aus; alles ebenfalls aus Metall!
Anschlüsse:
Der Archos verfügt über 2 USB-Schnittstellen, wobei die erste für den Direkt-Uplink (USB 2) zum Rechner und der zweite (aufgepasst) mittels eines mitgelieferten Adapters zu einem beliebigen USB-Gerät gedacht ist. Man kann also jedes beliebige Gerät anschließen, welches der MSC-Norm entsprechen (z.B. die D70 *g*). Neben dem Anschluss für die externe Stromversorgung gibt es noch einen Klinkenanschluss für wahlweise nur Audio out oder Audio u. Video out (Kabel im Lieferumfang enthalten). Somit lässt sich per Klinke auf Cinch das Bild auf einen Fernseher übertragen.
Features:
Ich halte mich hier recht kurz, da dieses Gerät tatsächlich sehr vielfältig ist
Speichervolumen: 30, bzw. 40GB
Unterstützte Medientypen: Audio: mp3, wmv9, WM DRM supported
Video: jpg, divx v. 4 und v. 5, avi, mpeg4
Somit ist das Gerät nicht nur in der Lage, Musiktitel wiederzugeben (und per eingebautem Mikrofon aufzunehmen!), sondern auch Filme in den o.a. Formaten.
Steuerung:
Die Menüführung ist nahezu intuitiv in weniger als 10 Minuten zu verstehen, sodass sich ein langwieriges Studieren der Bedienungsanleitung erübrigt. Mit entsprechenden Icons und Bezeichnungen wird der Benutzer durch die verschiedenen Menüs geführt.
Betriebsdauer:
Bei reiner Wiedergabe von Audiodateien habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass 14h eingeplant werden können, ehe der Akku in die Knie geht. Bei der Wiedergabe von Videomaterial halbiert sich die Zeit, da der LCD-Schirm anscheinend kräftig Energie zieht.
Sonstiges:
Als enormen Vorteil dieses Gerätes möchte ich zwei Punkte nennen, die bei vergleichbaren Modellen nicht zu finden sind
1. Austauschbarer Akku. Sollte der Akku aus welchen Gründen auch immer einmal nicht mehr arbeiten, kann man diesen mit einem Handgriff austauschen. Außerdem lässt sich ein Akku mit erhöhter Kapazität als Zubehör ordern.
2. Festplatte: Entfernt man den Akku, hat man Zugang zur Festplatte, die ebenfalls ohne größere Schwierigkeiten ausgetauscht werden kann. Somit erübrigt sich für beide genannte Punkte der Gang zum Händler und das unangenehme Einschicken zum Service (wie es beim IPod der Fall ist)
3. Das externe Netzteil verfügt über ein mitgeliefertes Adapter, sodass sowohl Euro-Steckdosen, als auch britische Steckdosen angezapft werden können. Somit entfällt für viele Reiseländer das extra Reisadapter!
Fazit:
Ich bin persönlich mit diesem Gerät sehr zufrieden und möchte es nicht mehr missen. Neben dem ‚stylischen’ Aussehen verfügt der Archos über eine Menge netter Eigenschaften, die alle sinnvoll sind.
Plus/Minus:
+ Stabiles Gehäuse
+ Viele unterstütze Video- u. Audioformate
+ Intuitive Menüführung
+ Videoausgang
+ austauschbarer Akku
- hohes Gewicht
- Anschaffungspreis
- Stoßempfindlich (da Festplatte); daher kein Jogger-Radio
Preis in D: 390 – 450€
Link zum Hersteller: http://www.archos.com
Viele Grüße
Incanus / Gunnar
Während meines vergangenen Asien-Urlaubs geriet ich nach knapp 2 Wochen in die Verlegenheit meine bis dahin komplett belegten 4GB umsichern zu müssen, da ich eben nur über diese 4 GB (2 x 2GB) verfüge.
Mir standen die Alternativen zur Verfügung, entweder eine weitere Speicherkarte zu erwerben, mir meine bisherigen photographischen Ergebnisse auf DVD sichern zu lassen oder letztlich doch etwas gänzlich anderes zur Lösung des Problems anzugehen: Ein Massenspeicher sollte her.
Gesagt, getan. Also stellte ich Überlegungen an, welche grundsätzlichen Voraussetzungen ein solches Gerät für mich erfüllen sollte, damit ich mich nicht schon nach wenigen Tagen über einen teuren Fehlkauf ärgern müsste. Meine kleine Liste ergab folgende Punkte:
- Speicher mindestens 30GB (weniger gibt es eh kaum noch)
- Wiedergabe von mp3, wma und oder ähnliche Formaten
- Darstellung von jpg-Grafiken
- Benutzerfreundlich
- Solider Bau
- Nicht zu teuer
Der aufmerksame Leser hat an dieser Stelle schon bemerkt, dass ich nicht nur eine reines Speicherwunder für Photos wollte, sondern quasi eine Eier legende Wollmilchsau. Da diese heutzutage aber gar nicht mehr so schwer zu bekommen sind, lag mein Problem eher darin, in den schier unendlichen Angeboten zwischen 200 und 600 Euro etwas für meine Bedürfnisse herauszusuchen. Ein Händler in Bangkok (Interessenten kann ich gerne die Adresse zukommen lassen) beriet mich sehr kompetent und empfahl mir den Archos Gmini 500 der gleichnamigen französischen Firma. Im gleichen Atemzug riet er mir vom IPod Version XX ab, da dieser klanglich schon lange nicht mehr an der Spitze sei und nicht über den Funktionsumfang eines Gmini verfüge. Lange Rede, kurzer Sinn: ich fühlte mich überzeugt und hatte eben diesen am kommenden Tag für umgerechnet 370€ in meinen Händen.
Äußerer und erster Eindruck:
Der Gmini macht nicht nur einen grundsoliden Eindruck, er ist es auch. Geformt aus eloxiertem Metall (tippe auf Alu) ist er ein wahrer Gewichtsbolide mit knappen 300g und seine Maße sind in einem vernünftigen und sinnvollem Rahmen (13 x 7 x 2,5 cm). Nahezu die komplette Front wid von einem 4“ LCD-Bildschirm eingenommen. Die rechte Seite kommt mit insgesamt 5 Knöpfen und einem Wippschalter aus; alles ebenfalls aus Metall!
Anschlüsse:
Der Archos verfügt über 2 USB-Schnittstellen, wobei die erste für den Direkt-Uplink (USB 2) zum Rechner und der zweite (aufgepasst) mittels eines mitgelieferten Adapters zu einem beliebigen USB-Gerät gedacht ist. Man kann also jedes beliebige Gerät anschließen, welches der MSC-Norm entsprechen (z.B. die D70 *g*). Neben dem Anschluss für die externe Stromversorgung gibt es noch einen Klinkenanschluss für wahlweise nur Audio out oder Audio u. Video out (Kabel im Lieferumfang enthalten). Somit lässt sich per Klinke auf Cinch das Bild auf einen Fernseher übertragen.
Features:
Ich halte mich hier recht kurz, da dieses Gerät tatsächlich sehr vielfältig ist
Speichervolumen: 30, bzw. 40GB
Unterstützte Medientypen: Audio: mp3, wmv9, WM DRM supported
Video: jpg, divx v. 4 und v. 5, avi, mpeg4
Somit ist das Gerät nicht nur in der Lage, Musiktitel wiederzugeben (und per eingebautem Mikrofon aufzunehmen!), sondern auch Filme in den o.a. Formaten.
Steuerung:
Die Menüführung ist nahezu intuitiv in weniger als 10 Minuten zu verstehen, sodass sich ein langwieriges Studieren der Bedienungsanleitung erübrigt. Mit entsprechenden Icons und Bezeichnungen wird der Benutzer durch die verschiedenen Menüs geführt.
Betriebsdauer:
Bei reiner Wiedergabe von Audiodateien habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass 14h eingeplant werden können, ehe der Akku in die Knie geht. Bei der Wiedergabe von Videomaterial halbiert sich die Zeit, da der LCD-Schirm anscheinend kräftig Energie zieht.
Sonstiges:
Als enormen Vorteil dieses Gerätes möchte ich zwei Punkte nennen, die bei vergleichbaren Modellen nicht zu finden sind
1. Austauschbarer Akku. Sollte der Akku aus welchen Gründen auch immer einmal nicht mehr arbeiten, kann man diesen mit einem Handgriff austauschen. Außerdem lässt sich ein Akku mit erhöhter Kapazität als Zubehör ordern.
2. Festplatte: Entfernt man den Akku, hat man Zugang zur Festplatte, die ebenfalls ohne größere Schwierigkeiten ausgetauscht werden kann. Somit erübrigt sich für beide genannte Punkte der Gang zum Händler und das unangenehme Einschicken zum Service (wie es beim IPod der Fall ist)
3. Das externe Netzteil verfügt über ein mitgeliefertes Adapter, sodass sowohl Euro-Steckdosen, als auch britische Steckdosen angezapft werden können. Somit entfällt für viele Reiseländer das extra Reisadapter!
Fazit:
Ich bin persönlich mit diesem Gerät sehr zufrieden und möchte es nicht mehr missen. Neben dem ‚stylischen’ Aussehen verfügt der Archos über eine Menge netter Eigenschaften, die alle sinnvoll sind.
Plus/Minus:
+ Stabiles Gehäuse
+ Viele unterstütze Video- u. Audioformate
+ Intuitive Menüführung
+ Videoausgang
+ austauschbarer Akku
- hohes Gewicht
- Anschaffungspreis
- Stoßempfindlich (da Festplatte); daher kein Jogger-Radio
Preis in D: 390 – 450€
Link zum Hersteller: http://www.archos.com
Viele Grüße
Incanus / Gunnar