Arbeiten mit der Tonwertkurve

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LeBleuBeau

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Beim digitalisieren meiner Negative ist mir jetzt aufgefallen, welch mächtiges Werkzeug die Tonwertkurve eigentlich ist - doch finde ich noch nicht den richtigen Zugang.
Gibt es irgendwo in den Weiten des WWW eine Anleitung in der beschrieben wird was welches zupfen an welcher Stelle bewirkt?

Danke für eure Hilfe
Michael
 
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Bestimmt gibt es da viel, zumal die diversen Programme ja auch noch unterschiedliche Optionen erlauben.

Wäre auch mal was für eine "How-to Anleitung"....
 
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Jau! Hätte was.

Aber ich denke die Tonwertkurve ist doch nicht sonderlich Programm abhängig, sondern ein in allen Programmen etwas gleich funktionierendes Werkzeug - nur sollte man halt wissen was man tut und da fehlt es bei mir momentan noch.
Learning by doing kann in so einem Fall sehr frustrierend werden oder man verrennt sich gar komplett und kommt nicht ans Ziel.

Grüße
Michael
 
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Beim digitalisieren meiner Negative ist mir jetzt aufgefallen, welch mächtiges Werkzeug die Tonwertkurve eigentlich ist - doch finde ich noch nicht den richtigen Zugang.
Gibt es irgendwo in den Weiten des WWW eine Anleitung in der beschrieben wird was welches zupfen an welcher Stelle bewirkt?

Danke für eure Hilfe
Michael

Der Bereich oben rechts sind die Glanzlichter, die Mitte sind Mitteltöne, und links unten die Schatten.

Wenn du die Mitte nach unten zupfst, wird das Foto generell dunkler. Nach oben zupfen hat den umgekehrten Effekt.

Wenn du du denn Bereich oben rechts nach oben zupfst, werden die hellen Bereiche im Foto noch heller, nach unten zupfen hat den umgekehrten Effekt.

Wenn du den Bereich unten links nach oben zupfst, werden die Schaten/besonders dunkle Stellen im Foto heller, nach unten zupfen und sie werden dunkler.

Natürlich kann man das kombinieren. Ich schlage vor, du experimentierst einfach mal. Denn mit "learning by doing" lernt man am schnellsten. ;)
 
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Danke - habt mir sehr geholfen!
Der Text + der tip welche Seite was bewirkt, hat mich jetzt einen Mittelpunkt setzen lassen und dann Schritt für Schritt eine nach der anderen Seite bearbeiten - so verstehe ich LANGSAM was ich da eigentlich mache! :up:

Grüße
Michael

PS:
Bin da eigentlich erst drauf gekommen, als ich den Tip erhielt die Tonwertkurve umzudrehen um vom Negativ zum Positiv zu kommen :up:
 
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Ist ja phantastisch wie mächtig dieses Werkzeug ist!
Abgesoffene Schatten aufhellen + Ausgefressene Lichter wiederherstellen - ich glaub da hab ich jetzt was gefunden was mir noch viel zum Einarbeiten gibt - vorallem wenn man die Farbkanäle auch noch berücksichtigt! :up:

Grüße
Michael
 
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Na shieste, ist ganz einfach, nicht wahr?

Nur ist die Tonwertkurve ein Tool, welches ich als "easy to learn, but hard to master" bezeichnen würde. Man kann so viel damit machen.

Manche Programme erlauben es dir die Kurven der 3 Grundfarben separat darstellen zu lassen. So kannst du bei Farbfotos für jede Farbe Glanzlichter, Mitteltöne und Schatten unabhängig beeinflussen. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
 
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Hab es gesehen - im Image Data Converter SR (Sony NEX Programm) ist dies möglich.
Da steht noch viel try&error ins Haus, aber ich sehe immer mehr das es sich lohnt dieses Tool von dem ich bis jetzt die Finger gelassen habe zu nutzen.

War bis jetzt nur einer der ein bisschen an Schärfe, Kontrast und Sättigung gezupft hat., aber hier mit sind die Möglichkeiten ja fast unbegrenzt.

Nur eines wird immer klarer mein alter Laptop AMD Sempron 3400+ mit 128mb Grafik und 4gb Arbeitsspeicher kommt nicht mehr mit und muß ausgetauscht werden - es dauert einfach zu lange bis man die Änderungen die man gerade gemacht hat am Bildschirm sieht.

Grüße
Michael
 
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Nur als Tipp: Gradationskurve ziehen aendert bisweilen auch die Farbsaettigung. Wenn das nicht gewuenscht sein sollte, in Photoshop die zugehoerige Einstellungsebene auf "Luminanz" setzen. Das geht - wenn die Kurve nicht als Einstellungsebene gelegt wird - auch mit Bearbeiten - Verblassen - Modus - Luminanz.
 
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Danke, aber Photoshop ist nicht in meinem Besitz ;-)
Momentan arebeite ich noch mit den Herstellerprogrammen Image Data Converter SR (Sony) und ViewNX2 (Nikon) - demnächst kommt Dx0 dazu, da ich mit der Testversion sehr gut zurecht gekommen bin.

Grüße
Michael
 
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Da Du auch CaptureNX2 nutzt, erlaube ich mir, mich mit meiner Frage hier kurz dranzuhängen, Michael .

Worin genau liegt der Unterschied, ob ich an der <Tonwerte und Kurven> - Kurve oder an der Kurve im <LCH-Editor> rummache :confused: :nixweiss:

... oups, sorry, war ja ViewNX ... darf ich die Frage trotzdem stehen lassen ?
 
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Da Du auch CaptureNX2 nutzt, erlaube ich mir, mich mit meiner Frage hier kurz dranzuhängen, Michael .

Worin genau liegt der Unterschied, ob ich an der <Tonwerte und Kurven> - Kurve oder an der Kurve im <LCH-Editor> rummache :confused: :nixweiss:

Probier es einfach aus :) Die Kurve im LCH-Editor beeinflusst nur die Luminanz, d.h. Farben bleiben unverändert. Tonwerte und Kurven arbeitet mit den drei Kanälen RGB. Im Prinzip kannst du unter Tonwerte und Kurven allerdings genau das selbe erreichen wenn du unter Deckkraft den Chrominanzkanal auf 0 stellst.
 
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sicher Ando und genau darum Dx0 - die Grundzüge lassen sich intuitiv bedienen und der Rest läßt sich lernen - auch ist der Preis interessant im vergleich zu den Adobe Produkten.

Ich mag DXO, weil es im Batch Objektivschwaechen korrigiert und - auf Wunsch - automatische Tonwertanpassungen macht. Alles sehr fein regulierbar und als eigenes Set anzuwenden. Direkt in DXO an Bildern zu feilen vermeide ich eher, da ich dafuer das wesentlich besser anpassbare Photoshop samt seiner verzoegerungsfreien Anzeige bevorzuge. In meinem "DXO-Workflow" kombiniere ich beide Programme und nehm dazwischen noch Adobe Camera Raw fuer das Optimieren meiner TIFs aus DXO. Eigentlich bleibt da in PS nur mehr recht wenig zu tun - Retusche und Feinbearbeitung wo notwendig. Die Programme sind heute unglaublich leistungsfaehig und stabil - vor einigen Jahren gab es da noch manche Erlebnisse ... :rolleyes:
 
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