APX100

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Oldie FM2

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War heute im Drogeriemarkt und habe mal einen APX100 mitgenommen, also gekauft.

Da ich mit SW nicht ganz so viel Erfahrung habe und auch nur wenige Filme belichtet habe, weiß ich gar nicht, wo ich den Film entwickeln und scannen lassen kann.
Selbst entwickeln und scannen kann und möchte ich nicht.

Um Kontraste zu verstärken möchte an meinem 50/1.8 pancake einen gelb- oder Orangefilter einsetzen. Rot wäre vielleicht etwas zu dramatisch.
Liege da richtig?

Mit der FM2 habe ich unzählige Diafilme belichtet und immer etwas unterbelichtet (-/0).
Sollte ich das beim APX100 auch so machen?

Die gescannten Fotos möchte ich hier gern einstellen und würde mich dann über eure Kritik freuen.

Axel.
 
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Mit der FM2 habe ich unzählige Diafilme belichtet und immer etwas unterbelichtet (-/0). Sollte ich das beim APX100 auch so machen?
Nein! Negativfilme sollten eher zu reichlich als zu knapp belichtet werden, da sonst die Körnigkeit sichtbar ansteigt. Alte Regel: "Dias auf die Lichter belichten, Negative auf die Schatten.".
 
5 Kommentare
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
.

Korn hängt von der richtigen Entwicklung ab … :motz:

Und Scanning eröffnet Möglichkeiten, von denen man
weiland unter'm Vergrößerer nur träumen konnte. :cool:


.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Natürlich hängt die Körnigkeit von der passenden s/w-Entwicklung ab, Captain Obvious. ;) Nur wird ein gepushter Film nie so feinkörnig wie bei Nennempfindlichkeit belichtet und dann genauso mit Hingabe und Sorgfalt entwickelt.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Da würdest Du Dich ebenso ich selbst wundern,
was bei gepushten und sorgfältig (!) entwickelten
HP5 alles möglich war.

Da staune ich immer wieder, welche Unterschiede
zwischen dem 20sten in die Suppe geschmissenen
und einem in aller Ruhe entwickelten Film bestehen
können …

.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Da ich das vor 30 Jahren im elterlichen Dunkelkammerkeller selbst alles einige Jahre zelebriert habe und von einem ultrascharfen Reprofilm (Name leider entfallen; das Trägermaterial war unfassbar steif) über die Ilfords und Agfas (ich mochte den APX 100 als "Brot-und-Butter-Film" sehr gerne) bis zum Kodak T-Max 3200 so ziemlich alle gängigen Filme samt teils spezieller Entwickler in den Fingern hatte, kenne ich diese Problematik. Ich habe nie mehr als eine kleine Handvoll Filme durch den gleichen Entwickleransatz gezogen, Vaters Chemikaliensponsoring erlaubte mir eine gewisse qualitätsfördernde Großzügigkeit damit. ;)
Und dennoch: Push wurde nie so fein wie "normal", auch wenn da schon eine Menge möglich war. Nur: Hier soll der Film ja im Labor "08/15"-entwickelt werden, und da würde ich gezieltes knapperes Belichten à la Dia dann doch eher lassen.
 
S
Sander kommentierte
Reprofilm: Kann es sich um eine von beiden Filmen handeln?
Kodak Technical Pan oder Adox CMS 20II
 
.

Der Film lässt sich in jedem MiniLab problemlos entwickeln, weil C-41 …

Ich empfinde diesen Film als alte HP5-Nutzer als sehr neutral, um nicht
zu sagen; als flau … aber moderne EBV macht da vieles möglich, was
früher undenkbar war; vor allem, was Kontrast und Gradationskurve
anbelangt.

Zwar hat @forensurfer durchaus hinsichtlich des Orangefilters recht, doch
würde ich dessen Wirkung getrost der Post-Production überlassen.


.
 
3 Kommentare
F
forensurfer kommentierte
Der APX 100 ist kein C41
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
@jazzmasterphoto Du verwechselst gerade den Agfa APX 100 (klassischer s/w-Film) mit dem Ilford XP1 oder XP2 (C-41-Farbfilm "ohne Farbe", und daher in jedem 08/15-Labor mit gutem Ergebnis entwickelbar).
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Du hast recht – Asche auf mein Haupt … :heul:

Da der Dro-Markt den Film vertickt, wird er ihn auch entwickeln (lassen) können.
Rest wie vor …

.
 
@Oldie FM2

Auch bei korrekter Belichtung und nicht absichtlich erhöhter Empfindlichkeit ("Push") ist der Film grobkörnig, die Details gefallen mir dennoch.

Nachdem Du die Fotos anscheinend einscannen und später hier zeigen willst, möcht' ich Dir einen Tip zum "Entrauschen" bzw. natürlich zum Entkörnen geben:

Die Entrauschungsfunktionen der gängigen und bekannten RAW-Entwickler (Lightroom DXO PL u. v. w. m.) richten bei Filmkorn nichts bis wenig aus, so als "wüßten" diese Programme gar nicht, daß es sowas gibt, die kennen nur Sensorrauschen.

Aber: Die dedizierten Denoise-Programme, allen voran Topaz Denoise AI, leisten hier beachtliches. Den Detailgrad beachten, sonst wird's zu sehr "glattgebügelt".

Viele Grüße

von

Christoph
 
Kommentar
@ jazzmasterfoto (Sven? Habe ich das richtig im Kopf behalten?):
Ist Frankenberg in Essen für Entwicklung und Scan noch eine gute Adresse?
Axel
 
Kommentar
@Oldie FM2



Im Prinzip ja, aber …


Es wird ein neues, hochmodernes MiniLab und auch einen
neuen Drucker bis 120 cm Breite geben, sagte man mir.

sw-Entwicklung geben sie garantiert raus … aber den großen
Nikon-Scanner gibt's bestimmt noch. Der Service ist aber
nicht ganz billig.

Wenn Du nur einen Film zu scannen hast, ziehe ich den Dir
gerne durch meinen Coolscan.

.
 
Kommentar
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