APS-C: Renaissance oder Nische?

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Auf das Nikon Z 12-28 warte(te) ich eigentlich ebenfalls. Konnte mich zuletzt für ein UWW aber nicht zurückhalten und hatte ein günstiges Angebot für ein AF-P 10-20mm mit VR geschossen. Damit bin ich überaus zufrieden trotz FTZ II. Nun ja, mal schauen wie das irgendwann erscheinende Z UWW ausfällt von Größe, Bildqualität und letztlich auch vom Preis her. Will sagen, ob ich es mir dann zulege und das AF-P verkaufe. Das ja unten rum auch immer noch nicht zu unterschätzende 2mm mehr Weitwinkel bietet (und zur Not ab 14-15mm auch noch an meiner D850 betrieben werden kann im FX Modus) . Dafür könnte man das Z noch eher mehr als Immerdrauf nutzen an meiner Zfc. Schaun wir mal. Deswegen muß sich Nikon für mich nun damit nicht beeilen. Eher mit dem ebenfalls angekündigten 200-600mm Objektiv. Aber das hat weniger mit APS-C zu tun...
 
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Ich mach hier mal weiter, weil mich das gerade etwas beschäftigt. Ich habe ja die Nikon Z6 und diverse Objektive, bin an sich bis 200mm ganz gut aufgestellt. Wünschen tue ich mir nur noch ein 35mm, da warte ich mal ab, was Sigma nächstes Jahr sagt und ob sich die Preise für das Voigtländer etwas verändern. Aber generell fragte ich mich jetzt einige Zeit, ob es sich noch lohnt, weiter in das FX System zu investieren, oder ob ich nicht lieber auf Fuji gehe. Die Bildqualität? Chalas, kein Thema mehr. Ist nice. Vom extremen Weitwinkel bin ich gerade etwas weg, ich gehe selten unter 28mm die Tage, ausserdem hab ich ja für die Z6 bis runter auf 9mm alles und das wäre für APS-C nicht mehr nötig gewesen. Dafür gesprochen hätte die niedrigeren Preise für die Objektive und die Größe und das ich im Telebereich nur bis 200mm ausgestattet bin.
Ich hab mich letztendlich dagegen entschieden, weil es Unfug wäre, ein zweites System aufzubauen, nachdem das erste schon viel Geld gekostet hat. Ich kauf mir lieber übernächstes Jahr ein 35mm und ein 105mm Makro und dann hab ich noch einen speziellen Traum, das Laowa Peri Probe, das ist aber Systemunabhängig.
Was will ich jetzt mit meinem Sermon sagen? APS-C ist einfach keine Nische, es wird gerade in meinen Augen immer interessanter. Die Vorteile von FX nivellieren sich in meinen Augen in den meisten Bereichen. Mit Laowa und anderen Weitwinkel für DX ist auch dieser Vorteil von FX nicht mehr so ausschlaggebend. Also wäre ich jetzt am Anfang, ich würde nicht mehr auf FX gehen.
 
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Ich hab ein paar Beispiele für KB.

Also eines ist das 35mm (KB) da hätte ich gerne f/1.8 bis f/2, ein angenehmes, aber nicht zu weiches Bokeh, sodass viel Tiefe entsteht. Gleichzeitig soll es ab f/5.6 dann auch am Rand perfekt scharf sein, für grosse Ausdrucke von Landschaftsbildern. Und wenig Coma soll es auch haben, sagen wir aller spätesetns ab 1 Blende abgeblendet.
In den meisten KB Systemen gibt es sowas. Das Canon RF 35mm ist es bei mir. Das 35/1.8 bei Nikon Z, oder das Apo Lanthar 35mm.
Bei APSc wäre das dann ein 24/1.4, das ab f/4 perfekt ist bis zum Rand und ab f/2 kaum mehr Coma hat. Das wird was schwerer. OK, das Fuji 23/1.4 LM WR. Das passt. Schon der Vorgänger, das R, hat zu viel Coma das bei f/2.0 übrig bleibt. Und die 3D Wirkung beim Bokeh, die sehe ich auch erst bei LM WR, das alte R ist sichtbar weicher. OK, es kostet dann auch 900 Euro, dieses Objektiv. Aber immerhin gibt es was. Das ist nicht bei allen Systemen so. Weder Canon RF, Nikon Z noch Sony E haben so ein 23mm oder 24mm mit f/1.4 oder besser. Ausser evtl adaptierte riesige DSLR Linsen wie ein 24/1.4 ART. Oder vielleicht auch das KB taugliche 24/1.4 GM bei Sony.

Das zweite ist billig an Shift kommen. Ich hab ein 14mm Laowa DSLR. Das wird an die Canon R und an die A7R II adaptiert. Der Adapter auf Sony E ist mit Shift. Gibt ein 14mm SWW im KB Modus und im APSc Modus ein 21mm Objektiv, das ich 10mm nach oben, unten, rechts oder links shiften kann. Es gibt zwar 40 MP APSc Kameras von Fuji, die haben aber keine RAW Crop Modi, sodass man APSc Objektive für die DSLR mit einem Shift Adapter so doppelt nutzen kann. Muss wieder ein KB Objektiv her. Also z.B. wieder das Laowa 14mm DSLR. Das deckt dann aber nur Shift ab. Dazu kommt dann das 9mm Laowa als SWW etxra oben drauf.

Und ein letztes Beispiel: Spielraum beim Entrauschen. Hellt mal 2 Blenden auf, und dann wird mal so nachgeschärft in Capture One: Radius 0.6 bis 0.8, Stärke 250%, Threshold 0, ziehen wir den Helligkeitsregler fürs Entrauschen auch noch bis mindestens auf 20 runter, nur das farbrauschen, da bleibt das Entrauschen auf Default. Bringt gegenüber den Default Einstellungen viel feinere Details. Aber bei der D810 sehe ich dann in den aufgehellten Teilen schon den Unterschied von ISO 64 vs. 200. Ich will nicht wissen, wie das dann bei einer 40 MP Fuji X mit ihren hohen Basis ISO ist. Meine Lösung wäre da wieder fleissig Verlauffilter verwenden, damit man viel weniger oft aufhellen muss und so das volle Potential erhalten bleibt, auf Details hin zu bearbeiten. Eine 40 MP APSc Kamera müsste echte Basis ISO von 25 haben, um da das zu bieten, was man mit ISO 64 an KB hat.
 
2 Kommentare
huckabuck
huckabuck kommentierte
Das mit dem Bokeh ist seit Erscheinen der Sigma Art Serie für mich nicht mehr ausschlaggebend. Hatte das 18-35mm an der D7000, Freistellung vom Feinsten.
 
B
Brunke kommentierte
Ein tolles Objektiv. Wird aber m.W. nicht mehr produziert.
 
@pulsedriver

natürlich wird es immer Beispiele geben die für oder gegen ein System sprechen. Die von Dir angesprochenen Beispiele betreffen WW-Fotografen und/oder Astro Fotografen. Der Tier und Wildlife Fotograf wird aber andere Argumente anbringen und begründen können. Von daher, für mich haben VF/APSC/MFT alle ihre Daseinsberechtigung. Jeder muss für sich entscheiden auf was es ihm ankommt und seine Hardware darauf ausrichten. Der normale 0815-Fotograf wird sich i.d.R. für die meisten angebrachten Argumente ohnehin nicht interessieren. Der möchte anschaubare Bilder haben, und das können alle aktuellen Kameras leisten und entscheiden wird der Geldbeutel.
 
4 Kommentare
m-hermann
m-hermann kommentierte
Ja Ralf, da hast Du vollkommen recht, der Deckel über allem - um jetzt mal hinten in Deinem Post anzufangen - ist ganz klar das Budget. Erst danach können sich die meisten Amateure und sogar auch viele Profis realistische Gedanken über neue Investitionen in(s) ihre Fotosystem(e) machen.
Ich stehe wie Viele auf dem Standpunkt, möglichst viel Qualität und Leistung für mein Geld bekommen zu wollen. Da ist mir auch der Gebrauchtkauf sehr recht, obwohl risikoreicher. Aber gerade bei neuen aktuellen Systemen wie z.B. Nikon Z ist leider z.Zt. das Angebot gezwungenermassen noch recht mager. Doch da kommen mir die FTZ-Adapter sehr gelegen, um alternativ gute Gebrauchte aus dem bisherigen Nikon F-Angebot nutzen zu können.
Und es gibt ja sogar einen Adapter von Viltrox, um Nikon F an MFT mit AF einzusetzen. Funktioniert aber leider nicht so perfekt wie FTZ. Aber vielleicht bringen die ja von Viltrox irgendwann mal ein Firmware-Update für diesen Adapter heraus.

VG Manfred
 
Furby
Furby kommentierte

Nikon Z ist leider z.Zt. das Angebot gezwungenermassen noch recht mager.

Ich finde das Angebot gar nicht so mager: Drei optisch hervorragende Z DX Zooms, lichtstarke Af-Linsen von Viltrox, das gesamte Angebot an Z FX-Linsen, FTX mit dem gesamten Angebot an F-Linsen von Nikon und Fremdherstellern (außer ein paar Ausnahmen, die an FTZ nicht funktionieren), jede Menge manuelle Z-Linsen von chinesischen Handwerkern und ähnlichem, jede Menge AI und Ais-Nikkore, die mt FTZ z.B. an der Zfc funktionieren und einiges mehr, also mager ist das nicht. Was fehlt ist ein ordentliches Weitwinkelzoom, aber es soll ja ein 12-28er kommen. Ob 12 mm schon cool sind? 9 bis 10 wäre untenherum besser gewesen, Andererseits ist das Z 12-28 7unten herum eine gute Ergänzumg zum lichtstarken, schlanken Z 28-75.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ich glaube Mani meinte eher das Gebrauchtangebot. Und das ist tatsächlich ziemlich überschaubar. Aber wer aufmerksam sucht kann auch was günstiges finden. Meine Z7II und mein Z12-24er konnte ich recht günstig abgreifen. Auch die volle Garantie, auch die 5 Jahre fürs Objektiv, wurde von Nikon auf mich übertragen.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Na ja, Du kannst nicht einerseits die Möglichkeit der Adaptierung per FTZ loben, dann aber das gebraucht vielfach erhältliche und günstige, dazu sehr kleine und leichte AF-P 10-20mm für APS-C vergessen. Ich habe es und glaube inzwischen, dass ich mir das ursprünglich heiß erwartete Z 12-28 gar nicht mehr zulegen muß. Hier mal die Größe des Objektives mit FTZ an der Zfc: https://camerasize.com/compact/#877.666.4,ha,t
Ist, wie schon hier zu sehen sein dürfte, nicht allzu heftig und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es bildet nicht nur toll ab sondern passt tatsächlich auch noch größentechnisch recht gut zur Kleenen. (y)
 
Wenn ich mich auf APSC festlegen würde, wäre Fuji mein System. Da sind sie für mich klarer Marktführer.
... vor allem bei den hohen Optik-Preisen :eek: - das ist vor allem Anderen der Grund, warum ich mich von Fuji wieder trennen werde - trotz anerkannt hervorragender Qualität. Aber letztendlich zählt für mich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
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... trotz anerkannt hervorragender Qualität.
Aber nur, wenn man auf einen guten AF-C AF keinen Wert legt. Selbst bei der X-T5 scheint der AF bei sich bewegenden Motiven nicht annähernd auf dem Level von Sony, oder Canon zu sein. Für den Preis schlichtweg nicht akzeptabel.
 
P
pulsedriver kommentierte

Nur weil Sony das so baut, heisst das nicht, dass Fuji sich auch für diesen Weg entscheiden muss. Ich finde wen weg mit zwei separaten Optimierungen auch sehr gut. OK, wenn die Kamera dadurch nicht mehr als 100 teurer geworden wäre (wer weiss das schon?), dann nimmt man es als Studio Fotograf dann ggf. auch halt mit, wenn sie einen tollen AF hat, den man nicht braucht. Aber wenn sie dann plötzlich 3000 kosten soll, nur weil sie 8K, 40 MP und auch noch den tollen AF kann, dann ist das doof für die, die einfach nur eine hochauflösende Kamera für ihre statischen Motive wollen. Fuji hat das eigentlich elegant gemacht. Mit der X-T5 gibt es weder 8K noch den top AF. 8K heisst X-H2, und bester AF halt X-H2s.
Wie ging das bei Sony? Nun, ganz einfach:ich hab eine A7R II gekauft. Muss jetzt ca. 2 Jahre her sein, wenn ich mich richtig erinnere. Jedenfalls war die A7R IV mit dem RTT schon recht lange draussen. Die A7R II hat dafür 1250 gekostet, neu versteht sich. Bei Sony greift man einfach zu den alten Modellen, wenn es primär um den Sensor geht und man den Rest nicht zahlen will. Heute wäre das wohl eine A7R III für auch etwas über 2000, wie toll ist deren AF?
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Und wie gut ist der AF dann in der X-H2s, kommt er an die A6400 ran... ich habe davon auch noch nichts gehört? :unsure:
 
P
pulsedriver kommentierte

Das wäre die spannende Frage, genau. Und wenn es da Defizite gibt, dann sehe ich das auch eher als Nachteil an.

Nur scheint keiner bisher eine 6400 als Konkurrent zu sehen.
Hier ein Review, wo sie gleich gegen die A7 IV verglichen wird, die auch gegenüber einer 6400 wohl nochmal was Fortschritte hat:
Scheint schon recht nah dran zu sein an der A7 IV, siehe ab ca. 05:30.
Sicher nicht der voll detaillierte Test, da wird es noch mehr brauchen, aber es scheint zumindest vorstellbar, dass sie nah an eine A7 IV rankommt bezüglich Tracking.
 
T
Tom.S kommentierte
Ich glaube es es schwierig Systeme zu vergleichen, die vom Konzept her grundsätzlich verschieden aufgestellt sind. Fuji (oder auch Olympus) hat sich auf eine Format festgelegt und bauen drum herum Technik (Gehäuse, Objektive) auf unterschiedlichem Niveau und mit unterschiedlichen Features. Sony oder Nikon haben einen grundsätzlichen technischen Standard, der zumindest im drop-down Verfahren auf das gesamte System umgelegt wird und bauen setzen das für verschiedene Formate um.
Beide Konzepte stoßen da und dort an ihre Grenzen weil es ökonomisch irgendwann nicht mehr sinnvoll ist weiter zu eskalieren. Aber das weiß man vorher.
 
m-hermann
m-hermann kommentierte
Deswegen ist es auch so schwierig, ein einziges Gesamtsystem zu finden, mit dem man alle seine Bedürfnisse befriedigen kann. Ich tue mich damit seit langem sehr schwer und hatte mich vor Jahren entschlossen, mehrere Systeme nebeneinander auzuprobieren. Das war zwar ein teures Vorhaben, aber die Erkenntnisse aus der eigenen Praxis haben mir sehr geholfen. Zudem lassen sich Systeme auch wieder ganz gut verkaufen.

Bei mir ist so die Erkenntnis gewachsen, dass für mich mindestens zwei unterschiedliche Systeme angebracht sind, um alle Anforderungen einigermassen zu erfüllen. Dazu zählen bei mir vor allem auch ergonomische Aspekte wie Größe, Gewicht und Praktikabilität. Daher haben sich bei mir am Ende APS-C/DX und MFT-Systeme herauskristallisiert. VF/FX ist dabei dem Verzicht anheim gefallen, weil sonst Budgetgrenzen und gesetzte Prioritäten nicht hätten eingehalten werden können.
 
Ja Ralf, da hast Du vollkommen recht, der Deckel über allem - um jetzt mal hinten in Deinem Post anzufangen - ist ganz klar das Budget. Erst danach können sich die meisten Amateure und sogar auch viele Profis realistische Gedanken über neue Investitionen in(s) ihre Fotosystem(e) machen.
Ich stehe wie Viele auf dem Standpunkt, möglichst viel Qualität und Leistung für mein Geld bekommen zu wollen. Da ist mir auch der Gebrauchtkauf sehr recht, obwohl risikoreicher. Aber gerade bei neuen aktuellen Systemen wie z.B. Nikon Z ist leider z.Zt. das Angebot gezwungenermassen noch recht mager. Doch da kommen mir die FTZ-Adapter sehr gelegen, um alternativ gute Gebrauchte aus dem bisherigen Nikon F-Angebot nutzen zu können.
Und es gibt ja sogar einen Adapter von Viltrox, um Nikon F an MFT mit AF einzusetzen. Funktioniert aber leider nicht so perfekt wie FTZ. Aber vielleicht bringen die ja von Viltrox irgendwann mal ein Firmware-Update für diesen Adapter heraus.

VG Manfred
Aber grade das Budget wird mit APSc nicht unbedingt besser, ausser ich verzichte.

Beispiel: Canon RF 35/1.8 und eine RP oder R. Die Bodies sind etwas unter bzw über 1000. Das Objektiv unter 500. Oder bei Nikon eine Z5, etwas über 1000, und dazu ein 35/1.8 Z, das liegt bei 560.
Bei Fuji muss ich schon das 23/1.4 LM WR holen um was Gleichwertiges zu haben. Stellt immer noch 1/3 Blende weniger frei, aber die schenken wir mal, so riesig ist der Unterschied nicht. Hauptsache, es liefert erstmal eine Bildqualität, die ähnlich gut ist. Das Objektiv alleine kostet um die 900 Euro. Natürlich gibt es noch ein 23/2.0, das kostet viel weniger. Stellt dann aber auch deutlich weniger gut frei als 35/1.8 an KB. Und ist am Rand auch bei f/4 weniger scharf als das 23/1.4 LM WR, zudem hat es gegenüber dem teuren 1.4er auch bei f/2.8 noch sichtbares Coma - 2.8 entspricht bereits f/4 an KB. Und das Viltrox 23/1.4 kommt bei f/4 nicht mal ansatzweise auf die Randschärfe des 23/1.4, schon bei 26 MP, wie soll das erst bei 40 MP aussehe? Coma ist bei dem bei f/2.0 zudem noch katastrophal. Das Bokeh passt noch eher.
OK, wenn ich nur bis A2 drucke oder maximal bis auf UHD Bilder zeige (ohne Croppen!) und für nächtliche Stadtlandschaften halt stark abblenden kann für saubere Lichter, dann mag das gehen. Sonst eben nicht.

Ich hab in dem Beispiel also die Wahl:
Ein 900 Euro teures, wirklich gleichwertiges 23/1.4
Für den hablen preis ein 23/2, das weniger freistellt, am rand und beim Coma was schlechter ist
oder einem günstigen 23/1.4 Dritthersteller, das zwar freistellt, aber bei der Randschärfe bei f/4 wie auch beim Coma patzt.

Das gleiche gilt auch mit den Tele, ein 400/2.8 ist nicht wesentlich leichter als ein 600/4. Mit einem 400/4 wird man aber bei wenig Licht ca. 1 Blende schlechter da stehen, wenn beide Sensoren ähnlich modern sind.
Mit Verzicht auf etwas Leistung bezüglich Licht/Freistellen/optische Leistung kann APSc wirklich deutlich leichter werden, wenn man da nicht verzichten will, dann wird es schwer, wirklich was zu sparen.
 
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m-hermann
m-hermann kommentierte
@pulsedriver Man kann sein Budget u.U. besser ausnutzen, indem man günstigere, auch gebrauchte Systeme wählt. Klar kann man das Budget so nicht verbessern, denn das ist ja gerade die Eigenschaft eines Budgets, dass es eine selbst oder von Sachzwängen gesetzte Grenze darstellt, bis zu der man maximal zu gehen gewillt ist.
Die Kunst ist, das Beste/Effizienteste für sich daraus zu machen. Da wird zunächst grundsätzlich erstmal kein bestimmtes System bevorzugt. Es kommt auf die Gesamtkosten an, die bei einer spezifischen Anschaffung letztendlich anfallen werden. Mit günstigeren Systemen kann ich natürlich eher ein Budget einhalten als mit teurem Highend. Und ja, das heisst u.U. auch Verzicht! Es ist eben nicht alles möglich, die Einsicht kommt schnell.
Am besten, man erstellt sich zur Auswahl der besten Lösung eine Kosten-Nutzen-Übersicht mit Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen. Da müssen natürlich persönliche Prioritäten gesetzt werden, was auch Verzicht sein kann. Die ganze Sache ist auch in gewissem Masse subjektiv, da jeder andere Vorlieben bzw. Features o.ä. bevorzugt oder auch ablehnt. Eine gewisser Analyseaufwand ist also unumgänglich, um für sich jeweils die optimale Auswahl zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaue immer mal wieder, was Fuji so macht. Mich hat von Anfang an das Design der XT‘s angetriggert, was mich an Contax RTS erinnert. Fakt ist einfach. die Kameras haben Charme. Nur ist mit dem Erscheinen der Z6 jedes Argument für Fuji weggefallen, zumindest für meinen persönlichen Bedarf. Angeblich (und das habe ich nicht aus einer wirklich verlässlichen Quell!) soll die Qualität im Sinne von Zuverlässigkeit und Serienstreuung deutlich schlechter sein als bei Nikon. Ob das stimmt - null Ahnung. Mit Nikon habe ich sowenig Stress wie ansatzweise in keiner anderen Sparte. Nur HiFi-Geräte sind ähnlich zuverlässig.
Die Baugrösse der Kameras spielt keine Rolle mehr. Die hat inzwischen fast nix mehr mit der Sensorgrösse zu tun. Bei den Objektiven muss man auf den eigenen Bedarf schauen: Ich nutze vorwiegend Zooms, und da bringt mir Fuji / APS absolut nix. Anders liegt der Fall bei bei moderat bis sehr lichtstarken kurzen Festbrennweiten. Da scheint Fuji sehr stark zu sein, auch preislich. Ausserdem finde ich es cool, innerhalb eines Systems Kameras im Spiegelreflex-Look, aber auch Rangefinder zu haben. Das schrieb ich ja schon des Öfteren. Unterm Strich überwiegt die Überzeugung, bei aller Sympathie für Fuji bei Nikon immer noch bestens aufgehoben zu sein.
 
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m-hermann
m-hermann kommentierte
@pixelschubser2006 schrieb: "Unterm Strich überwiegt die Überzeugung, bei aller Sympathie für Fuji bei Nikon immer noch bestens aufgehoben zu sein."

Und das vor allem seit Einführung des Z-Systems (mit leider zu wenig DX-Anteilen:cry:).
 
Es gibt zwei Hauptströmungen in die alles eingehen muss:
Einmal (1) die hochpreisigen, hochspezialisierten Fotogeräte
Zum Anderen (2) die Jahr für Jahr immer besser werdenden Mobilgeräte

Zweitere machen den Markt für erstere immer enger und enger.

Dies ist mir nochmal klar geworden als ich vor einigen Wochen ein aktuelles Mobiltelefon bekommen habe. Festbrennweiten von 12mm bis 80mm. Fast makrofähig. Und die KI wird immer besser. Ich sehe Leute beim Selfie machen und denke das wird nie was (Gegenlicht, Gesicht im Dunklen, ...) und dann sind die Bilder doch ganz schick! "Moviemode" mit gerechneter Offenblende -> verdammt gut!

Wer nun auch am Ende bei (1) gewinnt, FX oder DX weiß ich auch nicht. Aber ich denke nicht dass sich zwei Linien auf Dauer behaupten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich wollte nicht gesagt haben dass Mobilgeräte die Systemkameras ganz verdrängen.

Ich sagte nur der Markt für diese wird weiterhin enger und enger.
Seit Jahren verschwinden Digicam-Klassen vom Markt.

Und daher ist dies mein Glaskugel-Tipp: dass auch Canon, Nikon und Sony nicht ewig den Luxus von Dual-Format unterstützen werden.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Smartphones kommen halt dem Zeitgeist entgegen, und der ist in der Regel der Selbstdarstellung geschuldet. Da gabs kürzlich im SWR einen interessanten Bericht, die Leute sind mittlerweile so plemplem das sie ihr eigenes Aussehen über KI geschönte Handybilder definieren.
Wer's braucht, die Technikgeilen hecheln schon dem nächsten Smartphone oder der selbständigen Kamera mit Auto Autofokus entgegen und mir ist es so was von egal was von den Theoretikern scheinbar als Nische erklärt wird.
 
B
Brunke kommentierte
Von der Haptik - BernhardJ schließt hier wahrscheinlich die Handhabung ein - ganz zu schweigen.
Die Haptik und Handhabung finde ich beim Smartphone klasse. Mag vom Modell abhängen. Es ist selbsterklärend. Die Nachteile bei wenig Licht schwinden auch. Optisches Tele wird man nur bei einer Änderung der Bauform hinbekommen, denn das benötigt immer Bautiefe. Ich glaube die einfache Bedienung und die ständige Verfügbarkeit machen das Smartphone so beliebt.

@Lichtschachtsucher
Smartphones kommen halt dem Zeitgeist entgegen, und der ist in der Regel der Selbstdarstellung geschuldet.
In der Regel? Echt? Es gibt die Selfiejunkies. Die fallen auch unangenehm auf. Die sind auch für den schlechten Ruf des Smartphones mitverantwortlich. Ich behaupte, dass die meisten damit einfach nur fotografieren. Vermutlich genauso schlecht wie sie es mit einer einfachen Kompaktknipse gemacht haben und davor mit der Agfa Klick. Der Umkehrschluß, dass man mit einem Smartphone oder einer anderen einfachen Kamera nur schlecht fotografieren kann, ist falsch. Diese Kameras haben Beschränkungen. Wenn man die kennt, können tolle Bilder gelingen.

Ich bin so technikgeil, dass ich jetzt mal wieder das Smartphone wechsel auf das iPhone 14 Pro max. Der Grund ist die tolle Kamera. Ich habe in meinem Leben vielleicht 5 Selfies gemacht. Die KI, die aus mir einen Dressman macht, ist noch nicht erfunden. Aber ich habe tolle Aufnahmen gemacht, weil ich mein Handy dabei hatte. Ich finde, dass Du es Dir mit Deinen Vorurteilen sehr einfach machst.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Die Handhabung über kleine Touchdisplays oder sogar die virtuellen Tastaturen darauf finde ich im allgemeinen alles andere als "klasse". Da sind Händies nicht ausgenommen. Dass man z.B. mit einem Händie oder sogar Tablöd überhaupt vernünftig zeitorientiert und effektiv arbeiten kann, wage ich zu bezweifeln.
Ergonomie ist für mich immer noch eng damit verwoben, wie und wozu ein Werkzeug schnell, effektiv und sicher genutzt werden kann.
 
M
matthiasgt kommentierte
Einige Fotos, die richtig gut, erschreckend gut geworden sind, hab ich dieses Jahr mit meinem Sony Smartphone gemacht. Einige meiner Nebelbilder sind damit entstanden. An den Dateien aus der D5200 musste ich etwas länger rumfummeln, bis mir das Ergebnis des Spielraums der RAW Dateien gefallen hat. Beim Smartphone fehlt nur immer das Tele und das Gefummel am Handy, wenn ich manuell was umstellen will, nervt durchaus. Sony hat es immerhin geschafft, dass die Farben recht naturgetreu rüberkommen, meistens passt auch der Weißabgleich und es gibt einen separaten Auslöser. In der Vergrößerung liefert aber dann die Nikon natürlich mehr Details. Aber wie oft braucht man das? Was aber bei Smartphonefotos immer fehlt, ist der "plastische" Bildeindruck. Glas ist mit KI insofern nicht zu ersetzen.
 
Ich habe in meinem Leben vielleicht 5 Selfies gemacht.
Das mag in Westeuropa bei den "alten, weißen Männern" auch so sein, bei den Mädels hier in Asien sind grob geschätzt 50% der Aufnahmen Selfies... ;)


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3 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Deine "Mädels" dürften für die Menschheit genauso wenig repräsentativ sein, wie die "alten, weißen Männer". Moment mal! Alt? Meinst Du mich mit alt? Ich bin noch voll im Erwerbsleben.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Repräsentativ? Wahrscheinlich schon - hier lebt knapp 50% der Weltbevölkerung und rund die Hälfte ist weiblich... (und fast alle haben ein Handy).
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Auch in Europa ist der größte Teil der gemachten Bilder der Kategorie "Selfie" bzw. "Crowdie" zuzuordnen, da sollte man sich keiner Illusion hingeben. Während ich am Sonntagabend auf dem Heidelberger Weihnachtsmarkt 10 Bilder gemacht habe, sind um mich herum gefühlt 500 Selfies entstanden. ;)
 
Moin,
bin ich auf Reise, schaue ich gerne, welches photographische Equipement so benutzt wird, und wofür. Bei geschätzten über 90 % ist ein Smartphone die technische Grundausstattung. Und zu geschätzten 85 % werden mit diesen Geräten Selfies geknippst. Meist so, dass nur der Selfiemacher weiß, wo das Bild entstanden ist. Bildinhalt: So 25 % Outdoor etc., 75 % Gesicht. Ich finde, Nikon sollte auch in die Entwicklung solcher Geräte investieren. Das ist der Umsatzmarkt, der die Luxuscameras, wie wir sie haben möchten, querfinanzieren könnte. Leica bietet angeblich solch ein Modell in den USA schon an. Ob ich solch ein Gerät kaufen würde? Na ja, wenn ich mein gegenwärtiges Geraffel nicht mehr tragen kann, eine Verschlusszeit von 1/4.000 s nicht mehr ausreicht, meinem Zittern zu begegnen, ein Stativ eher eine Stolperfalle als ein photographisches Hilfsgerät wäre, dann wäre es eine echte Alternative - so mir dann das Photographieren immer noch wichtig ist. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
 
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bin ich auf Reise, schaue ich gerne, welches photographische Equipement so benutzt wird, und wofür. Bei geschätzten über 90 % ist ein Smartphone die technische Grundausstattung. Und zu geschätzten 85 % werden mit diesen Geräten Selfies geknippst.
Nüchtern betrachtet waren an sich selten mehr als 10-15% der in Urlaubsgebieten rumgeschleppten Kameras hochwertige Systemkameras. Die Mehrzahl hatte immer "ritsch-ratsch-klick"-Kameras dabei, von der Pocket bis zu den digitalen Kompaktkameras. Die modernen Smartphones, die man eh' dabei hat, haben dann irgendwann die Notwendigkeit separat mitgeführter Knipskameras für reine Erinnerungsbildchen quasi verschwinden lassen. Ist ja auch viel praktischer: die Bilder können sofort in alle Welt verschickt und geteilt werden, man braucht keinen Computer zum Angucken, man hat nur ein Teil zum Mitnehmen, und den fotografischen Anspruch dieser Leute bedienen Smartphonekameras schon seit Jahren gut, in zunehmendem Maß immer besser, eigentlich schon deutlich übererfüllend.
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ganz genau!
 
Ich bin auch absolut "pro aps-c", sehe das ganze leider aber doch auch ambivalent.

Wie lange wird schon auf eine Nachfolge zur d500 oder auch eine a7000 gewartet? So war das damals wohl auch schon mit dem Sprung von der d300 zu d500. Dauert halt anscheinend bei aps-c immer ein bisschen länger...

Wie oben ja auch schon mehrmals geschrieben, ist ja ein großer Absatzmarkt mit den billig Kompaktkameras Weg gefallen.


Dann gibt es heute ja auch schon Handys mit 1-zoll Sensoren (das war wohlein Xiaomi exklusiv für den asiatischen Raum), sowie auch wechselobjektiven, und nicht so Dinger zum vor klemmen.

Ich glaub halt eher, dass viele gelegenheitsknipser schon etwas haben. Und für viele heutige gelegenheitsknipser, die neu kaufen würden, reicht doch ein Smartphone oft komplett aus. So komplette Spezialanwendungen sind da doch gar nicht gefragt. Da schauen ich mich doch einfach nur in social media um, das sind großteils schminken und tanzen und kochen und Selfies und solche geschichte. Dazu dann noch Urlaubs- und Familienfotos.

Die richtigen Fotografen werden doch sowieso irgendwo ein Kameragehäuse rumliegen haben, egal welches Format oder Preisklasse!

Selbst mit meinem 150€ Handy hab ich schon wirklich feine Bilder gemacht.

Also nicht zögere den nächsten Handykauf ja noch raus, aber das wird auch interessant auf jeden Fall!
 
2 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
In Zeiten von DSLM werden die Spezifikationen für high-end APS-C immer enger wenn man schon im FX-Bereich aufgestellt ist. Das marktgerecht zu bedienen, ist schon eine enorme Herausforderung.
Mir wäre es wichtiger, dass Nikon seine beschränkten Ressourcen in FX stecken weil sie sich in diesem Bereich primär aufgestellt haben.
 
N
Nikorino kommentierte
Mir ist die aktuelle Ausrichtung da relativ unwichtig, da ich eh nur gebrauchtes gear zum (relativ) kleinen Preis kaufe und da nur wenig Verbesserungspotenzial für mich persönlich sehe. Ich hab halt einfach schon alles was ich brauche und muss mir um einen Kamera Kauf hoffentlich erstmal keine Gedanken machen 😉
Trotzdem interessantes Thema!
Nunja, eine Lichtstarke, bezahlbare festbrennweite im tele Bereich wäre interessant! Aber ja, das ist auch eher ein Gedankenspielchen und hat mit der Realität nix zu tun!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das marktgerecht zu bedienen, ist schon eine enorme Herausforderung.
Ja!

Vor allem in Zeiten in denen selbst das Klopapier auch mitunter knapp wird! Da will ich nicht in so einer großen Firma sitzen und entscheiden, was, wann, wo, woher, wie und weshalb zuerst.

Meine nächste grössere fotoinvestition wird in (hoffentlich noch weit entfernter) Zukunft eher in Richtung teures Handy oder eben weniger teure edel kompakte gehen, Nikon FX ist mir einfach zu teuer 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
der Vergleich hinkt. Klopapier, Mehl und Nudeln war nie knapp. Die knappheit wurde lediglich von unvernünftigen, egoistischen Hamsterkäufern hervorgerufen die keine Hemmungen hatten sich einen 5-Jahres Vorrat an Klopapier, Mehl und Nudeln in den Keller zu legen.
Bei technischen Geräten, egal ob Kameras, Spielekonsolen, Steuergeräten für Autos usw. usw., sieht die Sache schon anders aus. Da gibt es tatsächlich eine reale Verknappung der Ware, die Knappheit der Bauteile ist eben nicht durch den unvernünftigen Käufer verursacht.
 
T
Tom.S kommentierte
5-Jahres Vorrat an Klopapier, Mehl und Nudeln in den Keller zu legen

Das war bezeichnenderweise in D so. In Spanien wurde Schokolade und Rotwein gebunkert. In den USA Waffen und Munition. In Frankreich Champagner und Kondome :ROFLMAO:
 
EvaK
EvaK kommentierte
Klopapier, Mehl und Nudeln war nie knapp.
Jenseits der von Hamsterern leergekauften Supermärkte gab es alles problemlos für einen durchschnittlichen Preis. Nudeln, Öl, Reis und Mehl beim asiatischen/türkischen/spanischen/italienischen Händer um die Ecke oder auf dem Wochenmarkt. Klopapier haben wir einen (auch noch doppelt gelieferten) Karton aus der Bucht gefischt.
Bei technischen Geräten (...) die Knappheit der Bauteile ist eben nicht durch den unvernünftigen Käufer verursacht.
Zumindest hieß es, daß im Vorfeld ein oder zwei chinesische Hersteller den Markt leergekauft hatten, um Sanktionen vorzubeugen. Jedenfalls war das eine der Ursachen für den Chipmangel. Dazu kommen Naturkatastrophen und Covid-19 mit verschiedenen Auswirkungen: Produktionseinschränkungen einerseits und andererseits gestiegene Nachfrage nach Mobiltelefonen und Notebooks für Homeoffice sowie Unterhaltungselektronik während Lockdownzeiten.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
zu Zeiten dieses vermeintlichen Mangels war ich geschäftlich für einen der größten Discounter Europas in D unterwegs um neue Rechner zu installieren. In den Logistikzentren dieses Discounters gab es zu jeder Zeit alles und theoretisch in ausreichender Menge, wären da nicht die Kunden gewesen.........
Ich durfte es selbst mehrfach erleben wie die Kunden bereit darauf warteten bis die Fillialen augeschlossen wurden. Die Paletten mit bestimmten Waren waren kaum im Laden waren sie auch schon geplündert. Ich habe miterlebt wie das Ladenpersonal erfolglos versucht hat die Kunden von Hamsterkäufen abzuhalten. Manche Familien haben es fertig gebracht mehrere Einkaufswägen vollzuladen mit den genannten Artikeln. Nicht selten eskalierte der Unmut anderer die nichts mehr abbekommen haben.

Da ich tagsüber immer unterwegs bin hat es mich irgend wann auch getroffen, Klopapier war fast aus und Abends war nichts mehr zu bekommen. Nur durch den Tipp einer Logistikleiterin, die mir sagen konnte um welche Zeit eine naheliegende Filiale beliefert wird, ist es mir gelungen zwei Packungen mit jeweils 8 Rollen zu ergattern. 10 Minuten später war alles weg.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Aber ich glaube jetzt sollten wir wieder zurück zum Thema, sonst gibt es schimpfe :back2topic:
 
Ich habe bisher Nikon DSLR, Fuji X und MFT (Olympus) im Einsatz. Seit die Nikon Z DX-Serie auf dem Markt ist, habe ich mir dann als erstes eine Z50 zugelegt. Das hat zu dem Entschluss geführt, zukünftig das Fuji X-System nicht mehr weiter zu nutzen und es durch Z DX zu ersetzen.
Nikon Z bietet mir mit dem FTZ die Möglichkeit, viele vorhandene Nikkore und Sigmas weiterhin zu nutzen, vor allem im Telebereich. Fuji ist aus meiner Sicht dort viel zu kostspielig aufgestellt. Zudem nutze ich für längere Brennweiten (>300mm) oft das MFT-System, was auf sehr viel leichtere und kompaktere sowie kostengünstigere Lösungen hinausläuft.
 
T
Tom.S kommentierte

Fuji hat eine enorme Bandbreite in Sachen DX-Gehäuse und Objektive von sehr preiswert und einfach bis sehr teuer und high-end. Da kann man sich z.B. in der mittleren Preisklasse ein Gehäuse und Standardobjektive holen und dort wo das Herzblut drinsteckt um das ein oder andere Premiumobjektiv ergänzen. Wenn das Budget dann doch nicht egal ist.

Lediglich im Bereich Wildlife/Action überzeugen mich die Objektive von den Eckdaten nicht.
 
P
pulsedriver kommentierte
OK, wenn man schon KB hat und mFT, dann braucht es dazwischen eigentlich nicht mehr viel.

Anders sieht es für mich aus, wenn man eben nicht noch andere Systeme hat. Dann wäre Fuji bei mir die erste Wahl. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Der 40 MP Sensor und die oft sehr guten Objektive. Laowa 9mm, Fuji 14/2.8, das 23/1.4 LM WR, das 35/2.0 und das 50-140/2.8. Macht total knapp 2kg für Objektive. Ja, mit rund 4000 für die Objektive auch nicht ganz billig, aber das ist diese Qualität bei KB auch nicht wenn man lieber neue DSLM Objektive kauft und nicht nur günstige gebrauchte KB Objektive adaptiert. Sogar wenn man den Freistellvorteil vom grossen Sensor mit einrechnet und das dann z.B. ein 35/1.8 statt des 23/1.4 oder ein 70-200/4 statt des 50-140/2.8 sein darf.
Selbst wenn wir z.B. bei Nikon Z fürs tele noch ein AF-S erlauben, weil es das f/4 noch nicht als Z gibt: Laowa 14/4, 20mm Z, 35mm Z, 50mm Z und ein AF-S 70-200/ und ein FTZ kosten auch ca. 4500 neu gekauft und sind rund ein halbes kg schwerer. Dabei bieten nur noch das 20mm und das 50mm mehr an Licht als ihre Äquivalente im Fuji Set, mangels kleiner, leichter, aber richtig guter f/2.8 Objektive mit den Brennweiten.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Mich wundert manchmal das so wenige die Fuji Mittelformat Kameras kaufen, der Einstiegspreis mit Objektiv liegt bei viereinhalb Tausend, da hätten vielleicht manche mehr Nutzen davon wie von einer Z9.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
GFX ist eben für Point & Shoot wenig geeignet, auch den „schwachen“ Augen-AF wird gleich jemand als NoGo ins Treffen führen. ;)
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Schon möglich, ich habe ja mit der Z fc auch so eine Augen-AF Kamera. Ausser dass ich meine Frau in der Küche beim kochen mit dem Augen-AF belästigt habe mussten nur Schauspieler im TV dran glauben. Mal im ernst ohne w, am Dienstag veranstalten wir in unseren Clubräumen mal wieder Portrait Fotografie mit Studioblitz Anlage. Ich probier mal mit meiner D850 den Gesichts- AF mit 3D Tracking, das ist mir eigentlich genug Automatik, und wenn die Augen nicht scharf sind mache ich es wie früher, entweder den AF- Punkt selber auf's Gesicht legen oder abblenden, hat bisher immer gut funktioniert und so schnell verlernt man eingeübte Vorgänge auch nicht.
 
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