Thx für die nachträglichen Anmerkungen...
Sie bestätigen teilweise einige der Gedanken die ich auch im Hinterkopf hatte aber vielleicht mir selber nicht so ganz geglaubt habe
@armin: Die Libellenfotografiererei ist in der Tat nicht sooo wild, wenn sich die Tiere im Fortpflanzungsrausch befinden und du 5 Minuten mehr oder weniger ruhig stehst vergessen die das Du da bist, in manchen Fällen kann es sogar sein das die auf den Störenfried eher Scheinattacken fliegen als abzuhauen (was auch nicht hilfreich ist, das läuft dann unter unfotografierbar
). Mein Hauptproblem war dementsprechend an diesem Tag auch eher der Mindestabstand für die Scharfstellung als die Flucht der Tiere. Mal sehen ob ich mir bis nächstes Jahr ein langes Macro leiste und dann mal bewußt so eine Session in Angriff nehme
Was man vergessen kann ist der Cam viel mehr als den AF zu überlassen, das obige Bild ist eines von denen in denen die Cam, wie auch oben angemerkt, eher etwas zu hell belichtet hat denn auch mit Belichtungsmessung auf den kleinstmöglichen Bereich kommt immer noch der dunkle Hintergrund mit rein und die Cam macht's dann zu hell. In
Bild 1 der Gal ist das (erfolgreich) manuell ausgeglichen.
Bei diesen Bildern habe ich ein weiteres Experiment gemacht welches IMHO die Arbeit etwas vereinfachen kann aber auch nur bei einem schnell und sicher fokussierenden Objektiv anzuraten ist: AF im C-Mode, trotzdem Schärfepriorität und Serienbild in High-Speed-Modus. Dies verringert den AF-bedingten Ausschuß ganz gewaltig obwohl der AF kann trotzdem noch auf plötzliche Bewegungen (wie auch das Schaukeln des Sitzplatzes im Wind und plötzliches Losfliegen).
Alles in Allem finde ich das Ergebnis für meine erste wirkliche Libellen-Jagdsession ganz annehmbar, auch in Anbetracht der für diesen Zwecke wohl doch etwas eigenwilligen Objektiv-Kombi und die Feuerlibellen waren sowieso ein Highlight denn das die inzwischen bis Berlin kommen war mir nun gar nicht bekannt.
Gruß und Dank an alle
Wolfgang