Anfänger und der Mond

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cyberdog

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Hallo Forum, bin seit geraumer Zeit Besitzer einer D60. Ich beschäftigte mich zur Zeit damit, Aufnahmen bei Dunkelheit bzw wenig Licht in den Griff zu bekommen. Habe heute die Gelegenheit wahrgenommen mal den Mond als Modell zu nehmen( haben Millionen Andere vor mir sicher auch schon gemacht !).
Als blutiger Anfänger interessiert mich aber die Frage ob ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln noch mehr aus diesem Beispiel rausholen könnte.
Ich möchte hier mal ein Beispiel geben und die Experten fragen was ich verkehrt mache bzw was ich verbessern könnte.
Hab' viel rumprobiert und das folgende Ergebnis war IMHO das Beste was ich unter den Gegebenheiten erreicht habe.
Frage könnte ich mit dem Objektiv mehr rausholen an Schärfe usw....?
Nun zu diesem Beispiel: crop_100%
Kamera D60 Objektiv AF-S Nikkor 70-300 1:4.5-5.6 G
Brennweite 300mm Manueller Focus S=1:20 Blende 20
 

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mit f/20 bist du schon gut in der beugungsunschärfe. also lieber kürzer mit optimaler blende (um f/8) belichten. und natürlich gutes stativ und fernauslöser verwenden. wie war die empfindlichkeit?
 
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Hallo, das geht ja wie die Feuerwehr...Danke für die Antworten...
@schaedel
ISO 100

@dogsled
hab die Aufnahme im Garten mit einem billigen Stativ gemacht...aber ohne Fernauslöser.
 
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@kaizen
ja, da sieht man schon Unterschiede :)

hab mir nochmals die Mühe gemacht und bin nach draussen und hab mal ne Reihe mit den empfohlenen Einstellungen und Fernauslöser gemacht gemacht.
Verbesserungen sind wirklich festzustellen (will hier aber nicht weiter mit langweiligen Mondbildern nerven). Zuletzt noch ..könnte die Jahreszeit auch noch für Unterschiede in der Schärfe verantwortlich sein ? Luftschichten usw ?
 
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Das sogenannte, Seeing, ist von Tag zu Tag unterschiedlich.
Natürlich auch Jahreszeit bedingt.

Gruß Frank
 
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Hallo
Ich habe eben mit meinem 80 er Jahre Sigma 400 mm Spiegeltele eimal vom Aufnahmen vom bewölkten Mond gemacht .
Gruß
Michael

picture.php


picture.php
 
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Hallo Ich will nicht Dein Thema mit einem Bild überfallen . Ich will Dir nur zeigen ,
das mit den alten Teilen doch noch ganz gute Ergebnisse bekommt für kleines Geld .
Gruß
Michael
 
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Hallo,

ich habe die Woche mit meiner D90 und meiner 300mm Billig-Tamron Scherbe auch ein paar Versuche angestellt. Mir ist dabei aufgefallen, dass Active D-Lighting komplett aus sein sollte, da ansonsten ein unschöner, teilweise ausgefressener Lichtkranz um den Mond herum entsteht. Sonst war der Abend komplett wolkenlos.

Was möglicherweise noch wichtig wäre, ist, dass die Kamera schon auf die Außentemperatur angepasst ist. Sprich, draußen ein bißchen warten bevor du loslegst.

Ich weiß nicht, wie die richtigen Astrofotografen darüber denken, aber an deiner Stelle würde ich dem Autofokus mal eine Chance geben. Zumindest bei mir waren die Ergebnisse mit AF einen Tick besser als die manuell fokussierten. Eingestellt hatte ich am Ende Einzel-AF, mittleres Feld ausgewählt, AF-S und kein AF-Hilfslicht. Dann habe ich den Mond fokussiert, auf manuellen Fokus zurückgestellt und nichts mehr daran geändert.
Ansonsten ISO 200, f/8, 1/300s, SVA, kein ADL, keine automatische Entrauschung.

Ich hab mit der D90 zwar SVA, nur ist mein Stativ nicht wirklich das beste, das es schon nahezu älter als ich ist. Deswegen habe ich mangels Fernauslöser den Zeitauslöser mit 10 Sekunden verwendet, dass ich noch wegkomme und sich das ganze beruhigen kann und nur noch den Spiegelschlag bewältigen muss.
Stabilität des Stativs ist wichtig, siehe hier:

klick mich LZB Sternenhimmel, Crop, 4x vergrößert

Da habe ich spaßeshalber mal eine Langzeitbelichtung versucht. Stand bei bei beiden Aufnahmen je einen Meter vom Stativ weg, welches auf solidem Steinboden stand. Trotzdem sieht man rechts ganz deutlich, was passiert, wenn man husten muß :)
 
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Da habe ich spaßeshalber mal eine Langzeitbelichtung versucht. Stand bei bei beiden Aufnahmen je einen Meter vom Stativ weg, welches auf solidem Steinboden stand. Trotzdem sieht man rechts ganz deutlich, was passiert, wenn man husten muß :)

Das wäre ja mal eine klasse Idee für einen Vergleichstest zwischen billigen und teuren Stativen:)
 
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Hab's heute auch mal versucht, aber bin erschrocken und Ihr habt mich überzeugt.

Was mit der Bridge auf meinem Stativ noch klappte (abgesehen von der Bildqualität), funktioniert mit der D80 überhaupt nicht.

Nun versteh ich das auch mit dem Stativ. :frown1:
Da werde ich wohl mal investieren müssen, bevor ich mich traue, längerbelichtete Bilder zu zeigen.
 
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Ja, ja Matthes,

so ist es nun mal im Forum. Ständig wird einem Besseres vorgeführt und immer wieder entsteht neuer Bedarf.

Erst für neue Objektive, dann ev. für eine bessere Cam (und wieder neue Objektive), dann stellt man fest, daß ohne Stativ keine guten Aufnahmen bei schwierigen Lichtbedingungen möglich sind.

Steht mir auch bald bevor! Manfrotto-Prospekt schon im Haus.
 
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Moin,

Was möglicherweise noch wichtig wäre, ist, dass die Kamera schon auf die Außentemperatur angepasst ist. Sprich, draußen ein bißchen warten bevor du loslegst.

Das ist hauptsächlich bei großen Astroteleskopen wichtig, weil die mit den Abkühlen verbundenen Luftbewegungen im Tubus zu Unschärfen führen. Schadet auf keinen Fall.

Ich weiß nicht, wie die richtigen Astrofotografen darüber denken, aber an deiner Stelle würde ich dem Autofokus mal eine Chance geben. Zumindest bei mir waren die Ergebnisse mit AF einen Tick besser als die manuell fokussierten. Eingestellt hatte ich am Ende Einzel-AF, mittleres Feld ausgewählt, AF-S und kein AF-Hilfslicht. Dann habe ich den Mond fokussiert, auf manuellen Fokus zurückgestellt und nichts mehr daran geändert.

Beim Mond geht das, der ist hell genug. Bedenkt, dass er auch tagsüber häufig gut zu sehen ist. Bei den Sternen habt Ihr damit aber keine Chance.
 
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Hab' dann nochmals versucht was zu verbessern, aber ob's was gebracht hat könnt Ihr selber entscheiden

http://a01-b01.mypicturetown.com:80...cwHvP*4EeHLQ*4JRxe-u5FII61MwurT0-D_4ioUDuZa6V
hohe Luftfeuchtigkeit usw , eben das "seeing" macht doch schon was aus...
sollte ja alles auch nur ein Experiment sein (macht aber auch Spass zu experimentieren)
OT: wie kriegt Ihr eure Bilder direkt in den Thread ? Hab's jetzt mal über picturetown eingebunden, weil die Anfangsgrösse überschritten wurde und ich momentan einfach nicht den Nerv hatte mich im Forum schlau zu machen (sorry hatte einen langen Tag)...................
 
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...
Nun versteh ich das auch mit dem Stativ. :frown1:
Da werde ich wohl mal investieren müssen, bevor ich mich traue, längerbelichtete Bilder zu zeigen.

am stativ sollte man nicht sparen.

ich bekomme mein sigma 180 mm Macro mit D300 auf einem Manfrotto 190er gut zum wackeln. ich wünsche mir mir nachhinein, ich hätte gleich auf das 055er gesetzt.

gruss,
reiner
 
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hallo zusammen :dizzy:

herrliche fotos von unserem nachbarn!

da ich auch etwas "mondsüchtig" bin, habe ich gestern versucht ihn einzufangen.
die sicht war immer mal wieder sehr kurz frei, aber nie so richtig.
dauernd wolkenfetzen und ein minimaler schleier.
ABER: endlich überhaupt mal wieder sicht auf den himmel.
das wetter hier in hamburg ist echt :heul::mad:

das ganze hab ich mit dem sigma 150-500 os auf calumet stativ vom balkon und durch ein katzennetz gemacht.
f/10, 1/125 bei 500mm und af

3038123039_576e83de2c_o.jpg



viele grüße, ThinkBlue
 
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da hätte ich auch ein Beispiel anzubieten :D

Iso 100, f11, 1/40, SVA, Stativ bei 200mm

picture.php
 
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